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Chrism..

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  1. Doch, Du warst zuletzt beim reinen Gefallen, als Du Dir teaks Aussage uneingeschränkt zu eigen gemacht hast. Aber ich werde auf Deine posts nicht mehr reagieren. Ich sprach von der Summe der exakt aufgeführten Argumente, Du pickst Dir einen Aspekt heraus - so what. Ich habe weder Probleme, Deinen Standpunkt zu verstehen noch ihn zu akzeptieren. Er ist halt nur ein bisschen eindimensional. Das reicht mir nicht für eine weitere Diskussion. - Eben doch eine Frage der Kommunikationskultur...
  2. Jetzt sind wir beim Gefallen. Völlig ok, dass Dir die Silbernen besser gefallen, hatte ich auch bewußt immer wieder betont. Der thread-Eröffner und auch Du fragstest aber nach Argumenten für und wider. Die habe ich versucht, extra für Dich noch einmal zu erläutern und Misverständnisse auszuräumen. Schade, dass Du das einfach übergehst und nicht einmal den Danke-Button gefunden hast. Nur eine Frage der Kommunikationskultur... Ich hoffe, Du hast meine Argumente trotzdem verstanden.
  3. Ein paar Grundsätze der Wahrnehmungspsychologie helfen beim Verständnis: > Kontrastreiches fällt stärker ins Auge wie Kontrastarmes > Einfarbiges ist weniger auffällig wie Zweifarbiges, insbesondere wenn das Zweifarbige einen hohen Helligkeitskontrast (z.B. Schwarz / Silber bei Kameras) aufweist oder komplementärfarbig ist > helle Dinge / Flächen sind auffälliger / störender wie dunkle (leicht nachzuprüfen: decke ein störendes helles Bildelement auf einer Vergrößerung dunkel ab und Du siehst, insbesondere bei größerem Abstand sofort den Effekt. Helle Staubflecken auf Vergrößerungen sind viel augenfälliger und damit störender wie dunkle Verunreinigungen / Fussel gleicher Größe) > helle Gegenstände werden subjektiv größer wahrgenommen wie dunkle (Frauen wissen: schwarz macht schlank!) Die Sache mit den Reflektionen ist eine ganz andere, sie stören IM Bild. Versuche ein Repro einer dunkel hochglanzbedruckten Zeitschriftenseite mit einem Zeiss-Objektiv zu machen und Du wirst heftig über die Chrom-Frontringe schimpfen, die Zeiss denen traditionell spendiert. Fotografiere ein Motiv vor einem Schaufenster, in dem Du dich selbst spiegelst - mal mit einer silbernen und mal mit einer schwarzen Leica... Warum ziehen sich wohl professionelle Konzertfotografen grundsätzlich dunkel gedeckt an und fotografieren durchwegs mit schwarzen Kameras? All dies in der Summe bedacht spricht nicht nur subjektiv für schwarze Kameras. Als Fotoenthusiast aber kann einem das alles trotzdem herzlich egal sein. Jedem sei zugestanden, (s)eine Blonde, wie oft liebevoll genannt, schöner zu finden. Selbst die Leica Moncler hat Abnehmer gefunden. Aber diese Kameras landen ja auch entweder in Vitrinen oder SOLLEN gesehen werden....
  4. "Es" ist nicht unauffälliger, sondern die Kamera als solche ist unauffälliger und wird weniger bewußt wahrgenommen. Dazu kommen die Vorteile der geringeren Refektionen bei den von mir oben genannten Aufnahmesituationen. Es ist ein falscher Schluss, dass einen eine schwarze Kamera zum Profi stigmatisierte. Ein Profi arbeitet in der Regel viel sicherer und damit auch unauffälliger mit seinem Gerät und wird deshalb unterschwelliger wahrgenommen, sieht man mal von den mit dicken DSLR-Brummern bewaffneten Lokalzeitungsheroen ab, die es geradezu darauf anlegen, als "wichtig" wahrgenommen zu werden. Wenn Du als Amateur mit vermeintlich altmodischer Kamera "entdeckt" und als solcher eingeschätzt bist, hast Du die Szenerie schon verändert und kannst bestimmte Aufnahmen, die einem Profi ggf. wichtig sind, nicht mehr machen. Dies muss auch gar nicht in Deiner Absicht liegen, daraus aber den Schluss zu ziehen, schwarze Kameras hätten in vielen Aufnahmesituationen keine Vorteile, ist falsch.
  5. Ach ja, zu Deiner Frage noch: Die Schwarzverchromung wurde von Leitz 1971 mit der M5 eingeführt und wegen der höheren Abriebfestigkeit als großer Fortschritt gegenüber der schwarzen Lackierung gepriesen.
  6. Noch eine kleine "Schwarz-Geschichte": Gunter Rambow (Plakatkünstler / Fotograf / Fotografieprofessor / ZKM Karlsruhe) wurde von der Produktionseinstellung der M5 überrascht und fand im Handel nur noch eine silberne. Bei Leitz ließ er sie in eine schwarzverchromte umbauen.
  7. Danke für die Blumen. Ist in Internet-Zeiten ja nicht mehr allzu schwer :-) Zu jeder / jedem der Genannten findest Du ein Bild mit schwarzer Leica irgendwo in den Tiefen des Netzes, teils mit heftigen Gebrauchsspuren, aber das ist einem Fotografen so was von nebensächlich. Das Teil muss funktionieren, auch bei heftigem Gebrauch! Vielleicht mit ein Grund, weshalb digitale Leicas bei Profis kaum zu sehen sind und ich bewußt von "früher" sprach. Wenn Du willst, kannst Du Ralph Gibson und Leica-Hausfotograf Michael Agel noch hinzufügen. Gibsons neue MM ist schwarz, Agels Kameras waren es glaube ich immer schon.
  8. Die meisten 250 Reporter waren schwarz, ebenso die Mehrzahl der MPs, die motorisierten M2Ms, die IIIg für die schwedische Armee, die mot-Versionen der Leicaflex. DDDuncan ließ sich eine schwarze M3 mit Leicavit zur M3D-3 umbauen. Annie Leibovitz, Bruce Gilden, Leni Riefenstahl, Sebastiao Salgado, Joseph Koudelka, Frank Johnston, Wim Wenders, Jim Marshall, Inge Morath, Leonard Freed, Joel Meyerowitz, Will McBride, Nomi Baumgartl, Bob Lebeck, Norbert Rosing, Rene`Burri, Steve McCurry, Ian Berry, Paul Fusco, Lou Reed, Bruce Davidson, HCB, Vlad, Barbara Klemm, Elliot Erwitt, Alex Webb, Vivian Meyer, Jeanloup Sieff, Nick Ut und Abbas fotografierten alle vorzugsweise mit schwarzen Leicas - wenn sie Leicas benutzten.
  9. Früher war klar: die verchromte Kamera ist die Kamera des fotografierenden Familienvaters, des (Bildungs-)Reisenden oder des botanisierenden Schullehrers, der stolz auf sein chromglitzerndes Gerät war. Die Kameras der Profis waren aus gutem Grund schon immer möglichst schwarz: in jeder Weise unauffälliger, keine glänzende Zielscheibe oder sonstwie die Blicke auf sich ziehend, in Glasflächen nicht spiegelnd das Bild verderbend und auch bei Repros keine Probleme mit Reflektionen bereitend. Wem diese Aspekte egal sind, darf gerne Chrom schöner finden - praktischer ist es nicht. Und noch eins: Welche Oberfläche unter Profibedingungen haltbarer ist, ist dem "Correspondent" ziemlich gleichgültig :-))
  10. Muss man die Aufregung hier verstehen? Leica hat schriftlich zugesichert, defekte CCD-Sensoren auf (Kamera-)Lebenszeit zu tauschen, wenn nötig auch wiederholt. Und gebeten, sich anfangs auf eine erhöhte Wartezeit einzustellen. Verständlich. Leica ist nicht der Hersteller des Sensors. Wie sich Leica dem Hersteller gegenüber verhält, verhalten kann, wissen wir nicht, ist für die obige Zusage an den Endkunden aber auch völlig unerheblich. Leica wird wahrscheinlich versuchen, die entstehenden Kosten auf den Sensorhersteller abzuwälzen, wird ihn drängen, das Problem technisch zu lösen, indem entweder ein neuer Deckglaslieferant gefunden wird oder Schott das bisherige verbessert. Diese technische Lösung ist sicherlich nicht trivial, da die Eigenschaften des Sensors nicht allzu sehr geändert werden dürfen, sie kostet Zeit und ist mit Kosten behaftet. Es liegt beim Hersteller des Sensors abzuwägen, ob diese Kosten bei einem Auslaufmodell sinnvoll zu investieren sind oder der Tausch mit den anfälligen bisherigen Sensoren der kostengünstigere Weg zu sein scheint. Leica ist hier vom Sensorhersteller abhängig, kann seine Kulanzzusicherung aber in beiden Fällen einhalten. Dass Leica sagt, sie arbeiten an einer technischen Lösung bzw. drängen auf sie, ist verständlich, und sei es nur um die Gemüter zu beruhigen, weckt aber auch falsche Erwartungen - siehe dieser thread. Fakt ist, dass auf nicht absehbare Zeit bei Reparaturen der unverändert korrosionsanfällige Sensor verbaut wird. Es bleibt aber ein Skandal: Leica baut und verkauft weiterhin sowohl die Monochrom als auch die ME mit dem fehlerhaften Sensor. Technisch fehlerhafte Neuware zum Premiumpreis! Mir ist nicht bekannt, dass Leica die Kameras mit ausgedrucktem Warnhinweis und Kulanzzusicherung über die gesetzliche Gewährleistung hinaus verkauft. Beides ist zwar auf der Produktseite im Internetauftritt Leicas zu finden, aber selbst im Berliner Leica Store in der Fasanenstraße wurde Anfang Dezember das Problem noch geleugnet und barsch von Einzelfällen gesprochen. Beide Kameramodelle gehörten sofort vom Markt genommen.
  11. Du hättest die Wasserwaage testen sollen
  12. Das 2.8/180 ohne ED ist relativ unscharf und kontrastarm, ähnlich wie das erste Leica R 2.8/ 180, das heute auch keiner mehr haben will. Es muss nicht Novoflex sein. Da übersteigt der Preis den Zeitwert des Objektivs. Auch beim Sucher erst mal die preisgünstigere Olympus-Lösung nehmen. Dann ist der Verlust nicht so hoch, wenn das Nikkor keinen Spaß macht, denn: Beim Adaptieren von Nikon-F- Objektiven kommt noch hinzu, dass die Schneckengänge entgegengesetzt laufen wie bei Leica. Man dreht beim Fokussieren immer zuerst in die falsche Richtung. Nervt!
  13. Nur gegen eine falsche Legendenbildung, Marcel: Das hauseigene Glaslabor war ein LABOR, das nicht für die Serie arbeitete, sondern die gefundenen Rezepturen z.B. bei Schott erschmelzen ließ. Im Fall des Tri-Elmar, den Volker ganz richtig dargestellt hat, hätte das also in keiner Weise geholfen. Eine echte Hilfe wäre es, wenn Du es schafftest, das genau spezifizierte Teil innerhalb der gegebenen Toleranzen und zu einem vertretbaren Preis fertigen zu lassen und Leica anzubieten. Dann stünde einer Wiederaufnahme der Produktion wenig im Wege. Also, komm in die Gänge und schadronier nicht immer nur von den vergangenen, nur vermeintlich goldenen Zeiten
  14. Ja, ja, Du meinst wohl die uralte Geschichte vom Pantschen Lama.
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