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R-Objektive doch nicht so gut (180er an Nikon)?


stephan_w

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Also ich wusste nicht wie ich es besser in den Titel bringen soll.

 

Ich habe jetzt drei R-Objektive, die ich mit einem Leitax-Bajonett an einer Nikon D3x verwende: Das 90 AA, das 180/2.8 und das 180/2.0. Soweit so gut.

 

Als erstes ist mir aufgefallen, dass sich die Fokusringe der zwei 180er sehr leicht drehen lassen und ein wenig Spiel haben. Ist das Normal?

 

Zweitens: Beide Objektive zeichnen bei Offenblende ziemlich weich, was sich auch beim Abblenden nur unwesentlich verbessert. Ein verglichenes Nikkor 180/2.8 ED ist im Vergleich knackscharf, schon bei Offenblende. Ich würde zwar behaupten, dass das bei Film oder einer D700 nicht auffallen würde, aber bei der D3x merkt man es deutlich, wenn man eine Vergrösserung macht.Beim 180/2.0 ist es ähnlich, aber da sind die Erwartungen nciht so hoch. Und das 180/2.0 wurde bei Leica eingemessen.

 

Daher bin ich etwas irritiert, denn das 180/2.8 wird ja als eines der besten Objektive überhaupt gehandelt. Was kann da das Problem sein?

 

Was kann das sein, was ist zu tun? Meine Vermutung geht dahin, dass entweder die Objektive nicht für digital geeignet sind, dass das Auflagemass nicht stimmt, oder sonst irgendwo der Wurm drin ist.

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Ad Spiel: es kann sein, dass sie etwas Schmierung gebrauchen können. MF-Nikkore werden bei fortschreitendem Alter auch sehr leichtgängig. Anscheinend geht da das dämpfende Fett aus den Gängen (?).

 

Bzgl. weich: meinst Du wirklich unscharf oder nicht so kontrastreich? Ich habe mal das 100-300er Nikkor mit dem 3.4 180 verglichen, da war bzgl. Schärfe eigentlich kein Unterschied zu sehen. Was mir bei den AF-Nikkoren aber auffällt ist das übertriebene Kontrastverhalten. Es sieht fast aus, als hätten sie einen eingebauten Polfilter. Das geht dann zu Lasten Tonnuancierung. Wenn es wirklich nennenswert unschärfer ist stimmt vielleicht wirklich etwas nicht. Bei der Bastelei mit den Leitax kann das ja passieren.

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Meine Erfahrung mit dem Apo 100 Makro an der Canon 5D waren ähnlich. Richtig scharf war das alles nicht. Nachdem ich es mit Stativ und kurzen Belichtungszeiten probiert habe und immer noch keine Besserung eingetreten war habe ich den Adapter an Novoflex zur Kontrolle geschickt. Ergebnis der Messung bei N. war, dass der Adapter absolut masshaltig war.

 

Meine Konsequenz war und ist, dass ich mich von Leica peu á peu via Bucht trenne ( das Meiste habe ich inzwischen geschafft).

 

In meinen Augen wird das nichts mehr mit Digital-R in welcher Kombination auch immer.

Da es hier aber auch andere Berichte zur Abbildungsqualität der Objektive mit Adaption an Fremdgehäuse gibt, scheint es hier doch eine gewisse Streubreite der Adaptierbarkeit zu geben.

 

Wenn ich das jetzt so schreibe, frage ich mich, ob das nicht vielleicht auch ein Grund für Leica gewesen sein könnte keine R 10 zu bringen. Der Ärger wäre ja vorprogrammiert.

 

 

MfG

 

Michael

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Hallo stephan_w,

 

ich habe das 2,8/180 Apo-Elmarit-R, um das es wohl geht. Ob es sich an der D3X eignet, kann ich nicht beurteilen, analog an meiner R9 ist es auf jeden Fall sehr gut, egal bei welcher Blende, ausgenommen 16 und 22, die ich nie benutzt habe.

Der Schärfenring dreht sich tatsächlich sehr leicht und nicht so "satt" wie sonst bei Leica üblich, wohl aufgrund der Innenfokussierung, bei der sehr wenig Teile und Linsen bewegt werden. Spiel hat der Schärfenring an meinem 180er allerdings überhaupt nicht.

 

Freundliche Grüße

Various

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Meine Erfahrung mit dem Apo 100 Makro an der Canon 5D waren ähnlich. Richtig scharf war das alles nicht. Nachdem ich es mit Stativ und kurzen Belichtungszeiten probiert habe und immer noch keine Besserung eingetreten war habe ich den Adapter an Novoflex zur Kontrolle geschickt. Ergebnis der Messung bei N. war, dass der Adapter absolut masshaltig war.

 

Meine Konsequenz war und ist, dass ich mich von Leica peu á peu via Bucht trenne ( das Meiste habe ich inzwischen geschafft).

 

In meinen Augen wird das nichts mehr mit Digital-R in welcher Kombination auch immer.

Da es hier aber auch andere Berichte zur Abbildungsqualität der Objektive mit Adaption an Fremdgehäuse gibt, scheint es hier doch eine gewisse Streubreite der Adaptierbarkeit zu geben.

 

Wenn ich das jetzt so schreibe, frage ich mich, ob das nicht vielleicht auch ein Grund für Leica gewesen sein könnte keine R 10 zu bringen. Der Ärger wäre ja vorprogrammiert.

 

 

MfG

 

Michael

 

 

:confused:...wieso?...am DMR funktionieren die Linsen klasse!..:rolleyes:

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Meine Erfahrung mit dem Apo 100 Makro an der Canon 5D waren ähnlich. Richtig scharf war das alles nicht. Nachdem ich es mit Stativ und kurzen Belichtungszeiten probiert habe und immer noch keine Besserung eingetreten war habe ich den Adapter an Novoflex zur Kontrolle geschickt. Ergebnis der Messung bei N. war, dass der Adapter absolut masshaltig war.

 

Meine Konsequenz war und ist, dass ich mich von Leica peu á peu via Bucht trenne ( das Meiste habe ich inzwischen geschafft).

 

In meinen Augen wird das nichts mehr mit Digital-R in welcher Kombination auch immer.

Da es hier aber auch andere Berichte zur Abbildungsqualität der Objektive mit Adaption an Fremdgehäuse gibt, scheint es hier doch eine gewisse Streubreite der Adaptierbarkeit zu geben.

 

Wenn ich das jetzt so schreibe, frage ich mich, ob das nicht vielleicht auch ein Grund für Leica gewesen sein könnte keine R 10 zu bringen. Der Ärger wäre ja vorprogrammiert.

 

 

MfG

 

Michael

 

Hier solltest Du Dir zuallererst die Frage stellen, ob die Schärfe richtig eingestellt war. Über die Mattscheibe ist dies bei der 5D mehr Zufall als exaktes Arbeiten. Auch mit einer Fremdmattscheibe mit Schnittbild gibt's Probleme, denn diese muß erst für die Kamera justiert werden. Die einzig wahre Methode geht nur über LiveView (und Stativ). Die 5D hat dies noch nicht aber an einer D3X dürfte dies kein Problem sein.

 

Im übrigen sind die Leica-R Optiken an der Canon feinste Sahne, insbesondere die APO Linsen.

 

Ich selbst -ich geb' es ja zu- verwende sie viel zu selten aber dies ausschließlich aus Bequemlichkeitsgründen.

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:confused:...wieso?...am DMR funktionieren die Linsen klasse!..:rolleyes:

 

Liefern denn wirklich alle DMR mit allen R-Objektiven scharfe Bilder ?

Wie ich ja schrieb gibt es auch positive Beispiele für die Adaptierbarkeit.

 

Ohne Testreihe lässt sich das wohl nicht abschliessend klären.

 

Die mit positiver Erfahrung werden so lange adaptieren bis Sie die Lust verlieren oder sich gute Origianallinsen zugelegt haben, die anderen sind jetzt schon weg.

 

MfG

 

Michael

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Liefern denn wirklich alle DMR mit allen R-Objektiven scharfe Bilder ?

Wie ich ja schrieb gibt es auch positive Beispiele für die Adaptierbarkeit.

 

Ohne Testreihe lässt sich das wohl nicht abschliessend klären.

 

Die mit positiver Erfahrung werden so lange adaptieren bis Sie die Lust verlieren oder sich gute Origianallinsen zugelegt haben, die anderen sind jetzt schon weg.

 

MfG

 

Michael

 

Es gibt schwächere, meist sehr alte Konstruktionen...;)....aber alle Moderneren ab 1980 machen Freude.....und die APO Linsen seit 1975...;)

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Hier solltest Du Dir zuallererst die Frage stellen, ob die Schärfe richtig eingestellt war.......

 

Ich selbst -ich geb' es ja zu- verwende sie viel zu selten aber dies ausschließlich aus Bequemlichkeitsgründen.

 

Ich habe natürlich auch den berühmten Zollstock fotografiert und den Schärfeverlauf verfolgt.

Wenn dieser dann von unscharf zu fast scharf und wieder unscharf verläuft, muss ich davon ausgehen, dass ich ein Problem mit dieser Kombination habe.

 

MfG

 

Michael

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Ich habe natürlich auch den berühmten Zollstock fotografiert und den Schärfeverlauf verfolgt.

Wenn dieser dann von unscharf zu fast scharf und wieder unscharf verläuft, muss ich davon ausgehen, dass ich ein Problem mit dieser Kombination habe.

 

MfG

 

Michael

 

dann vermute ich fast, daß mit Deinem 100er irgendwas nicht stimmt.

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Daher bin ich etwas irritiert, denn das 180/2.8 wird ja als eines der besten Objektive überhaupt gehandelt. Was kann da das Problem sein?

.

Hier irrst du!!

Das 3.4/180 ist legendär.

Das 2.8er (non-apo) ist keinesfalls überragend.

Es ist o,k., aber keinesfalls Leica-Spitzenliga.

Falls du allerdings von einem APO 180er sprichst, nehme ich alles zurück.

 

Manchmal liegt's aber auch am Auflagenmaß (habe ich bei Tele-M-Optiken an einer Hexar RF auch schon gehabt, obwohl 35er + 50er tadellos waren)

 

grüße

manfred

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oh, es wird ja schon fleissig diskutiert, danke für die Beiträge!

 

Also es handelt sich um das 180/2.8 APO Elmarit und das 180/2.0 Summarit. Ich habe auch ein 90 Apo, das nach einem Tausch des Adapters mittlerweile exzellent ist.

 

Bei den beiden 180ern ist das Problem etwa gleich: Es liegt wie ein zarter Schleier auf dem Bild. Die Details sind da, aber der Kontrast fehlt irgendwie. Ich bin sicher dass man das mit Film oder DMR nicht sieht, da fehlt einfach die Auflösung dafür. Ich habs auch nur im direkten Verlgeich zum Nikon 180er wirklich gemerkt, das im Vergleich knackscharf wirkt.

 

Also Serienstreueung könnte es schon sein. Der Vergleich bei Digiloyd lobt ja das 180er Elmarit in höchsten Tönen, und die MTF-Kurven sind auch erste Sahne. Kann halt sein, dass es da eine Streuung gibt :-(.

 

Vielleicht muss ich die Objektive mal zum Service bringen :-(

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na ja, 2 Objektive der Königsklasse mit "Streuung"....:rolleyes:..mag mir nicht so ganz einleuchten....

das APO Elmarit und APO Summicron habe ich nie an der Kamera gehabt....aber das APO 4/280er und das APO Telyt 3,4/180mm und die waren besser als das Nikon 180er, welches ich auch hatte...;)

 

...Ich hatte mal einen Auftrag für ein 2 Meter Plakat S/W.....und der Technical Pan hat da schon seine Auflösung gezeigt....;)...es war zumindest so, das der Laborant sich erkundigt hat, mit was zum Teufel ich das fotografiert habe....APO 4/280mm...:D

 

Grüße,

Jan

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Also es handelt sich um das 180/2.8 APO Elmarit und das 180/2.0 Summarit.

180/2 Summarit? Kenne ich nicht!

 

Ich habe und verwende APO-Elmarit-R 2.8/180 und APO-Summicron-R 2/180 jüngster/letzter Rechnung am DMR mit ganz hervorragender Abbildungsqualität bei offener Blende. Auch an der µFT-Panasonic GH1 via Leica-Adapter ebenso über jeden Tadel erhaben! Allerdings jeweils ab stabilem Dreibein- bzw. Einbeinstativ und beim DMR mit Spiegelvorauslösung...

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Ich habe jetzt drei R-Objektive, die ich mit einem Leitax-Bajonett an einer Nikon D3x verwende: Das 90 AA, das 180/2.8 und das 180/2.0. Soweit so gut.

 

Als erstes ist mir aufgefallen, dass sich die Fokusringe der zwei 180er sehr leicht drehen lassen und ein wenig Spiel haben. Ist das Normal?

 

 

Daß die beiden 180er so leichtgängig sind ist ganz normal. Beide besitzen eine Innenfokussierung. Diese ist immer leichtgängiger als ein Schneckengang. Spiel dürfen beide nicht haben. In dem Falle solltest Du die Objektive zum Kundendienst bringen.

 

Weichzeichnen beim 1:2,8/180er bei Offenblende. Stimmt macht es - aber nur, wenn ich den Focus falsch eingestellt habe. Du solltest am besten die Nikon justieren lassen und anschließend die Dioptrienkorrektur am Okular richtig einstellen. Letzteres war - nachdem ich eine neue Brille bekommen hatte - bei meinen Rs der Grund für unscharfe (weichgezeichnete) Bilder.

 

Gruß Michael

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Ich bin etwas erstaunt daß das Apo 2,8/180 nicht die von dir gewünschte Leistung bringt. Aber ich selbst kenne es nicht.

 

Aber dafür das Nikon AF 2,8/180 D. Und das ist durch das darin enthaltene ED-Glas eben auch eine wirklich vorzügliche Linse, praktisch ab Offenblende. Es ist ein "highlight" im Nikonprogramm. Durch die Zooms vielleicht etwas in den Hintergrund geraten, aber es ist so. Mein altes Canon FD 4/200 ist bei Offenblende "gar nix" dagegen.

 

Wie gesagt, die Leistung deines Leica-Glases erstaunt mich etwas. Aber auch "andere Mütter haben eben hübsche Töchter". :D

 

Im übrigen. Falls es am falschen Fokus liegt: Probier doch einmal verschiedene Entfernungen aus.

 

Gruß

Heinz

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