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gyle meile....


Guest

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......

Armut und Elend als "Kunst". Gefällt mir persönlich kein bisschen. Würde sich ändern, wenn ich die Geschichten dieser Menschen erführe und ich wüsste, dass sie so gesehen werden wollen.

danke für deine kritik,

der ansatz, dass eine  aufnahme dem fotografierten quasi selber gefallen muss,

damit sie dir gefällt,

halte ich allerdings für schwierig

.... nicht nur  bei street ;)

 

lambda.

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Alle anderen: Armut und Elend als "Kunst". Gefällt mir persönlich kein bisschen. Würde sich ändern, wenn ich die Geschichten dieser Menschen erführe und ich wüsste, dass sie so gesehen werden wollen.

 

Nicht jeder möchte jedem alles erzählen.......und Armut "passiert" da kann jeder nur für sich selbst entscheiden

es zu ignorieren oder sich damit auseinander zu setzen was hier ja fotografisch passiert ist.

Ich verstehe dennoch was Du meinst - es gibt diesen Überhang der "Klischebilder" die sich alle irgendwie ähneln.

 

Mein erstes Bild in der Richtung war ein betrunkener Penner der über den Rathhausplatz torkelte.

Meine verbliebene Erinnerung daran ist aber das ein Typ der aus dem Rathhaus kam sich darüber aufregte

und ich nur dachte "blödes Arschloch Du sitzt doch an den Hebeln dort drin und kannst DAS ändern !".

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....

Mein erstes Bild in der Richtung war ein betrunkener Penner der über den Rathhausplatz torkelte.

Meine verbliebene Erinnerung daran ist aber das ein Typ der aus dem Rathhaus kam sich darüber aufregte

und ich nur dachte "blödes Arschloch Du sitzt doch an den Hebeln dort drin und kannst DAS ändern !".

 

ist die frage was so ein kleiner beamter zu ändern vermag ;)

 

allerdings muss man damit rechnen

dass man ,gerade wenn man sich so einem thema annimmt,

als fotograf auch mal angemacht wird.

 

eigentlich auch durchaus verständlich.

....der blümchenfotograf hat es da meist besser ;)

 

vielen dank auch für die clicks!

 

lambda.

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Ich möchte nochmal einsteigen. Mir fehlt diesmal der Rhythmus in der Bildstrecke. Was dir bei

den jungen Turnerinnen, die du vor einiger Zeit gezeigt hast, geradezu beispielhaft gelungen ist.

 

Die einzelnen Bilder sind hier natürlich handwerklich ohne Makel. Aber alle haben irgendwie

eine mir zu ähnliche Einstellungsgröße, darum finde ich sie als Strecke langweilig.

Alles halbtotal. Besonders die 7. Ich will mehr von dem Mann. Der scheint spannend zu sein.
Hat was Drohendes, vielleicht aber auch nicht. Die Totale in diesem Fall nur so lala, bringt
keine neue Ebene, nur diese Reflexion des Sonnenlichts in der Fassade, die zum Bildinhalt nun
überhaupt nicht passt. Rotlicht und Sonne, nee.
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hallo hans-peter

danke das du dir erneut zeit nimmst.

 

ich verstehe was du meinst und ich gebe dir recht.

eine reportage lebt von verschiedenen blickpunken,perspektivwechsel,details usw...

 

diese strecke besteht, wenn du so willst ,

aus einzelbildern ( ähnlich dem hausnummer faden)

 

lambda.

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Ich finde die von Dir präsentierten Fotos, sind nicht unbedingt reißerisch oder bloß- und zur Schau stellend. Mit gefallen insbesondere #5 und #7. Die ersten sind auch Klasse. Mich hat das Foto mit der Dame sehr berührt, wobei man bei dem Foto sehen will, was man glaubt zu sehen. vielleicht hat die ja grade ihren Müll in die Tonne getan, vielleicht sucht sie aber auch nach Pfandflaschen ... Ich sehe letzteres Szenario immer häufiger, wie mir vorkommt. Aber vielleicht täusche ich mich auch nur ...

 

Eine gute Serie, lambda.

 

Gruß

Gregor

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Ne es gibt einige Menschen die sich mit dem sammeln von Pfandflaschen

über Wasser halten oder die klägliche Rente aufbessern.

Altersarmut ist kein selbstgewähltes Schicksal und nicht jeder ist für seine Misere

verantwortlich oder hat die Möglichkeit bzw. das Umfeld das ihm hilft das zu ändern.

 

Kann ja jeder anders sehen aber für mich ist das nicht nur eine Reflektion im Sucher

sondern auch der Spiegel unserer Gesellschaft.......

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Die Erwartung von Gerechtigkeit in der Welt wird wenn es gut geht.. nie mehr als eine Erwartung sein.

Der Fotograf ist für eine vorgefundene Situation nicht verantwortlich und er wird sie, selbst wenn er möchte, in aller Regel auch nicht verändern können.

Ich meine damit nicht, noch ein Fass umzustoßen oder ein Fahrrad ins Bild zu werfen.

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Guest CCcolor

Moin Torsten,

 

hat´s Dich also nach Hamburg auf die Reeperbahn verschlagen...

 

Wurde auch Zeit, dass Du Dich ´mal in der Hansestadt blicken lässt. Eine schöne Serie rund um den Hamburger Kiez. Hast ´mal wieder sonderbare Gestalten vor die Linse bekommen… mit viel Liebe zum Detail in Deinem ganz persönlichen, eindrucksvollen und unnachahmbaren „Lambda-Style“.

Einblicke in die Abgründe des Rotlicht- und Partymilieus der Hafenstadt.

 

Was ich an Deinen Fotoarbeiten sehr schätze:

Du widmest Dich einem fotografischen Thema mit Leidenschaft, Hingabe und Können ! Trotz unterschiedlicher Themen und Aufnahmeorte findest Du immer die gleiche Aufnahmetechnik, Nachbearbeitung und Bildsprache. Das prägt Deine Serien entscheidend und unverkennbar. 

 

Schön, sowas hier im LUF zu sehen... !

Edited by CCcolor
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Die Erwartung von Gerechtigkeit in der Welt wird wenn es gut geht.. nie mehr als eine Erwartung sein.

Der Fotograf ist für eine vorgefundene Situation nicht verantwortlich und er wird sie, selbst wenn er möchte, in aller Regel auch nicht verändern können.

Ich meine damit nicht, noch ein Fass umzustoßen oder ein Fahrrad ins Bild zu werfen.

 

Richtig, mir ging es aber nur um ein Antwort auf das Thema "Schon wieder Bettler mit ausgestreckten Händen - Kinder mit großen Augen und Hungerbäuchen etc."

Es bleibt bei der Entscheidung - hinschauen oder wegschauen und Fotografen machen Bilder so wie Journalisten berichte schreiben - fertig !

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Ich finde die von Dir präsentierten Fotos, sind nicht unbedingt reißerisch oder bloß- und zur Schau stellend. Mit gefallen insbesondere #5 und #7. Die ersten sind auch Klasse. Mich hat das Foto mit der Dame sehr berührt, wobei man bei dem Foto sehen will, was man glaubt zu sehen. vielleicht hat die ja grade ihren Müll in die Tonne getan, vielleicht sucht sie aber auch nach Pfandflaschen ... Ich sehe letzteres Szenario immer häufiger, wie mir vorkommt. Aber vielleicht täusche ich mich auch nur ...

....

 hallo gregor, danke für deine ausführliche stellungnahme.

freut mich sehr das die bilder dir gefallen, bzw wie du sie empfindest.

 

btw.

die alte dame war,

wie einige andere auch auf der suche nach pfandflaschen.

 

....Kann ja jeder anders sehen aber für mich ist das nicht nur eine Reflektion im Sucher

sondern auch der Spiegel unserer Gesellschaft.......

 

yep sehe ich auch so,

schön gesagt.

 

lambda.

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....

 

Wurde auch Zeit, dass Du Dich ´mal in der Hansestadt blicken lässt.

Was ich an Deinen Fotoarbeiten sehr schätze:

Du widmest Dich einem fotografischen Thema mit Leidenschaft, Hingabe und Können ! Trotz unterschiedlicher Themen und Aufnahmeorte findest Du immer die gleiche Aufnahmetechnik, Nachbearbeitung und Bildsprache. Das prägt Deine Serien entscheidend und unverkennbar. 

 

Schön, sowas hier im LUF zu sehen... !

 

hallo claus,

 

ich war  für einen job in hamburg,

hat also prima gepasst.

nächstes mal melde ich mich bei dir an ;)

 

danke für die blumen :)

 

lambda.

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hallo gregor, danke für deine ausführliche stellungnahme.

freut mich sehr das die bilder dir gefallen, bzw wie du sie empfindest.

 

Kleiner Zwischenruf meinerseits, ich habe im Bereich "Portrait" einen Tread laufen in dem ich versuche

herauszufinden wie hier im allgemeinen die Diskrepanz zwischen dem blosen Abbild und der Vision

das Fotografen empfunden wird.

Sprich in wie weit Fotos nachbearbeitet werden (dürfen) um die gewünschte Bildidee realisiert zu bekommen.

 

Würde mich freuen wenn Du dazu was beisteuern könntest !  :)

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