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Scan vom Positiv oder Negativ ...


leitna

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Hallo,

 

was sind den die Vor- bzw. Nachteile des Scannens direkt vom Negativ oder über den Umweg des Papierabzuges ?

Der zeitliche Aufwand ist natürlich beim Postivscan deutlich höher, ich denke aber, dass beim Scan vom Negativ das Korn deutlich stärker ausgeprägt ist, was ich eher als Nachteil empfinde.

Andererseits ist die Erstellung eines Abzuges ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt, bei dem natürlich Bildinformationen verloren gehen werden.

 

Der Erstellen von Papierabzügen nur um sie anschließend zu digitalisieren ist sicherlich nicht sinnvoll, wenn aber beides vorhanden ist (Positiv oder Scan), was empfiehlt sich als Ausgangsmaterial für den Scan ?

 

Toni

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Ich finde gescannte Papierabzüge immer "schöner" und homogener, als direkte Negativscans.

 

Letztere sind mir meist zu hart, sie bildeten ja ursprünglich den "Grund" für eine Ausbelichtung auf Papier und nicht für eine digitale Darstellung am Monitor.

 

Ist aber meine persönliche Meinung.

 

Es werden viele Pros und Contras kommen :)

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Guest Randle P. McMurphy

Wie bei allen Ketten ist das Problem meißt das "schwächste" Glied

und hierbei auch die Frage wie "tauglich" ist der Filmscanner oder

zu was ist der Flachbettscanner zu leisten überhaupt noch in der Lage.

 

Grundsätzlich ist mehr Information im Negativ als in einem Anzug.

Ein Scan vom Papier hat also schon von vorne weg wesentlich weniger

zu bieten - auch was Schärfe und die damit verbundene Dir als Negativ

aufgefallende Kornstruktur betrifft.

Hierbei darf man aber auch die 100% Ansicht am Monitor mit den späteren

Ausbelichtungen oder Ausdrucken nicht gleichsetzen.

 

Ich persönlich bearbeite lieber über ein eingescanntes Negativ.

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Wie bei allen Ketten ist das Problem meißt das "schwächste" Gliednund hierbei auch die Frage wie "tauglich" ist der Filmscanner oder

zu was ist der Flachbettscanner zu leisten überhaupt noch in der Lage.

Das ist der Punkt!

 

Umwege sind IMMER verlustbehaftet! Egal, wie gut die Zwischenschritte ausgeführt werden! Oder die Frage: Wer ist besser: Original oder Kopie?

 

Ich sollte einmal in einer Ausstellung Schwarz-Weiß-Fotos (Papierbilder) eines lebenden Künstlers für den Austellungsmacher dokumentarisch fotografieren. Ich habe das abgelehnt! Es sei doch wohl einfacher und vor allem viel besser, die Negative anzufordern und sie mit einem Filmscanner zu digitalisieren als den miesen, unzulänglichen Umweg über die Papierbilder zu wählen...

 

Mit einem guten Filmscanner (z.B. Nikon Super Coolscan 5000 ED) lässt sich aus Kleinbild-Dias bzw. -Negativen das Höchstmögliche unterhalb von Trommelscannern herausholen.

 

Selbst ein guter Flachbettscanner (z.B. Epson V750 PRO) erreicht bei weitem nicht die versprochene und erwartete Bildqualität von Kleinbild-Dias bzw. -Negativen! Auch für Papiervorlagen muss man mit deutlichen Abstrichen rechnen.

 

Hätte ich die Wahl, würde ich niemals den Umweg über Papierbilder wählen, sondern nur den Direktscan des Originals! Wie war noch die Frage? Was ist besser: Origimnal oder Kopie?...

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Guest Wolfgang Sch

Vielleicht darf ich mich mit einer Frage nach einem Scanner anschließen.

 

Ich möchte Farbabzüge mit ca. 13x18 cam von Familienkalendern einscannen und dazu nicht einen sehr teuren Scanner verwenden. Kann mir jemand ein Modell empfehlen, das nicht mehr als 200EUR kostet und auch für normale Scannaufgaben bis DIN A4 geeignet ist?

Vorrangig ist der Erinnerungswert und nach Hinweisen im Internet scheint eine Scannauflösung von 600 dpi ausreichend zu sein.

.

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Guest Randle P. McMurphy

Hallo Wolfgang - die entscheidende Frage ist dabei wieder mal das Endprodukt.

 

Ich habe vor kurzem ca. 120 Bilder verscheidener Größen von 3x5cm - 20x30cm

eingescannt um damit das Leben meiner Großmutter zu dokumentieren.

Anlass war Ihr 90 Geburtstag bei dem wir eine Beamer-Show prasentiert haben.

Das aus dem Datensatz später noch ein Fotobuch entstehen wird war auch absehbar.

 

Für kleine Vorlagen ist 600 DPI keine schlechte Sache aber bei größeren Formaten

hat man schnell unnötige Datenmengen zusammen die später kein Ausbelichter

der maximal 200 DPI benötigt darstellen kann/wird.

 

Sollen es nur Aufsichtsvorlagen oder auch Negativmaterial sein ?

Ich neige manchmal etwas zu den teureren Gerätschaften und

man muß ja nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen oder ?

 

Testbericht Canon CanoScan 9000F Flachbettscanner Durchlichteinheit: Ger

 

Liegt etwas über Deinem Limit - wenn da noch Silverfast dazukommt.........

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Es mag ja sein, dass man mit einem ordentlichen Scanner das meiste an Informationen (brrr, was für ein Wort) aus einem Negativ rausholen kann, aber wie sieht dann sowas wirklich aus?

 

Da halte ich den "Umweg" über eine Ausbelichtung (oder abfotografiert) für den Weg mit dem schöneren Ergebnis.

 

Aber, wie schon mal gesagt: rein subjektives Empfinden, ich fahre ja auch hybrid: Negative im Mittelformat gehen auch gescannt (bei mir) tatsächlich sehr gut.

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Gehe ich recht in der Annahme, dass bei einem Scan

vom Papierabzug die Qualität nicht grösser ist als es

die Grösse des Papierabzuges hergibt?

Scanne ich ein 13x18 Print, dann habe ich Daten, die

es mir erlauben, Prints in der Grösse von max. 13x18

zu machen, ohne dass ich bei grösseren Formaten

interpolieren muss. Woher sollten die Details auch kommen

für grössere Prints.

Scanne ich ab Negativ, dann kann ich so viel Informationen

und Details scannen, wie mir der Scanner aus dem Negativ

rausholt und bin unabhängiger in der Grösse späterer Prints

ab Datei.

Sehe ich das richtig?

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... Sehe ich das richtig?

Wenn ich Dich richtig verstehe: Nein. Ein Scan vom Abzug erlaubt durchaus größere Prints, wenn der gescannte Abzug die erforderliche Auflösung hat, der Scanner diese erfassen kann und der Print von der gescannten Datei eine niedrigere Auflösung erfordert.

So könnte man beispielsweise von einem mit 1200dpi gescannten 13x18-Abzug auf einem 300dpi-Drucker einen 50x70-Print erstellen. Theoretisch.

Ganz praktisch gesehen verhält es sich mit den Negativscans übrigens genauso: Mit hoher dpi-Zahl gescannt, mit niedrigerer dpi-Zahl geprintet. Wichtig ist, dass der Scanner die Informationen der Vorlage mit Blick auf die geplante Ausgabe erfassen kann.

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was sind den die Vor- bzw. Nachteile des Scannens direkt vom Negativ oder über den Umweg des Papierabzuges ?

Der zeitliche Aufwand ist natürlich beim Postivscan deutlich höher, ich denke aber, dass beim Scan vom Negativ das Korn deutlich stärker ausgeprägt ist, was ich eher als Nachteil empfinde.

Andererseits ist die Erstellung eines Abzuges ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt, bei dem natürlich Bildinformationen verloren gehen werden.

 

Der Erstellen von Papierabzügen nur um sie anschließend zu digitalisieren ist sicherlich nicht sinnvoll, wenn aber beides vorhanden ist (Positiv oder Scan), was empfiehlt sich als Ausgangsmaterial für den Scan ?

Ich mache Ihnen einen Vorschlag:

- Sie senden mir via Post ein Negativ und das dazu gehörige Positiv.

- Ich digitalisiere sie beide mit höchster Auflösung, kostenlos.

- Ich schicke Ihnen die beiden "Originale" mitsamt digitalen Dateien zurück, kostenlos.

Dann können Sie selber entscheiden, welche Methode die bessere ist.

Auf Wunsch drucke ich Ihnen beide Ergebnisse auch farbverbindlich auf dem Epson 3880 im Wunschformat aus, kostenlos.

 

Wenn Sie mein Angebot annehmen, dann sende ich Ihnen meine postalische Adresse per PN.

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Guest MikeN

In Way Beyond Monochrome ist ein Verfahren beschrieben, wie man professionelle Scans von Positiven macht. Die Scans dürften denen von Negativen ebenbürtig sein, wohingegen, und das dürfte ein Vorteil sein, man nur einen vergleichsweise einfachen (günstigen) Scanner braucht. Hab' das Verfahren nicht im Kopf, nur soviel: Die Abzüge macht man eher auf Glanz-Papier und bei einer bestimmten Gradation (vermute mal 2). Also man macht eher einen Scann-Abzug, der nicht unbedingt dem entspricht, den man für ein fertiges Bild machen würde.

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Guest Wolfgang Sch
In Way Beyond Monochrome ist ein Verfahren beschrieben, wie man professionelle Scans von Positiven macht. Die Scans dürften denen von Negativen ebenbürtig sein, wohingegen, und das dürfte ein Vorteil sein, man nur einen vergleichsweise einfachen (günstigen) Scanner braucht. Hab' das Verfahren nicht im Kopf, nur soviel: Die Abzüge macht man eher auf Glanz-Papier und bei einer bestimmten Gradation (vermute mal 2). Also man macht eher einen Scann-Abzug, der nicht unbedingt dem entspricht, den man für ein fertiges Bild machen würde.

 

Ist das möglich, obwohl Papier einen kleineren möglichen Tonwertumfang hat, als ein Negativ?

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Guest srheker
Es mag ja sein, dass man mit einem ordentlichen Scanner das meiste an Informationen (brrr, was für ein Wort) aus einem Negativ rausholen kann, aber wie sieht dann sowas wirklich aus?

 

 

Mitunter sieht das sicher bescheiden aus. Jedenfalls wenn man es nicht kann und man mit dem Rohscan nicht umzugehen weiß.

 

Das selbe gilt aber auch für das Entwickeln eines Films, das Anfertigen einer Vergrößerung, das Scannen einer Vergrößerung oder das Ausdrucken einer Datei.

 

Naja und für die Aufnahmen auch. Und...

 

Eigentlich ist das doch mit allen Dingen im Leben so.

 

 

Aber der gute Filmscanner (leider baut heute niemand mehr wirklich gute und bezahlbare Filmscanner) ist immernoch das Maß der Dinge.

 

Wenn man das richtig macht, dann sind Lambda-Ausbelichtungen vom Scan sogar besser als die meisten Abzüge.

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interessant ... aus den Beiträgen lässt sich ein eindeutiges Votum pro Negativscan ableiten.

 

Das erscheint mir auch logisch, wenngleich meine Erfahrung eine andere ist. Papierabzüge habe ich mit einem Epson 4870 gescannt und Negative mit einem Nikon LS-5000.

Zugegeben, ich habe die Bilder bisher nur am Bildschirm angesehen und nicht gedruckt. Die Positvscans waren ohne bzw. mit minimaler Bearbeitung meines Erachtens sehr gut.

Bei den Negativscans (abgesehen von der Arbeit der Staubentfernung) hatte ich immer große Mühe ein halbwegs ansprechendes digitales Foto zu erstellen (und wie schon eingangs erwähnt, wird das Korn überbetont).

 

Von daher kam meine Frage, womit man die besseren Ergebnisse bekommen.

Bis jetzt kam ich selten in die Situation von einem Abzug eine digitale Datei erstellen zu müssen, aber in manchen Fällen ist das unumgänglich (Webpräsentation, Reproduktion in verschiedenen Größen, etc.).

 

Ich mache Ihnen einen Vorschlag:

- Sie senden mir via Post ein Negativ und das dazu gehörige Positiv.

- Ich digitalisiere sie beide mit höchster Auflösung, kostenlos.

- Ich schicke Ihnen die beiden "Originale" mitsamt digitalen Dateien zurück, kostenlos.

Dann können Sie selber entscheiden, welche Methode die bessere ist.

Auf Wunsch drucke ich Ihnen beide Ergebnisse auch farbverbindlich auf dem Epson 3880 im Wunschformat aus, kostenlos.

 

Wenn Sie mein Angebot annehmen, dann sende ich Ihnen meine postalische Adresse per PN.

 

Vielen Dank Winsoft für das freundliche Angebot, werden den Test selber mal versuchen und dann ggf. auf das Angebot zurückkommen.

 

 

Wenn man das richtig macht, dann sind Lambda-Ausbelichtungen vom Scan sogar besser als die meisten Abzüge.

 

 

"Lambda Ausbelichtungen" ? ... habe ich schon mal gehört - wo kann man sowas machen lassen ... oder hat jemand einen zu Hause stehen (die Leica Forenten sind ja bekannterweise bestens ausgerüstet)

 

Schönen Abend.

 

Toni.

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Guest srheker

"Lambda Ausbelichtungen" ? ... habe ich schon mal gehört - wo kann man sowas machen lassen ...

 

Whitewall ist richtig klasse. Grautöne und Farben sitzen, das Material ist spitze, sauber verarbeitet und Trennblätter zwischen den Prints zeugen vom nötigen Respekt vor der eigenen Arbeit.

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