Jump to content

Mausi -:)


ferdinand

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Da werden mal etwas andere Bilder eingestellt...

 

Aber anscheinend soll hier nur immer das gleiche gezeigt werden.

 

Wie andere Bilder als Ihre Versuche in Erotik aussehen, können Sie unter LFI > LFI Galerie > Kategorien > Beauty and Fashion leicht ersehen, stellen Sie doch da auch ein. Schauen Sie sich dort beispielsweise die Bilder von Jorns, Murat oder Romagnoli an. Die haben Atmosphäre und unverwechselbaren Stil, ein sicheres Auge für jede der Frauen, die ihnen vor der Linse stehen. Welch ein Unterschied zu Ihren Bemühungen! Im LUf ist in diesen Dingen ein Einäugiger König, dem es dort nichteinmal zum Bettler reicht.

 

Und die Blamage Ihrer Allerweltspsychologie zu meinen Aussagen wäre Ihnen leicht erspart geblieben, hätten Sie den in #30 absichtlich und zur Warnung gesetzten Bezug auf Karl Kraus bemerkt.

 

xyz.

Edited by Guest
Link to post
Share on other sites

Wie andere Bilder als Ihre Versuche in Erotik aussehen, können Sie unter LFI > LFI Galerie > Kategorien > Beauty and Fashion leicht ersehen, stellen Sie doch da auch ein. Schauen Sie sich dort beispielsweise die Bilder von Jorns, Murat oder Romagnoli an. Die haben Atmosphäre und unverwechselbaren Stil, ein sicheres Auge für jede der Frauen, die ihnen vor der Linse stehen. Welch ein Unterschied zu Ihren Bemühungen! Im LUf ist in diesen Dingen ein Einäugiger König, dem es dort nichteinmal zum Bettler reicht.

 

Und die Blamage Ihrer Allerweltspsychologie zu meinen Aussagen wäre Ihnen leicht erspart geblieben, hätten Sie den in #30 absichtlich und zur Warnung gesetzten Bezug auf Karl Kraus bemerkt.

 

xyz.

Was ist denn jetzt los lieber xyz, sollten Sie vergessen haben, Ihre tägliche Tablettendosis zu reduzieren, würde ich dies jetzt unterlassen. Ich glaube nicht, daß ich Sie mit auch nur einem einzigen Wort persönlich angegriffen habe oder aber mich auf eines Ihrer Postings bezogen habe. Mir ging es einzig und allein um #30 von digiuser und nichts anderes. Sollten Sie sich dort angesprochen fühlen, tut es mir sehr leid, Sie waren aber nicht gemeint. Warum Sie gleich wie ein beleidigtes Kleinkind tief ins Persönliche gehen und mich direkt attackieren bzw. es versuchen, weiß ich nicht und ist mir eigentlich auch egal. Falls Ihnen meine Meinung zu einem Thema oder auch meine persönliche Bildauswahl nicht gefällt, kann ich sie Ihnen sehr gerne vorher zur Überarbeitung zusenden, damit Sie entsprechende Änderungen vornehmen können.

Den Hinweis auf die Kategorien in der LFI Galerie hätten Sie sich natürlich sparen können, da Sie dort sicherlich auch gesehen haben, daß in den von Ihnen genannten Kategorien auch einige meiner Bilder veröffentlicht wurden. 

Somit ist der Geschmack für Bildästhetik Gott sei Dank sehr unterschiedlich und nicht einzig und allein von Ihrem fachgeschulten Auge abhängig.

Edited by Benqui
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Die Grenze zwischen wirklicher Erotik und Banalität ist sehr sehr schmal. Mein -ganz persönlicher- Maßstab, ohne jeglichen Absolutheitsanspruch(!), ist ungefähr so zu beschreiben, ob ich mir ein Akt- oder erotisches Bild unbefangen anschauen kann, ohne mich wie ein Voyuer zu fühlen. Wenn der Impuls, möglichst schnell wegzuschauen, stark wird, grüble ich nicht weiter nach, sondern gebe ihm nach.

 

Es gibt von Saul Leiter einige Aufnahmen von schlafenden Frauen, die den liebend staunenden Blick eines Mannes in sich tragen, der ohne das unbedingte Vertrauen der Abgelichteten, diese Bilder wohl nie gesehen, geschweige denn gemacht hätte. Einige dieser Aufnahmen hat er mit unglaublichem Farbgefühl von Hand mit Farben noch weiter vervollkommnet, er war ja mindestens soviel Maler, wie Fotograf. Diese Bilder gehören für mich zum Berührendsten dieses Genres, die mir bekannt sind.

 

Auch mit noch so bedachter Ausleuchtung und Beachtung aller fotografischer Regeln, ist diese Atmosphäre der Vertrautheit nicht herzustellen. Eine weitere Fotografin, die sich mit geradezu gnadenloser Ehrlichkeit und entwaffnender Echtheit in ihren Bildern von sich selbst, immer wieder der Unbekanntheit mit sich selbst entrissen hat, war Francesca Woodman, hier waren aber sicher auch große psychiche Abgründe im Spiel, die dem Betrachter so einiges abverlangen. 

 

Dies nur zwei Beispiele, die sich für mich aus der Masse der Akt- und Erotikaufnahmen bestechend heraus heben. Natürlich kann man sich Aktaufnahmen des menschlichen Körpers anschauen, sie sollen auch gezeigt werden dürfen, jedwede Art von "Zensur" von außen halte ich für unangebracht. Nur muss jeder, der sich auf dieses schwerste Gebiet bildnerischer Gestaltung wagt, gewahr sein, dass die Luft in dieser Höhe des Anspruchs verdammt dünn wird.

 

Ein Portrait, das in dieser Art der Fotografie eher weniger, denn mehr zeigt, kann das bessere und doch intimere sein. Nirgends so wie hier, ist ein feiner und sehr sensibler Blick des Fotografen vonnöten. Inwieweit ein solches Talent erlernbar ist, kann ich beim besten Willen nicht einschätzen.

 

Sehr wohl vermag ich nachzuvollziehen, dass es ein unbedingtes Hochgefühl für einen Fotografen sein muss, in seinem Leben auch nur ein so großartiges Bild zustande zu bringen, gleichwohl halte ich das Risiko, sich mit der Verantwortung zu überheben, für zu groß, für mich allemal.

 

Einerseits bewundere ich den Mut von Fotografen, sich dieser Aufgabe zu stellen, gleichzeitig aber verwundert mich auch die Unbedarftheit so mancher Herangehensweise.

 

Es mag wohl sein, dass ich mich auf zu zaudernde Weise diesem Genre (auch schon als Betrachter und in Theorie), zaghaft nähere, glaube aber auch, dass es so für mich richtig ist. Es wäre schön, wenn Fotografen, die derlei Skrupel nicht empfinden, für diese Weise ein gewisses Verständnis aufbringen könnten und nicht zu forsch darüber hinweg gingen.

 

Gruß sinope

Edited by sinope73
  • Like 5
Link to post
Share on other sites

Mein -ganz persönlicher- Maßstab, ohne jeglichen Absolutheitsanspruch(!), ist ungefähr so zu beschreiben, ob ich mir ein Akt- oder erotisches Bild unbefangen anschauen kann, ohne mich wie ein Voyuer zu fühlen. Wenn der Impuls, möglichst schnell wegzuschauen, stark wird, grüble ich nicht weiter nach, sondern gebe ihm nach.

Es gibt von Saul Leiter einige Aufnahmen von schlafenden Frauen, die ...

 

Die Aussage verstehe ich in Bezug auf diese Diskussion hier nicht so recht.

Das Bild eines schlafenden Menschen, völlig gleichgültig, in welcher Art, unter welchen Umständen und von wem es aufgenommen wurde, macht den Betrachter zwangsläufig und von Natur aus entschieden mehr zum Voyeur als irgend ein auf einer Bühne arrangiertes Foto, selbst, wenn es pornografisch wäre.

Wenn er sich bei dem Anblick des einen Fotos befangener fühlt als bei dem des Anderen, so sagt das in erster Linie etwas über die Befindlichkeit des Betrachters aus.

Dem Bild gebührt dann lediglich die Ehre, diese oder jene Saite des Betrachtenden angeschlagen zu haben.

Edited by Signor Rossi
Link to post
Share on other sites

@Signor Rossi - Was Du sagst, klingt in seiner Argumentation vollkommen schlüssig und logisch, klingt nicht nur so, sondern ist es auch.

 

Schau Dir die Bilder an, man kann sie sich im Katalog der großen Retrospektive ansehen, die 2012 in den Hamburger Deichtorhallen stattfand. Wie immer reichen sie in ihrer Kraft an die Originale nicht heran. Womöglich siehst Du auch diese vertraute, vollkommen unangestrengte Atmosphäre, die den Betrachter nicht außen vor lässt, sondern mit hinein nimmt.

 

Möglich aber auch, dass Du mich lediglich eines Widerspruches überführen wolltest, dann ist Dir das wohl gelungen, 1:0 für Dich… ;)  :) .

 

Gruß sinope

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Ich finde es sehr interssant, wie Menschenbilder uns bewegen;  zur Zustimmung oder zum Widerspruch, zu kurzen ja und neins, zu breiter angelegten Beiträgen, zu Geschichten, zu Belehrungen bis hin zu persönlichen "Angriffen".

Andere wissen wie es richtig geht, erklären es,  aber zeigen nichts... . Andere könnten vielleicht etwas zeigen (weil sie ja wissen wie es geht) verweisen aber lieber auf andere Fotografen die es gut können und wie man es auch machen sollte, wenn man es hier schon zeigen will. usw.usw.

Mir wird manchmal so klar bei all den Blümchen (die ich gern mag) den Landschaften (die ich gern mag) den Bäumen (die ich gern mag), den Hütten und Stadeln (de ich gern mag) den Ruinen und zerfallenden Gemäuern (die ich gern mag) den Eisenbahnen und Autos (denen ich nicht so viel abgewinnen kann) ....könnte ich so fortfahren durch das gesamte Fotoforum........aber das für mich wirklich Essentielle in der Fotografie sind Menschenbilder. 

Und ganz eigenartig... das eigentlich völlig normalste .... Menschen auch mal ohne Bekleidung zu sehen, das scheint das Wiedersprüchlichste zu sein in unserer Gesellschaft. Wie verzogen sind wir?

Edited by Talker
  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Guest Commander

Akt ist einfach das Schwierigste, oft auch nur das Schmierigste.

 

Der Kalauer mußte sein, auch wenn ich dafür abgewatscht werde.

 Aber genau diese Aussage bringt es auf den Punkt, Akt ist ein sehr schmaler Grad.

 

 

Uwe

Link to post
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Wer in diesem Forum (N)Aktbilder postet, muss echt blöd sein, weil in unschöner Regelmäßigkeit wieder eine Armada der "besser Empfindenden", der Anhänger einer "reinen Kunst" (k)übelweise Selbstgerechtigkeit in der Bild"besprechung" ausbreitet und zwanghaften Reflexen folgend Distanzierungs-Versuche wie eine Diarrhoe ins Forum schüttet - egal wie die Bilder waren oder sind.

 

Da spielte es bisher kaum jemals eine Rolle, ob es sich um passable Bilder handelt, um gute oder um eher Schwächere (so what??).

Das ohnehin eher minder schwach ausgeprägte Vermögen der meisten hier, sich freundlich kritisch mit Bildinhalten zu befassen, unterliegt beim Anblick von Nackten einem pseudomoralischen Impetus, der den letzten Rest von respektvoller Gesprächsfähigkeit wegspült und nur noch das eigene, natürlich weit bessere moralische Empfinden darlegen möchte.

 

@ sinope, ich schätze Dein Bemühen um Differenziertheit sehr. Denn immerhin machst DU Dir die Mühe, Deine Positionen ausführlicher zu begründen.

Gleichwohl gibt es nicht nur das Empfinden von geradezu biblischer Reinheit, sondern auch den überaus schwierige Versuch, sich einem solchen Unterfangen mit völlig fremden Frauen anspruchsvoll anzunähern. Hier lauern vermutlich zunächst unausweichlich die Klischees jahrzehntelanger visueller Prägungen, wenn Model und Fotograf sich mühen, Licht, Form, Wirkung auf eine anspruchsvolle Linie zu bringen.

Und wenn's nicht gleich super gelingt? Na und! 

 

Nicht dass ich das Bild (ich habe nur Nr. 2 gesehen, weil Nr. 3 anscheinend wieder gelöscht ist) jetzt überaus ansprechend fände.

Aber wenn ich eine Bibelstunde brauche, gehe ich in die Kirche - da wird mir kompetenter gepredigt als in diesem Forum.

Aber anscheinend gehen hier viele nicht mehr in die Kirche. Daher dient die vehemente Distanzierung von jeglicher (N)Aktfotografie wohl der seelischen Läuterung. Wer's nötig hat …

 

Ich sehe sehr viel Meinungs-Bauchpinselei, in der man sich schon genügt, der vermeintlich "richtigen" Meinung angehören zu wollen.

Für mich geht es in eimem Fotografie-Forum vorrangig darum, fotografisches Sehen, bildnerisches Gestalten miteinander zu entwickeln, formale Kriterien zu betrachten, zu besprechen, sich zurück zu melden - und das in einem respektvollen Umgang.

Denn jede®, die sich schon mal in diesem Sujet versucht hat, weiß, dass es mit zu den Schwierigsten überhaupt gehört.

Wahrscheinlich würden hier auch Bettina Rheims oder Sylvia Plachy einen Veriss erleben, wenn sie hier unerkannt (und mit männlichem Pseudonym) posten würden. (Es ist mir übrigens völlig egal, ob irgendjemand hier auch die (N)Atktfotos der beiden genannten Frauen blöd findet)

 

Schöne Grüße mal wieder von mir

Edited by man:men
  • Like 7
Link to post
Share on other sites

#51: Welch eine Ansammlung von Vorurteilen und Vorverurteilungen.

 

1. Wer etwas gegen mißlungene Aktaufnahmen sagt, ist prüde.

Bei Bildern jedoch geht es um Ästhetik, nicht um Moral.

 

2. Wer Moral will, soll zur Kirche gehen.

Religion jedoch ist weder überschwengliches Wissen, noch bürgerliche oder soziale Moral.

 

Wie geht man gegen Vorurteile an? Hier (und nirgendwo in der Welt) ist dafür Platz, und niemand hat dafür Lust und Zeit.

 

Eine Nachbemerkung: 1799 veröffentlichte Schleiermacher »Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern«. Ein solcher Titel ist nicht mehr zeitgemäß, Religionskritik ist zum Geschwätz der Unwissenden hinabgesunken.

 

xyz.

Link to post
Share on other sites

....Religionskritik ist zum Geschwätz der Unwissenden hinabgesunken.....

Aber nein doch. Das war doch schon immer so, dass diejenigen, die sich in einer Materie auskannten, Kritik übten, und diejenigen, die sich nicht auskannten, noch mehr.

Link to post
Share on other sites

Die Religion zu bemühen, ist heute nicht mehr notwendig. In einer Zeit, in der der Begriff Gutmensch eher unter die abfälligen Schimpfwörter zu rechnen ist, Korrektheit erstmal grundsätzlich als verdächtig gilt, haben sich nach meinem Eindruck die Eigenschaften, die seit Urzeiten als erstrebenswert galten, verdächtig gemacht, nur noch unehrlich zu sein. Trotzdem strebe ich danach, so gut zu sein, wie ich es vermag und mich ehrlich korrekt zu verhalten. 

 

Bei den hier gezeigten Bildern sind mir die Accessoires, mit denen sich die Modelle ausstaffieren sollten (Lederöhrchen usw.) für das Erlernen kunstfertiger Aktfotografie überflüssig bis hinderlich. Solches hinderlich zu finden, sich der schwierigen Materie der Aktfotografie anzunähern, hat für mich mit "biblischer Reinheit" nichts zu tun, sondern eher mit geschmacklicher Treffsicherheit. Auch unter Erotik verstehe ich etwas anderes. 

 

Diese Haltung will ich unter keinen Umständen für irgend jemanden zum Maßstab machen!!

 

Gruß sinope

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Interessant, die Diskussion. Da wird einmal etwas mehr Haut gezeigt und ab geht die Post. Das muss man echt nicht verstehen. Und warum man dann gerade bei diese Bilder die höchsten ästhetischen Maßstäbe anlegen will erschließt sich mir auch nicht. Hier im Forum werden doch auch viele belanglose "Knipsbilder" gezeigt und keiner regt sich darüber auf.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Guest Eclat Blanc

Was ich aus der Kunstgeschichte weiß, sind die großen Aktwerke in erotischen Spannungsfeldern entstanden. Häufig war die abgebildete Person zur Zeit der Entstehung des Werkes Lebensgefährtin oder Geliebte des Künstlers. Ohne die beiden Herrn, die diesen Thread angestoßen haben, zu kennen, gehe ich davon aus, daß ein solches Spannungsverhältnis nicht bestanden hat; und das sieht man den Bildern auch an. Es sind Seminararbeiten, die von den Diskutanten jetzt in eine Reihe mit den großen Akten der Kunstgeschichte gestellt werden.

 

Aus meiner Sicht wollten die Teilnehmer lediglich zeigen, was sie in einem Leicakurs gelernt haben. Der Thread hätte daher besser in das Themenforum Leicatreffen/Veranstaltungen gepaßt.

 

Es bleibt allerdings die Frage, ob das Thema "Akt" die Amateurfotografie nicht generell überfordert. Als Amateure sollten wir uns auf Themen konzentrieren, die den Profis verwehrt sind: die eigene Umgebung. Dann entstehen Bilder mit Zukunft.

Edited by Eclat Blanc
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...