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Frage zu UV-Filtern


Andreas_Kreuz

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Hallo zusammen,

 

es gibt bzw. es werden 3 unterschiedliche UV-Filter angeboten:

 

UV © mit dem Verlauf der Absorptionskante zwischen 300 nm und 370 nm

UV (L37) mit dem Verlauf der Absorptionskante zwischen 350 nm und 400 nm

UV (0) mit dem Verlauf der Absorptionskante zwischen 360 nm und 440 nm.

 

Welchen würdet Ihr denn empfehlen? (Ich würde den Filter in widriger Umgebung als Frontlinsenschutz verwenden wollen)

 

Andreas +

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  • 2 weeks later...

UV-Filter mit einer Absorptionskante in der Nähe von 390 oder 400 nm sind nur für Schwarzweiß gedacht und geeignet, weil sie neben UV auch noch eine winzige Spur sichtbares Blau absorbieren und daher ganz hauchzart gelblich aussehen. Der Sinn ist eine möglichst vollständige UV-Absoption, und der Preis dafür ist eben, daß die Wirkung bis in den sichtbaren Bereich hineinragt. Absorptionskanten können schließlich nicht unendlich steil verlaufen. Für Farbaufnahmen sind solche Filter also ungeeignet bzw. nur dann geeignet, wenn man eine schwache Gelbverschiebung in Kauf zu nehmen bereit ist. Wer Farbnegativfilm verwendet oder digital fotografiert, hat damit für gewöhnlich kein Problem, Diafotografen aber schon.

 

Was die Schutzwirkung angeht: laß es lieber und setze stattdessen eine Gegenlichtblende auf. Das genügt als Frontlinsenschutz. Wer's dennoch nicht lassen kann, sollte UV-Filter mit möglichst niedriger Absorptionskante (340 - 370 nm) verwenden. Manche Hersteller wie z. B. Heliopan haben auch reine Schutzfilter ohne jede Filterwirkung im Programm – nicht, daß das sinnvoll wäre, aber wenn's nun einmal Leute gibt, die für so etwas Geld ausgeben wollen ...

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UV-Filter mit einer Absorptionskante in der Nähe von 390 oder 400 nm sind nur für Schwarzweiß gedacht und geeignet, ... auch reine Schutzfilter ohne jede Filterwirkung im Programm – nicht, daß das sinnvoll wäre, aber wenn's nun einmal Leute gibt, die für so etwas Geld ausgeben wollen ...

Danke für die Info!

(Wie schon geschrieben, würde ich einen 'Filter' in widriger Umgebung als Frontlinsenschutz verwenden wollen, denn ich fürchte, zu häufiges Abwischen der Frontlinse trägt nicht unbedingt zur Verbesserung der Abbildungsqualität bei.)

 

 

P.S.: Ich verwende ja (fast) immer eine Gegenlichtblende, aber in manchen Situation ist die als Schutz einfach "zu kurz".)

Edited by Andreas_Kreuz
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  • 3 weeks later...

UV-Filter mit einer Absorptionskante in der Nähe von 390 oder 400 nm sind nur für Schwarzweiß gedacht und geeignet, weil sie neben UV auch noch eine winzige Spur sichtbares Blau absorbieren und daher ganz hauchzart gelblich aussehen. Der Sinn ist eine möglichst vollständige UV-Absoption, und der Preis dafür ist eben, daß die Wirkung bis in den sichtbaren Bereich hineinragt. Absorptionskanten können schließlich nicht unendlich steil verlaufen. Für Farbaufnahmen sind solche Filter also ungeeignet bzw. nur dann geeignet, wenn man eine schwache Gelbverschiebung in Kauf zu nehmen bereit ist. Wer Farbnegativfilm verwendet oder digital fotografiert, hat damit für gewöhnlich kein Problem, Diafotografen aber schon.

 

Was die Schutzwirkung angeht: laß es lieber und setze stattdessen eine Gegenlichtblende auf. Das genügt als Frontlinsenschutz. Wer's dennoch nicht lassen kann, sollte UV-Filter mit möglichst niedriger Absorptionskante (340 - 370 nm) verwenden. Manche Hersteller wie z. B. Heliopan haben auch reine Schutzfilter ohne jede Filterwirkung im Programm – nicht, daß das sinnvoll wäre, aber wenn's nun einmal Leute gibt, die für so etwas Geld ausgeben wollen ...

 

Guter Hinweis, war mir bislang auch nicht gelaeufig, dass es da Unterschiede gibt bei UV Filtern, die eine Auswirkung auf das Bild haben koennen. Ich nutze einen Standard-UV Filter nur an sonnigen Tagen beim Fotografieren mit Farbnegativfilm oder beim Fotografieren am Strand und im Schnee, ansonsten bevorzuge ich Gegenlichtblenden als Schutz.

 

Zum Reinigen des Objektivs empfehle ich den Lenspen, mit dem man kratzerfrei sowohl Staub als auch Schlieren leicht entfernen kann (besser als mit Mikrofaser-Wischtuch).

Edited by Martin B
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