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Leica M6 TTL 0.85 Schärfenproblem


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Hallo liebes Leica Forum,

 

seit drei Tagen bin ich stolzer Besitzer meiner ersten eigenen Leica. Ich habe schon des öfteren mit verschiedenen Messsuchern (z.B. Mamiya 7, Canon QL17, etc) gearbeitet und das Fokussieren mit dem Schnittbildsucher ist für mich keine Neuheit. Die Kamera ist laut Seriennummer von 1999 und ich habe sie bei eBay für 850€ erstanden.

 

Gestern bin ich wie wild durch die Stadt gelaufen und habe Menschen und andere Situationen fotografiert. Heute habe ich die ersten Filme gescannt und bin etwas unzufrieden mit der Schärfe. Ich habe mit einem 35mm Summicron-M 1:2 ASPH gearbeitet und leider liegt die Schärfe nie wirklich 100% auf dem Menschen oder dem Objekt. Ich habe dazu mal ein paar Bilder angehangen.

 

Zum Workflow: Leica M6TT + Summicron-M 1:2/35 ASPH + Kodak Gold 200-> C41 Entwicklung -> Nikon Coolscan LS-50 -> 48Bit Adobe RGB TIFF in Photoshop bearbeitet (Levels, Gradiation)

 

Sollte ich den Entfernungsmesser der M6 justieren lassen? Und wenn ja, was muss ich veranschlagen? 100€? 300€? 600€? Ich habe gar keine Vorstellung was sowas kostet und freue mich über jeden Rat.

 

Einen 45° Schärfetest habe ich noch nicht gemacht. Zum Objektiv: Es handelt sich um ein neuwertiges Objektiv eines befreundeten Fotografen.

 

Viele Grüße

 

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So unscharf finde ich die Fotos nicht. Hast Du Vergleichsfotos? Da könnten einige Prints helfen. Eine andere Möglichkeit wäre, den Film über dem Leuchttisch mit einer Lupe (mindestens 5-fach) zu betrachten. Dann kreist Du das Problem schon mal ein. Immerhin ist der Scanner das letzte Glied in der Kette.

 

Gruß

leiceria

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Na wenn ich die Ergebnisse mal so betrachte scheint die Schärfe stets etwas weiter vorn zu liegen.

 

Ich habe soeben mal den Zollstocktest auf dem Küchentisch gemacht und da stimmen die Masseinheiten auf dem Objektiv mit dem tatsächlichen Objekt überein...

 

Hier z.B. erinnere ich mich auf die Dächerkante fokussiert zu haben (anderes Objektiv - 21mm 3.4 Super-Angulon). Scharf ist jedoch wenn überhaupt das Geländer...

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vergleichsfoto mit dem selben Scanner und gleichen Einstellungen aber Leica Minilux Summarit 40mm 2.4. Finde ich deutlich schärfer...

 

 

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Die ersten beiden Bilder finde ich nicht so ungewöhnlich. Ich habe auch ein Summincron35ASPH. Meines hat eine leichte Blendendifferenz. Bei 2,0 stimmt es mit dem Sucher überein, aber bei 2,8 und 4,0 wandert die Schärfe leicht nach vorne. Ab 5,6 ist das durch die Tiefenschärfe erledigt.

Das letzte Bild erscheint dagegen eindeutig daneben zu liegen. Es erinnert mich an eine unangehme Eigenschaft meiner beiden M6. Wenn man das Objektiv noch auf sehr nah fokkusiert stehen hat (ca. 0,7 - 0,8 m), erscheint auch bei weit entfernten Dingen eine zweite Deckung im Messsucher, die aber falsch ist. Da die Szene bei hellem Licht fotografiert wurde, hast Du vermutlich recht stark abgeblendet, so dass der Effekt stark abgemindert ist. Ich hatte bei offener Blende komplett unscharfe Bilder. Seitdem habe ich mit angewöhnt, immer vorher noch mal aufs Objektiv zu schauen, ob da auch eine plausible Meterzahl steht.

Ein Sumarit 40 mm habe ich leider nicht. Dafür aber den Eindruck, dass mein Summicron 50 mm doch noch schärfer ist als das 35er. So gesehen wundert mich Deine Feststellung hier nicht.

Ich hatte das 35er mal mit einem von Zeiss verglichen. Da hatte das Summicron aber nach meinem Empfinden ganz leicht die Nase vorn.

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Die ersten beiden Bilder finde ich nicht so ungewöhnlich. Ich habe auch ein Summincron35ASPH. Meines hat eine leichte Blendendifferenz. Bei 2,0 stimmt es mit dem Sucher überein, aber bei 2,8 und 4,0 wandert die Schärfe leicht nach vorne. Ab 5,6 ist das durch die Tiefenschärfe erledigt.

Das letzte Bild erscheint dagegen eindeutig daneben zu liegen. Es erinnert mich an eine unangehme Eigenschaft meiner beiden M6. Wenn man das Objektiv noch auf sehr nah fokkusiert stehen hat (ca. 0,7 - 0,8 m), erscheint auch bei weit entfernten Dingen eine zweite Deckung im Messsucher, die aber falsch ist. Da die Szene bei hellem Licht fotografiert wurde, hast Du vermutlich recht stark abgeblendet, so dass der Effekt stark abgemindert ist. Ich hatte bei offener Blende komplett unscharfe Bilder. Seitdem habe ich mit angewöhnt, immer vorher noch mal aufs Objektiv zu schauen, ob da auch eine plausible Meterzahl steht.

Ein Sumarit 40 mm habe ich leider nicht. Dafür aber den Eindruck, dass mein Summicron 50 mm doch noch schärfer ist als das 35er. So gesehen wundert mich Deine Feststellung hier nicht.

Ich hatte das 35er mal mit einem von Zeiss verglichen. Da hatte das Summicron aber nach meinem Empfinden ganz leicht die Nase vorn.

 

Das Bild mit der Schranke ist mit einer Leica Minilux (Panasonic Lohnfertigung) entstanden. Das Summarit 40mm ist also nicht auf der M6 gewesen.

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Falls die Justierung des Entfernungsmessers falsch wäre, würde ich eher Testaufnahmen voll aufgeblendet machen. Dann kann man das am besten sehen. Mal mit verschiedenen Entfernungen, denn es kann auch sein, dass die Abweichung nur im Nah- oder Fernbereich auftritt.

Das das Summarit nicht an der M6 war hattest Du ja geschrieben.

Ich meinte aber, dass die längeren Brennweiten vermutlich beide, bauartbedingt, etwas schärfer zeichnen dürften als das 35er. Zumindest würde ich sagen, dass mein 50er schärfer ist als das 35er, was aber mir letztlich nicht viel nutzt, da meistens trotzdem 35 meine bevorzugte Brennweite ist und ich noch kein 35er gefunden habe, was schärfer wäre.

Edited by fotomas
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Ich werd wohl mal nen Fokus test mit dem Chart machen. Woran merke ich aber das es am Entfernungsmesser und nicht an der Linse liegt?

Mit nur einer M6 und einem Objektiv wird das schwierig. Die Entfernungsskala am Objektiv kann helfen, den Verdacht einzugrenzen, aber Sicherheit kannst Du so nicht gewinnen. Immerhin kannst Du sehen, ob die Kamera mit Objektiv richtig fokussiert oder nicht. Das hilft schon mal, die richtigen Massnahmen zu finden.

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Falls wirklich die Linse sein sollte, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann, müsste es ja immer ähnlich daneben liegen. Das kann bei einer Dejustierung des Entfernungsmessers aber auch sein.

Vermutlich würde man das nur im direkten Vergleich mit einer anderen, bewährte Linse mit Gewissheit sehen können.

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"Ich habe noch kein 35mm gefunden, was schärfer wäre" (als das 2,0/35 Asph).

 

Ein 35mm Apo auf der Photokina hätte sicher Kunden gefunden.

Es hätte ja kein neues 35mm Noctilux sein brauchen, daß den halben Sucher verdeckt für 10 mille, um Leicaner glücklich zu machen. Warum macht Wetzlar nicht, was sie sehr gut können, statt Objektive in Becher Größe

Zeiss (und den Anderen) zu überlassen?

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Auf ein neues 35CronASPH hatte ich schon lange gehofft. Alt genug wäre die Linse ja.
Nachdem aber jetzt nur eines mit eher kosmetischen Änderungen erschienen ist fürchte ich, dass es bis zu einem substantiellen Fortschritt mindestens nochmal so lange dauern dürfte. Ob ich das noch erlebe? Cron reicht mir völlig, will kein Lux.

Edited by fotomas
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Ich glaube es lag an verschiedenen Faktoren:

• Kodak Gold löst einfach nicht so gut auf

• Fokus am Scanner eventuell nicht korrekt

• Fokusshift bei Offenblende

 

anbei neue Scans (anderer Scanner und Portra160)

 

 

 

 

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dafür habe ich nen lightleak gegen ende des films entdeckt...

 

wie kann man das reparieren/fixen?

 

 

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Einfach kannst du's folgendermaßen testen, falls du eine ordentliche Lupe zur Hand hast: Nimm die Kamera auf ein Stativ und nimm irgendein Objekt via Messsucher in den Fokus. Klappe hinten auf, leg eine Mattscheibe dorthin, wo der Film sonst liegt (als Mattscheibe kannst du auch ein Stück starres planes Plastik nehmen) und schau mit einer Lupe (am besten 10fach) was da so projiziert wird. Falls nicht knackscharf, kannst' am Objektiv drehen und siehst das Delta im Messsucher. So kannst du den Messsucher auch justieren. Normalerweise sind das nur ein oder zwei Schräubchen an den man drehen muss. Das dauert fünf Minuten, wenn man weiß wo die Schräubchen sind, ...aber das weiß hier bestimmt jemand ;)

 

Cheers

Edited by MikeN
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