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Polfilter


saxo

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Ich habe mir den Polfilter X3 CPL besorgt (http://www.photoscala.de/Artikel/Polfilter-X3-CPL-will-besonders-scharf-und-farbneutral-sein)

 

Hier sind 2 Bilder, Farbabgleich fixiert auf Tageslicht, Objektiv Leica SL-Elmarit 24-90mm.

 

Der Filter ist sehr farbneutral, gefällt mir gut:

 

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und hier, zum Vergleich, ohne Polfilter:

 

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Hier nochmals ein Vergleich: CPL Polfilter am SL Elmarit 24-90mm in Stellung 35mm vs. Leica Polfilter an M-Summilux 35 adaptiert an der SL, Weißabgleich auf Tageslicht fixiert.

 

Hier das CPL Polfilter auf dem Elmarit:

 

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Hier das Leica Polfilter am M-Summilux:

 

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Durch die unterschiedliche Belichtung sind die beiden unteren Beispiele nicht aussagekräftig.

 

Bei den oberen Beispielen wundert mich, wie wenig das Polfilter die Spiegelungen und Glanzlichter auf dem Wasser und den Bootsplanen beeinflusst.

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Durch die unterschiedliche Belichtung sind die beiden unteren Beispiele nicht aussagekräftig.

 

Bei den oberen Beispielen wundert mich, wie wenig das Polfilter die Spiegelungen und Glanzlichter auf dem Wasser und den Bootsplanen beeinflusst.

 

Trugschluß: die Belichtung beider Bilder ist nahezu identisch: beide Blende 5,6, Belichtungszeit oben 1/160, unten 1/200. Die SL schätzt die Blende am M-Objektiv nur falsch ein, da das Polfilter Licht schluckt... woher soll die SL auch wissen, dass ein Polfilter verwendet wird?

 

Aber ich werde noch ein belichtungskorrigiertes Bild (unten) einstellen. Der Unterschied ist gering. Die Belichtung erfolgte beidesmal automatisch auf dieselbe Region im Bild.

Edited by saxo
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Kann man bei einer großen Landschaftsaufnahme überhaupt die Wirkung oder Nichtwirkung eines Polfilters beurteilen... ohne zu wissen in welchem Winkel zur Sonne die Aufnahme gemacht wurde usw. usw. ? 

 

oben:

Aufnahmewinkel Bildmitte zur Sonne ca. 120°.

 

unten:

Da es sich um Vergleichsbilder unter denselben Umständen handelt, lässt sich Dein Einwand so nicht halten. Im Gegenteil, ich verwende gerade bei großen Landschaftsaufnahmen Polfilter und hier interessiert mich sehr wie diese Filter sich z.B. auf Schärfe und Farbveränderungen auswirken

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Schluckt der Polfilter nicht (je nach Modell) 1-2 Blenden?

Dann müsste doch bei gleicher Belichtungszeit das Bild mit Polfilter entsprechend dunkler sein. Also so wie der "Augeneindruck" es mir sagt.

 

Ich glaube die zwei Beispiele vewirren: im ersten Beispiel sind die Belichtungszeiten natürlich verschieden (mit und ohne Polfilter), nur im zweiten Beispiel sind die Belichtungszeiten (fast) identisch, da beide Bilder mit einem Polfilter gemacht wurden. Die Polfilter schlucken immer rund 1,5 Blenden, je nach Modell.

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Wieso sind denn die Bilder mit und ohne Polfilter überhaupt unterschiedlich hell? Die Belichtung wird ja durch das Objektiv gemessen und dann sollten die vorgehaltenen Filter automatisch kompensiert werden.

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pop hat Recht. Die Belichtungsautomatik der SL müsste die Verlängerungsfaktoren automatisch berücksichtigen. Keiner sagt uns bei den Beispielen, ob immer auf die größtmögliche Filterwirkung eingestellt worden ist. Beim obersten Beispiel kann ich mir das kaum vorstellen, weil, wie schon gesagt, die Filterwirkung im Wasser und auf den blauen Planen kaum zu sehen ist. Beim unteren Beispiel ist knapp eine Blende Unterschied zu sehen. kann ja sein, dass diese vom Polfilter geschluckt worden ist, kann aber auch nicht sein. Was aber auch egal ist, denn bei diesen Beispielbildern bleibt einfach alles viel zu vage. Erst recht kann ich nicht sehen, dass der CPL-Foilter besonders farbneutral ist, denn er unterscheidet sich nicht vom Leica-Filter, der nur farbintensiver wegen der knapperen Belichtung erscheint. Weder Vergleich eins noch zwei hat für mich irgend eine Aussagekraft, die gar noch verallgemeinerbar wäre. Mein Verdacht ist, dass der CPL-Filter eine schwächere Filterwirkung hat. Die Bilder zeigen diese Tendenz, aber belegbar ist sie anhand dieser Bilder nicht.

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Wieso sind denn die Bilder mit und ohne Polfilter überhaupt unterschiedlich hell? Die Belichtung wird ja durch das Objektiv gemessen und dann sollten die vorgehaltenen Filter automatisch kompensiert werden.

 

Die Bilder wurde mit Zeitautomatik belichtet, die Blende war mit 5,6 von mir vorgegeben, der ISO Wert bei allen Aufnahmen 50.

 

Bei einem Zirkularpolfilter sollte die Automatik die Lichtabsorption durch das Filter tadellos kompensieren. tut es aber wohl nicht ganz, zumindest beim Leicafilter.

 

Zurück zu den Beispielen:

 

Der erste Verlgeich zeigt, dass die Klarheit in der Ferne von dem Filter sehr gut herausgearbeitet wird, also das, worauf ich Wert lege, ohne grössere Farbverschiebung. Ich kann das Bild mit dem CPL Filter ohne große Nachbearbeitung verwenden. Das ist etwas, was für mich zählt. Ich sitze ungern vor dem Bildbearbeitungsprogramm. Auslöser war eine aufwändige Nachbearbeitung von Aufnahmen mit dem Leica-Filter (M-Objerktiv!) letztes Jahr von Landschaftsaufnahmen. Die Belichtungszeit ist hier natürlich verschieden: 1/150s (Polfilter) vs. 1/400. (ohne Polfiter). Wie ich geschrieben habe wurde nur der Weissabgleich konstant gehalten.

 

Der Winkel zur Sonne war natürlich nicht opitmal (90°) aber mit ungefähr 120° auch nicht schlecht, Filter auf maximale Wirkung

 

Das zweite Beispiel: hier nochmals eine Aufnahme mit Summilux und Leica-Polfilter, Belichtung diesmal 1/100 (Automatik!). Diese Aufnahme war in der Serie von Aufnahmen enthalten, also wieder nicht nachbearbeitet, wieder 'out of the box', so wie ich es am liebesten habe.

 

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Anmerkung: der Vergleich dient keinesfalls wissenschaftlichen Vergleichszwecken, sondern zeigt was die Leica SL mit Zeitautomatik 'out of the box' mit beiden Filtern bei gleichen Verhältnissen liefert, bzw. mit und ohne Filter. Die Praxis ist für mich entscheident.

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