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Anforderungsprofil Leica CEO


LUF Admin

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Um mal Nägel mit Köppen zu machen, hab ich schon mal vorsorglich die Fußzeile für unseren zukünftigen CEO geändert.

 

Beiträge in dieser blauen Schrift schreibe ich als Leica Vorstandsvorsitzender. --

I use this blue typeface when I write in my function as Leica CEO.

 

Meine Stimme hast Du! Bist ja eh öfter bei Leica als daheim ;-)

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Geschlecht, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Haarfarbe, sexuelle Präferenzen,  usw. sind Kategorien, die ich als Maßstab für die Eignung in einem solchen Job für vollkommen unerheblich halte.

 

Und Religionszugehörigkeit nur insofern, als dass wir uns einig sind, dass "Scientology" keine Religion ist.

 

Meine Prios hast Du aber schon gelesen? Hauptanforderung: Für die Firma und die Kunden muss es passen. Erst danach mal eine Frau und das vorerst als Anregung. Vielleicht findet sich da ja jemand.

Bei Herkunft, Religion, Rasse, Hautfarbe, Haarfarbe, sexuelle Präferenzen und weiteren Kategorien ist mein Vorschlag doch VÖLLIG frei. Und das geht uns auch alles nix an.

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Da heute alles im Umbruch ist, ist die Frage zunächst mal gar nicht so einfach zu beantworten. Also ein paar grundlegende Eigenschaften

  1. Zunächst wäre es wichtig, dass das Team Kaufmann-Neue CEO ein gutes Team sind also komplementäre Kompetenzen haben. Der Mann brauct Platz neben dem Hauptaktionär.
  2. Er muss  "Wezlar" - Tauglich sein, heisst Deutscher Mittelstand und exportorientiert (Asien, USA,...)
  3. Er sollt ein weitsichiger Insider sein, vor allem Kenntnisse besitzen, die in der Zukunft wichtig sind: Digitalisierung, Social Networks, Sensortechnologie,... Optik und Mechanik ist das Leica DNA, er sollte es verstehen und zu schätzen wissen
  4. Er interessiert sich für alles Visuelle und wittert Trends
  5. Er versteht, dass Leica immmer noch treue Leica M Kunden braucht 
  6. Er hat Führungsqualitäten, Australlung und Managementerfahrung. Er kann entscheiden
  7. Er sollte den Posten nicht einfach als "Job" betrachten sondern es mit Überzeugung und Begeisterung angehen, oder anders gesagt, nicht  (nur) wegen der Bezahlung kommen.
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Da heute alles im Umbruch ist, ist die Frage zunächst mal gar nicht so einfach zu beantworten. Also ein paar grundlegende Eigenschaften

  1. Zunächst wäre es wichtig, dass das Team Kaufmann-Neue CEO ein gutes Team sind also komplementäre Kompetenzen haben. Der Mann brauct Platz neben dem Hauptaktionär.
  2. Er muss  "Wezlar" - Tauglich sein, heisst Deutscher Mittelstand und exportorientiert (Asien, USA,...)
  3. Er sollt ein weitsichiger Insider sein, vor allem Kenntnisse besitzen, die in der Zukunft wichtig sind: Digitalisierung, Social Networks, Sensortechnologie,... Optik und Mechanik ist das Leica DNA, er sollte es verstehen und zu schätzen wissen
  4. Er interessiert sich für alles Visuelle und wittert Trends
  5. Er versteht, dass Leica immmer noch treue Leica M Kunden braucht 
  6. Er hat Führungsqualitäten, Australlung und Managementerfahrung. Er kann entscheiden
  7. Er sollte den Posten nicht einfach als "Job" betrachten sondern es mit Überzeugung und Begeisterung angehen, oder anders gesagt, nicht  (nur) wegen der Bezahlung kommen.

 

 

Hier bin ich!

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Ich muss gestehen, dass ich keine Vorstellung davon habe, wie ein Vorstandsvorsitzender sein sollte. Außer im Lift, bin ich keinem CEO näher gekommen ( stimmt nicht ganz)

Ich habe in einigen Konzernen (mit Vorständen) gearbeitet. Diese Vorstände aber nur sehr selten gesehen oder gehört.

Meine Einstellungen, Beförderungen, Umsetzungen, Gehaltserhöhungen, Beurteilungen, die Vorstellung meiner Arbeiten.. die Akzeptanz dieser Projekte oder deren Ablehnung all dies geschah, mit ganz wenigen Ausnahmen, ohne direkte Beteiligung von Vorständen.

Nicht vergessen werde ich aber eine fast jährliche Wiederholung einer Feststellung des Vorstandsvorsitzenden oder seiner Kollegen, "dass ein hartes Jahr hinter uns läge und man uns für unseren außergewöhnlichen Einsatz dankte" und das jedes Jahr wieder gegebene Versprechen, " dass das neue Jahr für uns alle härter werden würde".

Edited by Talker
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Guest Commander

Hallo Jens,

 

seit wann bin ich eine..?

 

Gruss Moritz

 

PS: und unser alter Voschlag Apple und Leica zusammenzubringen hat bisher auch nicht funktioniert

 

Hier gibt es doch auch bestimmt einen Chirugen, der das hinbekommt, das mit der Frau.

 

Uwe

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Hallo Jens,

 

seit wann bin ich eine..?

 

Gruss Moritz

War auch nur ein dummer Scherz....

 

PS: und unser alter Voschlag Apple und Leica zusammenzubringen hat bisher auch nicht funktioniert

Meine Einstellung, Erwartung und Anwendung mit Leica hat sich im Laufe der Jahre geändert. Heute glaube ich, dass Leica so etwas nicht überleben würde. Zumindest bestimmt nicht das jetzige Personal. Das sage ich jetzt mal frech heraus aus der persönlichen Kenntnis einiger Apple-Mitarbeiter und der Struktur im Unternehmen. Ich glaube, Leica ist dazu vollkommen inkompatibel. Aber es darf ja ruhig unterschiedliche Wege zum Erfolg geben.

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Guest digiuser_re-reloaded

Hier bin ich!

 

Welche Farbe der Strumpfhosen hättest Du denn gerne als Kandidat Nr. 3?

Edited by digiuser_re-reloaded
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Ich habe mir den Wunsch von Andreas zu Herzen genommen, wonach er gern auch ernsthafte Überlegungen annimmt. Aufgrund meiner Forumspräsenz und hauptsächlich aufgrund der Dinge, die im Forum oft diskutiert werden, hat sich in mir ein Bild über die Situation der Firma Leica Camera AG geformt. Natürlich kann dieses Bild nur so weit zutreffen, wie die im Forum aufgebrachten Diskussion in Beziehung zur Wirklichkeit stehen. Und, wie Watzlawik so treffend bemerkt hat: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

 

1. Neben allen Stärken der Firma treten einige Punkte hier öfter auf. Ein wenig umformuliert dürften diese sein:

 

Sortiment (Kernsortiment)
  • enormes Breitenwachstum in jüngerer Vergangenheit
  • Zunahme der Sortimentstiefe, ebenfalls in jüngerer Vergangenheit
  • Unveränderte Kadenz bei Sammlerausgaben
Sortiment (Zubehör)
  • Preise im Vergleich zur Konkurrenz unverständlich
  • In Handhabung und Funktion oft nicht nicht gut von Konkurrenz differenziert
Technologie, Konstruktion (Hardware)
Kooperation mit erfahreneren Firmen
  • Abhängigkeit von Lieferanten von Komponenten
  • unvorteilhaft hohe Anzahl von Fehlern in Konstruktion und Komponentenwahl (wenn auch im Quervergleich vielleicht gut)
  • inkonsistentes, langsames und wenig publikumwirksames Management der systematischen Mängel
Fertigungsqualität
  • Zu viele nicht korrekt eingestellte/kontrollierte Produkte
  • Nachträgliche Behebung teilweise nur in Wetzlar möglich
Technologie (Software)
  • Unternehmenskultur nicht auf Produkte mit eingebauter Software eingestellt
  • Keine auffallende Konsistenz in der Gestaltung und Bedienung der verschiedenen Produkte
  • Behäbige Aktualisierungs- und Korrekturzyklen
  • kein direkter interaktiver Kundensupport
Service
  • Weltweit inkonsistent
  • mangelhafte Abwicklung von Servicefällen
    • zu langsam
    • Beantwortung von Anfragen zu langsam, zu sporadisch
    • kein Tracking für Erledigung und Rückversand
  • Servicearbeiten zum Teil nur in Wetzlar möglich
Vertriebskanäle, Präsenz
  • In Eurasien offenbar nicht selbst stark präsent (?)

2. Etwas verdichtet führt das zu nachfolgender Liste von Beurteilungen; die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar:

  • Entwicklungskapazitäten und -Potenz offenbar gegenwärtig genügend.
  • Nachhaltiger Umgang mit der schnell zunehmenden Sortimentsbreite vielleicht nicht gesichert.
  • Fähigkeiten für Entwicklung und vor allem Herstellung digitaler Konsumgüter inklusive Provisioning noch nicht ausgereift.
  • Umgang mit Fehlern in Produkten noch nicht ausgereift.
  • Ausgangskontrollen verbesserungsbedürftig.
  • Weltweite Abwicklung von Service und Reparaturen sanierungsbedürftig.
  • Handling von Software in der Unternehmenskultur nicht angekommen.
3. Das führt zu folgender Liste von Anforderungen an "das Management"; die Reihenfolge stellt wieder keine Gewichtung dar:
  • Revision der Unternehmenskultur zu diesen Themen:
    • Umgang mit der eigenen Fehlbarkeit bei der Entwicklung von Produkten: Erkennung, Behebung, öffentliche Aufbearbeitung
    • Ausweitung der Service- und Reparaturprozesse bis zum Kunden, mit zeitgerechten und korrekten Informationsflüssen zwischen Kunden und Partnern
    • Rigorose Endkontrollen mit dem Ehrgeiz, null Kundenrückläufe zu erreichen.
    • Erfüllung der Erwartungshaltung des Publikums und Nutzung der Potentiale von in Produkten eingebauten Softwaresystemen.
  • Verbesserung der Fähigkeiten des Provisioning, namentlich rigorosere Auswahl der Halbprodukte und Komponenten nach Massgabe von Funktion, Haltbarkeit und Lieferbarkeit.
  • Engere Bewirtschaftung der rapid wachsenden Sortimentsbreite
  • Erhöhung der unterstützten Lebensdauer zumindest der Premium-Produkte

4. Für die Auswahl des nächsten CEO scheinen folglich folgende Anforderungen wichtig:

 

Hat hohes Vertrauen in die bestehenden Funktionsträger und den bestehenden Betrieb

Hat ausgewiesene Fähigkeiten im Formulieren und Umsetzen von Unternehmenskulturen (was eine hohe Fähigkeit beinhaltet, Menschen zu motivieren)

Hat einen Führungsstil, der sich stark auf Delegation abstützt.

Hat Erfahrung mit internationalen Beschaffungs- und Absatzmärkten, möglichst vergleichbarer Güter

Hat ein tiefes Verständnis für die mit der Fotografie zusammenhängenden Themen

Vertrautheit mit TQM oder ähnlichen Disziplinen von Vorteil.

 

Nur meine persönliche Meinung.

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Guest DonKarl

Guten Abend,

 

das Wichtigste ist die Marke Leica zu leben.

 

Desweiteren eine Vorstellung der nächsten Wegführungen.

 

Das obrige geschriebene der Forumsmitglieder sieht man als klein gedrucktes Beiwerk.

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