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Versionen vom Macro-Elmarit-R 1:2,8/60


robby

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Hi zusammen,

 

ich hätte gerne gewusst, ob seit dem erscheinen des Macro Elamarit R 1:2,6/60 sich mal die Rechnung geändert hat, oder sind bisher nur leichte Änderungen in der Fassung und bei den Anschlüssen herausgekommen??

 

Danke für alle Infos!!!!

 

Gruß

 

Robert

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Es ist richtig, daß es vom Makro Elmarit 2,8 / 60 verschiedene mechanische Ausführungen gibt. Von einer unterschiedlichen optischen Ausführung ist nichts bekannt. Die Leica-Fotografie hätte darüber bestimmt berichtet.

Die erste Ausführung hatte nur die Steuerkurven für die Leicaflex-Modelle. Mit erscheinen der R3 kam dann noch die Treppenkurve hinzu. Zuletzt fielen dann die Steuerkurven für die Leicaflex weg weil der ROM-Baustein hinzu kam.

Die erste Ausführung war für die getrennt zu bestellende Gegenlichtblende gebaut, die auch zum PA-Curtagon 4 / 35 passte. Allerdings war auch ein Filtergewinde M60x0,75 vorhanden.

Die folgenden Ausführungen haben alle ein Filtergewinde M55x0,75.

Zu der ursprünglich für die Leicaflex-Modelle vorgesehenen Ausführung wurde ein 1:1-Zwischenring mitgeliefert. Dieser konnte wie auch das Objektiv selbst, mit der Treppenkurve nachgerüstet werden.

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Guest Leicas Freund

Das Objektiv wurde in 2 mechanisch deutlich unterschiedlichen Ausführungen geliefert.

Grundsätzliche Änderungen des Objektiv-Designs sind nicht bekannt.

Doch kann man davon ausgehen, daß es auch an der Optik einmal aus fertigungstechnischen Gründen und weil andere/bessere Gläser zur Verfügung standen Veränderungen vorgenommen wurden.

Die erste Version wurde nicht generell mit dem Adapter geliefert - er war ein besonderes Teil.

Allerdings hatten beide Teile zusammen auch wieder eine gemeinsame Bestell-Nr.

 

Die erste Version hatte ein Einschraubgewinde von E 60 und benötigte nur für die Adaptierung der Filter Serie 8 eine Gegenlichtblende. Das Objektiv selbst lag weit zurückgebaut. Die Gegenlichtblende war nicht Bestandteil der serienmäßigen Lieferung.

 

Das Objektiv ist rundherum unproblematisch und bis 1:2 sehr universell einzusetzen - egal in welcher mechanischen Version.

LG

LF

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Ich würde auch sagen, das ist das Beste Macro neben dem Nikkor 3,5/55mm, was je gebaut wurde.....

 

..ja ja..jetzt schreien alle Apo 100er Fans...:p ...aber der Schärfeverlauf und die Grundsätzlichkeit des kräftigen Abblendens ist nicht wirklich noch von Vorteil..;)

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Das 60er ist der Pinsel, das 100er ist das Skalpell.

 

..ah, die Nachtpatrouille ist auch noch unterwegs....:eek: ..:p

 

 

schön gesagt...;)

 

das gilt auch für die Portraitlinsen...wer mal mit dem 80er Summilux gearbeitet hat, wird sich nie wirklich für ein APO 90er begeistern können..;)

 

Grüße,

 

Jan

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Ja, das 60er ist nicht schlecht, aber das 100er bringt nochmal eine deutliche Steigerung!

 

Zunächst Apo 100mm Offenblende, dann 60mm Offenblende:

Das 60mm weißt eine deutlich sichtbare Randunschärfe auf (Bildfeldwölbung?). Beim Abblenden wird es natürlich besser. Wenn man in der Praxis dreidimensionale Objekte fotografiert wird man den Unterschied allerdings kaum merken, zumal man ja auch in den seltensten Fällen bei Offenblende im Nahbereich fotografiert.

Bei Unendlichstellung ist das 100er bei Offenblende ebenfalls deutlich sichtbar überlegen. Die beiden letzten Bilder sind zwei ungeschärfte 100% Crops, aber man sieht es auch am verkleinerten Gesamtbild. Das Bild mit dem 60er ist insgesamt "matschiger" und die weißen Flächen sind von einem ganz schwachen Halo umstrahlt.

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Die ersten beiden Bilder zeigen zum einen Teil deutlich, was ich meinte. Es kommt auf den Patienten an, entweder wird (wie hier) ein Chirurg benötigt, dann nimmt man das Skalpell (100er) oder man wird als Maler gebucht (zweites Beispiel taugt hier nicht, eine Blumenkomposition wäre besser geeignet), dann nimmt man den Pinsel (60er).

 

Man muß auch abwägen zwischen gewünschter Entfernung (Fluchtdistanz von Kleintierchen, Platz für Lichtaufbau) und Schärfeverlauf. So ein flaches Motiv wie #1 kann man natürlich bei Offenblende erledigen, andere Motive stellen da andere Anforderungen.

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Ja, das Motiv der zwei letzten Bilder ist nicht unbedingt geeignet die Stärken des Sechzigers herauszustreichen. Ich wollte lediglich demonstrieren daß es sichtbare Unterschiede in der Bildwiedergabe bei Offenblende gibt.

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so wird fast jeder Test gemacht.......:rolleyes: ....das Ergebnis hat nichts mit der Anwendung zu tun...;)

 

Der Klassiker ist Blende 16-22....:p ...da schaut das APO nicht mehr viel besser aus..besonders nicht in der Unschärfe...

 

 

Grüße,

 

Jan

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Guest Leicas Freund
Zunächst Apo 100mm Offenblende, dann 60mm Offenblende:

Mit welchem Abbildungsmaßstab hast Du die Coupons fotografiert - bezogen auf analog 24x36 Negativ, also als wenns an einer R 5 hängt. Auch wenn bei Dir der Crop nur einen Teil abbildet.

LG

LF

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Der Klassiker ist Blende 16-22....:p ...da schaut das APO nicht mehr viel besser aus..besonders nicht in der Unschärfe...

Kein Wunder, denn bei solchen Blenden spielt ja bereits die Beugung kräftig mit...:)

 

Nun ja, das 60er Makro ist zwar mein All-Round-Objektiv auf Fernreisen, aber bei offener Blende im Fernbereich recht weich. Da kann es mit dem 100er Apo bei weitem nicht mithalten. Bei Blende 5.6 zeigt das 60er jedoch auch im Fernbereich recht gute Ergebnisse und muss sich nicht verstecken.

 

Das 60er wurde meines Wissens für den Abbildungsmaßstab 1:10 optimiert, kann also schon von den Konstruktionsvorgaben her gesehen im Fernbereich nicht absolute Spitze sein. Es wäre interessant, wenn das 60er eine neu gerechnete Apo-Auflage erleben würde...

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Nun ja, das 60er Makro ist zwar mein All-Round-Objektiv auf Fernreisen, aber bei offener Blende im Fernbereich recht weich. .....

.

 

..dafür ist es auch nie gebaut worden...;) ..aber das hast du ja selber auch gesagt...:)

 

 

Grüße,

 

Jan

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Guest Leicas Freund

Fein gemacht poseidon - doch am interessantesten dürfte 1:1 fürs 60er sein direkt am Objektiv eingestellt mit Macro-Adapter.

Hier liegen üblicherweise die Probleme beim Doppelgauss, das auf Endlich gerechnet wurde.

LG

LF

Oh - eben war der Beitrag noch da

P O S E I D O N - wo bist Du?

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Hi,

da mich das auch mal interessiert hat,

hab ich noch mal einen Vergleich zusammengestellt.

 

Und zwar mit:

60er Macro

60er Macro mit 2x Apo Extender

100er Macro

100er Macro mit Elpro zum 100er

100er Macro mit 2X Apo Extender

 

Die Unterschiede sind kleiner als ich selber gedacht habe,

allerdings bei genauen Hinsehen doch deutlich.

Eben auf hohem Niveau.................:)

 

Hierbei stellt sich die generelle Qualität der LEICA Objektive eben doch heraus.

 

In der Praxis bei normalen Macro Aufnahmen dürfte es relativ egal sein mit welchem

Objektiv und welcher Kombination sie gemacht sind, zumal hier i.d.R. noch abgeblendet wird.

Wenn das Motiv und die Scharfeistellung auf dem richtigen Punkt ist, sollte das Bild

nicht an der LEICA Optik scheitern.

 

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Damit ihr euch eine grobe Vorstellung von meiner Vorgehensweise

machen könnt, hier auch mal der Aufbau zum Test.

 

 

Gruß

Horst

 

PS,

Habe das ganze noch mal löschen müssen, da ich ein Bild vertauscht hatte,

also keine Aufregung, ich bin noch da.............:cool:

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Fein gemacht poseidon - doch am interessantesten dürfte 1:1 fürs 60er sein direkt am Objektiv eingestellt mit Macro-Adapter.

Hier liegen üblicherweise die Probleme beim Doppelgauss, das auf Endlich gerechnet wurde.

LG

LF

Oh - eben war der Beitrag noch da

P O S E I D O N - wo bist Du?

 

 

Hi,

ja ja, so schnell kann es gehen..........:D

 

 

Aber ich hatte das falsche Bild 2 beim Macro mit Extender hochgeladen,

dass hätten mir die Experten um die Ohren geschlagen.

 

Gruß

Horst

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Guest Leicas Freund
Hi,

ja ja, so schnell kann es gehen..........:D

Aber ich hatte das falsche Bild 2 beim Macro mit Extender hochgeladen,

dass hätten mir die Experten um die Ohren geschlagen.

Dieser Vergleich zeigt die hohe Leistungsfähigkeit bei 1:2 des 60ers - denn man muß bedenken, daß beim 100er die Randzonen naturgemäß ausgeblendet sind.

Und zu dem - Repro, da hat Kisselbach früher immer Blende 11 empfohlen.

Hier allerdings würde ich schon bei 5,6 spätestens bei 8 das Optimum auch für die Randzonen vermuten.

Das 60er Objektiv ist für frei Hand konstruiert - es ist kein Repro-Objekitv.

Und die Konstruktion ist jetzt wohl genau 40 Jahre alt.

Nix gegen das 100er, allerdings bin ich nun auf einen Vergleich bei 1:1 - lt. Objektivgravur - gespannt.

LG

LF

Schade poseidon, Du hast wohl ein E 55 Objektiv.

Beim alten 60er mit 60mm Filter-Durchmesser könnte wegen der weit hinten liegenden Frontlinse vielleicht auch das ELPRO vom 100er draufpassen.

Das wäre richtig spannend - für die kindliche Neugier.

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... da hätte ich mir meine Frage/Thread ja fast sparen können :rolleyes:

Vielen Dank für die ganzen Bildbeispiele!

Nur eines noch: Ist der Geldschein am unteren Rand zum Objektiv hin bewölbt und damit aus der Schärfeebene, oder sind das schon die kleinsten optischen Effekte außerhalb der Bildmitte - hier groß dargestellt?

Das würde mich zwar wundern, aber sicher ist sicher. Denn es würde auch deutlich zeigen, das Macro bei Offenblende eigentlich immer sehr riskant ist.

 

Danke und Grüße

 

TS

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Hi,

die Macro - Objektive nehme ich eigentlich nur für draußen,

für drinnen habe ich einen ganz anderen Favoriten.

 

Hier nehme ich fast ausschließlich meinen Balgen mit dem 100mm Focotar II

vom Focomat.

Erstens ist das Objektiv für Mittelformat und speziell auf Vergrößerung gerechnet,

und zweitens eben speziell auf solche Aufgaben korrigiert.

 

Mal zwei Beispiele

 

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Und so sieht das ganze dann aus.............:)

 

 

 

 

Gruß

Horst

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