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Blick in Nachbars Fenster


DirkB17

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Einfach mal schauen, wie es bei den Anderen so ausschaut. Neugierig sein.


 


 


 


 


 


 


 


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Edited by DirkB17
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Das hier ist das erste Foto aus der Reihe. Das gab den Anstoß.

 

Beim "Entwickeln" zuhause habe ich erst das weiß-blaue Milchkännchen entdeckt und dachte bei mir, wie liebevoll arrangiert es war. Seitdem schaue ich noch lieber als sonst bei den "Nachbarn" in die Fenster. Dieses liebevoll Arrangierte findet sich erstaunlich oft. Natürlich wirkt es vor allem nach innen für die Bewohner, aber genau so auch nach außen, es will - so scheint es mir - gesehen werden. Das mache ich dann gerne.

 

 

 

 

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Hier versteckt sich einer hinter Spiegelglas. Nichts mit gesehen werden wollen.

 

 

 

 

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Mit diesem Thema begibst du dich auf recht dünnes Eis. Was man von einem öffentlichen Ort aus sehen kann, darf man in der Regel auch fotografieren ... aber – nicht das Innere fremder Wohnungen durchs Fenster.

 

Bei den bisher gezeigten Bildern geht's zwar nur um das Fenster selbst und seine Dekoration, nicht um die Innenräume dahinter. Damit ist die Sache grenzwertig. Dir als Fotograf sieht man aber nicht unbedingt an, was genau du zu fotografieren beabsichtigst, wenn du ohne Zustimmung des Hausherrn dein Objektiv auf das Fenster eines Wohnhauses richtest. Und manche Leute reagieren da sehr empfindlich. Bei diesem Tun könntest du dir also früher oder später eine unangenehme Anzeige einhandeln.

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In den Niederlanden und auch in der Öcher Gegend käme man dann (auch ohne der sehr fragwürdigen Telelinse) dem Fotoverbot nahe, weil irgenein Wohnzimmer fast immer im Bild wäre, in den Wohngegenden. Und die (Über-)gardinenläden wohl dort längst weggezogen oder noch nie da gewesen sind.

Aber es stimmt schon, was Olaf schreibt: der Fadentitel und der Bildausschnitt würden doch noch weniger Freude machen, wenn die eigene Familie dahintersitzt.

Und ansonsten Dirk, sagt es Dir denn nicht einiges, daß die komunikationsfreudigen Forumsmitglieder mit betretenem Schweigen reagieren?

Simon

Edited by tri
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  • 2 weeks later...

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Danke für das Feedback. Die geäußerten rechtlichen Bedenken teile ich nicht. Auch die moralischen Vorbehalte gegen Telelinsen erscheinen mir übertrieben.

 

Das die Bilder hier im Leica-Forum nicht gefallen, finde ich schade. Das ändert aber nichts daran, dass ich das Thema für mich spannend finde. Wer betrachtet eigentlich wen: der Bewohner den Passanten oder anders herum? Gerade das in Holland verbreitete Fehlen jeglichen Sichtschutzes auch im Erdgeschoß treibt diese Frage doch auf die Spitze. Wer sich selber so präsentiert, der will doch gesehen werden. Oder? Mich interessiert das.

 

Und wer mag, darf gerne bei mir vorbeikommen und durch das Fenster fotografieren.

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...und?

 

Wer den Artikel bis zum Ende liest, wird feststellen, dass in dem geschilderten Fall rechtlich nichts zu beanstanden war. Zudem sind meine Bilder auch anders. Ich fotografiere weder heimlich noch mit übermässigen Teleobjektiven und habe bisher auch noch keine Körperteile mit dabei.

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...und?

 

 

Passt zum Thema und interessiert ggf. den einen oder anderen.

 

 

Wer den Artikel bis zum Ende liest, wird feststellen, dass in dem geschilderten Fall rechtlich nichts zu beanstanden war.

 

Das stimmt zwar so nicht (es wird lediglich auf befragte Juristen verwiesen) ... und falls es stimmen würde, würde ich gerne auf die "Forumsmitglieder mit betretenem Schweigen" verweisen. Die schweigen ja möglicherweise, weil schon der Thread-Titel "Blick in Nachbars Fenster" nicht nur rechtliche, sondern auch Anstandsaspekte berührt.

 

Deine Bilder sind davon freilich nicht betroffen. Die würde ich als in jeder Hinsicht harmlos bezeichnen.

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In jeder funktionierenden Gesellschaft gibt es ungeschriebene und unausgesprochene Vereinbarungen. Sie beruhen oft darauf, dass jedermann eine verletzliche Stelle exponiert, ohne riskieren zu müssen, dass jemand die Verletzlichkeit ausnützt.

 

Die öffentlichen Bäder sind ein offensichtliches Beispiel. Das Stehenlassen von Kinderwagen vor dem Kaufhaus ist ein anderes.

 

Je grösser das Risiko ist, dass jemand sich über die Vereinbarung hinweg setzt und die dargebotene Verletzlichkeit ausnützt, desto ärmer die Gesellschaft.

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Da sehe ich den Bezug zu den Bildern nicht. Weder zu denen aus dem Spiegel-Artikel und noch weniger zu meinen. Auf keinem der Bilder entdecke ich "dargebotene Verletzlichkeit".

 

Aber es scheint, dass gerade in diesem Forum die Meinungen / Befindlichkeiten dazu stark auseinandergehen.

Edited by DirkB17
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Da sehe ich den Bezug zu den Bildern nicht. Weder zu denen aus dem Spiegel-Artikel und noch weniger zu meinen. Auf keinem der Bilder entdecke ich "dargebotene Verletzlichkeit".

 

Aber es scheint, dass gerade in diesem Forum die Meinungen / Befindlichkeiten dazu stark auseinandergehen.

Eine Wohnung ohne Vorhänge ist den Blicken der Passanten ausgesetzt. In den mir bekannten Gesellschaften gilt es als üblich, nicht in diese Fenster hinein zu starren. Ausnahmen sind wie immer vorbehalten.

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Guest CCcolor

 

Einfach mal schauen, wie es bei den Anderen so ausschaut. Neugierig sein......

 

Blick in Nachbars Fenster...

 

 

...seitdem schaue ich noch lieber als sonst bei den "Nachbarn" in die Fenster. Dieses liebevoll Arrangierte findet sich erstaunlich oft. Natürlich wirkt es vor allem nach innen für die Bewohner, aber genau so auch nach außen, es will - so scheint es mir - gesehen werden. Das mache ich dann gerne....

 

 

Interessantes Thema....

Ich würde das in dieser Form und Ansage als klassische Form des Voyeurismus bezeichnen. Umgangssprachlich werden Voyeuristen gern auch als Spanner bezeichnet.

Die neugierige Lust am Betrachten - der Blick in Nachbars Fenster - wird als spannend empfunden. Ein moralisches Schuldbewusstsein wird dabei gern unterdrückt oder umgekehrt "exhibitionistisch" ausgelegt.

 

Liegt ein starker Leidensdruck seitens des Voyeurs, oder aber eine soziale Beeinträchtigung vor, wäre ein Therapiebedarf angezeigt...

Edited by CCcolor
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Guest CCcolor

... ja ? ;)

 

(Bild #1,3 und 4 find´ ich okay - bei #2 hätt´ich ein Problem...)

 

Gruß - Clausinho

Edited by CCcolor
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Meine ersten Ausflüge in die Niederlande... Anfang der 50er Jahre etwa ließen mich staunen..... der Stolz der deutschen Hausfrau... sorgfältig, oft sogar vom Dekorateur "gesteckte" Gardinen.... die gab es in Holland nahezu nicht. Dazu kam, die so häufig ebenerdigen Häuser in den kleineren Städten/Straßen... man konnte nicht nur in das hinter dem Fenster liegende Zimmer schauen, sondern auch noch durch den angrenzenden Flur ins nächste Zimmer und hinten wieder raus in den Garten.

In den vom Ruhrgebiet aus schnell erreichbaren holländischen Städten, z.B Nimwegen liefen damals die Einkauftouren der Deutschen.. Butter, Kaffee vor allem, Schokolade, komischerweise auch Schuhe... und bei diesem Stadtbummel liefen viele Deutsche wirklich an den Hausfronten entlang und schauten in die Wohnungen. "Die Holländer sind so freundlich, haben uns eingeladen und wir konnten uns die ganze Wohnung ansehen" das wurde häufig, sogar mit Stolz erzählt.

Bei "uns" hätte man doch nie einen fremden Touristen die tür geöffent und die Wohnung gezeigt.

Ich fotografiere gern Häuser, Hausfronten, Fenster.. bis zum Blumentopf auf der Fensterbank innen.... aber unbedingt nicht weiter ins Zimmer. Das könntes ich ohne schlechtes Gewissen nicht machen.

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...

 

@Gerd,

 

bei Ausflügen - meist mit dem Rad - in die benachbarten Niederlande legten meine niederrheinischen Großeltern größten Wert darauf, dass man NICHT durch die unverhüllten Fenster in die Wohnungen zu schauen habe, auch nicht im Vorübergehen und schon gar nicht abends bei eingeschalteten Zimmerbeleuchtungen.

 

Das - hauptsächlich vom Calvinismus - erzwungene, ständige Leben auf dem Präsentierteller habe man den Niederländern dadurch zu erleichtern, dass man selbstdiszipliniert von der Möglichkeit, alles sehen zu können keinen Gebrauch mache.

Sollte man bei der Enge der Örtlichkeiten Privates gesehen haben, gelte es dies auszublenden.

Schon über Gesehenes außerhalb des engsten Familienkreises zu sprechen, galt als unschicklich.

 

Fotografieren? - Dafür gab es doch Windmühlen, Kirchtürme, Rathäuser, Schlösser, Zugbrücken, Kanäle, Trachtenfeste, Tulpen, die See mit Sonnenuntergängen... 

Edited by Guest
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Käse nicht zu vergessen, @ mnutzer,       :)

Ja, meine Eltern haben mich da auch sehr streng vergattert... als ich es die ersten Male sah und natürlich gern geguckt hätte.  

Danke für Deine Erklärung...  für mich hat damals genügt: "Das macht man  nicht!!"  Ich habe mich so über die Gewohnheit der Niederländer.... "Teppiche" auf dem Tisch zu haben so gewundert.

Ich habe ähnliche Situationen später bei meinen ersten Reisen nach Italien erlebt. Da haben ganze Familien die "Einladung" von Italienern... wenn die Touris in die offenen Haus/Wohnungstüren reingeschaut haben, fotografiert haben durch offene Fenster----- sehr ernst genommen und sind dann über das Abendessen hinaus geblieben. "Die Italiener sind unglaublich gastfreundlich, wir haben die 14 Tage kein einziges mal für unser Essen etwas bezahlen müssen"

Diese Erzählungen hat man aus dem gastfreundlichen Griechenland auch häufig gehört.

Wir Deutsche hatten da schon unseren Ruf und waren als Touris überhaupt nicht so beliebt z.B. in den Niederlanden und auch in Frankreich und Belgien nicht.

Wie es heutezutage ist weiß ich nicht.... bin seit zig Jahren nicht in diesen Ländern gewesen.

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...ich mache mal weiter

 

 

 

 

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