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Alter Blitz an neuer M


MiLe

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Eigentlich verwende ich keinen Blitz. Aber jetzt ist Weihnachten. Die dunkle Jahreszeit. Ich will mir aber nicht extra einen neuen Blitz kaufen und habe einen alten Metz aus einer Kiste rausgekramt.

Der ist bestimmt 30 Jahre alt. Mit Mittenkontakt.

Kann ich den an einer M6TTL oder M7 verwenden, ohne die Kamera zu ruinieren?

 

Ich bin nämlich verunsichert, weil ein Fotohändler mir sagte, moderne Blitze könne man nicht an alten analogen Kameras verwenden und alte Blitze nicht an modernen Digitalkameras, weil die sonst dabei zerstört werden.

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Kann ich den an einer M6TTL oder M7 verwenden, ohne die Kamera zu ruinieren?

 

Du musst zwei Dinge tun:

1. Die genaue Bezeichnung des Biltzgerätes ermitteln, bei manchen sogar die Seriennummer.

2. Bei Leica anfragen, wieviel die jeweiligen Kameras vertragen. (Die Auskünfte würden mich dann auch interessieren.)

 

Und: Ja, du kannst eine Kamera durch Verwendung eines falschen Blitzes himmeln.

 

Peter

 

PS: Ich meine mich zu erinnern, dass der Metz CT 45-1 so ein Kandidat ist:

Bei den frühen Seriennummern liegen einige hundert Volt an der Kamerabuchse an.

Die späteren Seriennummern haben dann keinen Hochvoltzündkreis mehr, glaube ich.

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...

.

Der ist bestimmt 30 Jahre alt. Mit Mittenkontakt.

Kann ich den an einer M6TTL oder M7 verwenden, ohne die Kamera zu ruinieren?

...

.

 

 

Nein. Alte Blitze werden selten der ISO 10330 Norm gerecht. d.H. die Zündspannung darf 24 Volt nicht übersteigen und die Polarität muß stimmen.

 

Wenn Du dies nicht selber prüfen/sicherstellen kannst, höre auf Deinen Fachhändler und lasse die Finger davon.

 

An einer M6 classic wäre es kein Problem, da hier der Blitz "nur" über einen simplen Kontakt gezündet wird. Dann ist die höhere Spannung sogar günstig, da der Kontakt direkt "freigebrand"/gesäubert wird.

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Nein. Alte Blitze werden selten der ISO 10330 Norm gerecht. d.H. die Zündspannung darf 24 Volt nicht übersteigen und die Polarität muß stimmen.

 

Wenn Du dies nicht selber prüfen/sicherstellen kannst, höre auf Deinen Fachhändler und lasse die Finger davon. ...

 

Holger, wenn das so gefährlich wäre, wunderte es mich, dass Leica nicht vor der Verwendung solcher Blitzgeräte warnt.

Der CS wüsste doch von Schäden durch "falsche" Blitzgeräte!

 

Gemäß der Bedienungsanleitung zur M7 (erst neulich als PDF von Leica heruntergeladen) kann man ( - und ich mache es auch)

beliebige Blitzgeräte verwenden!

Es wird lediglich die "Verwendung moderner Thyristor-gesteuerter" Modelle empfohlen!

Doch siehe selbst:

 

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Kalle

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ich glaube es Dir, Kalle.

 

In der Bedienungsanleitung der R8, Seite 34, steht der von mir genannte Hinweis.

 

Ich wäre vorsichtig.

 

Und nebenbei, moderne Blitze mit Thyristorzündung halten die Norm wohl ein. Aber sicher bin ich nicht.

 

Mein alter Metzt 45 CT1 hat locker 250 Volt anliegen. Und die R8 kann es vertragen (seperater Blitzanschluß, nicht Blitzschuh).

 

An die M7 und M8 und M6ttl käme er mir nicht dran. :cool:

 

BTW: zum Zeitpunkt des Erscheinens der M7 gab es keine handelsüblichen Blitzgeräte mehr, die die Technologie von vor 30 Jahren haben. Also erst mal kein Widerspruch.

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Na, das sehe ich jetzt aber auch so wie Kalle. Ich verwende seit meiner Jugend (und die ist nun auch schon 30 Jahre her, schnüff) einen Agfa Elektronenblitz mit Mittenkontakt (oder mit Kabel an den Kameras, die noch keinen Mittenkontakt haben) an allen meinen Kameras (unter anderem M7), funzt wunderbar!

 

Andreas

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Nein...

 

Na, so einfach kann man das nicht stehen lassen. Man muss 1. die Zuendspannung des Blitzes wissen und 2. wissen, was die Kamera vertraegt,

 

z.B. "geht" mein alter Cullmann DC32 ("unter 6 Volt") an meiner Olympus E-20 DSLR.

 

Hilfreiche Links:

 

Alte Blitze an neuen Kameras - olypedia.de > Blitzlounge

 

Photo Strobe Trigger Voltages

 

Gruss, Hermann

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Na, das sehe ich jetzt aber auch so wie Kalle. Ich verwende seit meiner Jugend (und die ist nun auch schon 30 Jahre her, schnüff) einen Agfa Elektronenblitz mit Mittenkontakt (oder mit Kabel an den Kameras, die noch keinen Mittenkontakt haben) an allen meinen Kameras (unter anderem M7), funzt wunderbar!

 

Andreas

 

 

man muß hier unterscheiden zwischen Kameras, die den Blitz über einen schnöden Kontakt auslösen und solchen, die eine Elektronik zu Hilfe nehmen. Letztere sind ggf abgesichert, was wiederum aber nicht gesichert ist.

 

Meine LC5 von Panasonic hat diesbezgl die Flügel gestreckt und der Blitzschuh war fortan tot. :(

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Na, so einfach kann man das nicht stehen lassen. Man muss 1. die Zuendspannung des Blitzes wissen und 2. wissen, was die Kamera vertraegt,

 

z.B. "geht" mein alter Cullmann DC32 an meiner Olympus E-20 DSLR.

 

Hilfreiche Links:

 

Alte Blitze an neuen Kameras - olypedia.de

 

Photo Strobe Trigger Voltages

 

Gruss, Hermann

 

 

ist ja auch kein Widerspruch. Meines Wissens ist die M6ttl kritisch und ohne Bestätigung durch Leica würde ich keinen alten Blitz mit hoher Zünspannung anschliessen. Auch wenn meine R8 es verträgt und die E1 auch und meine M6 classic sowieso.

 

Man kann es natürlich ausprobieren ;) man gönnt sich ja sonst auch alles.

 

BTW: Der Beli und TTL-Blitz sind in der selben Elektronik. Rückzuck ist aus der M6ttl eine MP (alt - ohne Beli) geworden. :cool: Spart auf Dauer Batteriekosten. Wollen wir das?

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..bei mir hat es mal eine Minox erwischt..:D ....die hat einmal gezischt und aus war es..:eek:

 

...250 Volt halte ich aber für übertrieben, da wir früher bei Mehrfachblitz den kontakt mit einem Schlüssel ausgelöst haben....das hätte man ja merken müssen..:D

 

 

Grüße,

Jan

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...aber warum spürt man das nicht?....:confused:

 

Grüße,

Jan

 

Da war noch irgendwas mit Ampere. Ich glaube, das ist die entscheidende Größe. :confused:

Ich bin aber auch nicht Elektroniker genug, zu erklären, warum hohe Volt-Zahlen zwar die

Kamera himmeln, den Fotograf aber am Leben lassen.

 

Peter

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...aber warum spürt man das nicht?....:confused:

 

Grüße,

Jan

 

weil nur ein sehr kleiner Strom fließt und der Zündkreis keine Leistung liefern kann.

 

Wer einen der großen Metz hat und ihm nicht traut, aber die schöne Investition weiter nutzen will, der kann sich einen Adapter bauen: (Achtung, kein Kochrezept!)

 

Etwa so. Die 3-6 Volt holt man sich aus der Blitzbatterie und statt der BPW34 kann man den Synchronkontakt anschließen. Evtl. noch die Transistoransteuerung je nach Auslöseelektronik der Kamera anpassen.

 

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....... warum hohe Volt-Zahlen zwar die

Kamera himmeln, den Fotograf aber am Leben lassen.........

 

Peter

 

:D ...als ich meinen Röhrenverstärker komplett neu aufgebaut habe, stand mir immer der Schweiß auf der Stirn....die Anodenspannung war schon kräftig.....:eek:

 

Grüße,

Jan

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Wer einen der großen Metz hat und ihm nicht traut, aber die schöne Investition weiter nutzen will, der kann sich einen Adapter bauen: (Achtung, kein Kochrezept!)

 

Etwa so. Die 3-6 Volt holt man sich aus der Blitzbatterie und statt der BPW34 kann man den Synchronkontakt anschließen. Evtl. noch die Transistoransteuerung je nach Auslöseelektronik der Kamera anpassen.

 

[ATTACH]66047[/ATTACH]

 

Hallo Gerd,

 

das sieht ja gar nicht so kompliziert aus. Trotzdem - selber bauen???

Warum gibt es so etwas nicht zu kaufen? Oder gibt es das etwa doch?

 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass jemand von Leica diese Zeilen sicher mitliest und,

für den Fall, dass es für unsere M-und R-Pretiosen zu gefährlichlich werden könnte,

uns eine deutliche Warnung zukommen lassen wird,

wenn nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit, dann doch, um dem CS und Leica unnötig teure Garantiereparaturen zu ersparen!

Hoffnungsvolle Grüße von Kalle

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...

 

wenn nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit, dann doch, um dem CS und Leica unnötig teure Garantiereparaturen zu ersparen!

...

 

wer sein Kamera mit einem Uraltblitz brät, sollte eigentlich den Schaden selber tragen. Ob das dann noch als Garantiefall durchgeht...?

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...als ich meinen Röhrenverstärker komplett neu aufgebaut habe, stand mir immer der Schweiß auf der Stirn....die Anodenspannung war schon kräftig.....:eek:

 

Grüße,

Jan

 

Hallo Jan,

 

aber alles unter 1000V ist nur was für Warmduscher. ;)

 

Bei meinem Triodenmonos, die ich aufgebaut habe, waren es 1,4 kV :eek:

 

Da wird das finden der richtigen Netzteilelkos zur Lebensaufgabe.

 

Dafür kamen bei 3,5 A Heizstrom ganze 12 Watt heraus. :o

 

LG Gernot

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