Rauschen

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Rauschen

Das sogenannte Rauschen oder Bildrauschen beschreibt die unterschiedlich hellen oder auch bunten Bildpunkte, die insbesondere in größeren einfarbigen Flächen auftreten und im Extremfall den Bildeindruck empfindlich stören. Man kann dabei vor allem zwischen Farbrauschen und Helligkeitsrauschen unterscheiden. Auf elektronischem Wege erfolgt daher in fast allen Digitalkameras ein mehr oder weniger gutes Rauschunterdrücken/ Entrauschen der Bilder, sobald diese in komprimierter Form (z.B. als jpg-Bild) gespeichert werden. Dabei werden jedoch unweigerlich auch Details durch Glätten des Bildes verringert und es entsteht im Extremfall ein unscharfer oder unrealistischer Bildeindruck. Generell gilt, dass das Rauschproblem zunimmt, je kleiner und auflösungsreicher ein Bildsensor ist, sowie insbesondere mit zunehmender ISO-Zahl, also der eingestellten Empfindlichkeit. Die Ursachen des Rauschens sind vielfältig, genannt seien aber das Dunkelrauschen, das durch winzige Stromflüsse im Sensor auch bei Dunkelheit auftritt, sowie das Ausleserauschen, das durch den Auslesevorgang erzeugt wird. Grundsätzlich lässt sich das Rauschen auch im Zuge der Nachbearbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen mindern, immer aber zulasten der Auflösung.

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Eine sehr anschauliche Erläuterung: Link-Text