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M11


halo

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Nimm einfach eine SL, den M Adapter und ein M Objektiv und fotografiere damit. Danach unterhalten wir uns weiter.

Also, ich habe eine M240 und den EVF2. Ich verwende den EVF gerne mit meinem 135-er Telyt, aber eben immer nur bei offener Blende. Das funktioniert hervorragend. Deshalb möchte ich den EVF auch keineswegs schlecht machen. Aber schon bei Blende 5,6 ist mir die Sache zu ungenau. Noch viel schlimmer ist es z. B. mit dem 35-er Summilux, und zwar schon bei Blende 4. Der Messsucher ist da einfach besser, weil genauer. Und ich will einfach genau fokussieren und glaube, dass dies die meisten Leica-Fotografierer wollen. Außerdem, der Blick durch den Messsucher ist unvergleichlich viel schöner, und schon allein deswegen möchte ich auf gar keinen Fall einen eingebauten EVF, denn dann müsste ich ja auf den optischen Messsucher verzichten.

Als die Leica SL neu herauskam, durfte ich sie auch mal in die Hand nehmen und habe einen Versuch gemacht: Ich habe im Menü auf manuelle Scharfeinstellung umgeschaltet und dann versucht, das SL-Zoomobjektiv bei Blende 8 zu fokussieren. Was soll ich sagen, es war ein Krampf.

Natürlich habe ich mir vor ein paar Wochen auch die neue M10 zeigen lassen mitsamt dem neuen EVF. Dabei konnte ich sehen, dass das Fokuspeaking jetzt wirklich klasse funktioniert, viel besser als bisher. Der prinzipielle Nachteil bei höheren Blendenzahlen ist aber - wie gar nicht anders zu erwarten war - geblieben.

Deshalb verstehe ich auch Deine Antwort nicht. Fotografierst Du immer nur mit offener Blende? Oder sind Deine Ansprüche, was Fokussiergenauigkeit betrifft, gar nicht so besonders hoch? Und wenn Du den Messsucher aus irgendwelchen Gründen nicht magst, warum muss es dann trotzdem für Dich eine M sein und nicht die SL?

Edited by Karl Heinz Marschner
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Deshalb möchte ich den EVF auch keineswegs schlecht machen. Aber schon bei Blende 5,6 ist mir die Sache zu ungenau. Noch viel schlimmer ist es z. B. mit dem 35-er Summilux, und zwar schon bei Blende 4.

 

Der EVF macht mir eigentlich auch nur in Verbindung mit der Sucherlupe Spaß.

 

Den Fokuspunkt auf die gewünschte Stelle schieben und in die maximale Vergrößerung gehen. Dann entweder nur auf die Schärfe achten oder dabei zusehen, wie das Fokuspeaking-Flimmern "über" das Motiv wandert während man mit der Entfernung spielt.

 

Je nach Entfernung und Blende variiiert die Schärfentiefe ja entsprechend. Wenn du keine Differenzierung im EVF mehr wahrnehmen kannst, wirst du es auch auf dem Foto nicht sehen wo genau du scharf gestellt hast.

Bei Blende 8 und großer Motiv-Distanz ist jede wie auch immer geartete superexakte Scharfstellung Perlen vor die Säue. Trotzdem mache ich das aber auch immer :)

Edited by air
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Also, ich habe eine M240 und den EVF2. Ich verwende den EVF gerne mit meinem 135-er Telyt, aber eben immer nur bei offener Blende. Das funktioniert hervorragend. Deshalb möchte ich den EVF auch keineswegs schlecht machen. Aber schon bei Blende 5,6 ist mir die Sache zu ungenau. Noch viel schlimmer ist es z. B. mit dem 35-er Summilux, und zwar schon bei Blende 4. Der Messsucher ist da einfach besser, weil genauer. 

 

Als der hauseigene Aufstecksucher, das mag sein, als ein integrierter E Sucher  an einer Oly oder Fuji, SL, kann ich nicht glauben.

Zu schweigen von der Tatsache das Du eine 1: 1 Bildvorschau geliefert bekommst.

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Guest digiuser_re-reloaded

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Macht ja nur Sin bei statischen sich nicht bewegenden Objekten und da ist ein vernünftiges Stativ immer noch wesentlich Sinnvoller.  ;)

 

Hast Du schon mal mit einer Olympus fotografiert, wenn nicht, unbedingt nachholen! Das funktioniert da sehr gut, auch bei bewegten Motiven.

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Macht ja nur Sin bei statischen sich nicht bewegenden Objekten und da ist ein vernünftiges Stativ immer noch wesentlich Sinnvoller.  ;)

Wenn mich eine Elfe begleiten würde, die das Stativ trägt und im Bedarfsreicht reicht - gerne :)

Sich bewegende Objekte sind ja unabhängig von IBIS vs. Stativ dieselbe Herausforderung (kann jetzt aber nur für die Sony-Variante sprechen. Habe gehört, das Olympus da wohl tatsächlich gerade führend ist).

 

Ich genieße das sehr. Nur die Kamera mit einem Objektiv (am liebsten 35-1.4) dabei und Fotos machen die früher (ohne Stativ) so nicht möglich gewesen wären.

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Vorgestern habe ich die neue PROFIFOTO gelesen. Dem Magazin war ein PROFIFOTO-SPEZIAL lose beigelegt. Darin wird die neue M10 beschrieben, und ein Interview mit Dr. Andreas Kaufmann ist dort abgedruckt. In diesem Interview fand ich zwei bemerkenswerte Sätze:

  • Gefragt, wie es denn mit der Leica S weitergehen würde, antwortete er sinngemäß: Agenturen verlangen vielfach von den Fotografen Bilddateien mit mindestens 40 Mp (Die derzeitige Leica S hat etwas weniger). Da müsse Leica Aufklärungsarbeit leisten, denn Megapixel haben keine Bedeutung für die Bildqualität.
  • Gefragt hinsichtlich der Weiterentwicklung des M-Systems antwortete er unter anderem: Im Sensorbereich erwarte er persönlich keine großen Durchbrüche.

Also, ich war ziemlich enttäuscht von diesen Aussagen. Was haltet Ihr davon?

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Er kann doch nichts dafür, dass Agenturen so handeln oder dass es kaum noch große Entwicklungsschritte bei der Sensortechnik gibt.

 

Im Ernst: Aus solche Äußerungen muss man nichts geben. Er will die jetzt vorhandenen Kameras verkaufen. Wenn er etwas besseres im Angebot hat, redet er anders.

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Die neuen Kameras haben alle Features, die die älteren nicht hatten. Schau doch nur die M10 an - sowas wie Wifi hätte ich jetzt Leica nie zugetraut. Lassen wir mal dahingestellt, ob ich so eine Entwicklung positiv oder negativ finde.

 

KB-Senoren können immer "mehr". Aber schaut man sich die Leistung im Grund-ISO-Bereich an, so sind die schon seit vielen Jahren so gut, dass man eigentlich nicht wirklich mehr braucht.

 

Ich persönlich fotografiere am liebsten mit einem ca 10 Jahre alten Digi-Back an einer technischen Kamera. Da kommen Bilder raus (ich denke auch hauptsächlich dank der Objektive), die sich vor keiner aktuellen Kamera verstecken müssen. Halt alles ISO 50 und rein vom Stativ.

 

So ähnlich ist es doch auch bei Leica mit den Entwicklungsschritten bzw. bei den Sensoren. Da kommt nur "oben" noch echt was dazu; "unten" sind die alle schon recht gut.

Und wenn die Objektive stimmen, dann brauchts keine mehr MP (außer man will/muss cropped). Aber das muss erstmal richtig ankommen. Ich denke sowas meinte Herr Kaufmann.

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

Edited by weinlamm
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  • 2 weeks later...

Ich hatte Euch versprochen, Euch an Hand einiger Bilder zu demonstrieren, welch tolle Ausschnittsvergrößerungen mit der M 240 möglich sind, obwohl der Sensor nur 240 Mp hat.

Zur Erinnerung: Um ein unbeschnittenes Foto pixelgenau auf Format A4 mit 360 dpi drucken zu können, muss der Sensor ca 12 Mp haben. Ein Vielfaches an Sensorauflösung benötigt man, wenn man Ausschnittsvergrößerungen pixelgenau auf A4-Format bannen möchte, nämlich:

  • Unbeschnittenes Original                                            12 Mp
  • Ausschnitt 2-fach vergrößert                                        48 Mp
  • Ausschnitt 3-fach vergrößert                                      108 Mp
  • Ausschnitt 4-fach vergrößert                                      192 Mp

Dank der hervorragenden optischen Qualität der Leica-Objektive und sicherlich auch der Qualität der Kamera-Elektronik kann man aber auch mit der Leica M 240 oder der M 10 sehr schöne Ausschnittsvergrößerungen machen. Es kostet dann nur etwas mehr Mühe bei der Bearbeitung am PC, um die fehlenden Pixel eines kleinen Ausschnittes auf die erforderlichen 12 Mp hochzurechnen. Optimale Methode in Photoshop Camera Raw: Speichern – Speicheroptionen – Bildgröße. Lohn der zusätzlichen Arbeit sind Bilder, die auch aus einer Kamera mit mehrfach größerer Auflösung stammen könnten. Mit diesen Bildern lässt sich folgendes zeigen:

  • Der Leica-Messsucher wäre auch dann noch lange nicht überfordert, wenn der Sensor 50 oder mehr Megapixel hätte.
  • Auch ohne Stativ sind dann noch unverwackelte Aufnahmen möglich.
  • Allerdings ist etwas mehr Sorgfalt nötig: Man muss das Motivdetail sehr exakt fokussieren (bei extremen Ausschnitten ist die Sucherlupe des EVF sehr hilfreich), und man muss – wie bei Teleaufnahmen – eine entsprechend kurze Belichtungszeit einstellen.

Erstes Beispiel:

Eine Weihnachtskrippe, wie man sie in den ziemlich dunklen Gassen der Altstadt von Neapel kaufen kann.

35-er Summilux, - Blende ca 3,4 – Bel.Zeit 1/200s – ISO 3200

Zuerst das unbeschittene Original

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Und jetzt ein zirka 3-fach vergrößerter Ausschnitt aus diesem Bild

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Weitere Beispiel morgen

Edited by Karl Heinz Marschner
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Oh Wunder der MegaMegaMega Pixel Vermehrung :) Von der technischen Seite her gesehen hast Du da ein kleines Verständnisproblem .... aber was wolltest Du uns denn mit Deinem Beispiel mitteilen?

Bitte klär mich auf. Wo liegt denn mein Verständnisproblem? Und was wollte ich mit meinem Beispiel mitteilen: Nun, das habe ich doch eigentlich geschrieben, aber vielleicht hätte ich noch dazusagen müssen, dass mein Beitrag eine Fortsetzung meines Eintrages Nr. 9 vom 4. Febr. 2017 um 17:27 Uhr darstellt. Vielleicht liest Du ihn ja noch einmal, und verstehst dann besser, was ich meine.

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Und hier das nächste Beispiel:

Die Katzenkinder sind mir auf einer Kunstreise durch Andalusien begegnet, und ich hatte - wie immer bei Gruppenreisen - nur das 35-er Summilux dabei. Es war gar nicht so einfach, die quirligen Tierchen auf den Sensor zu bannen, sie hielten kaum still und ließen mich auch nicht nahe genug heran. Aber wozu hat man soviel Geld für eine Leica ausgegeben, wenn man nicht bereit ist, ihr Potential auszuschöpfen.

Zuerst wieder das Originalbild:

35-er Summilux - ca Blende 4 - Bel.Zeit 1/500 s - ISO 1000

 

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Und jetzt der 4-fach vergrößerte Ausschnitt, der hinsichtlich Bildwinkel einer Aufnahme mit einem 140-er Tele entspricht. Dafür bietet der Leica-Messsucher sogar den passenden Bildrahmen. Ich habe nur vier Aufnahmen gemacht, bei allen ist mir das exakte Fokussieren mit dem Messsucher gelungen.

 

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