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Da könnte man schwach werden...


BerkMillers

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Beim Stöbern im Netz entdeckt, weil sich die fixe Idee eingebrannt hat, dass ich doch auch Farbe selbst entwickeln könnte.

 

Der Apparat sieht durchdacht aus und man hat nicht so eine "Läpperei" wie mit dem Jobo.

 

Der komplette Vorgang ist automatisiert und sauber....da könnte man echt schwach werden...

 

http://silver-image.blogspot.de/2015/12/der-filmomat.html

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Ich überleg mir, meine JOBO ATL 500 durch diesen Filmomat zu ersetzen....... ist halt auch eine Finanzfrage......... by the way:

Wer arbeitet denn mit dem Filmprozessor TAS von Heiland?

Oder macht Ihr die Filmentwicklung von Hand?

Edited by gauss
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Von Hand mit Jobo-Dose,  füllen, kippen, leeren, und einige Minuten unter fließend Wasser wässern (fast Verschwendung, aber unseren Wasserüberfluss können wir nicht in die Trockengebiete leiten).

Welch ein Aufwand mit der allerdings sehr interessanten Maschine.

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Beim Stöbern im Netz entdeckt, weil sich die fixe Idee eingebrannt hat, dass ich doch auch Farbe selbst entwickeln könnte.

 

Der Apparat sieht durchdacht aus und man hat nicht so eine "Läpperei" wie mit dem Jobo.

 

Der komplette Vorgang ist automatisiert und sauber....da könnte man echt schwach werden...

 

http://silver-image.blogspot.de/2015/12/der-filmomat.html

 

Na Klasse - ein Themomix für Filme. :)

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SW entwickle ich von Hand, aber für Farbe ist der Filmomat auf jeden Fall interessant meiner Meinung nach.

 

Wieviel Wasser ich dafür verbrauche ist mir relativ egal, es gibt andere Länder auf dieser Welt die sich mehr Gedanken über ihren Energieverbrauch pro Kopf machen sollten, den Schuh will und muss ich mir in Deutschland nicht anziehen. Ich zahle das Wasser ja... aber das soll mal hier nicht hingehören ;-)

 

Wenn ich Farbe selbst und dazu noch viel entwickeln würde, wäre dieser Apparat bei mir in der engeren Auswahl.

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Ich überleg mir, meine JOBO ATL 500 durch diesen Filmomat zu ersetzen......

Warum?

Weil die Chemie durch das Lufteinblasen so schön schnell abranzt oder weil er sich so bescheiden putzen lässt? :-)

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Warum?

Weil die Chemie durch das Lufteinblasen so schön schnell abranzt oder weil er sich so bescheiden putzen lässt? :-)

 

 

Weil die Probleme der Rotationsentwicklung überwunden scheinen: Schärfe und Aufstellen der Kurve

Edited by gauss
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Für den zu erwartenden Preis dieses Gerätes . --- sollte der überhaupt eine Rolle spielen --- dürfte man eine ganze Weile seine Filme ins Fachlabor bringen können.

Aber die Möglichkeit in feinsten Mischungen, mit genauesten Temperaturen und exakten Wiederholungsmöglichkeiten seine Filme mit diesem Gerät zu entwickeln, könnte schon reizen.

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Aber die Möglichkeit in feinsten Mischungen, mit genauesten Temperaturen und exakten Wiederholungsmöglichkeiten seine Filme mit diesem Gerät zu entwickeln, könnte schon reizen.

 

Aber das geht mit der JOBO ATL auch, nur eben: Rotation, was für SW nicht so optimal sei

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Weil die Probleme der Rotationsentwicklung überwunden scheinen: Schärfe und Aufstellen der Kurve

 

Naja, ich würde mal so ins Blaue prognostizieren, dass du aus 10 verschiedenen Abzügen sicher nicht herauserkennen kannst, welche von rotierten und welche von gekippten Negativen stammen.

Und dass Rotation die Kurve aufsteilen soll, halte ich schlicht für einen Witz. Im Verhältnis kräftigere Agitation steilt ebenso auf wie höhere Konzentration, höhere Temperatur oder verlängerte Zeit. Ganz einfach weil all diese Faktoren die Entwicklung beschleunigen.

Auf alle vier Faktoren kann bei der Rotation ebenso Einfluss genommen werden beim Kippen.

Unterm Strich macht es schärfetechnisch wahrscheinlich mehr aus, sein xtol oder D76 1+3 statt 1+1 zu verdünnen, als von Rotation auf Kipp umzusteigen. Von Geblubber ganz zu schweigen.

Die 1000+ € kann man wirklich sinnvoller anlegen. OK, wenn man nicht weiß, wohin mit der Kohle kann man sich so eine schmuckes Gerät natürlich durchaus aus Spaß an der Freud gönnen und neben den Röhrenverstärker stellen, aber rational begründen lässt sich das meiner Meinung nach nur sehr schwer.

Ich persönlich finde es bei S/W aber eh unnötig, mit irgendwelchen Prozessoren zu arbeiten, solange man nicht gerade jeden Abend fünf oder mehr Filme macht oder die Sache gewerblich betreibt.

Ich hab aber auch keine elektrische Brotschneidemaschine. In sofern ...

:-)

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Warum?

Weil die Chemie durch das Lufteinblasen so schön schnell abranzt oder weil er sich so bescheiden putzen lässt? :-)

Da es sich meistens wohl um one-shot Ansätze handeln würde, wäre das zu verkraften. Nachteilig sähe ich eher, dass er nur drei Behälter hat. Und wäre ich an einem Automaten interessiert, dann an einem Vollautomaten, bei dem ich nur dann und wann Chemie nachfülle oder die Kanister der Altchemie leere. Ich sehe beim Filmomat keine echte Alternative zu Jobo. Auch der Entwicklungstanks wegen. "Fineart"-Entwickler schwören auf Expert Drums.

 

Davon abgesehen ist's schon faszinierend, was der junge Bursche da gebaut hat. Ich würd's zum doppelten Preis verkaufen und mal mit Jobo reden. Die haben erst kürzlich den CPE-3 angekündigt und riechen den Aufwind in der analogen Szene. Zusammen könnten sie sicherlich was tolles auf die Beine stellen :)

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Moin,

 

ich finde es toll, was sich der Konstrukteur da ausgedacht hat - allerdings sehe ich da einen Mangel, der sich u.U. erst nach längerem Gebrauch auftut: Die gesamte Bordelektronik und -(elektro)mechanik befindet sich unter dem Wasser bzw. den Chemiekalien. Bei Undichtigkeiten, wie sie leider im Laufe der Zeit nicht nur bei Kaffeemaschinen mal auftreten, liegen diese empfindlichen Bereiche den dem Erdmittelpunkt zustrebenden Flüssigkeiten im Weg und das ist mit Sicherheit nicht von Vorteil. Alle Entwicklungsmaschinen mit denen ich bislang zu tun hatte (JOBO, Durst, Meteor, Colenta und AGFA) hatten ihre Bordelektronik irgendwo seitlich oder sogar oberhalb angebaut. Ich denke, das hat man aus gutem Grund so gemacht. Vielleicht sind hier andere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen worden, das weiß ich natürlich nicht. Es ist dies nur mein Eindruck bei der rein äußerlichen Betrachtung.

 

Nichtsdestotrotz wünsche ich dem Konstrukteur allen denkbaren - auch wirtschaftlichen - Erfolg!

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Moin,

 

ich finde es toll, was sich der Konstrukteur da ausgedacht hat

(...)

Nichtsdestotrotz wünsche ich dem Konstrukteur allen denkbaren - auch wirtschaftlichen - Erfolg!

 

 

+1

Meine Einwände bezogen sich in erster Linie auf die Sinnhaftigkeit, wegen Schärfe/Aufsteilen von Rotation auf Blubber umzusteigen.

Das wollte ich nur nochmal gesagt haben. ;-)

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  • 2 weeks later...

Ich entwickle sowohl Farb- als auch B&W Filme selbst. Fuer Farbfilme braucht man einfach nur die C-41 Entwicklungschemikalien - Entwickler, Blix (Bleach und Fixer) und eine Stabilisatorkomponente am Ende. Der Prozess an sich ist einfach, allerdings muss bei der Entwicklung und im darauffolgenden Fixieren mit Blix genau die Temperatur von 39 Grad C (+/- 1 Grad C) eingehalten werden. Dazu nimmt man einfach wieder die ganz gewoehnliche Entwicklungskassette und haelt diese dann auch im 39 Grad C warmen Temperierbad (Waschbecken mit warmem Wasser gefuellt ist bestens). Diese Maschine oben ist voelliger overkill. Der Prozess ist online auf diversen Webseiten gut beschrieben.

 

Wenn Du das gemeistert hast, empfehle ich den RA-4 Farb-Druckprozess auf Barytpapier. Das ist etwas trickreicher, da der Entwickler nicht lange luftstabil ist. Mache ich aber auch, es funktioniert bestens (man braucht dafuer einen Vergroesserer mit Farbfilter-Kopf).

Edited by Martin B
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  • 4 weeks later...
  • 2 months later...

Das Gerät finde ich toll, allerdings für die reine SW Entwicklung Luxus.

Von Farbentwicklung hab eich keine Ahnung, aber da könnte dieses Gerät schon wertvolle Dienste leisten.

In der Leica Gemeinde gibt's sicher viele Menschen mit viel Geld - so gesehen könnte es hier schon den ein oder anderen potenziellen Kunden geben.

 

Den TAS Filmprozessor von Heiland für SW finde ich auch sehr interessant, aber bei der Anzahl Filme, die ich entwickle wäre das auch eine übertriebene Investition. Die Stückzahlen des TAS werden nicht so groß sein und ein Gebrauchtmarkt dafür ist praktisch nicht vorhanden.

 

fg toni

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  • 4 weeks later...

Den TAS Filmprozessor von Heiland für SW finde ich auch sehr interessant, aber bei der Anzahl Filme, die ich entwickle wäre das auch eine übertriebene Investition. Die Stückzahlen des TAS werden nicht so groß sein und ein Gebrauchtmarkt dafür ist praktisch nicht vorhanden.

Hat den TAS irgendjemand in Betrieb? Einerseits fände ich's interessant, der Reproduzierbarkeit wegen. Laut Beschreibung sieht's allerdings so aus, als bräuchte man für jede zusätzliche Entwickler/Film- Kombi ein eigenes externes Speichermodul für 19€ (wenn man die Parameter nicht jedes mal neu eingeben will) kann das jemand bestätigen? Auch bei Mehrbadentwicklungen: Speichermodule umstecken (?). Hier verstehe ich die die "Hightech" nicht so ganz. Bei den paar Bytes und heutigen Speicherkarten klänge das für mich ein wenig wie ein Witz, was mich dann auch an der Technik zweifeln ließe...

Edited by MikeN
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