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M240 und das Trioplan 2.8/100


doc steel

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Anlässlich dem Kickstart-Projekt um die Neuauflage einiger Objektive von Meyer-Görlitz, erinnerte ich mich, dass ja auch ich in meiner Exakta-Ausrüstung ein Trioplan 2.8/100 habe.

Im Netzt fand ich danach einige kleine Berichte und Bilder welche mit dem alten Trioplan, das ja ein Dreilinser aus den 50-er Jahren ist, gemacht wurden.

Das wollte ich nun auch tun, allein es scheiterte an der Möglichkeit das Trioplan an der M240 zu adaptieren.

Im Netz war dazu bis auf einen, mir nicht besonders Vertrauen erweckenden Chinesen welcher nach dem Prinzip "du sagen, ich machen" arbeitet, nicht viel zu finden.

Eine erneute Recherche brachte jedoch, allerdings über Umwege, eine kleine Italienische Firma zutage, welche sich mit der industriellen Fertigung für Adapter u.ä. für die Astronomie und bildgebende Diagnostik in der Medizin beschäftigt.

adrianololli.com heisst deren Homepage.

 

Also flugs kurz per Mail beschrieben und online bestellt.

Nach knapp zwei Wochen lag der gewünschte Adapter in der Post.

Die Freude währte jedoch nur kurz, gleich nach dem Ansetzen des Adapters an die Kamera meldete das Display "no lens connected"!

auch liess sich das Trioplan am Adapter wohl ansetzen, jedoch nicht sicher verriegeln, weil der Verriegelungshebel zu kurz geraten war und den objektivseitigen verriegelungsstift nicht zu fassen bekam.

Fotos konnte ich also nur mit geschätzter Entfernung und bestenfalls extern gemessener Belichtung machen.

Das will ich nicht, das macht keinen Spass und die Ergebnisse sind unbrauchbar, also habe ich Herrn Adriano Lolli ein strenges Mail geschrieben, um die Beseitigung der Fehler gebeten und den Adapter zurück geschickt.

Acht Wochen hats gedauert bis ich die Nachricht bekam, dass die Fehler nun behoben seien und der Adapter einwandfrei funktionieren würde. Allerdings könne man mir mittlerweile gegen €26,- Aufpreis eine Version mit 6bit-Codierung anbieten.

Weils eh schon wurscht war, nahm ich das Angebot an, bezahlte den Aufpreis und wartete weitere drei Wochen bis zu einer kurzen Nachricht, dass der Adapter per DHL verschickt worden ist.

Just einen halben Tag bevor meinem Urlaubsbeginn lag das Ding dann in der Post.

Der Adapter war nicht der alte in reparierten Zustand sondern ein ganz neuer, etwas anders aussehend als der alte, aber er funktioniert einwandfrei. Die Ausfräsungen vom 6-bit Code wurden nicht mit Farbe befüllt sondern freigelassen, was mir die Option offen hält, daraus ein passendes Objektiv zu machen.

 

Leider hatte ich keine Möglichkeit mehr aussagekräftige Bilder zu machen, da ich diese Kombination an meinem Urlaubsort weder testen will noch kann.

Das werde ich natürlich sofort danach nachholen und den interessierten Leser hier daran teilhaben lassen.

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Ansichten des Adapters

 

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Na ja, wenn ich was praktikables will, nehm ich das 90-er.

In dem Fall gehts ja um das Bokeh, das dieses Objektiv erzeugt.

Deswegen ist zumindest bei uns in Österreich eine relative Hysterie festzustellen.

Der Leicashop verkauft diese Objektivtype momentan zwischen €600 und €700 in allen Zuständen.

Hätte ich nicht eh eines gehabt, wäre das für mich nie ein Thema geworden.

Wiegesagt, Bilder gibts wenn ich wieder vom Urlaub zurück bin.

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  • 2 weeks later...

soda...gestern auf die Schnelle unter Zeitdruck gemacht.

f 2.8, Iso 400, freihand.

Achtung die exif stimmen nicht weil das 90/4 voreingestellt war.

Die Situation war nicht ganz ideal um die Eigenheiten auszureizen, denn die Lichtpunkte im Hintergrund waren relativ klein.

Grössere Reflexe ergeben natürlich deutlichere "soapbubbles".

Da bin ich noch am Suchen und stelle das Ergebnis bei Interesse dann wieder ein.

Das Scharfstellen funktioniert nur über LiveView, die Kantenmarkierung als Schärfeindikator
bei diesem Objektiv jedoch eigenartigerweise nicht.

Daher ist nur rein visuelles Scharfstellen übers Display möglich.

Das Objektiv zeichnet bei Offenblende sehr weich, helle Ränder haben ein deutliches Halo,
bei f4 verschwindet das Halo fast zur Gänze, die Schärfesteigerung ist nur minimal, beste Ergebnisse bekommt man mit f8.

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Edited by doc steel
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  • 3 months later...

Wen es interessiert:

ich habe auch lange nach einer Adapterlösung für Exakta Bajonett an Leica M gesucht, bin aber nicht fündig geworden.

So bin ich dann auf eine Notlösung verfallen, die aber sehr gut funktioniert:

ich habe einen Adapter Exakta auf EOS gefunden und diesen kombiniert mit einem Adapter EOS auf Leica M.

Ich weiß, das macht man eigentlich nicht. Aber es funktioniert, kostet nicht die Welt und die Fehler aus der Kombination der beiden Adapter sind bei den generellen Bildfehlern der alten Objektive nicht sichtbar.

VG,

Ralf

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