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Zweites Objektiv (35 mm oder 28 mm) sinnig?


Guest mapi65

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Ich dachte immer, ich wäre der 35mm-Typ. Meine bis vor geraumer Zeit hauptsächlich eingesetzte Brennweite.

 

Durch die Q habe ich gezwungenermaßen die 28mm kennen und lieben gelernt. Die gab es für mich vorher nicht. Zwischen 24mm und 35mm fühlten sich die 28mm irgendwie immer falsch an. Das hat sich geändert, deutlich. Heute fühlen sich die 35mm irgendwie zu wenig "weitwinklig" an, fast schon wie eine Normalbrennweite. Ich würde sogar sagen, die 35mm haben mich im Nachhinein sogar eingeschränkt. Nicht Weitwinkel genug für Stadt und Landschaft und zu wenig Brennweite für Menschen (sofern man nicht Umfeld mit aufnehmen möchte).

 

Wenn ich heute noch mal die Wahl hätte, würde ich mich eher für 28mm entscheiden, als für 35mm. Bei drei Objektiven würde ich 28mm, 50mm und 90mm nehmen.

 

Gruß,

 

Jens

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Nimm Dir ein Beispiel an der Q. Die hat ein 28mm-Objektiv und bietet Dir einen 35mm-Crop zu vertretbaren Qualitätsverlusten an. Gleiches kannst Du doch auch mit den 28mm-Aufnahmen der M9 machen - wo ist das Problem? Mit dem 35er dagegen bist Du festgelegt und sehr nahe am 50er. Wenn Du dann Spaß am WW entwickelst, ist sowohl die 21er als auch dei 18er Brennweite eine gut abgestufte Option zum 28er. Zum 35er wäre die Brücke eher zu groß.

 

Vor einem Fehler lass Dich noch warnen: ein WW ist kein Alles-drauf-Objektiv! Nutz es, um Dein Hauptmotiv groß im Vordergrund zu haben und es in den umgebenden Raum zu stellen. Schau Dir die beiden Beispiele oben im thread an: Die beiden Fernrohre am Golden Gate machen das Bild interessant, der Hintergrund dient mit der Brückenikone der Lokalisierung. Das funkjtioniert sogar in der Unschärfe. Der Überblick über den Canyon dagegen ist ein langweiliger Überblick, mehr nicht. Alles drauf eben, aber nichts gestaltet, nichts hervorgehoben. Augenpulver... Eine Steinformation im Vordergrund, eine Abbruchkante, ein Beobachter oder eine Eidechse hätten das technisch perfekte Bild aus seiner Langweile gerettet.

Edited by halo
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Warum kaufst Du Dir nicht in der Bucht erstmal ein gebrauchtes Summaron 2,8/35 und ein 28er? Kost' relativ wenig, kannste jederzeit fürs gleiche Geld wiederverkaufen und dann haste erst mal Zeit zum Probieren.

Ich freue mich jeden Tag über mein altes 35er und hätte mir rückblickend das 1,4/35 asph getrost sparen können. Noch dazu sehen die ollen Dinger an der Kamera cool aus.

Edited by exContax
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Es hängt von den eigenen Vorlieben ab und was man so hauptsächlich fotografiert Ich habe an meiner

gehabten M 240 das kleine und sehr gute 28iger viel und gern benutzt, mehr als das 50iger Summilux.

Davon aber mal abgesehen, scheint mir die Abstufung 28mm und 50 mm vorzuziehen. Das 35 iger liegt

schon etwas nahe am 50iger. Hat man kein 50iger, schaut die Sache wieder mal anders aus. Eine alte

Regel als Anhaltspunkt lautet -jeweils ca. die doppelte Brennweite. Ein Grund dafür, warum früher die

Abstufung 35 mm und 75 mm bzw. 35 mm und 90 mm so beliebt war. Mein eigene bei der M 240 war 18, 28, 50

und 90 mm, wobei das 90 iger aber kaum verwendet wurde und ich einen EVF (den baugleichen und

günstigeren) verwendet habe, was mir den Spiegelsucher bei 18 mm erspart hat.

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I

Wenn ich heute noch mal die Wahl hätte, würde ich mich eher für 28mm entscheiden, als für 35mm. Bei drei Objektiven würde ich 28mm, 50mm und 90mm nehmen.

 

Gruß,

 

Jens

 

Aha, also genau meine Kragenweite im Bereich der Festbrennweiten. Damit hat mit Sicherheit 80% des Aufnahmespektrums abgedeckt. Der Rest ist Spezial. Makro, Tele oder hinunter bis 16mm. Im Zoombereich arbeite ich von 14-300mm. Ideal auf Reisen. Da fehlt nichts.

 

LG

Bernd

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Ich dachte immer, ich wäre der 35mm-Typ. Meine bis vor geraumer Zeit hauptsächlich eingesetzte Brennweite.

 

Durch die Q habe ich gezwungenermaßen die 28mm kennen und lieben gelernt. Die gab es für mich vorher nicht. Zwischen 24mm und 35mm fühlten sich die 28mm irgendwie immer falsch an. Das hat sich geändert, deutlich. Heute fühlen sich die 35mm irgendwie zu wenig "weitwinklig" an, fast schon wie eine Normalbrennweite. Ich würde sogar sagen, die 35mm haben mich im Nachhinein sogar eingeschränkt. Nicht Weitwinkel genug für Stadt und Landschaft und zu wenig Brennweite für Menschen (sofern man nicht Umfeld mit aufnehmen möchte).

 

Wenn ich heute noch mal die Wahl hätte, würde ich mich eher für 28mm entscheiden, als für 35mm. Bei drei Objektiven würde ich 28mm, 50mm und 90mm nehmen.

 

Gruß,

 

Jens

 

Ich habe genau dieselbe Erfahrung gemacht. Die 35er liegen im Schrank. 

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Vielen Dank für Eure helfenden Beiträge zu meiner Anfrage. Mein Problem lässt sich wohl tatsächlich nicht lösen. Ohne einen Kompromiss ist weder die eine noch die andere Lösungsvariante tragbar. Ich erkenne durch die Diskussion hier, genau nach meinen Bedürfnissen und Wünschen schauen zu müssen.

 

zum Elmarit 28 mm Brennweite:

Diese scheint sich als relativ universell einsetzbar herauszustellen und ist wie allseitig zu lesen knackscharf und leicht. Anscheinend ein „must have“ und in der Staffelung zu 50 mm absolut vertretbar. Für unterwegs mit wenigen Objektiven wohl wirklich optimal!

Nachteil: Ein weiteres Objektiv mit kleinerer Brennweite würde definitiv in den UWW-Bereich fallen. Ein beschneiden auf einen Ausschnitt wie mit 35 mm fotografiert würde einen Qualitätsverlust bedeuten.

 

 

zu 35 mm Brennweite:

Das neue Objektiv soll hauptsächlich in der Natur und hier Waldfotografie eingesetzt werden. Meine Erfahrungen weisen darauf hin, das Brennweiten bis max. 24 mm am komfortabelsten hier einsetzbar sind. So ist eine Staffelung von 50/35/24 am sinnigsten. So geht meine Tendenz mittlerweile zu 35 mm Brennweite hin. Die Frage die sich da noch auftut, ist die, ob ich ggf. zum Summarit greifen soll. Eine hohe Offenblende ist mir für diese Art der Fotografie nicht von Relevanz. 

Für einen wahlweisen Einsatz im Sinne eines „Immerdrauf“ mit meinem Summilux 50 mm jedoch wäre dann eine hohe Offenblende sinnig, würde aber z. Z. auch locker € 1000,00 Preisunterschied bedeuten. Ob mir das so wichtig ist … hm, das ist fraglich.

 

Also werde ich wie wie Ferdinand (#18) vorgeschlagen in mich gehen. Ist wohl wirklich die einzige Art im Moment zur Lösungsfindung ...

 

@halo: Vielen Dank für Deine Gestaltungshinweise. Es ist auch beabsichtigt von mir, WW grds. in untergeordneter Weise zum 50er einzusetzen. 

 

@HeinzX: Vielen Dank. Die Regel ist mir bekannt. Ausgehend von der Hauptbrennweite die nächste Brennweite mit 50% nach oben/unten zu wählen. So hatte ich zu alten Zeiten 25 mm/50 mm/100 mm vom 50er ausgehend gewählt. Zwischen 25 und 50 mm fehlte aber immer etwas und so kommt bei mir auch die Entscheidungsschwierigkeit zu stande, zwischen dem 28er und 35er zu wählen.

 

Bauchgefühl sagt: 24 mm/35 mm/50 mm -> als erstmal 35 mm nehmen

 

 

Also ich gehe in mich - om … om … und werde mal ganz ruhig ...  -_-

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Deine Gedanken gefallen mir, auch wenn ich Dir immer noch eher zum 28er raten würde.

 

Noch 'ne Frage: warum hast Du nie das Tri-Elmar 28-35-50 in Erwägung gezogen? Nutze dort übrigens die beiden Endbrennweiten mit Abstand am häufigsten.

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Vielen Dank für Eure helfenden Beiträge zu meiner Anfrage. Mein Problem lässt sich wohl tatsächlich nicht lösen. Ohne einen Kompromiss ist weder die eine noch die andere Lösungsvariante tragbar. Ich erkenne durch die Diskussion hier, genau nach meinen Bedürfnissen und Wünschen schauen zu müssen.

 

zum Elmarit 28 mm Brennweite:

Diese scheint sich als relativ universell einsetzbar herauszustellen und ist wie allseitig zu lesen knackscharf und leicht. Anscheinend ein „must have“ und in der Staffelung zu 50 mm absolut vertretbar. Für unterwegs mit wenigen Objektiven wohl wirklich optimal!

Nachteil: Ein weiteres Objektiv mit kleinerer Brennweite würde definitiv in den UWW-Bereich fallen. Ein beschneiden auf einen Ausschnitt wie mit 35 mm fotografiert würde einen Qualitätsverlust bedeuten.

 

 

zu 35 mm Brennweite:

Das neue Objektiv soll hauptsächlich in der Natur und hier Waldfotografie eingesetzt werden. Meine Erfahrungen weisen darauf hin, das Brennweiten bis max. 24 mm am komfortabelsten hier einsetzbar sind. So ist eine Staffelung von 50/35/24 am sinnigsten. So geht meine Tendenz mittlerweile zu 35 mm Brennweite hin. Die Frage die sich da noch auftut, ist die, ob ich ggf. zum Summarit greifen soll. Eine hohe Offenblende ist mir für diese Art der Fotografie nicht von Relevanz. 

Für einen wahlweisen Einsatz im Sinne eines „Immerdrauf“ mit meinem Summilux 50 mm jedoch wäre dann eine hohe Offenblende sinnig, würde aber z. Z. auch locker € 1000,00 Preisunterschied bedeuten. Ob mir das so wichtig ist … hm, das ist fraglich.

 

Also werde ich wie wie Ferdinand (#18) vorgeschlagen in mich gehen. Ist wohl wirklich die einzige Art im Moment zur Lösungsfindung ...

 

@halo: Vielen Dank für Deine Gestaltungshinweise. Es ist auch beabsichtigt von mir, WW grds. in untergeordneter Weise zum 50er einzusetzen. 

 

@HeinzX: Vielen Dank. Die Regel ist mir bekannt. Ausgehend von der Hauptbrennweite die nächste Brennweite mit 50% nach oben/unten zu wählen. So hatte ich zu alten Zeiten 25 mm/50 mm/100 mm vom 50er ausgehend gewählt. Zwischen 25 und 50 mm fehlte aber immer etwas und so kommt bei mir auch die Entscheidungsschwierigkeit zu stande, zwischen dem 28er und 35er zu wählen.

 

Bauchgefühl sagt: 24 mm/35 mm/50 mm -> als erstmal 35 mm nehmen

 

 

Also ich gehe in mich - om … om … und werde mal ganz ruhig ...  -_-

Das ist sicher eine gute Sache. Vielleicht ist es gar nicht so wichtig - man will sie doch sowieso am liebsten alle haben );- Das 24er und 35er waren für mich an der M8 optimal - an der M habe ich das 24er, wenn ich das richtig sehe, noch nie benutzt, schon wegen des Sucherfensters. DIe Summarite sind wirklich gute Objektive, mit dem riesigen Vorteil, dass sie sehr leicht sind. Das 28er Elmarit nutze ich an der M sehr gern, oft als einziges Objektiv.

Wenn es wirklich sehr weitwinklig sein soll, ist auch ein 18er nicht schlecht, das dann aber in jedem Fall den EVF oder Aufstecksucher nötig macht.

Aber wie gesagt - jeder hat seine Vorlieben und speziellen Bedürnisse. Auch die ändern sich manchmal im Laufe der Zeit. Und manchmal läuft einem einfach eine Gelegenheit über den Weg.

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Deine Gedanken gefallen mir, auch wenn ich Dir immer noch eher zum 28er raten würde.

 

Noch 'ne Frage: warum hast Du nie das Tri-Elmar 28-35-50 in Erwägung gezogen? Nutze dort übrigens die beiden Endbrennweiten mit Abstand am häufigsten.

 

 

Na ja, dann hätte ich zwei 50er. Das wäre wohl nicht gut gegangen ...

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Das ist sicher eine gute Sache. Vielleicht ist es gar nicht so wichtig - man will sie doch sowieso am liebsten alle haben );- Das 24er und 35er waren für mich an der M8 optimal - an der M habe ich das 24er, wenn ich das richtig sehe, noch nie benutzt, schon wegen des Sucherfensters. DIe Summarite sind wirklich gute Objektive, mit dem riesigen Vorteil, dass sie sehr leicht sind. Das 28er Elmarit nutze ich an der M sehr gern, oft als einziges Objektiv.

Wenn es wirklich sehr weitwinklig sein soll, ist auch ein 18er nicht schlecht, das dann aber in jedem Fall den EVF oder Aufstecksucher nötig macht.

Aber wie gesagt - jeder hat seine Vorlieben und speziellen Bedürnisse. Auch die ändern sich manchmal im Laufe der Zeit. Und manchmal läuft einem einfach eine Gelegenheit über den Weg.

 

Das kann ich nachvollziehen. Ein 24er ohne EVF oder LV könnte schwierig werden. In der Natur aber habe ich häufig ein Stativ dabei. Insbesondere, wenn ich themenorientiert mich in dieser bewege. Dann lege ich Wert auf genaue Bildgestaltung und lasse mir bei gefundenem Motiv viel Zeit. Hier arbeite ich dann ausschliesslich mit LV, dem Entspannungsfaktor zu Liebe gar auslösend mit dem Drahtauslöser. Bei diesem Ansatz stört es mich auch nicht, gleich ein paar Objektive zur Auswahl dabei zu haben, da diese weder schwer noch viel Packraum erfordern (sofern mal vorhanden). 

Bei Spaziergängen i. d. Natur jedoch bevorzuge ich dann mein 50er, alternativ ... na ja, da soll ja noch die Entscheidung fallen. Hierbei wäre dann maximal ein zweites Auswahlobjektiv dabei.

 

Danke auch für Deinen Hinweis zum Summarit. Insbesondere bei dem gerade ausgelobten VK stellt es zudem für mich einen besonderen Reiz dar. 

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Die zwei 50er wären kein Problem,

 

Martin.

 

Dafür sind sie zu unterschiedlich, allein schon in der Lichtstärke, aber damit natürlich auch mit dem Gestaltungspotential.

 

Geht es Dir nur um die Brennweiten, könntest Du beim Tri-Elmar mit dem einen Objektiv sehr gut auskommen und brauchtest das Summilux gar nicht mitzunehmen. Eine tolle, kompakte Ausrüstung für, ich schätze nach Deinen Angaben einmal, gut 80% Deiner Aufgaben und Motive. Das Sumilux nimmst Du zusätzlich mit, wenn Du die Lichtstärke absehbar benötigen wirst und / oder die Freistellmöglichkeiten. Da das Ti-.Elmar nicht größer als viele Deiner ins Auge gefassten Weitwinkel ist, gehst Du mit ihm in jeder Konfiguration in Hinsicht auf Gewicht und Kompaktheit keinen Nachteil ein. Gegen das Tri-Elmar sprächen nur, um ehrlich zu sein, sein Preis (drei Objektive wären dennoch mit Abstand teurer), die geringe Lichtstärke und eine sehr leichte Verzeichnung bei 28mm, die aber bei Deinen Natur- und Landschaftbildern nicht zum Tragen käme und darüberhinaus noch gut korrigierbar wäre.

Edited by halo
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Die zwei 50er wären kein Problem,

 

Martin.

 

Dafür sind sie zu unterschiedlich, allein schon in der Lichtstärke, aber damit natürlich auch mit dem Gestaltungspotential.

 

Geht es Dir nur um die Brennweiten, könntest Du beim Tri-Elmar mit dem einen Objektiv sehr gut auskommen und brauchtest das Summilux gar nicht mitzunehmen. Eine tolle, kompakte Ausrüstung für, ich schätze nach Deinen Angaben einmal, gut 80% Deiner Aufgaben und Motive. Das Sumilux nimmst Du zusätzlich mit, wenn Du die Lichtstärke absehbar benötigen wirst und / oder die Freistellmöglichkeiten. Da das Ti-.Elmar nicht größer als viele Deiner ins Auge gefassten Weitwinkel ist, gehst Du mit ihm in jeder Konfiguration in Hinsicht auf Gewicht und Kompaktheit keinen Nachteil ein. Gegen das Tri-Elmar sprächen nur, um ehrlich zu sein, sein Preis (drei Objektive wären dennoch mit Abstand teurer), die geringe Lichtstärke und eine sehr leichte Verzeichnung bei 28mm, die aber bei Deinen Natur- und Landschaftbildern nicht zum Tragen käme und darüberhinaus noch gut korrigierbar wäre.

 

 

Da könntest Du recht haben. Die Anfangsblende von f/4 reicht absolut aus und keinen Objektivwechsel vornehmen zu müssen spricht durchaus für das Objektiv. Stören könnte mich allenfalls die untere Brennweite. Ich werde mich dennoch mit dem Objektiv auseinandersetzen

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Mit den 35mm wirst du sicherlich sofort gut zurecht kommen und meiner Meinung nach unterscheidet sich die Brennweite immer noch deutlich genug von deinen 50mm.

Mit den 28mm wirst du sicherlich etwas länger brauchen wenn du von 50mm kommst, da du, wie du schon sagtest, das Gefühl haben wirst immer etwas zu weit zu sein.

 

Ich war eigentlich immer der 35mm Typ, habe aber nun auch mein 35mm verkauft und habe nun 28, 50 und 90.

Allerdings auch deshalb weil es mir das 28mm Summicron wirklich angetan hat von wegen der Bildwirkung.

 

Eigentlich kannst du mit deiner Entscheidung nichts falsch machen.

Von einem Neukauf würde ich dir aber abraten, da es gut sein kann, das du nach ein paar Monaten dich dann doch um entscheidest.

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Die zwei 50er wären kein Problem,

 

Martin.

 

Dafür sind sie zu unterschiedlich, allein schon in der Lichtstärke, aber damit natürlich auch mit dem Gestaltungspotential.

 

Geht es Dir nur um die Brennweiten, könntest Du beim Tri-Elmar mit dem einen Objektiv sehr gut auskommen und brauchtest das Summilux gar nicht mitzunehmen. Eine tolle, kompakte Ausrüstung für, ich schätze nach Deinen Angaben einmal, gut 80% Deiner Aufgaben und Motive. Das Sumilux nimmst Du zusätzlich mit, wenn Du die Lichtstärke absehbar benötigen wirst und / oder die Freistellmöglichkeiten. Da das Ti-.Elmar nicht größer als viele Deiner ins Auge gefassten Weitwinkel ist, gehst Du mit ihm in jeder Konfiguration in Hinsicht auf Gewicht und Kompaktheit keinen Nachteil ein. Gegen das Tri-Elmar sprächen nur, um ehrlich zu sein, sein Preis (drei Objektive wären dennoch mit Abstand teurer), die geringe Lichtstärke und eine sehr leichte Verzeichnung bei 28mm, die aber bei Deinen Natur- und Landschaftbildern nicht zum Tragen käme und darüberhinaus noch gut korrigierbar wäre.

 

Das Tri-Elmar 28-35-50 ist wirklich ein sehr schönes Objektiv (sozusagen die Q mit gleicher Auflösung in allen Brennweiten, nur ohne Autofokus) mit einem, wie ich finde, angenehmen, klassischen Charakter - scharf (wenn es in den Ecken im Weitwinkel nicht ganz so gut ist, hat mich das bisher kaum gestört) natürliche Farben, guter Kontrast. Leider liegt die Naheinstellgrenze bei 1 m, manchen mag das stören. Die Sucherrahmen werden an der M automatisch gefunden (im Gegensatz zum Weitwinkel-Tri-Elmar, wo an der M manuell eingestellt werden muss). Eines sollte man aber vielleicht doch erwähnen - eine gewisse Streulichtempfindlichkeit in Gegenlichtsituationen. Da muss man schon aufpassen. Mich hat das seinerzeit davon abgehalten, die M mit diesem Objektiv mit in den Urlaub zu nehmen. Damals hatte ich auch noch keine passende Sonnenblende dafür - sie war beim Gebrauchtkauf nicht dabei und der Gummiersatz tat es nicht und passte nicht. Inzwischen habe ich eine originale Sonnenblende, die nicht vignettiert (schwer zu bekommen). Aufpassen muss man trotzdem. Es gibt wohl verschiedene Versionen dieses Objektivs, die unterschiedlich reagieren, da kenne ich mich nicht so aus. Ich habe allerdings seitdem so gut wie keine Streulichtprobleme mehr gehabt, allerdings schwierige Situationen auch vermieden. Anbei ein Beispiel, wo dies missglückt ist, leicht bearbeitet. Bis auf diese "Schwäche finde ich das Tri-Elmar tadellos.

Vielleicht noch eine Idee - wer sich in den Weitwinkelbereich ausdehnen möchte, ist, wenn der Preis stimmt, auch mit dem Weitwinkel-Tri-Elmar 16-18-21 sehr gut bedient. 

 

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Das Tri-Elmar 28-35-50 ist wirklich ein sehr schönes Objektiv (sozusagen die Q mit gleicher Auflösung in allen Brennweiten, nur ohne Autofokus) mit einem, wie ich finde, angenehmen, klassischen Charakter - scharf (wenn es in den Ecken im Weitwinkel nicht ganz so gut ist, hat mich das bisher kaum gestört) natürliche Farben, guter Kontrast. Leider liegt die Naheinstellgrenze bei 1 m, manchen mag das 

 

[...]

 

Vielleicht noch eine Idee - wer sich in den Weitwinkelbereich ausdehnen möchte, ist, wenn der Preis stimmt, auch mit dem Weitwinkel-Tri-Elmar 16-18-21 sehr gut bedient. 

 

 

Mit dem Tri-Elmar 28-35-50 werde ich mich wohl nicht anfreunden können. Insbesondere wg. der Naheinstellgrenze aber auch des Gebrauchtpreises. 

 

Dein Vorschlag zum Tri-Elmar 16-18-21 jedoch behagt mir sehr, wie ich es ja schon in einem vorhergehenden Post geschrieben habe. Gerade im unteren Bereich scheint mir diese Version für mich sehr sinnig - aber erst wirklich später ...

 

Zur Zeit neige ich durchaus zum Summarit 35, welches für unter € 1500,-- angeboten wird. Jedoch möchte ich nochmals das 28 mm und 35 mm vorher an meiner M vom Blickwinkel her ausprobieren. 

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Mit dem Tri-Elmar 28-35-50 werde ich mich wohl nicht anfreunden können. Insbesondere wg. der Naheinstellgrenze aber auch des Gebrauchtpreises. 

 

Dein Vorschlag zum Tri-Elmar 16-18-21 jedoch behagt mir sehr, wie ich es ja schon in einem vorhergehenden Post geschrieben habe. Gerade im unteren Bereich scheint mir diese Version für mich sehr sinnig - aber erst wirklich später ...

 

Zur Zeit neige ich durchaus zum Summarit 35, welches für unter € 1500,-- angeboten wird. Jedoch möchte ich nochmals das 28 mm und 35 mm vorher an meiner M vom Blickwinkel her ausprobieren. 

 

Das 35er Summarit ist super (habe die Version f/2.5). Zur Ehrenrettung des Tri-Elmar (MATE), auch wenn es Dir nicht zusagt, noch dieses Beispiel. 

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Edited by EUSe
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Und mit dem Summarit 35 mm (natürlich ist die Schärfe durch die Kompression kaum wiederzugeben). Ein sehr schöner, leichter Allrounder. 

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