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50 mm Sucher SBOOI klemmt im Zubehörschuh


ruby

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Ich habe mir eine gebrauchte III f gekauft und sie bei Paepke Fototechnik in Düsseldorf überholen lassen. Sie ist jetzt voll funktionsfähig, und es macht richtig Spaß, "back to the roots" zu gehen und mit ihr zu fotografieren. Ich wollte die alte Dame adeln, indem ich ihr einen 50 mm Sucher SBOOI aufsetze. Ich habe auch ein schönes, gut erhaltenes Exemplar gefunden. Problem ist, dass er nur mit äußerster Kraftanstrengung in den Zubehörschuh der Kamera einzuschieben ist. Schon beim Ansetzen muss ich höllisch aufpassen, dass er nicht verkantet, und das Reinschieben selber funktioniert nur mit starkem Druck beider Daumen. Genauso problematisch ist es beim Rausziehen Die Federn im Zubehörschuh lassen sich relativ leicht mit dem Finger eindrücken. Daran liegts wohl nicht. Ich vermute, es hängt damit zusammen, dass die Kufen des Suchers etwas breiter oder höher sind als die Schienen im Zubehörschuh. Kennt jemand dieses Problem und hat vielleicht einen Rat, wie ich es lösen könnte? Der 24 mm Sucher meiner M Leicas passt übrigens problemlos auch in den Zubehörschuh der III f.

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Einen Grat oder eine Nichtparallelität kann ich nicht erkennen, mir scheint eher, als ob der äußere Abstand zwischen den Kufen größer ist als der innere Abstand zwischen den Schienen im Zubehörschuh. Meint ihr, ich sollte mal mit einer Nagelfeile oder mit Sandpapier die Kufen außen etwas abschleifen?

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Einen Grat oder eine Nichtparallelität kann ich nicht erkennen, mir scheint eher, als ob der äußere Abstand zwischen den Kufen größer ist als der innere Abstand zwischen den Schienen im Zubehörschuh. Meint ihr, ich sollte mal mit einer Nagelfeile oder mit Sandpapier die Kufen außen etwas abschleifen?

 

Hi,

damit entfernst Du aber die Oberflächenveredelung des Suchers.

 

Lässt sich ohne es selbst in der Hand gehabt zu haben nicht wirklich Analysieren,

aber abschleifen ist die schlechteste Methode.

 

Versuche es doch zuerst mal mit etwas Vaseline in den Einschubwinkeln der Kamera.

 

Gruß

Horst

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Vaseline habe ich schon versucht, hat nichts genützt. Was die Oberflächenveredelung angeht, so hat diese schon Schaden genommen durch das gewaltsame Einschieben des Suchers in den Zubehörschuh. Ich denke deshalb, dass es nicht gar so schlimm wäre, wenn noch etwas mehr Eloxierung verloren geht. Wie sonst soll ich das Ding passend kriegen?

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...

 

Manche Sucher lassen sich in den Zubehörschuh der Schraubleica leichter einschieben als andere,

Das dürfte an Fertigungstoleranzen der verschiedenen Hersteller liegen oder auch an Abnutzung.

Deshalb wird ein genutzter Zubehörschuh normalerweise mit zunehmendem Alter etwas weiter.

Damit einige Sucher nicht zu leicht herausrutschen, mussten die beiden Führungsschienen des Zubehörschuhs bereits ganz leicht eingedrückt werden.

Einen zu stramm sitzenden Sucherschuh könnte man umgekehrt ganz vorsichtig ein wenig nach oben weiten.

Oder einen alten Einschiebefuss z.B. von einem defekten Blitzgerät nehmen, den man einige Dutzend Male in den Sucherschuh rein- und rausschiebt. 

Das sollte für die benötigten Toleranzen genügen.

Gleichmäßig für alle Sucher und Zubehörteile wird man das aber nie hinbekommen.

Edited by Guest
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Ein Foto vom Sucher und seinen Kufen wäre nicht schlecht ... vielleicht kann man die biegen (HÄTTE MAN DIE VORHER VORSICHTIG BIEGEN SOLLEN BEVOR MAN ES MIT GEWALT VERSUCHT! (*)) statt sie spanabhebend zu bearbeiten.

 

Sonst? Flex, 500 Gramm Hammer und eine Dose WD40 werden auch dieses Problem gelöst bekommen! Zur Not den blöden Schuh von der Kamera abflexen und mit Epoxy-Kleber einen größeren Schuh dranbauen.

 

(*): Komisch, mein Therapeut dachte schon, er hätte mich vom Tourette-Sydrom geheilt. Ach, verdammt, Brille nicht auf, Pillen verwechselt ...

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Hier ist ein Foto des Suchers. Ich denke, Biegen der Kufen kommt nicht in Frage. Dazu ist das Material zu hart und die Gefahr zu groß, dass sich die Kufen vom eigentlichen Sucher lösen. Die Kufen scheinen nämlich mit dem Sucher verlötet oder verschweißt zu sein. Sorry, wenn das technisch nicht korrekt ist, ich bin nur ein dummer Betriebswirtschaftler.  ;)

 

So dumm, dass ich eine Flex oder einen 500 g-Hammer nehmen würde, bin ich allerdings nicht. Ich werde es deshalb mit vorsichtigem Feilen versuchen. Die kosmetische Unversehrtheit der Oberfläche muss dann eben hinter der Funktionsfähigkeit zurück stehen.

 

Danke für eure Anregungen.

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Die siehst schon das das Teil gerichtet ist? und nur von einer Seite aufzuschieben geht, bei solchen " Schiebereien" kommt es drauf an nicht zu verkanten. Stramm sitzen muß und soll das schon. Das wird ja nicht wie ein Blitz noch zusätzlich gesichert.

Edited by becker
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Guten Abend Ruby,

 

Der Sucher SBOOI ist eigentlich für die Leica-Modelle ohne eingebauten Sucher gedacht. Also Ic, If, etc. Diese haben einen Aufsteckschuh, der diesen Sucher anstandslos aufnimmt.

SBOOI wird aber auch gerne auch an den Modellen mit eingebauten Suchern verwendet, da er ein übersichtlicheres Bild als die eingebauten Sucher liefert. Insofern verstehe ich Deine Absicht, diesen Sucher auf eine IIIf zu stecken.

Der Sucher selbst hat einen Fuß, der aus geprägtem und oberflächenveredeltem Metall besteht. Bitte nicht dranrumfeilen oder dranrumschmirgeln. Es sei denn, der Fuß ist nicht mehr in der ursprünglichen Form. Dazu wäre es dienlich, wenn Du ein Bild von Deinem SBOOI einstellen würdest. Der Schuh der Kamera ist ebenfalls nur schwer verformbar. Ein Bild vom Schuh Deiner Leica  wäre erhellend.

Bitte feile, biege und schmirgle nicht mehr an Deinen Schätzchen herum. Das bringt nichts.

Poste lieber ein paar aussagekräftige Bilder. Es gibt hier bestimmt Wissende, die Dir helfen können.

 

Gruß aus Stuttgart

 

Tom

Edited by M3Tom
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Hi,

Also irgendwo ist da wohl was vermurkst.......... :(

Ich hab´s jetzt mal mit meinem Sucher probiert,

Leider im Moment nur die Canon greifbar, aber da passt er völlig locker drauf,

Die Aufnahmen sind auch nur mit den Handy also alles nur provisorisch.​

 

Morgen probiere ich es an den LEICA´s und melde mich ob es passt.

 

Ich würde erst auch mal von der Feile abraten, schade um das schöne Teil................... :o

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Edited by poseidon
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Auf die Gefahr hin, dass ihr mich jetzt für einen Banausen handelt und des Leica-Geraffels nicht für würdig empfindet... ich habe es getan und sowohl die äußeren Kanten der Kufen als auch die untere Fläche mit Sandpapier bearbeitet. Es hat geholfen. Der Sucher geht zwar immer noch stramm rein, aber leichter als vor der Behandlung. Er verkantet beim Einsetzen auch nicht mehr. Natürlich ist die Oberflächeneloxierung an den bearbeiteten Stellen etwas abgeschliffen, aber ich denke, das wäre auch passiert, wenn ich den Sucher weiterhin mit großer Kraftanstrengung reingedrückt hätte. Die Zubehörschuhe meiner M-Leicas zeigen im Übrigen ebenfalls Abnutzungsspuren durch das Einschieben von Leicameter, Blitzgerät und Suchern. Damit muss man halt leben, wenn man seine Geräte nicht nur hinter Glas präsentieren will.

 

Vielen Dank noch einmal für die Hinweise und herzliche Grüße.

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@ruby

recht gehandelt denke ich, nix Banause..... Es, geht ums fotografieren, nicht um Präsentation von besonders makallosem Zubehör welches 50 Jahre alt ist. Wenn Deine Bemühungen das Einschieben des Suchers erleichtert haben, dürfte etwas weitere Nachbearbeitung zur gewünschten Handhabung führen. 

Ich habe es soeben mit meinem 5 cm Aufstecksucher Leitz Wetzlar Germany (ich habe davon 2, mehr steht nicht drauf) an mehr als 5 versch. Kameras ausprobiert ausprobiert auch M3 und M6. Der Sucher läßt sich an allen Kameras problemlos ohne großen Druck einschieben und zurückschieben. Vielleicht hat die Kamera, die Schiene für den Sucher doch mal Druck von oben bekommen. Vielleicht mal mit einem flachen Schraubenzieher versuchen die obere Schiene etwas hoch zu hebeln? Natürlich immer nur in kleinen Dosen mit Vorsicht, verhunzen will man ja auch nichts.

Edited by Talker
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Vielen Dank noch einmal für eure Bemühungen und Hinweise. Aber inzwischen ist das Problem durch das Abschleifen gelöst. Am Zubehörschuh mit einem Schraubenzieher rumzumachen, hätte ich Skrupel gehabt. Dazu ist das Material zu hart und bin ich feinmotorisch zu unbegabt. Auch ein Biegen der Kufen des Suchers sehe ich wegen der Materialhärte und der geringen Hebelkraft, die mir zur Verfügung steht, als problematisch an. Die Schleifspuren am Sucher sind wirklich gering. Ich habe mir mal meinen Leicameter angesehen, der sieht durch das häufige Rein- und Rausschieben wesentlich abgenutzter aus. Wir Leicianer kämpfen halt immer mit dem Konflikt zwischen Benutzung und Materialschonung. Ein bisschen pathologisch ist das schon.  ;)

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Neh, wenn man die Kufen passend biegt, und das Ding folglich gut flutscht, dann braucht man sich nicht zu schämen weil Kamera und Zubehör auch nach Jahren immernoch gut aussehen. Falls man sich doch schämen sollte, kommt der Becker sicher gerne mit seiner Elektrofeile und macht JEDE Kamera zur Lenny Kratz Edition.

 

Nebenbeibemerkt:

- der ist verchromt, nicht eloxiert

- bei Poseisons Exemplar sieht das Teil mit den Kufen eher angeschraubt aus.

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Hi

unten angeschraubt, ist der ja auch.

Wie sollte es sonst sein??

Gruß

Horst

 

Gesteckt, geklemmt, geklebt, gelötet, punktgeschweißt, genietet, von Neodym-Magnet gehalten, mit Zugfeder gehalten, mit Draht, Tesafilm (o.ä.) festgebunden, aus dem Vollen gefeilt, ... (vgl. Beitrag #10 "Dazu ist das Material zu hart und die Gefahr zu groß, dass sich die Kufen vom eigentlichen Sucher lösen. Die Kufen scheinen nämlich mit dem Sucher verlötet oder verschweißt zu sein.")

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