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Belichtungsmessung mit der M - Typ 240/262/M-D/M-P


Guest mapi65

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Niemals nicht die Lichter absaufen lassen, also genau anders herum als bei analog.

 

 

 

Was meinst Du? 

Ausgebrannte Lichter lassen sich nicht restaurieren. Da ist nichts mehr zum rausholen ... anders als bei abgesoffenen Tiefen - da lässt sich i. d. R. immer etwas hervorholen. 

Somit gilt bei "Digital": Belichten auf die Lichter, ausarbeiten der Tiefen - und bei "Analog": Belichten auf die Tiefen und die Lichter ausarbeiten.

 

... das meinst Du wohl, oder?!

Edited by mapi65
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Guest Commander

Was meinst Du? 

Ausgebrannte Lichter lassen sich nicht restaurieren. Da ist nichts mehr zum rausholen ... anders als bei abgesoffenen Tiefen - da lässt sich i. d. R. immer etwas hervorholen. 

Somit gilt bei "Digital": Belichten auf die Lichter, ausarbeiten der Tiefen - und bei "Analog": Belichten auf die Tiefen und die Lichter ausarbeiten.

 

... das meinst Du wohl, oder?!

Genau das.

 

Uwe

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So langsam bekomme auch ich ein Gefühl meine M. Wenngleich warum auch immer ich mich manchmal etwas schwer mit ihr tue. Ich vermute, dass ich es manchmal zu sklavisch mit Situationen sehe, bei welchen die Tiefen etwas absaufen bzw. die Lichter auch mal ausbrennen.

Gerade dies lässt sich wohl kaum verhindern, wenn nicht bei jedem gemachten Bild sofort die Monitorkontrolle folgt. Nutzer einer M-D sollten da wohl vor gleichen Situationen stehen. 

Für mich liegt der Reiz der M-Fotografie eher in der Spontanität und nicht so sehr im Versuch das technisch perfekte Foto zu realisieren.

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  • 3 months later...

Was meinst Du? 

Ausgebrannte Lichter lassen sich nicht restaurieren. Da ist nichts mehr zum rausholen ... anders als bei abgesoffenen Tiefen - da lässt sich i. d. R. immer etwas hervorholen. 

Somit gilt bei "Digital": Belichten auf die Lichter, ausarbeiten der Tiefen - und bei "Analog": Belichten auf die Tiefen und die Lichter ausarbeiten.

 

... das meinst Du wohl, oder?!

 

 

Darf ich da nachhaken: Wie macht ihr "es" jetzt "genau". Ich stelle fest, dass meine Canon 5D 4 bei einer Landschaft keinerlei Mühe hat. Sie belichtet mit "Mehrfeldmessung" sehr gut: Blende einstellen, der Rest macht die Automatik und diese setzt die Belichtung in etwa so an, dass das Histogramm in die Mitte zu liegen kommt. In der Bildbearbeitung kann man dann dem Himmel und den Wolken mehr Kontrast verleihen oder abdunkeln.

 

Bei der Leica ist es viel schwieriger: Der Himmel kommt gut, aber das Land ist zu dunkel. Beim Aufhellen entsteht Rauschen, was ich nicht will (obwohl der Sensor der M10 sensationell gute Arbeit leistet).

 

Jetzt mache ich folgendes: Ich überlege kurz, wo die mittlere Helligkeit im Bild liegt. Darauf richte ich die Kamera und drücke den Auslöser halb durch. Dann schwenke ich zurück auf den gewünschten Bildausschnitt und drücke ab.

 

Im Moment bin ich am Ausprobieren. Jedenfalls nicht ganz einfach.  Ich weiss: Hier geht es nicht um die M10 aber es hat sich wohl nichts geändert.

Edited by Alex U.
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Darf ich da nachhaken: Wie macht ihr "es" jetzt "genau". Ich stelle fest, dass meine Canon 5D 4 bei einer Landschaft keinerlei Mühe hat. Sie belichtet mit "Mehrfeldmessung" sehr gut: Blende einstellen, der Rest macht die Automatik und diese setzt die Belichtung in etwa so an, dass das Histogramm in die Mitte zu liegen kommt. In der Bildbearbeitung kann man dann dem Himmel und den Wolken mehr Kontrast verleihen oder abdunkeln.

 

Bei der Leica ist es viel schwieriger: Der Himmel kommt gut, aber das Land ist zu dunkel. Beim Aufhellen entsteht Rauschen, was ich nicht will (obwohl der Sensor der M10 sensationell gute Arbeit leistet).

 

Jetzt mache ich folgendes: Ich überlege kurz, wo die mittlere Helligkeit im Bild liegt. Darauf richte ich die Kamera und drücke den Auslöser halb durch. Dann schwenke ich zurück auf den gewünschten Bildausschnitt und drücke ab.

 

Im Moment bin ich am Ausprobieren. Jedenfalls nicht ganz einfach.  Ich weiss: Hier geht es nicht um die M10 aber es hat sich wohl nichts geändert.

 

Das ist das richtige Vorgehen. Nur wenn es auf die hellen Bereiche ankommt und Sie bei Deiner Art der Belichtungsmessung ausfressen würden, musst Du die Belichtung reduzieren und später am Rechner die Schatten aufhellen. Das ist bei der Canon nicht anders, sie kann auch nicht zaubern.

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Stichwort externer Beli:

 

wer ein Smartphone hat, kann sich eine entsprechende App laden.

 

Für das iPhone kann ich "Photometer" empfehlen.

 

https://itunes.apple.com/de/app/photometer/id429873747?mt=8

 

Entsprechende Apps gibt es auch für die anderen Smartphones.

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Guest mapi65

Darf ich da nachhaken: Wie macht ihr "es" jetzt "genau". Ich stelle fest, dass meine Canon 5D 4 bei einer Landschaft keinerlei Mühe hat. Sie belichtet mit "Mehrfeldmessung" sehr gut: Blende einstellen, der Rest macht die Automatik und diese setzt die Belichtung in etwa so an, dass das Histogramm in die Mitte zu liegen kommt. In der Bildbearbeitung kann man dann dem Himmel und den Wolken mehr Kontrast verleihen oder abdunkeln.

 

Bei der Leica ist es viel schwieriger: Der Himmel kommt gut, aber das Land ist zu dunkel. Beim Aufhellen entsteht Rauschen, was ich nicht will (obwohl der Sensor der M10 sensationell gute Arbeit leistet).

 

Jetzt mache ich folgendes: Ich überlege kurz, wo die mittlere Helligkeit im Bild liegt. Darauf richte ich die Kamera und drücke den Auslöser halb durch. Dann schwenke ich zurück auf den gewünschten Bildausschnitt und drücke ab.

 

Im Moment bin ich am Ausprobieren. Jedenfalls nicht ganz einfach.  Ich weiss: Hier geht es nicht um die M10 aber es hat sich wohl nichts geändert.

 

 

Ich bediene mich da der entsprechenden Gesetzmäßigkeiten, wie sie schon bei der Anwendung des Zonensystems in der Analogfotografie galten. Dafür halte ich die Kamera i. d. R. auf einen Bereich, der dem mittleren Grau entspricht, messe hier an und halte den Wert gespeichert bzw. stelle manuell ein. Letzteres insbesondere dann, wenn ich mehrere Fotos bei gleichen Lichtverhältnissen machen möchte oder eine Belichtungsreihe.

 

Für ein mittleres Grau gelten: Klarer blauer Himmel, dunkler Hauttyp, grauer Stein, verwittertes Holz, Graukarte mit 18% Lichtreflexion, mittlere Farbtöne i. d. Landschaftsfotografie, gebräunte Haut, Bürgersteige, Schatten im Schnee 

 

In der Regel passt es dann, alternativ kann man über die Belichtungskorrektur nachregeln. Man sollte aber auch wissen, dass der Messsucher hier keine Spotmessung vornimmt und so die gemessenen Werte ca. Werte sind. Mit ein bisschen Übung klappt das aber. 

So lassen sich dann natürlich auch bestimmte Zonen durch anmessen und verschieben mittels Belichtungsänderung gezielt bei der Aufnahme verschieben. Läßt sich aber auch im Nachhinein mit der EBV erledigen.

 

Bei Aufnahmen mit dem Stativ nutzte ich ausschließlich das Histogramm zur Kontrolle und lasse es in rechtem Bereich (Lichter) nicht anstoßen. Gefühlvolles Absaufen lassen im linken Bereich des Histogramm verschmerze ich, da das RAW (dng) genug Reserven bietet.

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Guest mapi65

geht einfacher:

 

foto machen, Histogramm ansehen, ggf. korrigieren. natürlich manuelle Belichtung.

 

Nach ein wenig Übung kann man das Histogramm recht gut beurteilen.

 

Oder halt auf einen Sensor, wie in der D800 warten - fertig.

 

 

mag sein ... ist mir aber zu umständlich, da ich als zweiten Blick (erster durch den Sucher und klick) noch auf´s Display schauen muss. 

 

Ich möchte fotografieren und nicht immer kontrollieren ... das geht wohl nur mit Erfahrung und Kenntnis von Bedingungen und Voraussetzungen. Da hilft auch kein noch so scheinbar guter Sensor weiter. Hierbei geht es um Beurteilung der vergebenen Lichtsituation und die daraus resultierenden Belichtungseinstellung.

 

Will ich aber technisch wirklich einwandfreie Aufnahmen (aus besonderen Gründen) machen, so steuere ich wie beschreiben auch nach dem Histogramm aus. 

Edited by mapi65
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Martin, Übung macht den Meister.

 

Als ich noch analog mit der M6 fotografierte (Negativfilme) habe ich mir angewöhnt in Lichtwerten zu denken. Das ging so weit, das ich bis auf 0,5 - max 1 LW in der Schätzung schon richtig lag.

 

Das ist mit der Digitalfotografie weitgehend wieder verloren gegangen, da alle Belichtungsmesser (auch der der M8.2) genau genug waren und leichte Korrekturen sowieso später in der Entwicklung wesentlich genauer und einfacher waren.

 

Heute muss die Belichtung schon deutlich daneben liegen, wenn das Foto "versaut" sein soll.

 

Ach ja, RAW nicht JPeg.

Edited by hverheyen
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Andere Frage:

 

Das Thema ist ja jetzt schon fast 9 Monate alt. Sprich: hast du heute immer noch Probleme mit der Belichtungsmessung oder geht das zwischenzeitlich einigermaßen? Falls du immer noch Probleme hast, wären ggf. ein paar Beispielbilder hilfreich. 

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Guest mapi65

Martin, Übung macht den Meister.

 

Als ich noch analog mit der M6 fotografierte (Negativfilme) habe ich mir angewöhnt in Lichtwerten zu denken. Das ging so weit, das ich bis auf 0,5 - max 1 LW in der Schätzung schon richtig lag.

 

Das ist mit der Digitalfotografie weitgehend wieder verloren gegangen, da alle Belichtungsmesser (auch der der M8.2) genau genug waren und leichte Korrekturen sowieso später in der Entwicklung wesentlich genauer und einfacher waren.

 

Heute muss die Belichtung schon deutlich daneben liegen, wenn das Foto "versaut" sein soll.

 

Ach ja, RAW nicht JPeg.

 

Inhaltlich ging der zweiter Teil meiner Antwort auch mit auf die Fragestellung von Alex U. ein und nicht auf persönliche Vorlieben und Ansichten. 

 

Tut mir leid, wenn Du dich mit diesem Teil meiner Antwort persönlich hast angesprochen gefühlt. 

Edited by mapi65
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... war die Frage an mich gerichtet?! 

 

Falls ja, ich habe keine Probleme mehr. Bilder von mir sind in diesem Thread zu finden ...

 

Ja; war an dich gerichtet. Die Frage nach den Bildern zumindest für den Fall, dass es immer noch Probleme gäb. Weil du oben ja geschrieben hattest, dass du nicht immer kontrollieren wollen würdest. Aber ist doch schön, wenn sich die Probleme erledigt haben. Gibt nichts schöneres, wie mit einer Kamera Bilder machen zu können statt ständig rumraten zu müssen, was denn los ist. 

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Inhaltlich ging der zweiter Teil meiner Antwort auch mit auf die Fragestellung von Alex U. ein und nicht auf persönliche Vorlieben und Ansichten. 

 

Tut mir leid, wenn Du dich mit diesem Teil meiner Antwort persönlich hast angesprochen gefühlt. 

 

macht nix, Ich wollte nur ggf. einen Tip geben. Wir wollen ja alle das Selbe, ein perfektes Bild (technisch, künstlerisch ist sehr individuell). Und die Herangehensweise ist halt unterschiedlich (ohne Bewertung).

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  • 4 weeks later...

Neuer Kurs im Leica Forum : "Die richtige Belichtung für mein Bild ermitteln". :-))

 

Vielleicht bringt der Osterhase einen externen Belichtungsmesser, dann kann man jeweils die von der Kamera

"automatisch" ermittelten Werte überprüfen.

Edited by Talker
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  • 7 months later...

Um mal das Thema wieder aufzuwärmen: Welchen Bereich betont eigentlich die M (240) bei der "Mittenbetonten Messung"? Bei meiner M6 weiß ich, dass das Messfeld einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa ⅔ des jeweiligen kurzen Sucherrahmens entspricht. So steht's schön in der Anleitung, und auch der Punkt auf dem Verschlussvorhang gibt eine gute Orientierung. 

 

Aber bei der M 240? Da schweigt sich die Anleitung darüber aus (oder ich habe es 10x übersehen), und auch dieses Muster auf dem Verschluss gibt mir Rätsel auf: Geht der Messbereich jetzt über die ganze Bildbreite? Wird die weiße Mitte mehr betont als die graue, nicht ganz so mittige Mitte? Pickt sich die Messzelle einen Bereich aus? Und wenn ja - welchen? 

 

Ich bin verwirrt. Auch wenn dennoch brauchbare Bilder aus der Kamera kommen ... :-)

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Zitat aus Bedienungsanleitung Leica M-P (240) S. 52:

 

"BELICHTUNGS-MESSMETHODEN

Mit der Leica M stehen Ihnen drei Messmethoden zur Verfügung:
– Mit der Betriebsart KLASSISCH 
eine stark mittenbetonte Messung.

Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld, die in der Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.

  • –  Dazu wird das von den hellen Verschlusslamellen des ersten Verschlussvorhangs reflektierte Licht von einer Fotodiode erfasst und gemessen."

Ende Zitat.

 

 

​Es ist tatsächlich etwas unglücklich und unpräzise ausgedrückt. Als Mitte würde ich den Bereich des Messfeldes im Messsucher ansehen, welcher dann periodisiert wird. Mittlerweile bediene ich mich einer kleinen Graukarte im Taschenformat, um ggf. Belichtung/Weissabgleich zu messen bzw. bediene mich Flächen, die dem Mittelgrau von 18% nahe kommen und messe diese an. Mit ein bisschen Übung klappt das. 

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