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Leica R Objektive an welchen Digitalbody?


panorama

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Nach ein paar Jahren Ausflug in die Digitalfotografie mit leidlich-anspruchsvollen Kompakt-Kameras mochte ich wieder in die Leica Welt einsteigen.

 

Ich habe eine R6.2 mit diversen Objektiven. Neben der Analog Fotografie mochte ich auch digital mit den R Objektiven fotografieren. Dabei geht es eher um ein -wenn auch solides- Ausprobieren, evtl. auch zur Überbrückung bis zur R10.

 

Nach ersten Informationen bin zu zwei Alternativen gekommen:

1) 4/3 Kamera, vorzugsweise Olympus E1 - hier Insbeondere als Vorteil zu nennen der grosse Sucher und Kompatibilität zu allen R-Objektiven. Nachteil: Crop Faktor 2; mein geliebtes 50er wird zum halben Tele.

 

2) eine andere Standard DSLR Canon oder Nikon (wenn ja welche?)

 

Adapter scheint es ja in grosser Vielfalt zu geben (wenn auch mit gewissen Einschränkungen der Objektiv-Kompatibilität. Was ist ganz allgemein der Vorteil von 4/3 fur R-Objektive? Handelt es si h hier lediglich um den allg. 4/3-Vorteil oder gibt es spezielle Vorzüge in der Kombination von R Objektiven und 4/3?

 

Wer hat hier Erfahrungen? Bringt das überhaupt was oder ist das eine Illusion zu glauben, dass die R-Objektive etwas Anspruchsvolles aus einem Digitalbody wie der E1 herausholen?

 

Gruss,

panorama

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wenn Du den Crop nicht als Nachteil, sondern als Vorteil siehst, haben die E1 und auch die E3 mit ihren hervorragenden Suchern und Einstellscheiben für man. Fokus Vorteile.

 

Suche einfach mal nach meinen Bildern (die Meisten unter Tiere und Natur). Fast alle sind mit der E3 (neueren Datums) und E1 mit langbrennweitigen Leica-Optiken entstanden.

 

Wenn Du Vollformat brauchst, kommen 5D/5DII und die 1er in Frage. Letztere wegen der reproduzierbaren manuellen Einstellgenauigkeit. Die 5D scheint da nicht so präzise zu sein (Toleranzen im Sucher und Spiegel).

 

Die Nikons haben den "Nachteil", dass man die Leica-Optiken umbauen muss. Sie sind damit nicht mehr so einfach an den Leica-R-Gehäusen zu verwenden.

 

Olympus und Canon können mit unterschiedlichen Adaptern genutzt werden. Spare hier aber besser nicht, denn neben dem Auflagemass muss auch die Parallelität und auch Stabilität stimmen. Beispiel: mein Leica 105-280er wiegt fast 2 kg. Und trotzdem nehme ich die Optik ohne Bedenken am Handgriff der Olympus E3 hoch, ohne die Befürchtung zu haben, Kamera oder Adapter geben nach.

 

 

PS: m.E. kommen nur Crop 2 oder halt Vollformat in Frage. Crop 1,5 ist nix Ganze und nix Halbes.

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2) eine andere Standard DSLR Canon

wenn du deine Objektive parallel analog (R6.2) und digital nutzen möchtest - dann bleibt dir nur der "canonische" Weg. Bei Nikon (erschiene mir persönlich optimaler) muss man den Anschluss austauschen (Stichwaort LeiNik) so dass die Objektibv nicht mehr an Leica R nutzbar sind.

 

Als Alternative erscheint mit die Sigma SD14 mit R Anschluss (gibt es als Bausatz oder fertig).

Der Foveon X3 Sensor hat schon Potenzial

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Vorteile des 4/3- Systems in Verbindung mit den langbrennweitigen Leica-Optiken:

 

- 4/3 ist so konstruiert, dass die Optiken sog. telezentrisch abbilden sollten (Stichwort Randstrahlen). Dies trifft für nahezu alle Hersteller zu, sofern wir von den Telebrennweiten ab ca 100mm Brennweite sprechen. Folglich spielen gerade auch die Leica-R-Optiken ihre Qualitäten voll aus. Selbst mein uraltes Elmarit 2,8/135 aus Canada spielt bei Offenblende hervorragend an der E3. Immerhin muss die Optik in der Bildmitte eine Pixeldichte von ca 40 MPixel auf KB bezogen bedienen. Sie kommt dann zwar schon an die Grenze, aber immer noch sehr brauchbar. Die moderneren Leica-Optiken spielen da noch locker mit.

 

- die Canon-Vollformat haben Sensoren mit Mikrolinsenstruktur, die auch die WW- Optiken von Canon noch bedienen müssen. Also nicht telezentrisch konstruiert. Das zwingt sowohl im WW- Bereich, als auch im Telebereich zu Kompromissen.

 

Merke: Alle Adapterlösungen arbeiten mit Arbeitsblendenmessung. Aber die Leicaoptiken sind allemale offenblendtauglich und sollten auch so genutzt werden. Abblenden nur zur Bildgestaltung, nicht zur Belichtungsanpassung oder gar als Muss um die Abbildungsqualität zu erhöhen. :cool:

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Den Fachmann (und auch den guten Prediger) erkennt man an der Lockerheit und Genauigkeit seiner Erklärungen der nicht ganz so einfachen Zusammenhänge ;).

 

Es stimmt alles, was Holger sagt. Und deshalb auch kein mFT-Gehäuse nehmen (z.B. Pana G1), sondern z.B. die Oly E3. Die hat zusätzlich den großen Vorteil vor allen anderen derzeitigen Möglichkeiten, den Kamera-I.S. manuell auf das Objektiv einzustellen.

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Hi,

eigentlich wurde alles gesagt............:rolleyes:

 

Aber LEICA "R" an E3 ist eine der besten Lösungen,

vor allem im Tele Bereich.

 

An der 5D MK II empfehle ich nur die besseren ASPH Optiken, und das

Ganze funktioniert auch nicht so einfach wie an der E3, was einmal am

Vollformat Chip liegt, der eine wesentlich genauere Arbeitsweise verlangt

und andererseits an der Kamera, die nicht so ohne weiteres mit den Fremdoptiken

und den Belichtungsautomatiken zusammenarbeitet.

 

Es gibt auch noch einige andere, aber im Großen und Ganzen ist es Murks,

mal von der E3 abgesehen.

 

Ich habe mich nach dem Kauf der 5d MKII nach ein paar versuchen ganz schnell mit

Original "L" Optiken von C eingedeckt, und weine nicht wirklich der manuellen Zeit von

LEICA nach, wenn man´s mal geschnallt hat, dass es auch anders herum geht, hat man

auch mehr Zeit sich um Motive und Bildgestaltung zu kümmern, und kann ganz entspannt draufhalten.

Ist auch gar nicht so übel, und der technische Ausschuss hat sich von 40% auf 10% gesenkt.

 

Gruß

Horst

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Was ist ganz allgemein der Vorteil von 4/3 fur R-Objektive? Handelt es si h hier lediglich um den allg. 4/3-Vorteil oder gibt es spezielle Vorzüge in der Kombination von R Objektiven und 4/3?

1) Vorteil: Keiner! Außer, dass die R-Objektive via Adapter weiterhin genutzt werden können. Allerdings nur manuell! Keine Belichtungsautomatik, keine EXIF, nur Arbeitsblende...

 

2) Interessant ist µFT nur für R-Teleobjektive, weil man mit "Verlängerungsfaktor" 2x hübsch kleine Bildwinkel erreicht. Und Panasonic hat derzeit im längeren Brennweitenbereich über 200 mm nichts zu bieten.

 

Das manuelle Fokussieren via Sucherlupe (Panasonic GH1) ohne Front- oder Backfokus ist spielend leicht und zuverlässig. Etwa das Leica APO-Telyt-R 4/280 an der GH1 bildet nach wie vor fantastisch ab! Obwohl der µFT-Sensor nur 1/4 der KB-Fläche besitzt, lassen sich die Fotos gut und gern auf A3 oder noch größer ausdrucken, ohne dass man bei normalem Betrachtungsabstand (Bilddiagonale) sichtbare Einschränkungen gegenüber Vollformat hinnehmen müsste.

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Ich kann die 1er Canons empfehlen. Habe sowohl die 1D MarkII als auch die 1Ds MarkIII. Beide arbeiten sehr zuverlässig, keine Probleme mit der Arbeitsblenden-Messung und der AF-Confirm funktioniert sogar abgeblendet.

Wenn man meist zwischen voll aufgeblendet und Blende 5.6 fotografiert, sollte man keine Probleme haben, auch das Sucherbild einer Schnittbildscheibe, die sich als Zubehör von Canon günstig erwerben läßt, ist groß und hell genug.

Vollformat (1Ds) und moderater Crop (1,25-1,3 bei den unterschiedlichen 1D-Modellen).

 

 

VG, Arne

 

p.s.: Die 1Ds MarkII ist inzwischen auf dem Gebrauchtmarkt auch recht günstig zu bekommen. Hohe Auslösungszahlen sollten einen nicht schrecken, meine 1D hatte bei Kauf ca. 170.000, inzwischen geht sie wohl auf die 190.000 zu...

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R-Objektive an der G1 sind eine absolut passende und funktionierende Alternative.

Ich habe die meinigen alle ausprobiert. Es gibt nichts zu meckern.

 

Aber, da ich (wahrscheinlich auch einige andere R-User ) bequem bin, ist es bei diesen Versuchen geblieben. Jetzt geht`s eben auch ohne R-Objektive und R9 mit DMR.

Wenn mir das vor einem Jahr jemand erzählt hätte, hätte ich ihn glatt für verrückt erklärt. So ändern sich also - dank Leica - die Zeiten.

 

MfG Dieter

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... So ändern sich also - dank Leica - die Zeiten.

MfG Dieter

 

So ist es. Ich hätte mir niemals träumen lassen daß ich mich mal von solchen Sahnestücken wie dem Apo-Summicron 2,0/180mm würde trennen können.

Leica hat's möglich gemacht. Morgen geht es auf die Post.

Am Samstag wird dann hoffentlich mein neues Canon EF 4,0/500mm IS L da sein und jeglicher Schmerz wird wie weggeblasen sein! :)

Die analoge Leica Ausrüstung bleibt erst mal, aber das R-System werde ich bis auf eine Leicaflex SL2 mit zeitgenössischem 1,4/50er und das Apo-Macro 100mm komplett auflösen.

Wenn ich an den Preis denke den ich vermutlich meine beiden R8 bekommen nur werde, könnte ich zwar k...tzen, aber nachdem man sich erstmal übergeben hat und das Zeug raus ist geht es einem meist bald besser :o:rolleyes:

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Zunächst mal willkommen!

 

Es würde sich lohnen, dazu entweder die Suchfunktion zu bemühen oder einfach mal in den Rubriken zu blättern, denn dieses Thema ist mittlerweile sehr breit diskutiert worden (kommt eine R10 oder nicht, welche Systeme, welche Optiken und so weiter und so fort).

 

Ohne zu wissen, welche bisherige Ausrüstung Du hast (Uraltobjektive?), welches Budget, was Du fotografieren willst oder wie Du fotografierst, ist eine "Beratung" ziemlich sinnlos. Die Ratschläge können reichen von:

 

- R-System in die Tonne treten oder als Kuriosum für analog behalten

- R-System behalten und gebrauchtes Digitalrückteil und R8

- Die schon beschriebenen Fremdlösungen via verschiedenster Adapter, vor allem Canon-Vollformat

- Die Adapterlösungen 4/3

- Ein paralleles System N/C/S usw.

- und ich hab bestimmt noch einiges vergessen.

 

Das ist jetzt nicht böse gemeint, ich kann Dein Anliegen gut verstehen, aber die Frage ist meines Erachtens zu vage formuliert oder sollte zumindest nochmal erläutert werden.

 

Viele Grüsse

 

Stephan

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So ist es.

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Am Samstag wird dann hoffentlich mein neues Canon EF 4,0/500mm IS L da sein und jeglicher Schmerz wird wie weggeblasen sein!

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Hallo Alux,

 

herzlichen Glückwunsch zu dieser Linse! Ein absolut grandioses Ding!!

Erlauben Sie mir bitte, Ihnen ein paar Erfahrungen mitzuteilen: Gitzo Karbon der Serie 5 oder auch ein großes Berlebach-Stativ. Blende 5,6 bis 8 liefern am Vollformat die besten Ergebnisse und gönnen Sie sich den neuen Wimberley-Kopf dazu. Man kann das ganze Equipment dann wirklich mit dem kleinen Finger bewegen!

 

In diesem Sinne

Viel, viel Spaß und Freude damit und allzeit "Gut Licht".

 

Allen einen frohen dritten Advent

 

;):):o;)

Dikdik

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Hi,

eigentlich wurde alles gesagt............:rolleyes:

 

Ich habe mich nach dem Kauf der 5d MKII nach ein paar versuchen ganz schnell mit

Original "L" Optiken von C eingedeckt, und weine nicht wirklich der manuellen Zeit von

LEICA nach, wenn man´s mal geschnallt hat, dass es auch anders herum geht, hat man

auch mehr Zeit sich um Motive und Bildgestaltung zu kümmern, und kann ganz entspannt draufhalten.

Ist auch gar nicht so übel, und der technische Ausschuss hat sich von 40% auf 10% gesenkt.

 

Gruß

Horst

 

Ist wirklich interessant, dass so etwas kommt...;)

Ich habe 2004 die Erfahrung mit der 10D gemacht. Bin auch umgestiegen auf L Objektive. Das DMR kam zu spät und zu kurz, damit wars mit R Objektiven für mich vorbei. Alle verkauft. Heute happy mit der gelben Farbe, auf der ich alle Objektive des Herstellers noch verwenden kann. Das ist Durchgängikkeit und Kundenbindung.

 

Gruss

who

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Danke :-)

Mein 500er ist schon heute angekommen - ich bin begeistert! Wenn nur das Wetter nicht so beschissen wäre :mad:

Ich verwende zur Zeit einen Manfrotto 501 Videoneiger mit dem ich sehr zufrieden bin und als Stativ ein älteres Gitzo Interpro Studex G430. Mit der Kombination bin ich erstmal recht zufrieden.

Gruß,

Alexander

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