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Scannen von 35 mm Negativen


vhfreund

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Ein gewisser Lernprozess mit try-and-error bleibt aber bei keinem Scanner und bei keiner Scansoftware aus.

Ich lerne immer wieder dazu, erst vorgestern habe ich bei meinem Scanner wieder was beim Tun begriffen, obwohl ich die Beschreibungen zum Scanner und der Software habe und auch gelesen habe.

Also Kopf hoch, du hast beste Voraussetzungen von der Hardware. Üben, koscht ja nix :D

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Die von mir mit dem Scanner (Reflecta RPS 7200) gekaufte SIlverfast Software Silverfast Ai Studio erzeugte gute Ergebnisse, die von Ferdinand beschriebene Funktion um den Weiß- und Schwarzpunkt zu setzen vermisse ich bei Vuescan. Die Bedienbarkeit von Silverfast allerdings lief, solange der Scan Vorgang läuft, in einer erbärmlich langsamen Geschwindigkeit ab. In dieser Zeit war die Software derart damit beschäftigt mein Laptop auszulassten dass nicht einmal das Start Menü von Windows sich unter 10s Wartezeit öffnen ließ. Das Abbrechen eines Scans bewirkte nur dass der Scan am Ende nicht gespeichert wurde, jedoch vollständig durchgeführt wurde. Ebenso sind die unbeschreiblich lethargischen Tutorial Videos einfach unerträglich, aber da das Handbuch nicht richtig zum Softwarestand passte habe ich darauf zurück greifen müssen.

Eine globale Einstellung für alle Scans des FIlmstreifens fehlte, ebenso führte der Scanner bei jeder Vorschau einen Belichtungsscan, eine Vorwärung und eine Kalibrierung durch. Der Vorteil des Scanners ganze Filmstreifen selbstständig durch zu ziehen und zu scannen wurde damit entwertet. Diese Probleme hatte ich auf zwei unterschiedlichen Laptops. Als ich nach einem Update sah fiel ich beim Anblick des Preises fast nach hinten um.

 

Vuescan ist nicht die einzig wahre Lösung, und von der Benutzeroberfläche gewöhnungsbedürftig. Ebenso sind die Funktionen wie ICE sind ansatzweise so gut ausgearbeitet. Dennoch, mit Vuescan ist der Computer nicht eingeschränkt solange der Scanvorgang läuft, und mit dem Scan aus Vuescan erhalte ich mit wenigen Klicks in Lightroom ein fertiges Bild. Es kostet zudem auch nur einen kleinen Teil von Silverfast und funktioniert mit allen Scannern, nicht nur dem einen zu dem man es kauft.

 

Eine lohnende Anleitung für Vuescan findet man hier

http://www.photoinfos.com/Fotosoftware/Vuescan/vuescan-schwarzweissfilme.htm

 

Grüße, Thorsten

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Eine globale Einstellung für alle Scans des FIlmstreifens fehlte, ebenso führte der Scanner bei jeder Vorschau einen Belichtungsscan, eine Vorwärung und eine Kalibrierung durch. Der Vorteil des Scanners ganze Filmstreifen selbstständig durch zu ziehen und zu scannen wurde damit entwertet. Diese Probleme hatte ich auf zwei unterschiedlichen Laptops. Als ich nach einem Update sah fiel ich beim Anblick des Preises fast nach hinten um.

 

 

 

 

Grüße, Thorsten

 

 

 

Thorsten, bei mir hängt der Scanner an einem relativ schmalbrüstigen mac mini und dabei gibt es keinerlei Probleme mit der Geschwindigkeit. Ebenso kann eine generelle Einstellung für den gesamten Filmstreifen festgelegt werden, ja, eigentlich ist das der Standard und nur wenn ich will, bearbeite ich die einzelnen Bilder des Filmstreifens mit spezifischen Einstellungen 

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Danke an die Silverfast Fraktion. Nach Umsetzung einiger der Ratschläge nun ein erstes Ergebnis. Ich musste zwar an der Belichtung und den Mitteltönen schrauben, aber es geht einigermassen (Meine Negative sind etwa eine Zone zu dicht)

 

26090316845_aedbfa45cd_c.jpgMeran by Theodor Kierdorf, auf Flickr

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Ich hatte Silverfast an einem Vista Laptop und an einem i5 Win 7 Laptop, beide in ordentlicher Qualität. Die Einstellung für den ganzen Film war zwar einzustellen, aber dies wurde nicht berücksichtigt. Es war notwendig nach den Vorscans alles Bild für Bild zu ändern.

Es mag sein, ich hoffe es, dass neue Varianten der Software besser laufen.

Mit Vuescan hatte ich solche Probleme nicht.

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Die von mir mit dem Scanner (Reflecta RPS 7200) gekaufte SIlverfast Software Silverfast Ai Studio erzeugte gute Ergebnisse, die von Ferdinand beschriebene Funktion um den Weiß- und Schwarzpunkt zu setzen vermisse ich bei Vuescan. Die Bedienbarkeit von Silverfast allerdings lief, solange der Scan Vorgang läuft, in einer erbärmlich langsamen Geschwindigkeit ab.

 

Meine Erfahrungen mit diversen Filmscannern (Nikon Coolscan III, Kodak(Reflecta) RPS 3600, Microtek Filmscan 3600):

  • Viel hängt von der Qualität des Gerätetreibers ab. Cyberview, Vuescan und auch Silverfast setzen bei den Microtek- und Reflecta-Geräten auf den Cyberview-Treiber auf. Und der ist deutlich behäbig. Bei mir rappeln die Scanner gefühlt eine Ewigkeit, bevor sich der Prescan in Bewegung setzt.
  • Am besten arbeitet der Nikon-Scanner, zügig, leise.
  • Die Funktionaltäten von Vuescan fallen gegenüber Silverfast deutlich ab: Bei Silverfast habe ich ein Wysiwyg-Interface, um manuell zu fokussieren und die Ausrichtung des Steges zu korrigieren. Bei Vuescan muss ich stattdessen Zahlenwerte eintippen und eine Minute auf das Ergebnis warten. Wenn der automatische Einzug oder der AF zickt, lernt man diese Unterschiede sehr schnell zu schätzen. Mit Silverfast stelle ich beim Nikon-Scanner kornscharf, mit Vuescan und dem Microtek-Scanner oder Kodak-Scanner geht das nicht.
  • Hilfreich zur Bedienung von Vuescan ist von Sascha Steinhoff "The Vuescan Bible" (ok, wem die englische Sprache Rätsel aufgibt, dem nützt sie nichts.)

Als Betriebssystem nutze ich für den Scan-Rechner Windows XP, da laufen alle Scanner unproblematisch (bis vor kurzem hat mein Nikon-Scanner noch unter Windows 98 SE gearbeitet, auch das ging völlig unproblematisch. Gut, der Rechner ist mit 256 MB RAM und einem 500 Mhz-Prozessor ausgestattet, das ist bei dem schmalen Betriebssystem eine echte Ansage). Der Scan-Rechner hat auch keine Verbindung zum Internet, also kommt kein Virenscanner, kein Outlook oder welche Software auch immer in die Quere. Ich arbeite auch nicht am Rechner, wenn der Scanner läuft, ich bin schließlich kein Amateur.

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Ich fand kaum etwas Frustrierenderes, als meine Zeit mit Scannerkalibrierung und Optimierung zu verbringen. Ich habe allerdings auch nur einen aelteren HP-Scanner, der mit neueren Scannern wahrscheinlich nicht mithalten kann, gerade wenn es um das Scannen in guter Aufloesung von Negativen geht. Ich gab es auf und fotografiere stattdessen meine 35 mm Negative mit 36 MP Vollformatsensor und 1:1 Makroobjektiv. Dabei erziele ich Dateigroessen im kompromierten Sony RAW-Format von 39 MB pro Negativ - mehr kann ich nun wirklich nicht wollen. Ausserdem bekomme ich auf diese Weise eine RAW-Bilddatei und nicht nur ein JPG oder TIFF-Format. Unten mein simpler Aufbau dabei:

 

p1621655572-4.jpg

Edited by Martin B
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Ich fand kaum etwas Frustrierenderes, als meine Zeit mit Scannerkalibrierung und Optimierung zu verbringen. Ich habe allerdings auch nur einen aelteren HP-Scanner, der mit neueren Scannern wahrscheinlich nicht mithalten kann, gerade wenn es um das Scannen in guter Aufloesung von Negativen geht. Ich gab es auf und fotografiere stattdessen meine 35 mm Negative mit 36 MP Vollformatsensor und 1:1 Makroobjektiv. Dabei erziele ich Dateigroessen im kompromierten Sony RAW-Format von 39 MB pro Negativ - mehr kann ich nun wirklich nicht wollen. Ausserdem bekomme ich auf diese Weise eine RAW-Bilddatei und nicht nur ein JPG oder TIFF-Format. Unten mein simpler Aufbau dabei:

 

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Interessanter Aufbau, kannst Du mal ein SW Bild zeigen, dass auf diese Art und Weise erzeugt wurde.

 

LG Theodor

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Ich fand kaum etwas Frustrierenderes, als meine Zeit mit Scannerkalibrierung und Optimierung zu verbringen. Ich habe allerdings auch nur einen aelteren HP-Scanner, der mit neueren Scannern wahrscheinlich nicht mithalten kann, gerade wenn es um das Scannen in guter Aufloesung von Negativen geht. Ich gab es auf und fotografiere stattdessen meine 35 mm Negative mit 36 MP Vollformatsensor und 1:1 Makroobjektiv. Dabei erziele ich Dateigroessen im kompromierten Sony RAW-Format von 39 MB pro Negativ - mehr kann ich nun wirklich nicht wollen. Ausserdem bekomme ich auf diese Weise eine RAW-Bilddatei und nicht nur ein JPG oder TIFF-Format. Unten mein simpler Aufbau dabei:

 

p1621655572-4.jpg

Interessante Leuchtplatte !!!

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Nicht ganz, bei den RAWs/DNGs kann man noch ein wenig mit dem Weißabgleich spielen ....

Die Spezifikation des DNG von Adobe besagen ausdrücklich, dass DNG eine Anwendung von TIFF 4 sein soll. Wenn die Anwendungen DNG anders als die anderen TIFFs behandeln, liegt die Ursache wohl woanders.

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Ich brauch' kein DNG/RAW oder sogar .tif? Wofür? Ich bin mit meinen jpgs aus meinem Plustek Scanner (maximal tatsächlich 3600 dpi) zufrieden.

Gescannt wird mit Vuescan und nachbearbeitet mit Photoshop (wegstempeln, Kontrast, ein bisschen Schärfe, mehr oder weniger). 

 

Was um Himmels willen stellt ihr denn alles an mit euren Negativscans?

 

Sharif

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Ich brauch' kein DNG/RAW oder sogar .tif? Wofür? Ich bin mit meinen jpgs aus meinem Plustek Scanner (maximal tatsächlich 3600 dpi) zufrieden.

Gescannt wird mit Vuescan und nachbearbeitet mit Photoshop (wegstempeln, Kontrast, ein bisschen Schärfe, mehr oder weniger). 

 

Was um Himmels willen stellt ihr denn alles an mit euren Negativscans?

 

Sharif

DU kannst halt Lichtbildnern... (duckundweg)

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Bei SW schnuppe, bei CN und Dias eher von Bedeutung 

 

 

Da gebe ich Dir recht. Farbscans sind eine ganz schöne Bastelei - für mich auf jeden Fall.

Aber ursprünglich gingen wir hier von SW-Scans aus. Da habe ich wirklich keine Probleme mit.

Okay, man braucht etwas (eine Stunde?) um die Einstellungen auszuprobieren wenn der Scanner/Programm/Film neu sind,

das wars dann aber auch.

 

Sharif

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Da gebe ich Dir recht. Farbscans sind eine ganz schöne Bastelei - für mich auf jeden Fall.

Aber ursprünglich gingen wir hier von SW-Scans aus. Da habe ich wirklich keine Probleme mit.

Okay, man braucht etwas (eine Stunde?) um die Einstellungen auszuprobieren wenn der Scanner/Programm/Film neu sind,

das wars dann aber auch.

 

Sharif

 

 

Für buenas Dias kann man fertige Profile verwenden (oder sie selbst machen), bei CN ist der natürliche Feind das Trägermaterial. Die vorgefertigten Einstellungen dazu von der Scanner Software sind nicht immer zielführend

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