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Es muss nicht immer TRI-X sein …


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Ich fotografiere seit einiger Zeit (auch) wieder analog mit meiner M5.

Sehr zufrieden bin ich mit dem Kodak Gold 200, dessen Bilder eine irgendwie altmodische Anmutung haben, sowohl auf den Großlaborabzügen als auch bei den Negativ-Scans. Dazu kommt, dass dieser Film im Drogeriemarkt um die Ecke im Dreierpack für kleines Geld zu erwerben ist. Da kann man auch mal nur die 12 Bilder eines schönen Spaziergangs belichten und den Film dann entwickeln lassen … 

 

 

gallery_4296_5559_604801.jpg

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  • 3 weeks later...

C-41 hat mich schon damals immer wieder enttäuscht, als es noch keine Digitalkameras gab. selten war die Gradation da steil, wo mein Motiv es brauchte. der Farbabgleich hat mir selten gefallen. und die mehr oder weniger zufälligen Ausschnitte, die das Großlabor vom Negativ printete (der Cropfaktor 1,3 bis 1,5 war damals schon vorhanden und führte regelmäßig zu abgeschnittenen Händen, Füssen oder Haaren die allesamt auf dem Negativ vorhanden waren) liessen mich lange an meinen Fähigkeiten zur Bildausschnittwahl zweifeln.

 

an all dem hat sich bis heute leider nichts geändert, weswegen auch der Gold200 für mich allenfalls ein film zum Verschlusstest oder für Lomografische Experimente ist.

 

aber der TX400 muss es in der Tat auch nicht ständig sein. ich habe mir unlängst ein 10er Paket TX400 angeschafft und bin von ihm selbst in der allgemein hochgelobten Kombination TX400+D76 ein wenig enttäuscht. viel zu hart kommen mir die Negative aus der Suppe - jedenfalls krieg ich das nicht anders hin. entwickel ich kürzer, wird nicht einmal die Randbeschriftung ganz schwarz.

 

viel mehr Freude hat mir das letzte Zehnerpack gemacht. das waren HP5+ und ich fand die erreichbaren Grautöne ebenso bemerkenswert, wie das zu bewältigende Kontrastspektrum.

 

davor hatte ich HP4+ und auch den fand ich sensationell und feinkörnig.

 

derzeit liegen noch ein paar APX100 (new) im Kühlschrank und in der Gefriertruhe. den fand ich im Blindtest mit dem FP4+ gleichauf - beim Blick auf die Patrone mit dem Gedanken an den eher günstigen Einstiegspreis des Films beim Drogeriemarkt habe ich aber gelegentlich Zweifel daran, ob hier die Qualität gleichbleibend sein kann.

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Mir liegt es fern zu behaupten, der Gold-200 sei ein großartiger Film.

Ich bin nur nicht immer in der Stimmung, Kunst zu fabrizieren, und dazu zählt für mich, sich heutzutage in S/W auszudrücken. Und- ich finde es schade, schöne analoge Kameras (mir würden jetzt noch andere Fabrikate außer Leica einfallen) in der Vitrine versauern zu lassen.

 

Wenn ich mal nicht ganz anspruchsvoll bin, dann genügt mir ein einfacher analoger Farbfilm, dazu zähle ich den Gold-200. Die Prints aus dem Großlabor sind wirklich nicht der Renner, lassen sich aber unkompliziert schnell zeigen und werden von den Betrachtern (meine Familie) gern angenommen. Wenn mal ein Bild richtig gut geworden ist, scanne ich es und lasse ihm die Behandlung zukommen, die es verdient. Das ist dann wirklich (zeit)aufwendig und kommt dem analogen Heimlabor schon sehr nahe.

 

Schwarz/Weiß ist wie gesagt ein ganz anderes Thema, und deshalb danke ich Dir ganz herzlich für Deine ausführlichen Anmerkungen.  :) 

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Mir liegt es fern zu behaupten, der Gold-200 sei ein großartiger Film.

Ich bin nur nicht immer in der Stimmung, Kunst zu fabrizieren, und dazu zählt für mich, sich heutzutage in S/W auszudrücken. Und- ich finde es schade, schöne analoge Kameras (mir würden jetzt noch andere Fabrikate außer Leica einfallen) in der Vitrine versauern zu lassen.

 

Wenn ich mal nicht ganz anspruchsvoll bin, dann genügt mir ein einfacher analoger Farbfilm, dazu zähle ich den Gold-200. Die Prints aus dem Großlabor sind wirklich nicht der Renner, lassen sich aber unkompliziert schnell zeigen und werden von den Betrachtern (meine Familie) gern angenommen. Wenn mal ein Bild richtig gut geworden ist, scanne ich es und lasse ihm die Behandlung zukommen, die es verdient. Das ist dann wirklich (zeit)aufwendig und kommt dem analogen Heimlabor schon sehr nahe.

 

Schwarz/Weiß ist wie gesagt ein ganz anderes Thema, und deshalb danke ich Dir ganz herzlich für Deine ausführlichen Anmerkungen.  :) 

 

Aha TriX=Kunst, naja , wenn das so einfach ist. Da hätte ich eigentlich gleich drauf kommen können :=)

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Mach dir nichts draus Macdonald, die meisten hier sind freundlicher. Hatte seinerzeit jahrelang mitgelesen, bevor ich Beiträge wagte, so dass ich wusste was mich (von wem) erwarten könnte. Schönes verlängertes Wochenende!

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Danke für Deine aufmunternden Worte, Tri. :)

 

Zum Glück bin ich nach fast 2 Dekaden Forenerfahrung nicht mehr so leicht zu erschrecken. Ein bisschen erstaunt über die beiden Beiträge nach meinem zweiten Posting war ich aber schon- hatte mir gar nicht vorstellen können, dass man mein harmloses Geplapper in den falschen Hals kriegen kann … 

 

Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, Scan vom Gold-200:

 

gallery_4296_5559_149909.jpg

 

 

 

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Sehr zufrieden bin ich mit dem Kodak Gold 200, dessen Bilder eine irgendwie altmodische Anmutung haben ...

In der Tat. Manchmal sind die Billigfilme, denen man nicht viel zutraut, am Ende doch die besten. Womit (Hard- & Software) scannst du die Negative?

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Ich scanne mit einem Epson Perfection 4870 Photo und der dazu gehörigen Software. Der Scanner ist zwar nur ein Flachbettgerät, hat aber 3,8 DMax optische Dichte und bietet die Digital ICETM-Technologie, mit der Staub und Kratzer entfernt werden können.

Der letzte Schliff erfolgt mit dem GrafikConverter- Skalieren, ggf. Korrektur der Tonwerte und Nachschärfung.

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  • 1 month later...

C-41 hat mich schon damals immer wieder enttäuscht, als es noch keine Digitalkameras gab. selten war die Gradation da steil, wo mein Motiv es brauchte. der Farbabgleich hat mir selten gefallen. und die mehr oder weniger zufälligen Ausschnitte, die das Großlabor vom Negativ printete (der Cropfaktor 1,3 bis 1,5 war damals schon vorhanden und führte regelmäßig zu abgeschnittenen Händen, Füssen oder Haaren die allesamt auf dem Negativ vorhanden waren) liessen mich lange an meinen Fähigkeiten zur Bildausschnittwahl zweifeln.

 

an all dem hat sich bis heute leider nichts geändert, weswegen auch der Gold200 für mich allenfalls ein film zum Verschlusstest oder für Lomografische Experimente ist.

 

aber der TX400 muss es in der Tat auch nicht ständig sein. ich habe mir unlängst ein 10er Paket TX400 angeschafft und bin von ihm selbst in der allgemein hochgelobten Kombination TX400+D76 ein wenig enttäuscht. viel zu hart kommen mir die Negative aus der Suppe - jedenfalls krieg ich das nicht anders hin. entwickel ich kürzer, wird nicht einmal die Randbeschriftung ganz schwarz.

 

viel mehr Freude hat mir das letzte Zehnerpack gemacht. das waren HP5+ und ich fand die erreichbaren Grautöne ebenso bemerkenswert, wie das zu bewältigende Kontrastspektrum.

 

davor hatte ich HP4+ und auch den fand ich sensationell und feinkörnig.

 

derzeit liegen noch ein paar APX100 (new) im Kühlschrank und in der Gefriertruhe. den fand ich im Blindtest mit dem FP4+ gleichauf - beim Blick auf die Patrone mit dem Gedanken an den eher günstigen Einstiegspreis des Films beim Drogeriemarkt habe ich aber gelegentlich Zweifel daran, ob hier die Qualität gleichbleibend sein kann.

 Welcher Entwickler kommt bei deinen HP´s und APXén zum Einsatz? Auch der D76?

 

Ahoi

Stephan

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Mach dir nichts draus Macdonald, die meisten hier sind freundlicher. Hatte seinerzeit jahrelang mitgelesen, bevor ich Beiträge wagte, so dass ich wusste was mich (von wem) erwarten könnte. Schönes verlängertes Wochenende!

 

Wir wollen doch nur helfen....... :)

 

Das auch viel Gequatsche dabei ist muß man akzeptieren wenn man(n) seine Vorstellung(en)

in der Öffentlichkeit preisgibt.

Trotz allem zählt primär der eigene Geschmack und der kann ja auch nicht jedem gefallen.....

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  • 1 year later...

Der Frühjahrsfilm 2018 ist entwickelt ...

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C-41 hat mich schon damals immer wieder enttäuscht, als es noch keine Digitalkameras gab. selten war die Gradation da steil, wo mein Motiv es brauchte. der Farbabgleich hat mir selten gefallen. und die mehr oder weniger zufälligen Ausschnitte, die das Großlabor vom Negativ printete (der Cropfaktor 1,3 bis 1,5 war damals schon vorhanden und führte regelmäßig zu abgeschnittenen Händen, Füssen oder Haaren die allesamt auf dem Negativ vorhanden waren) liessen mich lange an meinen Fähigkeiten zur Bildausschnittwahl zweifeln.

 

an all dem hat sich bis heute leider nichts geändert, weswegen auch der Gold200 für mich allenfalls ein film zum Verschlusstest oder für Lomografische Experimente ist.

Aus dem Grund packe ich KB analog erst gar nicht an.

Nur Mittelformat macht mir analog noch viel Spaß;

da kann sich das Digitale sogar noch ein Scheibchen von abschlagen

Edited by Mic77
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Darüberhinaus habe ich nicht gerade das Bedürfnis alle Filmemulsion antesten zu müssen.

Bei mir sind es tatsächlich die altbewährten Verdächtigen wie XTri/Tmax, Acros oder HP5 bzw. Portra oder Pro400H.

Im Mainstream Segment auch gerne Ultramax oder Superia.

Alle hier erwähnten liefern ausgezeichnete Qualität

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Bei mir lösen die gezeigten Bilder ehrlich gesagt keine Begeisterungsstürme bezüglich des Films aus. Das liegt nicht am Motiv etc  sondern schlicht an den Farben. Für meinen Geschmack wirken sie zu kalt und lila-stichig.

 

Ich persönlich bin beim Kodak Portra (160 und 400) hängen geblieben - hier mag ich die Farben sehr; sie sind sehr viel wärmer und pastelliger.

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Bei mir lösen die gezeigten Bilder ehrlich gesagt keine Begeisterungsstürme bezüglich des Films aus. Das liegt nicht am Motiv etc  sondern schlicht an den Farben. Für meinen Geschmack wirken sie zu kalt und lila-stichig.

 

Ich persönlich bin beim Kodak Portra (160 und 400) hängen geblieben - hier mag ich die Farben sehr; sie sind sehr viel wärmer und pastelliger.

Bei Bild #15 ist die Wahl des Aufnahmemediums völlig egal, damit kann vielleicht noch ein Häusermakler zur Darstellung der Gartenfläche etwas anfangen.

Den stört dann auch nicht der scheußliche Blauton des ansonsten zeichnungslosen Himmels.

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Ich war mit den Farben auch nicht so richtig zufrieden- bessere Motive gehen mit der M5 leider nicht  ;)- hier ein neuer Versuch mit dem selben Scanner, aber einer anderen App (Epson Scan 3.71). Irgendwie komme ich mit SilverfastSE nicht so richtig klar ...  

 

 

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