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Was passt zu mir? Canon oder Leica M?


Michael Kersting

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Hallo an alle M-Profis,

 

Irgendjemand im Forum hat mal gesagt, dass die Entscheidung für eine M8 von der bis jetzt gezeigten Bildqualität des Fotographen abhängen sollte.

 

Mein Fall ist folgender:

 

Ich habe mir vor 1 1/2 Jahren eine L-10 mit Leica-D Objektiv im Kit gekauft

Novoflex-Adapter dazu und ein 2,0/50mm R und ein 2,8/135mm R dazu.

 

jetzt habe ich viel fotografiert und mein Schwerpunkt liegt auf folgenden Gebieten:

1. Architektur

2. Innenräume

3. Nachtaufnahmen

4. Portaits (weil das 2,0/50mm R dafür einfach nur geil ist)ist auch mein liebstes!!!

 

 

Ich habe aber immer auf eine M geschaut (davon geträumt).

Ich habe eine M8 auch schon in der Hand gehabt und durfte auch im Laden ein paar mal auslösen. Tolles Gefühl. Tolles Handling.

 

Ich bin jetzt mit meiner derzeitigen Ausrüstung, gerade was Punkt 1 und 2 betrifft an Grenzen gestoßen (wegen Cropfaktor 2)

Nun ist meine Überlegung, eine gebrauchte M8 mit nem Elmarit-M 28mm/2,8 und nem Voigtländer Heliar 4,5/15mm kaufen ( dann irgendwann nen

Tri- Elmarit) und meine DSLR-Sachen verkaufen.

Oder ich behalte meine Sachen und kaufe mir ne Canon 5D MarkII

mit nem 17mm Tilt-Shift.

Nur habe ich bei dem Canon System ein ungutes Bauchgefühl. Weil wer einmal was mit Leica fotografiert hat will eigentlich nie mehr was anderes.

 

Ich muss dazusagen, dass ich jetzt an meiner L-10 schon gerne manuell alles verändere.

Leider aber habe ich nicht die ruhigste Hand was aber bei Architektur nicht so ins Gewicht fällt, da ich hier mit nem Stativ arbeite.

 

Es wäre schön, wenn ihr mir etwas weiterhelfen könntet.

 

MFG

 

popovitch

 

P.s.:Ich habe mal ein paar Fotos frei Hand geschossen angehangen. Auch hier bin ich über Kommentare dankbar.

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Hallo popovitch,

 

wenn Du Dich für Architekturfotographie interessiertst, dann ist die M8 eher nicht die richtige Kamera, denn sie hat einen Messsucher und die ganz exakte perspektivische Bildausrichtung ist kaum möglich.

 

dSLR Kameras sind den Ms bei Makro, längeren Telebrennweiten, beim Blitzen und wenn es auf die geometrisch exakte Perspektive ankommt, überlegen.

 

Optimal ist die M für Menschaufnahmen - klassische Portraits bis hin zu Reportage. Ausserdem isind Messsucherkameras bei Weitwinkeloptiken klar im Vorteil, man muß nur mit den Aufstecksuchern zurichtkommen ...

 

Alle anderen von Dir genannten Sujets sind mit der M8 gut möglich. Auch Deine Bilder sind - mit Ausnahme des letzten (bei fast allen M Objektiven liegt die Nacheinstellgrenze 0,7 - 1m) auch mit 'ner M möglich.

 

Am besten leihst Du Dir mal eine M8/M9 aus und probierst sie aus - entweder beim Händler bei Leica, oder beim Leica Akademie Erlebnistag.

 

Viel Spaß,

Tim

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Hallo!

Hallo an alle M-Profis,
Akzeptierst du auch eine Antwort eines ambitionierten Amateurs? :-)
Ich habe mir vor 1 1/2 Jahren eine L-10 mit Leica-D Objektiv im Kit gekauft
Im deutschen 4/3-Forum wird gerade ein Vario-Elmarit D 2.8-3.5/14-50 und ein Summilux D 1.4/25 sehr günstig angeboten. Das sollte dich mit der L10 ein gutes Stück weiter bringen...
Ich habe aber immer auf eine M geschaut (davon geträumt).

Ich habe eine M8 auch schon in der Hand gehabt und durfte auch im Laden ein paar mal auslösen. Tolles Gefühl. Tolles Handling.

Kaufen oder alle Gedanken daran verdrängen :-)
Nun ist meine Überlegung, eine gebrauchte M8 mit nem Elmarit-M 28mm/2,8 und nem Voigtländer Heliar 4,5/15mm kaufen ( dann irgendwann nen Tri- Elmarit) und meine DSLR-Sachen verkaufen. Oder ich behalte meine Sachen und kaufe mir ne Canon 5D MarkII mit nem 17mm Tilt-Shift.

Nur habe ich bei dem Canon System ein ungutes Bauchgefühl. Weil wer einmal was mit Leica fotografiert hat will eigentlich nie mehr was anderes..

Wenn du nicht gerade für Nachtsichtgeräte und Restlichtverstärker schwärmst, mit der L10 hast du eine DSLR, die in der Bildgebung alle CMOS-DSLRs locker schlägt.

Es gibt von Olympus ein sehr gutes 7-14 Objektiv, das wird dir sicher mehr Freude als das 15mm Heliar machen.

Es wäre schön, wenn ihr mir etwas weiterhelfen könntet.

Ich habe die L10, eine M8 und eine 5D (in umgekehrter Reihefolgen beschafft). Seit ich die L10 habe, ist die 5D im Vorruhestand.

Eine Meßsucherkamera und eine Spiegelreflex ergänzen einander optimal.

Ich habe mal ein paar Fotos frei Hand geschossen angehangen. Auch hier bin ich über Kommentare dankbar.

Ich gehe davon aus, daß die gezeigten Bilder von der L10 sind...

Du wirst zwar nicht die technische Bildqualität einer M8 (mit Leica oder Zeiss Objektiven) erreichen, aber du könntest möglicherweise auch schon mit der L10 einen Zugewinn erzielen:

Kompromißlos im RAW-Modus aufnehmen. Belichtungskorrektur permanent auf -1/3 bis - 2/3 Blende einstellen (der Himmel in der Bucht ist überbelichtet). LightRoom oder C1 (via Adobe DNG Konverter) als RAW Werkzeug einsetzen (die zeigen dir sogar anhand der eingestellten JPGs, was da noch alles verborgen ist).

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Hallo Isaac, vielen dank für deine Antwort,

um auf deine letzte Antwort zu kommen:

Meiner Meinung sollte das Bild nicht nachbearbeitet werden, sondern man sollte

die Kompetenz des Fotografen anhand des Bildes sehen und nicht die Qualität der Ausrüstung, speziell des Bildbearbeitungsprogramms.

 

Meine besten Fotos habe ich übrigens mit ner Olympus OM 2 und nem Soligor 135mm/2,8 meines Vaters gemacht.

 

Also für mich kommt ne Bildbearbeitung nicht in Frage.

Dann könnte ich auch ne Sony Ixus nehmen und sitze nur noch vor dem PC.

Ist halt nicht mein Ding.

 

Würdest du also für einen Objektivausbau meiner aktuellen Ausrüstung pledieren

und was würdest du empfehlen?

 

LG

 

Michael

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Ist evtl. auch eine Alternative und belastet den Geldbeutel nicht zu stark

 

LEICA DIGILUX 3 mit Wechselobjektiv LEICA D VARIO-ELMARIT 1;2.8-3.5/14-50

 

Ich habe eine PM geschickt, da in einem anderen Forum diese Kombination gerade zum Verkauf steht (PS: Ich bin es nicht)

 

Peter

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Hallo DDM8

 

nettes Angebot, aber das Objetiv hat ne bessere lichtstärke als meins

aber der Cropfaktor bleibt trotzdem und schau dir mal das Gebäude an, dass ist mit dem aktuellen Objektiv gemacht was brauche ich da die Digilux 3.

 

Und die Frage war eigentlich M oder nicht M?

 

LG

 

Michael

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Hallo!

Hallo Isaac, vielen dank für deine Antwort,

um auf deine letzte Antwort zu kommen:

Meiner Meinung sollte das Bild nicht nachbearbeitet werden, sondern man sollte

die Kompetenz des Fotografen anhand des Bildes sehen und nicht die Qualität der Ausrüstung, speziell des Bildbearbeitungsprogramms.

Du siehst ja, was dabei herauskommt! Eine M8/8.2/9 ohne Bildbearbeitung ist Frust total!
Meine besten Fotos habe ich übrigens mit ner Olympus OM 2 und nem Soligor 135mm/2,8 meines Vaters gemacht.
Und warum hast du damit aufgehört?
Also für mich kommt ne Bildbearbeitung nicht in Frage.

Dann könnte ich auch ne Sony Ixus nehmen und sitze nur noch vor dem PC.

Ist halt nicht mein Ding.

Aber dann nimm doch die Sony. Eventuell wird auch eine preiswertere Digicam langen...
Würdest du also für einen Objektivausbau meiner aktuellen Ausrüstung pledieren
Solange du deine obige Meinung strikt vertritts wird dir auch das nichts bringen.
und was würdest du empfehlen?

Mentaltraining ? :-)))

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Hallo Michael!

nettes Angebot, aber das Objetiv hat ne bessere lichtstärke als meins

aber der Cropfaktor bleibt trotzdem und schau dir mal das Gebäude an, dass ist mit dem aktuellen Objektiv gemacht was brauche ich da die Digilux 3.

Wie ich bereits erwähnt habe, du brauchst keine zusätzliche Digilux 3 (deine L10 hat ihr gegenüber etwas mehr Megapixel und einen ausgezeichneten LeiveView mit Klappdisplay) aber das Vario-Elmarit bringt dir sicher etwas mehr als dein Vario-Elmar (nicht nur Lichtstärke).
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...

Meiner Meinung sollte das Bild nicht nachbearbeitet werden, sondern man sollte

die Kompetenz des Fotografen anhand des Bildes sehen und nicht die Qualität der Ausrüstung, speziell des Bildbearbeitungsprogramms.

...

 

Also für mich kommt ne Bildbearbeitung nicht in Frage.

 

Hallo Michael,

 

unter dieser Voraussetzung ist eine M8 auf keinen Fall zu empfehlen. Die JPEGs der M8 sind unter aller Würde (ganz im Gegensatz zu den DNG Rohdaten). Bei der M9 ist es - soweit ich bisher gesehen habe - mit den JPEGs besser geworden.

 

Übrigens: fast alle "großen" Fotografen haben mehr Zeit und Aufwand in die Bildbearbeitung gesteckt als in die Aufnahme. Früher war das Dunkelkammerarbeit, heute ist es Photoshop.

 

Ich würde wahrscheinlich die L-10 behalten und die Optiken ergänzen (das Olympus 7-14 zum Beispiel ist sensationell gut!).

 

/ Christian

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Hallo Harald,

 

du hast mich misverstanden.

 

Übermässiges bearbeiten von Bildern, die dann gekünstelt aussehen und nichts mehr mit dem eigenen Können des Fotografen zu tun haben kann ich nicht leiden.

 

Nen bissl aufhellen, mit Kontrast spielen oder zuschneiden ist vollkommen o.k.

 

Also Systemumstieg oder Objektivpallettenausbau.

 

LG

 

Michael

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Wenn die finanzielle Ausstattung es zulässt und man keine Preise im nächsten internationalen Architekturfotowettbewerb gewinnen will - die M ist eine tolle Kamera. Die Objektive sind erste Klasse, die Kamera ist relativ klein und mit toller Haptik, also auch was für Hand und Auge - das Problem ist dann eher der Fotograf und seine Möglichkeiten und seine Erfahrung hinter der Kamera.

Meine Bildbearbeitung beschränkt sich bisher auf kleinere Dinge und ich nutze Aerture 2. "Frust total":confused: ohne Bildbearbeitung hat sich bei mir noch nicht eingestellt - so völlig schlecht sind die Originalbilder der M nicht, sonst kann man echt die Billigknipse mit RAW-Format von Aldi nehmen und lieber 2000,- Euro für eine Bomben-Bildbearbeitungssoftware ausgeben;)

Mit der M lassen sich wirklich schöne Bilder auch ohne intensive Bildbearbeitung machen, immer wieder üben mit dieser Klasse-Kamera vorausgesetzt, da sie eben kein Vollautomat ist - dann stellt sich genau deswegen Spaß und Freude beim Fotografieren ein. Darum geht es doch eigentlich meiner Meinung nach. Freizeit mit Freiheit und frischer Luft mit einer tollen Kamera genießen...

Also entscheide dich nach Bauchgefühl, wenn das Finanzielle nicht so ein Problem darstellt. Ich habe es so gehalten und mir "günstig" bei Meister eine M8.2 geleistet mit Summicron 2/50 als Startobjektiv und bin sehr zufrieden, auch wenn nicht gleich alle Bilder für mich persönlich gleich super sind. Beim nächsten Geldschub in etwas längerer Zeit kommt noch ein 28er dazu:p

Beste Grüße, Clemens

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Hallo Michael!

du hast mich misverstanden.
Das ist bei der von uns gewählten Kommunikationsmethode auch geradezu normal :-)

Übermässiges bearbeiten von Bildern, die dann gekünstelt aussehen und nichts mehr mit dem eigenen Können des Fotografen zu tun haben kann ich nicht leiden.

Keiner spricht (schreibt) hier von so einer Art der Bildverschlimmbesserung!
Nen bissl aufhellen, mit Kontrast spielen oder zuschneiden ist vollkommen o.k.
Selbst Aufhellen und Kontrastspielerei sind meist inadäquat.

Was ich meine ist, den Lichtumfang, den der Sensor empfangen hat, optimal an das Ausgabeformat (Druck oder Bildschirm) anzupassen. Das Werkzeug der Wahl ist hier das Histogramm. Also Schwarzpunkt und Weißpunkt setzen, Tonwertverschiebung nach Gefallen (oder entsprichend den Kritikern :-)

Ich habe noch nie die Regler für Kontrast oder Helligkeit angegriffen und schon garnicht an der Sättigung herumgedreht.

Also Systemumstieg oder Objektivpallettenausbau.
Dir wurde jetzt schon mehrmals das Olympus 7-14 genannt, auch das Vario-Elmarit D könnte für dich ein Gewinn sein (ich selbst warte noch, ob der verlangte Preis unter meine - willkürlich gesetzte - Preisgrenze fällt :-) Aber wenn du schneller bist, so sei es dein.
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Also bleibt mir nur in Bezug auf die M das Bauchgefühl.

Na hier war jemand im Forum so nett mir anzubieten sich mit mir zu treffen und mal auf Fototour zu gehen, dann kann ich die M ja mal live testen.

Vielleicht ist dass die beste Wahl.

aber ich bin für Kommentare und Anregungen immer noch dankbar.

 

LG

 

Michael

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Guest finofoto
finofoto schau mal hier:

Canon TS-E 17mm 1:4L - Canon Deutschland

Ganz neu

 

...schrieb ich ja, das hat Nikon nicht (kein 17er TILT..)

 

nach allen meinen Erfahrungen auch im Architektur-Fotografiebereich (z B mit dem genialen 3,5 / 24 von Olympus vor einigen Jahren) ist für Kleinbild die sinnvolle "untere" noch detail-auflösende Brennweite um 24/21 mm (hatte früher auch mal das sehr gute Carl Zeiss 2,8 /21 an ner (Schrott)Contax, kenne das 2,8 /21 asph. z. B. von Leica ..und bin jetzt happy mit dem 1,4 21.. da man mit ner Sucherkamera eh nicht tilten und shiften kann, fehlt mir das nicht...

 

gruß, tom

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