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Anforderungsprofil Leica CEO


LUF Admin

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Ich habe im Leben immer wieder festgestellt das wenn man will das etwas richtig gemacht wird, man es selbst tun muss.

 

Zwar wollte ich jetzt eigentlich einen Termin beim Zahnarzt wahrnehmen ... aber zum Glück habe ich ja noch einen Dremel.

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Zwar wollte ich jetzt eigentlich einen Termin beim Zahnarzt wahrnehmen ... aber zum Glück habe ich ja noch einen Dremel.

Der ist natürlich lustig - nur wars eine Überinterpretation, die nicht mit meinem gedachtem  Subkontext zusammen passt.

Natürlich gilt der Spruch nur im Kontext der eigenen Fähigkeiten.

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Was sind deine Anforderungen an den neuen Vorstandsvorsitzenden der Leica Camera AG?

 

 

Ich würde mir jemanden wünschen, der bisher Verantwortung in einem Mittelständischen Unternehmen in Deutschland hatte. Er sollte das Unternehmen weiterhin nach vorne führen (technologisch), allerdings unter Berücksichtigung der Tradition und Werte des Unternehmens. Er sollte in der Lage sein Neuerungen und Entscheidungen zu kommunizieren, vornehmlich auch gegenüber den Mitarbeitern und Angestellten des Unternehmens.

 

Es muss gar nicht jemand sein, der ein klassischer Manager ist, sondern ruhig jemand mit technischem und(!) kaufmännischen Hintergrund. Es braucht niemanden, der alles (besser) weiß oder der selbst die großen Visionen hat, aber es sollte jemand sein, der in der Lage ist, sich mit den richtigen Mitarbeitern zu umgeben die ihm zuarbeiten, um dann, wenn alle Fäden zusammenlaufen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Jemanden, der sich hochgearbeitet hat ist mir jedenfalls deutlich lieber, als jemand, der direkt eine klassische Manager-Karriere in seinem Lebenslauf vorzuweisen hat. Jemanden, der selbst mal "an der Schüppe" gestanden hat und versteht, wie Mitarbeiter in einer Unternehmensstruktur funktionieren, denken und überlicherweise handeln. Jemanden, der Technik und technische Probleme beurteilen kann, der sich in Anforderungen und Probleme hineindenken kann.

Jemanden, der in der Lage ist besondere Leistungen auch als solche anzuerkennen (den Mitarbeitern gegenüber).

Jemanden, der erkennt, dass zufriedene Mitarbeiter (gerade bei denen an der Front mit Kundenkontakt) im Endeffekt auch zufriedenere Kunden ergeben.

Jemanden, der die Bedeutung von Produktpflege (Software/Firmware), die beim Mitbewerber teilweise üblich ist, erkennt und das auch als Maßstab für Leica implementiert.

Jemanden, der sein Büro auch verlässt, durch das Unternehmen und durch die Produktion geht und mit den Menschen dort spricht.

Jemanden, der in der Lage ist, alte gewachsene und verknöcherte Strukturen aufzubrechen und den Mitarbeitern neue Wege aufzeigen kann, in denen sich die Mitarbeiter wiederfinden.

Jemanden, der mit dem Hauptanteilseigner Herrn Dr. Kaufmann (menschlich) gut zurecht kommt und zusammenarbeitet.

Jemanden, der Trends erkennt und in passender Form in die Entwicklungen im Unternehmen implementiert.

Jemanden, der die Werte und geschaffenen Traditionen des Unternehmens kennt, respektiert und in aktuelle Produkte überführt.

Jemanden, der sich als Teil der Firma fühlt und eher ein primus inter pares.

Jemanden, der zuhört.

Jemanden, der kommuniziert und zwar persönlich und mit Einzelnen.

Jemanden, der ganz unkonventionell sich auch mal die vorderste Front "gönnt" und mal mit Kunden direkt redet oder seine "Vertriebsmitarbeiter" zu deren Kunden begleitet um heraus zu finden, wie und wo die Musik spielt.

 

Niemanden, der ein Unternehmen wie ein Steve Jobs führt.

Niemanden, der nur kurzfristige Ziele verfolgt.

Niemanden, der glaubt, er wisse alle besser und deshalb ohne seine Mitarbeiter agiert.

Niemanden, der keinen Respekt vor anderen Meinungen hat.

Niemanden, dem ein cooles Design wichtiger ist, als die Funktionalität und Praktikabilität eines Produkts.

 

Unter Strich: Kein Heißluftgebläse, sondern jemand der versteht, respektiert und sich auch nicht zu schade ist, notfalls selbst ("auch ganz unten") anzupacken.

 

Die Wünsche und Vorstellungen äussere ich im Hinblick aufgrund der Tatsache, dass ich selbst Unternehmer, Kunde und Leica-Freund bin.

 

Bei anderen Unternehmen und Produkten denke ich in der Praxis überhaupt nicht darüber nach, wer an der Spitze eines Unternehmens steht. Im Prinzip ist mir das egal, für mich als Kunde zählt eher was unten raus kommt. Das passt oder passt nicht.

 

Gruß,
 
Jens
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Die Wünsche und Vorstellungen äussere ich im Hinblick aufgrund der Tatsache, dass ich selbst Unternehmer, Kunde und Leica-Freund bin.

 

Bei anderen Unternehmen und Produkten denke ich in der Praxis überhaupt nicht darüber nach, wer an der Spitze eines Unternehmens steht. Im Prinzip ist mir das egal, für mich als Kunde zählt eher was unten raus kommt. Das passt oder passt nicht.

 

 

Trotz zutreffendem Absatz 1 leite ich gleich zu Absatz 2 über und erspare mir eine lange Liste von Wünschen und Anforderungen:

 

Wer den Job macht, ist mir völlig wurscht, er/sie muss einfach für die Firma Leica und die Kunden passen. Und hey, da hab ich doch echt einen versteckten Wunsch angebracht: Es sollte vielleicht mal ne Frau ran.

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Und hey, da hab ich doch echt einen versteckten Wunsch angebracht: Es sollte vielleicht mal ne Frau ran.

 

Geschlecht, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Haarfarbe, sexuelle Präferenzen,  usw. sind Kategorien, die ich als Maßstab für die Eignung in einem solchen Job für vollkommen unerheblich halte.

 

Und Religionszugehörigkeit nur insofern, als dass wir uns einig sind, dass "Scientology" keine Religion ist.

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Ich würde mir jemanden wünschen, der bisher Verantwortung in einem Mittelständischen Unternehmen in Deutschland hatte. Er sollte das Unternehmen weiterhin nach vorne führen (technologisch), allerdings unter Berücksichtigung der Tradition und Werte des Unternehmens. Er sollte in der Lage sein Neuerungen und Entscheidungen zu kommunizieren, vornehmlich auch gegenüber den Mitarbeitern und Angestellten des Unternehmens.

 

Es muss gar nicht jemand sein, der ein klassischer Manager ist, sondern ruhig jemand mit technischem und(!) kaufmännischen Hintergrund. Es braucht niemanden, der alles (besser) weiß oder der selbst die großen Visionen hat, aber es sollte jemand sein, der in der Lage ist, sich mit den richtigen Mitarbeitern zu umgeben die ihm zuarbeiten, um dann, wenn alle Fäden zusammenlaufen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Jemanden, der sich hochgearbeitet hat ist mir jedenfalls deutlich lieber, als jemand, der direkt eine klassische Manager-Karriere in seinem Lebenslauf vorzuweisen hat. Jemanden, der selbst mal "an der Schüppe" gestanden hat und versteht, wie Mitarbeiter in einer Unternehmensstruktur funktionieren, denken und überlicherweise handeln. Jemanden, der Technik und technische Probleme beurteilen kann, der sich in Anforderungen und Probleme hineindenken kann.

Jemanden, der in der Lage ist besondere Leistungen auch als solche anzuerkennen (den Mitarbeitern gegenüber).

Jemanden, der erkennt, dass zufriedene Mitarbeiter (gerade bei denen an der Front mit Kundenkontakt) im Endeffekt auch zufriedenere Kunden ergeben.

Jemanden, der die Bedeutung von Produktpflege (Software/Firmware), die beim Mitbewerber teilweise üblich ist, erkennt und das auch als Maßstab für Leica implementiert.

Jemanden, der sein Büro auch verlässt, durch das Unternehmen und durch die Produktion geht und mit den Menschen dort spricht.

Jemanden, der in der Lage ist, alte gewachsene und verknöcherte Strukturen aufzubrechen und den Mitarbeitern neue Wege aufzeigen kann, in denen sich die Mitarbeiter wiederfinden.

Jemanden, der mit dem Hauptanteilseigner Herrn Dr. Kaufmann (menschlich) gut zurecht kommt und zusammenarbeitet.

Jemanden, der Trends erkennt und in passender Form in die Entwicklungen im Unternehmen implementiert.

Jemanden, der die Werte und geschaffenen Traditionen des Unternehmens kennt, respektiert und in aktuelle Produkte überführt.

Jemanden, der sich als Teil der Firma fühlt und eher ein primus inter pares.

Jemanden, der zuhört.

Jemanden, der kommuniziert und zwar persönlich und mit Einzelnen.

Jemanden, der ganz unkonventionell sich auch mal die vorderste Front "gönnt" und mal mit Kunden direkt redet oder seine "Vertriebsmitarbeiter" zu deren Kunden begleitet um heraus zu finden, wie und wo die Musik spielt.

 

Niemanden, der ein Unternehmen wie ein Steve Jobs führt.

Niemanden, der nur kurzfristige Ziele verfolgt.

Niemanden, der glaubt, er wisse alle besser und deshalb ohne seine Mitarbeiter agiert.

Niemanden, der keinen Respekt vor anderen Meinungen hat.

Niemanden, dem ein cooles Design wichtiger ist, als die Funktionalität und Praktikabilität eines Produkts.

 

Unter Strich: Kein Heißluftgebläse, sondern jemand der versteht, respektiert und sich auch nicht zu schade ist, notfalls selbst ("auch ganz unten") anzupacken.

 

Die Wünsche und Vorstellungen äussere ich im Hinblick aufgrund der Tatsache, dass ich selbst Unternehmer, Kunde und Leica-Freund bin.

 

Bei anderen Unternehmen und Produkten denke ich in der Praxis überhaupt nicht darüber nach, wer an der Spitze eines Unternehmens steht. Im Prinzip ist mir das egal, für mich als Kunde zählt eher was unten raus kommt. Das passt oder passt nicht.

 

Gruß,
 
Jens

 

 

Deinem Anforderungsprofil ist nichts mehr hinzuzufügen.

 

Aus meinem Berufsleben erinnere ich noch gut eine vergleichbare Situation. Der Aufsichtsrat aktivierte seinerzeit den bereits pensionierten Vorgänger.

In diesem Zusammenhang denke ich z.B. an die Aktivierung des K. Vorgängers Herrn Schopf. Wie zu lesen war, wurde Herr Kaufmann seinerzeit vom Minderheitsgesellschafter zur Trennung von CEO Schopf gedrängt.

Als Mehrheitsgesellschafter sollte Herr Kaufmann sich die anstehende Entscheidung nicht nochmals aus der Hand nehmen lassen. Vor diesem Hintergrund könnte man sich (ich mir) eine Aktivierung von Herrn Schopf oder ein hauseigenes Gewächs, nach dem Motto: Da weiß man was man hat, gut vorstellen.

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Guest digiuser_re-reloaded

Ich hab's mir überlegt: Der Pop soll den CEO machen ... mit blauer Schrift.

 

Wir müssten uns aber vorher noch von seine Buchstabentanzkünsten überzeugen....... :rolleyes:

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Einfach Antwort - so einer wie ich sollte es seit - qualitätsverwöhnt, Technik - afin und immer ein Ohr für den Kunden. Also das was ich seit über zwanzig Jahren mache. Ausserdem würde ich den Job für die Hälfte machen und länger da bleiben. Job - Hopping auf der C-Ebene kann tödlich für ein Unternehmen sein. Die Airberlin - IT sitzt scheinbar auch nur noch rum, weil sie nicht weiss wie die Marschrichtung vom zukünftigen Chef aussieht. Vielleicht sollte man auch mal ein neues Management - Modell einfuhren: Management by Swarm. Über zukünftige Strategien stimmt die gesamte Belegschaft ab. Aber dann würde vielleicht die Leica S hinten runter fallen ;-) Zumindest sollte der zukünftige CEO mal endlich mit den ganzen inflationären Sondermodellen aufhören und sein Budget und seine Energie in endgeile Technik stecken, die jeder haben will. Auch in Form von Leasing. So wie bei den Autobauern. Alles aus einer Hand und rundum glücklich. Übrigens,... Autos braucht eigentlich auch keiner mehr ;-)

 

So,... jetzt muss ich aber endlich wieder weiter managen.

 

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

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Guest digiuser_re-reloaded

Um mal Nägel mit Köppen zu machen, hab ich schon mal vorsorglich die Fußzeile für unseren zukünftigen CEO geändert.

 

Beiträge in dieser blauen Schrift schreibe ich als Leica Vorstandsvorsitzender. --

I use this blue typeface when I write in my function as Leica CEO.

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Guest digiuser_re-reloaded

der strumpfgestützte, blaue kandidat wird's! bin dafür.

kaufmann liest hier sicher mit.

 

Der Admin sollte mal eine Abstimmung einrichten.

 

Damit es aber nicht ganz so einfach wird, muss noch ein zweiter Kandidat her. Der vorgeschlagene becker käme meines Erachtens ganz gut, allerdings müsste er aufgrund seiner Fuji- Vorliebe die Tanzprüfung in einer grünen Strumpfhose absolvieren. Einverstanden?

Edited by digiuser_re-reloaded
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