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PanF+ - Dichte


FrancoC

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Ich habe ein Problem mit diesem Film. Er baut in den Schatten kaum Dichte auf und selbst auf ISO 25/15° belichtet wirken die Schatten im Negativ sehr dünn. Entwickelt habe ich ihn in D76 4:30 min bzw.  Rodinal 1+50 auf ISO 50/18°. Gescannt passt das Ergebnis, doch auch hier sieht man ein am Histogramm die Ausrichtung nach links.

 

Habt ihr da vergleichbare Erfahrungen gemacht?

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Nach MassiveDev Char ist 4,5 Min auch nur die Zeit für 25 ASA mit D76. Für 50 sagen sie 6,5.

Speziell überbelichtet und kürzer entwickelt für kontrastausgleich? Welche Kamera und Messmethode?

Meine M6 misst immer zu knapp. Da stelle ich immer 1 ASA weniger ein und messe auf die Schatten, bei Negativ-Film.

Mit D76 oder Rodinal habe ich ihn bislang noch nicht probiert. Aber mit anderen Entwicklern verhielt er sich normal.

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Der Pan F ist eigentlich ein guter Film.

Gelegentlich macht er aber unerwartete Probleme (so wie Du sie beschreibst).

Deshalb habe ich ihn nicht gerne eingesetzt.

 

Da Du ja mit dem Wehner-Entwickler ja bereits schon vertraut bist- mein Hinweis:

mit dem Wehner Entwickler scheint er konstante Ergebnisse zu liefern.

Effektive Empfindlichkeit ISO 50/18 und sonst die bekannte hohe Qualität.

 

Testergebnisse findest Du in dem Nachbarforum.

Ich glaube, daß sich ein Versuch lohnen könnte.

 

Herzliche Grüße

Klaus

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Danke für die Rückmeldungen,

 

da gestern hier recht bescheidenes Wetter war habe ich den Film testweise mit ISO 25/15° belichtet, hier in der Wohnung. Der Grund den Film mit einer geringeren Empfindlichkeit zu belichten und entwickeln war dass ich bei den wenigen Einsätzen des Filmes in der Vergangenheit stets der Meinung war die Negative seien zu dünn.

Die gestern angewendete Zeit von 4:30 habe ich nur bei ISO 25/15° verwendet, der Grund war die Schatten besser auszuentwickeln. Verwendet habe ich die M7, angemessen habe ich die Mitte da ich vom Stativ arbeitete. In der Bildmitte war es etwas heller als im Umfeld. Beleuchtet wurden die Motive mit einer hellen LED Lampe und der Decken beleuchtung. Manche Negative sind TTL indirekt angeblitzt. Bei den geblitzten Fotos sind keine hohen Kontraste im Negativ, aber auch diese sind flau. Scannen kann man die dünnen Negative noch recht gut.

Wenn es das Wetter zulässt teste ich das noch mal unter besseren Lichtbedingungen. Generell empfinde ich den Film als sehr dünn.

 

Klaus, ich habe den Entwickler von dir noch nicht in Aktion gesehen, ich hatte dazu noch keine Zeit.

 

Grüße, Thorsten

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Ja, kein Problem!

 

Meine Idee war die: bevor Du weitere Filme und weiteren Entwickler verbrauchst, wäre es doch vielleicht interessant zu testen ob Du mit dem eingetesteten Wehner-Entwickler nicht brauchbare Ergebnisse bekommst?

 

Vielleicht kannst Du so Zeit, Material und Nerven sparen :-)

Wenn Du Entwickler haben möchtest, so kannst Du Dich an mich direkt wenden.

 

Herzliche Grüße

Klaus

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PAN-F (noch ohne +) war vor vielen Jahren, zu Beginn meiner fotografischen Aktivität, mal mein Standart-Film (90er Jahre).

Bin dann von ihm abgekommen, weil ich mal einen hatte, der in ID-11 (=D-76) entwickelt ein Korn hatte, welches ich auch mit einem HP5 locker so gut hinbekommen hätte. Ich verwende den Entwickler immer 1+3 als Einmalentwickler. Verunreinigungen oder so was würde deswegen ausschliessen. Daraufhin nagten Zweifel bezüglich der Fertigungskonstanz in mir und ich mied ihn künftig. Die Empfindlichkeitsausnutzung war zwar nicht tangiert, aber bei Toleranzen kann wohl alles betroffen sein. Waren die anderen zu dünnen Filme aus der selben Charge?

Habe mir vor kurzem mal zwei PAN-F+ Filme für Tests besorgt. Die waren nicht auffällig (Batch No. 15BPS1C02/01, MAR 2018).

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Ja, alle FIlme waren aus der selben Charge und verschweissten Verpackung. Chargennummer 81CPS1To1/02 zu verwenden bis Juni 2015. Gelagert von Tag 1 an im Kühlschrank.

Von der Auflösung gefällt der Film mir, nur nicht von der Durchzeichnung.

 

Hier mal ein Beispiel der Auflösung. Ein Foto meines ersten und mittlerweise rund 42 Jahre alten Schuhs.

Gescannt mit 4000 dpi

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Hier ein 1200 Pixel 100% Ausschnitt

 

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Bei diesem Negativ passt es halbwegs, aber halt auch nur grade so

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Ja, alle FIlme waren aus der selben Charge und verschweissten Verpackung. Chargennummer 81CPS1To1/02 zu verwenden bis Juni 2015. Gelagert von Tag 1 an im Kühlschrank.

Von der Auflösung gefällt der Film mir, nur nicht von der Durchzeichnung. ...

 

Charge hin oder her, ich würde Abweichungen eher in meinem Prozess suchen (*) als in der Konstanz des gelieferten Films (Nooootfalls in der unterschiedlichen Lagerung unterschiedlicher Filme, wenn es extrem kommt (laaange Lagerung, aber bei niedrigempfindlichem SW-Material auch das erst spät)).

 

Wie ging der Rest? "Belichte auf die Lichter, entwickle im Schatten!" oder so ähnlich?

 

(*): Spez. Entwicklerfrische und -Konzentration, -Temperatur und dann Agitation.

 

PS: Der Schuh ist hart ausgeleuchtet.

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ich habe in den letzten Jahren viel PolypanF belichtet. dem Polypan wird nachgesagt, er sei dem PanF sehr ähnlich.

 

beim PolypanF habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass selbst extram dünne Partien trotzdem gut kopierbar waren (entsprechende Sauberkeit vorausgesetzt) obwohl sie nicht danach aussahen. die so erreichbare Schattendurchzeichnugn fand ich oft beeindruckend.

 

allerdings habe ich den Film nur hybrid verarbeitet und nach dem trocknen des Negativs mit einem selbstgebastelten Scanner weitergemacht. für nassse Weiterverarbeitung braucht man vermutlich mehr Dichte. Die würde ich beim PolypanF (ich habe den film zwischen 25 und 400 ASA verwendet und jeweils gepusht oder gepullt bei der entwicklung) rausholen, indem ich ihn länger entwickle. 4 Minuten 30 in D76 scheinen mir da eher zu kurz zu sein und ich würde vermuten, dass man damit gerade einmal 12 ASA oder noch weniger aus dem PanF rausholt. bei derart extremer pull-Entwicklung müssen die Schatten ja an Durchzeichnung mangeln, der abgebildete Dynamikbereich dürfte extrem eng sein und man bekommt recht kontrastreiche harte Negative.

 

probier mal was mit 7 MInuten.

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Der Entwickler ist etwa 2-3 Monate alt, aufbewahrt in geschlossenen und vollständig gefüllten Flaschen. Der Prozess ist identisch mit meiner sonstigen Vorgehensweise. Mit TriX klappt alles wunderbar. Die Tempetatur war in beiden Fällen 20°, ich bewege die erste Minute ständig und kippe danach 3x zum Beginn der folgenden Minuten.

 

Der Film schafft micht ...

Gestern habe ich in der selben Entwicklerflüssigkeit einen weiteren Testfilm entwickelt, auf ISO 50/18°. Dieses mal bei Sonnenlicht, also unter realen Bedingungen. Die Entwicklungszeit habe ich von 6:30 min auf 7:30 min (also +14%) erhöht. Jetzt sind die Negative gut durchgezeichnet, aber bemerkenswert ist dass die Beschriftung von Ilford am Filmrand immer noch fast unsichtbar ist.

 

 

Ja, der Schuh ist hart ausgeleuchtet. Auch bei Testfotos sollte etwas Kontrast im Bild sein. Bei diesem negativ passte es halbwegs. Denkbar ist dass das weissblaue Licht der LED Lampe nicht zur Empfindlichkeit des FIlmes passt.

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Der Pan F ist eigentlich ein guter Film.

Gelegentlich macht er aber unerwartete Probleme (so wie Du sie beschreibst).

Deshalb habe ich ihn nicht gerne eingesetzt.

 

Da Du ja mit dem Wehner-Entwickler ja bereits schon vertraut bist- mein Hinweis:

mit dem Wehner Entwickler scheint er konstante Ergebnisse zu liefern.

 

 

Hm.

Wieder mal eine Einschätzung, die mir Rätsel aufgibt.

Entweder, die "gelegentlichen unerwarteten Probleme" liegen am Film - dann frage ich mich, warum sie beim Wehner-Entwickler nicht auftreten sollen;

oder sie liegen, da sie ja beim Wehner-Entwickler nicht auftreten sollen, an der schwankenden Qualität des Entwicklers(in diesem Fall D76).

Beides finde ich sehr sehr weit hergeholt.

Wenn ein (nicht falsch gelagerter) Ilford Film in frischer 08/15 Kodak Chemie gelegentlich(!) Probleme macht, würde ich den Fehler als allererstes mal bei mir selbst, meinem Beli, meiner Kamera oder(wie in diesem Fall) bei der Lichtquelle suchen

und nicht versuchen, der Sache mit Wunderwasser beizukommen.

Ohnehin frage ich mich langsam, wie in drei Teufels Namen Generationen von Fotografen ohne Wehner-Entwickler zu hervorragenden Ergebnissen(auch auf dem Pan F) gelangen konnten.

Es sollen seinerzeit Abzüge von KB sogar in Ausstellungen gesichtet worden sein. :-)

Edited by Signor Rossi
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Die beschriebenen Probleme können am Film oder am Entwickler liegen.

Eine dritte Möglichkeit ist, daß sie am Film und Entwickler liegen.

Das halte ich in diesem Fall für nicht ganz unwahrscheinlich.

 

Unterschiedliche Filme kommen mit unterschiedlichen Entwicklern unterschiedlich gut zurecht.

Denkbar ist, daß das D 76 durch Lagerung sich so bereits verändert hat, daß sich ein "robuster" Film noch problemlos entwickeln lässt, ein "sensibler" Film aber schon Empfindlichkeitsverluste zeigt.

 

Eine Alternative wäre jetzt einen neuen frischen D 76 Ansatz zu verwenden.

Möglicherweise würde das Problem in der gleichen Form in wenigen Wochen wieder auftreten.

Das ist in meinen Augen eine zu unsichere Arbeitsweise.

 

Aus dem Grund hatte ich einen anderen Entwickler vorgeschlagen.

 

Vor vielen Jahren hatte ich ähnliche Probleme mit dem Pan F.

Ich konnte die Ursache dafür nie ganz klären und habe den Film dann einfach nicht mehr verwendet.

 

Herzliche Grüße

Klaus

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Das ist doch wirklich alles hanebüchen.

 

Eine Alternative wäre jetzt einen neuen frischen D 76 Ansatz zu verwenden.

Möglicherweise würde das Problem in der gleichen Form in wenigen Wochen wieder auftreten.

Das ist in meinen Augen eine zu unsichere Arbeitsweise.

Aus dem Grund hatte ich einen anderen Entwickler vorgeschlagen.

 

Logo, ein seit vielen Jahrzehnten bewährtes Produkt, das nicht zuletzt wegen seiner Universalität früher als DER Referenzentwickler bei Vergleichstests herangezogen wurde und dessen Qualitätskonstanz und Haltbarkeit seit ebenso vielen Jahrzehnten bekannt und geschätzt sind,

stellt mit einem ebenso ausgereiften und etablierten Film eine Herausforderung dar, auf die man am besten mit einem anderen(genauer gesagt, mit Deinem) Entwickler reagiert.

Eben diesem, sich seit Jahr und Tag sich in Amateur- und Profihand bewährt habenden D76 durch die Blume zu unterstellen, er könne "nach wenigen Wochen" durchaus wieder Probleme machen und im selben Atemzug den Wehner-Entwickler, über dessen Qualitätskonstanz und Haltbarkeit bisher lediglich Du selbst und ein befreundeter Forent Angaben aufgrund einer weggestellten Probe machen können, als Problemlösung darzustellen,

finde ich, gelinde gesagt, geschmacklos.

 

Andererseits wundert es mich auch nicht wirklich, wenn ich sehe, dass Du nicht müde wirst, im aphog-Forum genau dasselbe, nämlich den "Wehner-Entwickler", bei so ziemlich allen Fragestellungen rund um Film und Entwickler zu empfehlen, völlig egal, ob nun Feinkorn oder Grobkorn, ausgeglichene oder steile Negative gewünscht werden.

Der "Wehner-Entwickler" macht alles in bester Manier und in der Summe natürlich immer besser als alles andere.

Insofern sehe ich es eigentlich als kleine Koketterie an, sich gegen den Begriff "Wunderentwickler" zu verwehren.

 

PS:

Was persönliche Erfahrungen angeht: Ich hatte den PanF vor ein paar Jahren auch hin und wieder verwendet. Null Probleme.

Und bezüglich der "wenigen Wochen": Mit dem D76, den ich am 5. Juni 2015 angesetzt habe, habe ich erst vorige Woche einen TX entwickelt, bei dem die Zonen genau dort liegen, wo sie hingehören.

 

 

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Ich habe bisher genau einen 10 Jahre abgelaufenen Pan F entwickelt. Diente einem Funktionstest einer Kamera. Spasseshalber in D76 geschmissen, ohne jegliche Erwartung.

Ergebniss: Brauchbare, nicht perfekte Negative.

Mit frischem Film und etwas eintesten bekäme man sicherlich sehr gute Ergebnisse.

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