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Probleme bei der Fokussierung


weinlamm

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"Verreissen" trifft beim Hydranten zu. Die Verdoppelung der Konturen und einiger Details (zum Beispiel das Nummernschild mit der Nummer 305) zeigt deutlich, dass Du im wesentlichen mit einer einzigen Belichtung zwei fast genau senkrecht versetzte Bilder machst.

 

Sehen wir das ganze Bild oder einen Ausschnitt? Wenn es sich um das ganze Bild handelt, muss die Bewegung beim Verreissen ziemlich heftig gewesen sein, dass man sie mit 1/750 sec noch so prominent sieht. Mir gelingen Aufnahmen unter solchen Bedingungen mit 1/25, mit ein wenig Glück auch noch mit 1/15.

 

Was ist das für ein Beep, den du oben drauf hast? Den Ausdruck verstehe ich nicht.

 

Für die Behebung dieser Form von Bewegungsunschärfe sehe ich hauptsächlich eine Massnahme. Deine Technik beim Auslösen scheint nicht optimal zu sein. Kennst Du einen Schützenverein, bei dem Du das Schiessen mit einer Pistole unter Anleitung lernen kannst?

 

(Werbeslogan eines Schützenvereins: "Lerne Schiessen; treffe Freunde" - :) )

 

 

Beep:

http://www.matchtechnical.com/Pages/Beep.aspx

 

Eigentlich ist das ein "Softauslöser", der einem helfen soll sanfter auszulösen. Nicht, dass ich normalerweise so einen brauchen würde - ich hab aber einen in blau drauf; ich finde die Dinger einfach hübsch.  :rolleyes:

 

 

Und die beiden oben gezeigten Verwackler sind Ausschnitte:

 

Das hier ist das zweite Bild insgesamt:

08rl2tzuwpig.jpg

 

Das hier das erste:

094ciay7dbsu.jpg

 

Wobei ich ja geschrieben hatte, dass zumindest bei dem der eigentliche Fokus woanders ist; es also daran liegen könnte. Fokussiert hier auf den Ast vom Baum (warum auch immer...  :rolleyes:  Ich hab einfach "irgendwelche" Motive gesucht, an denen ich meinen Fokus testen konnte).

 

Ast:

07hqg2in7puj.jpg

 

Der ist auch mehr oder weniger scharf. 

 

Aber an dem Hydranten war mir aufgefallen, dass ich da Doppelkonturen habe. So wie bei dem Schild auch. Deswegen hatte ich das mit gepostet. 

 

 

 

Was mich halt doch verwundert ist, wie ich mit der M10 Bilder so verwackeln kann... Und das faktisch massenhaft. Bei 1/750 oder gar 1/4000...? Daher suche ich ja, ob es ggf. dafür eine technische Erklärung geben könnte. Eine falsch eingestellte Sensorreinigung kann es ja z.B. wohl nicht sein...  :huh:

 

Ich fotografiere seit vielen Jahren mit Leica und hatte solche Probleme noch nie. Auch mit anderen Kamera-Systemen nicht. 

 

 

 

Selbst Bilder mit einem 28-er Summicron sind gefühlt unscharf. 

 

Sowas hier z.B.:

 

116twzx2upva.jpg

 

Ausschnitt:

106poxt572gf.jpg

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Und bevor ich das dann ggf. auch noch irgendwann vergesse: Ganz, ganz lieben Dank für die Hilfebemühungen! Bin im Moment echt ziemlich ratlos was ist und woran es liegen könnte. 

 

Meine Befürchtung ist, dass ich zum Service komme und die sagen "alles im Toleranzbereich". 

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Guest JensR

(Werbeslogan eines Schützenvereins: "Lerne Schiessen; treffe Freunde" -  :) )

 

So mancher "Fotograf ?" könnte von einem Sportschützen etwas lernen !

Druckpukt nehmen und dann langsam auslösen. Dann klappt es auch OHNE verreißen.

Für mich im relativ hohen Alter kein Thema. Ich war mein ganzes Berufsleben  mit Schusswaffen vertraut.

VG

Jens

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Guest JensR

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Der Postbote war eben da und hat mir meinen Sucher-Adapter gebracht. Jetzt mit Sucherlupe dran sehe ich zumindest mal minimal einen Höhenfehler...  :huh:

 

Heißt dann für mich wohl mal nach Wetzlar fahren...  :mellow:

Für mich immer wieder unvorstellbar bei den M Kameras.

Nach Neukauf zur evtl. Korrektur zum Hersteller fahren müssen.

Haben die KEINE qualifizierte Endkontrolle ?

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Es ist ganz sicher ein Verreißen und der "Softauslöser" ist leider kontraproduktiv. Er gibt die Illusion, sanfter auszulösen, verführt aber dazu, ihn in einem Ruck niederzudrücken, was unweigerlich zum Verreißen führt. Schraub ihn ab und mach es so, wie Jens es beschrieben hat: sanft bis zum Druckpunkt niederdrücken, damit der Auslösefinger eine definierte Auflage hat, und dann mit einem leichten, nicht hektischem Druck auslösen. Bei meinen analogen Leicas, gleich ob Leicaflex, R oder M, liegt immer die ganze Fingerkuppe auf, bevor der letzte Druckpunkt kommt. Ich hoffe, dass das bei der M10 auch so ist, habe aber keine zum Ausprobieren.

 

Leider hat der ergonomisch beste Aulöser, den beispielsweise die Praktina oder die Praktica aus Dreseden hatte, nicht Schule gemacht. Er war auf der Gehäusevorderseite platziert und wurde schräg nach hinten gedrückt, exakt in der Richtung des sich krümmenden Fingers.

 

Sollte der Messsucher tatsächlich einen Höhenfehler haben, kann und wird Leica das korigieren, gegen Deine Auslöseprobleme werden sie Dir aber nur bedingt helfen können, evtl durch einen etwas tiefer eingestellten Auslösedruckpunkt. Frag mal danach!

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Guest JensR

 

Leider hat der ergonomisch beste Aulöser, den beispielsweise die Praktina oder die Praktica aus Dreseden hatte, nicht Schule gemacht. Er war auf der Gehäusevorderseite platziert und wurde schräg nach hinten gedrückt, exakt in der Richtung des sich krümmenden Fingers.

 !

Die Practica Nova B hatte ich auch noch. Ob das das Problem ist ? Ich knipse mit Fuji, Nikon, Sony, Olympus und selbstverständlich mit der kleinen Leica X-E. Eine M6 TTL war auch mal in meinem Besitz. Alle haben oben den Auslöser. Ich meine nicht durchreißen kann MANN lernen. Evtl. unter Anleitung eines Sportschützen Es soll ja auch welche geben, die einhändig knipsen und dann (Grusel). Je kleiner eine Kamera, um so fester sollte die in die Hände genommen werden. Mich irritiert nur, dass der TO mit den anderen M (sen) klar kam. Also vielleicht doch die M10. Und das verzeihe ich Leica nicht. Das müsste bei so einem Neuling super ok sein.

Aber das ist meine Meinung.

Mit freundlichen Grüßen

Jens

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Jens,

 

wenn die M10 eine andere Höhe des effektiven Auslökösepunktes als weinlamms bisherige Ms hat, muss das für einen Neukäufer kein Mangel sein, für ihn aber eine Umgewöhnung bedeuten, derer er sich nicht bewußt ist.

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Für mich immer wieder unvorstellbar bei den M Kameras.

Nach Neukauf zur evtl. Korrektur zum Hersteller fahren müssen.

Haben die KEINE qualifizierte Endkontrolle ?

 

Ehrlich gesagt: bei mir war es fast noch nie anders...  :huh:  

 

Kameras beim Service

2 x M8 (also nicht nur zweimal zum Service - gemeint sind beide M8, die ich hatte bzw. habe)

1 x M9

1 x M10

 

Einzig die M240 hat von Anfang an perfekt funktioniert. Ich muss aber auch dabei sagen, dass die M10 jetzt meine erste neue Leica ist. Alle anderen hatte ich gebraucht gekauft - und bei so viel Zeugs könnte ich da auch was erzählen...  :huh:  Aber wenn nachher alles richtig funktioniert, dann ist man versöhnt. Immerhin hatte ich ja jetzt ein paar Jahre Ruhe. Mein letzter Besuch war noch in Solms. 

 

 

Objektive zu Leica:

 

- 50-er Summilux Asph (neu)

- 50-er Nocti 0.95 (neu)

- 75-er Summilux (gebraucht gekauft). 

 

Und dann noch einen ganzen Haufen Objektive, die ich erst habe codieren lassen - und die dann im Anschluss an einen Kamerakauf doch wieder zu Leica mussten, um dann alles auf alles abzustimmen. 

 

 

Und trotz der "Erfahrung" würde ich mir die Sache mit den Vorwürfen Richtung Leica sparen. Also das mit der "Qualitätskontrolle". Jetzt betrifft es zwar mich persönlich - aber man weiss nie an welcher Stelle da was schief gelaufen ist... Bei der Produktion? Beim Versenden zum Händler? Hat da bei dem einer was mit dem Paket angestellt? Oder auf dem Weg zu mir...?

Weiss man alles nicht. 

 

 

Könnte auch eine Verkettung unglücklicher Umstände sein: eine minimal nicht ganz feste Schraube hat sich auf einem der Wege gelöst...? Hätte sich potentiell auch in ein paar Monaten bemerkbar machen können... Und hätte dann ggf. zu noch mehr Verwunderung bei mir geführt... Alles aber reine Spekulation. Insofern sollte man den Tatbestand im Moment mal so hinnehmen und einfach handeln. Sprich: ab zum Service. 

 

Termin ist am Montag und es gibt dann auch gleich noch eine Werksführung. Da ich nur das Werk in Solms noch kenne eine schöne Sache auch da mal up-to-Date zu sein. Weil ohne Probleme wäre ich sonst womöglich nicht dahin gekommen...  :rolleyes:

 

Und dann schauen wir mal.  :)

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Guest Eclat Blanc

Ehrlich gesagt: bei mir war es fast noch nie anders... :huh:

 

Kameras beim Service

2 x M8 (also nicht nur zweimal zum Service - gemeint sind beide M8, die ich hatte bzw. habe)

1 x M9

1 x M10

 

Einzig die M240 hat von Anfang an perfekt funktioniert. Ich muss aber auch dabei sagen, dass die M10 jetzt meine erste neue Leica ist. Alle anderen hatte ich gebraucht gekauft - und bei so viel Zeugs könnte ich da auch was erzählen... :huh: Aber wenn nachher alles richtig funktioniert, dann ist man versöhnt. Immerhin hatte ich ja jetzt ein paar Jahre Ruhe. Mein letzter Besuch war noch in Solms.

 

 

Objektive zu Leica:

 

- 50-er Summilux Asph (neu)

- 50-er Nocti 0.95 (neu)

- 75-er Summilux (gebraucht gekauft).

 

Und dann noch einen ganzen Haufen Objektive, die ich erst habe codieren lassen - und die dann im Anschluss an einen Kamerakauf doch wieder zu Leica mussten, um dann alles auf alles abzustimmen.

 

 

Und trotz der "Erfahrung" würde ich mir die Sache mit den Vorwürfen Richtung Leica sparen. Also das mit der "Qualitätskontrolle". Jetzt betrifft es zwar mich persönlich - aber man weiss nie an welcher Stelle da was schief gelaufen ist... Bei der Produktion? Beim Versenden zum Händler? Hat da bei dem einer was mit dem Paket angestellt? Oder auf dem Weg zu mir...?

Weiss man alles nicht.

 

 

Könnte auch eine Verkettung unglücklicher Umstände sein: eine minimal nicht ganz feste Schraube hat sich auf einem der Wege gelöst...? Hätte sich potentiell auch in ein paar Monaten bemerkbar machen können... Und hätte dann ggf. zu noch mehr Verwunderung bei mir geführt... Alles aber reine Spekulation. Insofern sollte man den Tatbestand im Moment mal so hinnehmen und einfach handeln. Sprich: ab zum Service.

 

Termin ist am Montag und es gibt dann auch gleich noch eine Werksführung. Da ich nur das Werk in Solms noch kenne eine schöne Sache auch da mal up-to-Date zu sein. Weil ohne Probleme wäre ich sonst womöglich nicht dahin gekommen... :rolleyes:

 

Und dann schauen wir mal. :)

Vorbildlich, Deine Einstellung!

Edited by Eclat Blanc
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Dass weinlamm nicht gleich über Leica schimpft, mag man als vorbildlich ansehen können, dass er zum eigenen Anteil seines Problems, zu seinem Verreißen, gar nichts sagt, sondern sich Hilfe allein aus Wetzlar erwartet, finde ich nicht gerade vorbildlich...

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Dass weinlamm nicht gleich über Leica schimpft, mag man als vorbildlich ansehen können, dass er zum eigenen Anteil seines Problems, zu seinem Verreißen, gar nichts sagt, sondern sich Hilfe allein aus Wetzlar erwartet, finde ich nicht gerade vorbildlich...

Darüber sollten wir eigentlich heraus sein, die Schuld dem uneinsichtigen Benutzer in die Schuhe zu schieben.

 

Die Problembeschreibung sagt deutlich genug, dass auch die un-verrissenen Aufnahmen z.T. nicht scharf sind oder nicht dort, wo sie sollten. Ich gebe zwar zu, dass ich keinen anderen Mechanismus kenne, der zu doppelten Konturen im Bild führt. Es scheinen aber nicht alle hier gezeigten Beispiele mangelhafter Schärfe dieselbe Ursache zu haben.

 

Um weiter zu kommen, würde ich selbst ein Fokus-Testbild ausdrucken und dieses mit der M und der M10 und denselben Objektiven abzuschiessen, immer mit Stativ. Da sollte innert weniger Iterationen klar werden, ob sich die Entfernungsmesser unterscheiden oder nicht, wenigstens bei kleinen Abständen wie 1m oder 2m.

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... Um weiter zu kommen, würde ich selbst ein Fokus-Testbild ausdrucken und dieses mit der M und der M10 und denselben Objektiven abzuschiessen, immer mit Stativ. Da sollte innert weniger Iterationen klar werden, ob sich die Entfernungsmesser unterscheiden oder nicht, wenigstens bei kleinen Abständen wie 1m oder 2m.

 

Ein Höhenfehler hat zwar nix mit der Fokussierung zu tun aber ich würde -ohne eigenen Stress mit x Versuchen zu machen- die Kamera einfach vom Service prüfen lassen. Weinlamm kennt M und weiß damit umzugehen. Ich kann mich noch gut erinnern, welchen 'Versuchs-Stress' ich seinerzeit mit der M8 hatte, letztendlich lag es aber nicht an meinem Unvermögen, sondern an einem dejustierten Meßsucher :)

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Ein Höhenfehler hat zwar nix mit der Fokussierung zu tun aber ich würde -ohne eigenen Stress mit x Versuchen zu machen- die Kamera einfach vom Service prüfen lassen. Weinlamm kennt M und weiß damit umzugehen. Ich kann mich noch gut erinnern, welchen 'Versuchs-Stress' ich seinerzeit mit der M8 hatte, letztendlich lag es aber nicht an meinem Unvermögen, sondern an einem dejustierten Meßsucher :)

Das Edo-prinzip. Wenn er eh dort ist, können sie auch gleich richtig nachsehen. Einverstanden.

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Dieser meist doch mehrfache Werkskontakt von wirklich vielen Käufern neuer Leica-Kameras ist schon auffällig, finde ich.

Dieser Messucher scheint es "in sich " zu haben. :-)) Diese Anpasserei der Objektive an die versch. Kameras... und was da sonst noch moniert wird.....

Liegt es an unserer Spitzfindigkeit?

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Dieser meist doch mehrfache Werkskontakt von wirklich vielen Käufern neuer Leica-Kameras ist schon auffällig, finde ich.

Dieser Messucher scheint es "in sich " zu haben. :-)) Diese Anpasserei der Objektive an die versch. Kameras... und was da sonst noch moniert wird.....

Liegt es an unserer Spitzfindigkeit?

 

Ich versteh´s eigentlich auch nicht. Jedes heutige Kamerasystem ist (sollte) mit seinen Anschlüssen genormt sein. Die entsprechenden Objektive sind (sollten) es auch.  Also sollte alles innerhalb des Systems funktionieren. Was ich ganz und garnicht verstehe ist, daß User 2-3 Leica Ms mit mehren M-Objektiven zum Leica Service bringen und diese dann alle optimal auf einander abgestimmt zurückbekommen. Ist das dann alles nur ein Kompromiß auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und die User geben sich dann damit zufrieden?  Wenn nicht, warum funktioniert das dann nicht von Anfang an?

 

Gruß

Georg

Edited by kgs
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