Leica Objektiv Vario-Elmar-R 28-70mm/3.5-4.5

[mumu]

Advertisement (gone after registration)

für mein Zweitgehäuse (R8) mit der ich ausschliesslich analog arbeite, möchte ich mir ein Leica Vario Objektiv zulegen. Angeboten wurde mir einnahezu neuwertiges Vario-Elmar-R 28-70mm/3.5-4.5 . Der Preis ist, laut Verkäufer "Verhandlungssache".

Da ich dieses Objektiv selbst nicht kenne, meine Frage an Euch.

Wer hat diese Optik selbst und kann etwas über die Eigenschaften und Qualität sagen.

Was darf solch ein Objektiv kosten, letzte Baureihe, mit ROM und in perfektem Zustand?

 

Vorab schon besten Dank und liebe Grüße

Reimar

[Sandokan]

:: PHOTO VISION AG - IHR PORTAL RUND UM FOTO UND VIDEO ::

Sorry - I write in English as I make too many mistakes in German.

in "Occasionen" under Leica or Bern is a 28-70 Vario Elmar for CHF798 (my old one). It is ROM and in perfect condition. I think it is around €520.

 

I did not like it (but then I do not like two touch zoom lenses) - inside the house or restaurants it was difficult to focus (for me) and I did not think it as sharp as my 90mm Summicron. I replaced it with 19mm Elmarit, 35mm summilux and 50mm summicron - I am happier now. But it is not heavy and very smooth.

 

Most of my photos in the International section were taken with this lens - apart from those with the M7.

[Advertisement]

The Leica Q3 is available for pre-order at B&H Photo Video and Adorama

[Guest user8952]

ist halt von Siechma...

 

(was ja nicht gegen die qualität sprechen muss...)

[Guest menze_as]

das Objektiv ist prima für unterwegs und qualitativ bestimmt nicht schlecht.

Begutachte es aber persönlich: meins hat eine ausgeleierte Sonnenblende, und der Entfernungsring ist äußerst leichtgängig ...

 

Gruß, Astrid

[Guest detlef_f]

Es gab ja hier schon einige Beiträge über dieses 28-70.

Ich kenne Deine Ansprüche nicht, aber ich pers. würde auf jeden Fall ein 35-70 vorziehen, das ist um Klassen besser. Wir haben das 28-70 jedenfalls vor ein paar Jahren gegen das 35-70 getauscht.

 

 

Gruß Detlef

[mumu]

Es gab ja hier schon einige Beiträge über dieses 28-70.

Ich kenne Deine Ansprüche nicht, aber ich pers. würde auf jeden Fall ein 35-70 vorziehen, das ist um Klassen besser. Wir haben das 28-70 jedenfalls vor ein paar Jahren gegen das 35-70 getauscht.

 

 

Gruß Detlef

 

......na ja, an der R9 mit DMR habe ich meist mein 2,8-4,5/28-90 asph., welches meiner Meinung nach ein echter Hammer ist.

Dies Qualität bräuchte ich an der R8 nicht ständig und da ich sie oftmals als Zweitgehäuse mit Diafilm dabei habe, wollte ich eben ein "immer dabei Vario" um den ewigen Objektivwechsel zwischen R9 und R8 zu minimieren.

 

Ich bin mir auch im klaren, dass da sehr wohl einige Unterschiede zu Tage treten, aber ich werde nun wohl nach einem 4,0/35-70 Ausschau halten.

LG

Reimar

[Guest Joachim3]

Advertisement (gone after registration)

Hallo Reimar,

ich hatte ursprünglich auch mal das 3,5-4,5/28-70. Ich habe es verkauft, denn von der Schärfe her kann es mit den anderen Leica-Objektiven nicht mithalten. Ich habe nun 4/35-70 und bin damit vollauf zufrieden.

 

Gruß

Joachim

[Andreas_Kreuz]

Hallo,

ja, ich gebe zu, ich habe es; und ich gebe auch zu, daß ich es noch nicht verkauft habe, sondern als kompaktes "Reise-Objektiv" gerne nutze.

(Da ich es in einem Olympia-Set mit einer R-E erworben habe, mag ich es auch nicht gerne als Einzelstück verkaufen.)

 

Mag die Abbildungsqualität von einigen hier im Forum auch als nicht ganz leicatypisch angesehen werden, so fand ich es bislang noch nicht als so schlecht, als daß ich es für einen Apfel und ein Ei verschleudern würde. Und an manchen beengten Plätzen waren mir die 28 mm als kürzeste Brennweite doch zuweilen recht nutzvoll.

 

Gruß

Andreas +

[Guest Leicas Freund]

Leica hat das Objektiv zB im Februar 1994 in einer "Umtauschaktion" - dh eine Alte Kamera (in diesem Fall R 3 und R 4) und etwas Kleingeld gegen "das Beste vom Besten"eine R 7 oder R6.2 mit Leica Vario-Elmar R 3,5 - 4,5 28.70.

Prospekttext:

BAS-Objektivtest 1/93 Leistungsprofil 96 % Optik

96 % Mechanik

Diese Objektiv hat das Pädikat Super verdient (Fotomagazin)

Das kompakte, leistungsstarke Vario mit großem Brennweitenbereich ... Eine stabile Leica gerechte Konstruktion in Metallausführung und Leica Design.

 

Es hat den "Reportertypischen" Brennweitenbereich (Stand der 90er AnalogFotografie) - es kommt (fast) immer alles drauf.

Nachteil - variable Blende und geringe Lichtstärke.

Wer einfach nur Bilder haben will, der sollte sich lieber ein 2,8 28 bis 70 kaufen.

Das gibts nicht bei Leica - aber andere Mütter hatten auch schöne Kameras.

 

LG

LF

[Guest Joachim3]

Hallo,

 

das Vario 3,5-4,5/28-79 ist sicher kein schlechtes Objektiv, aber vielleicht gerade für Anfänger nicht besonders gut geeignet; zumindest ging es mir so, als ich vor ca. 2 Jahren mit Leica angefangen hatte. Zum einen irritiert die Veränderung der Blende beim Zoomen, zum anderen ist die Helligkeit bei 70 mm für eine R4, an der ich damals dieses Zoom benutzte, doch etwas grenzwertig was das Scharfstellen angeht. Auch ist Farbwiedergabe und Schärfe nicht so knackig wie bei anderen Leica-Objektiven. Aber wer mit umgehen kann, kann auch mit diesem Objektiv sicherlich gute Bilder machen, zumal es bei wenig Licht eigentlich keine schlechte Figur macht.

Das Vario 4/35-70 führt für den Anfänger schneller zu brauchbaren Ergebnissen, zumal es exzellente Schärfe und Farbwiedergabe bietet. Schärfe und Farbwiedergabe werden aber halt durch die Beschränkung auf kleine Linsendurchmesser (kleine Blenden) erreicht. Natürlich könnte ich mir auch ein lichtstärkeres "Normalbereichszoom" vorstellen, weil dies das manuelle Fokusieren deutlich erleichetrn würde. Aber ein solches ist halt leider nicht im Leica-Programm enthalten.

 

Grüße

Joachim

[thowi]

Hallo Reimar,

 

soviel ich weiß hast Du doch schon ein Vario Elmarit 28-90 mm? Bist Du Dir da wirklich sicher wegen dem 28-70 mm?

 

Ich selbst kenne beide Optiken, Sowohl das 28-90 mm, als auch das 28-70 mm in der ersten und zweiten Version. Die erste Version nutze ich schon seit über 13 Jahren dort, wo es unkompliziert zugehen muß und Verzeichnungen in den Endbrennweiten nicht sonderlich auffallen würden. Ein schönes kleines Univeralobjektiv eben das optisch nicht gegen das 28-90 mm ankommen kann.

 

Sicherlich werden seine Kritiker bemängeln das es bei Sigma gebaut wurde, zu teuer war, als Streulichtempfindlich und Verzeichnungsfreudig galt.

Stimmt auch so weit, auch wenn es nicht so grottenschlecht ist, wie von vielen, auch jenen die die Optik nicht aus der Praxis kennen, beschrieben wird.

 

Die Fassung ist in beiden Versionen Leicalike. Die Fassung und Schneckengänge bestehen aus Aluminium und Messing und die Linsen sind aus Glas und alle Linsenoberflächen sind vergütet.

Was besonders bei der ersten Version schön geregelt ist, ist der Tubus in dem sich die Optik zurückzieht, wenn man auf 70 mm an zoomt. Somit hast Du bei jeder gewählten Brennweite die richtige Gegenlichblende.

Der Einsatz eine Polfilters wird zwar erschwert, erscheint jedoch nicht unmöglich. Auch hat es im Gegensatz zur zweiten Version keine ROM Kontakte und diese lassen sich auch nicht nachrüsten.

 

Die Verzeichnung in den Endbrennweiten kann man sehen, keine Frage. Ich habe schon öfters geschrieben, daß ich das 28-70 mm nicht eben zur Architekturfotografie einsetzen würde. Ebensowenig würde ich nicht, wenn es sich vermeiden lassen würde, eine Horizontlinie bei 28 mm und 70 mm aufnehmen wollen. Jedoch ist es im Bereich von knapp 25 mm bis ungefähr 60 mm möglich.

In der ganz normalen, bildmäßigen Landschaftsfotografie, zum Beispiel in Mittelgebirgslandschaften, fallen diese etwas negativen Eigenschaften ohnehin nicht auf.

 

Und ist es nich so, daß man in Laufe der Zeit die zunächst augenscheinlichen Nachteile seiner Optik kennenlernt und dies dann wieder zu ihren Vorteilen einsetzten kann?

Wenn man sich mit einer Optik befasst geht es.

 

Das 28-70 mm setzte ich besonders gerne bei Städtetouren ein, dort wo es staubig werden kann, zum Beispiel am Strand oder bei uns in den Tagebaugebieten oder eben dort, wo kleines Gepäck angebracht ist.

 

Gruß

Thomas

[Guest Leicas Freund]

Natürlich könnte ich mir auch ein lichtstärkeres "Normalbereichszoom" vorstellen, weil dies das manuelle Fokusieren deutlich erleichetrn würde. Aber ein solches ist halt leider nicht im Leica-Programm enthalten.

Diese Sigma-Gummilinse ist für eine andere Welt gemacht - einfache AF-Knipse. Alles Automatisch.Dann ist alles paletti.

Und als Reporter-Objektiv an einer etwas besseren AF - zB Nikon F90 oder 100 - immer ein gleichmäßig schön helles Bild mit durchgehend 2,8 nehmen..

Keine Irritation" durch wandelnde Helligkeit des Objektivs. Das schont Nerven und erlaubt einfache manuelle Einstellung

 

LG

LF

[Guest adlerw]

für mein Zweitgehäuse (R8) mit der ich ausschliesslich analog arbeite, möchte ich mir ein Leica Vario Objektiv zulegen. Angeboten wurde mir einnahezu neuwertiges Vario-Elmar-R 28-70mm/3.5-4.5 . Der Preis ist, laut Verkäufer "Verhandlungssache".

Da ich dieses Objektiv selbst nicht kenne, meine Frage an Euch.

Wer hat diese Optik selbst und kann etwas über die Eigenschaften und Qualität sagen.

Was darf solch ein Objektiv kosten, letzte Baureihe, mit ROM und in perfektem Zustand?

 

Vorab schon besten Dank und liebe Grüße

Reimar

 

Hallo Reimar,

 

ich denke, es kommt extrem darauf an, wofür Du das Objektiv benötigst bzw. einsetzen willst: Das dem genannten Vario zugrundeliegende Sigma 3,5-4,5/28-70 kenne ich gut; es war ein sehr praktisches und vielseitiges Universalzoom, das für Familienfeiern, Stadtbummel, Touren mit leichtem Gepäck und vor allem auf Negativfilm völlig ausreichende, sehr schöne Ergebnisse brachte. Die Linsensätze für das Leica-Vario wurden selektiert und dürften noch einen Tick besser ausfallen als die Sigma-Serienware.

 

Die erwähnten teureren Zooms sind wohl optisch besser, aber wie gesagt auch teurer und insbesondere größer und schwerer. Hier gilt es abzuwägen: Bequem oder optisch perfekt? Ich besaß das optisch wirklich phantastische Schiebezoom Zeiss Vario-Sonnar 3,4/35-70, habe es aber verkauft und mir das messtechnisch etwas schwächere Drehzoom Vario-Sonnar 3,5-4,5/28-70 beschafft, eben weil es viel leichter und kompakter ist, weil ich die Zwei-Ring-Zoom-Konstruktion für den Weitwinkelbereich für viel geeigneter halte und weil ich es vorwiegend für die oben genannten Zwecke einsetze (ansonsten Festbrennweiten). Last not least: Die kürzere Anfangsbrennweite 28mm (gegenüber 35mm) ist oft unter beengten Verhältnissen entscheidend! Es nervt gewaltig, wenn man beim Zurückgehen an eine Wand stößt und trotzdem nicht die ganze Szenerie auf's Bild kriegt! (Deshalb hat Leica bei der C-Lux 1 auch berechtigterweise die geringe Anfangsbrennweite so stark beworben.) Also Zustimmung für X (= Andreas-Kreuz ).

 

Bei solchen Objektiven ist das Kriterium Ergonomie mindestens ebenso wichtig wie die optischen Daten. Deshalb: Unbedingt ausprobieren, was Dir eher liegt! Leica hat dieses Objektiv aus guten Gründen in sein Programm aufgenommen; Du musst selbst herausfinden, ob sie für Dich wichtig sind.

 

Beste Grüße, W.

[fotoschrott]

Hallo Reimar,

 

ich denke, es kommt extrem darauf an, wofür Du das Objektiv benötigst bzw. einsetzen willst: Das dem genannten Vario zugrundeliegende Sigma 3,5-4,5/28-70 kenne ich gut; es war ein sehr praktisches und vielseitiges Universalzoom, das für Familienfeiern, Stadtbummel, Touren mit leichtem Gepäck und vor allem auf Negativfilm völlig ausreichende, sehr schöne Ergebnisse brachte. Die Linsensätze für das Leica-Vario wurden selektiert und dürften noch einen Tick besser ausfallen als die Sigma-Serienware.

 

Die erwähnten teureren Zooms sind wohl optisch besser, aber wie gesagt auch teurer und insbesondere größer und schwerer. Hier gilt es abzuwägen: Bequem oder optisch perfekt? Ich besaß das optisch wirklich phantastische Schiebezoom Zeiss Vario-Sonnar 3,4/35-70, habe es aber verkauft und mir das messtechnisch etwas schwächere Drehzoom Vario-Sonnar 3,5-4,5/28-70 beschafft, eben weil es viel leichter und kompakter ist, weil ich die Zwei-Ring-Zoom-Konstruktion für den Weitwinkelbereich für viel geeigneter halte und weil ich es vorwiegend für die oben genannten Zwecke einsetze (ansonsten Festbrennweiten). Last not least: Die kürzere Anfangsbrennweite 28mm (gegenüber 35mm) ist oft unter beengten Verhältnissen entscheidend! Es nervt gewaltig, wenn man beim Zurückgehen an eine Wand stößt und trotzdem nicht die ganze Szenerie auf's Bild kriegt! (Deshalb hat Leica bei der C-Lux 1 auch berechtigterweise die geringe Anfangsbrennweite so stark beworben.) Also Zustimmung für X (= Andreas-Kreuz ).

 

Bei solchen Objektiven ist das Kriterium Ergonomie mindestens ebenso wichtig wie die optischen Daten. Deshalb: Unbedingt ausprobieren, was Dir eher liegt! Leica hat dieses Objektiv aus guten Gründen in sein Programm aufgenommen; Du musst selbst herausfinden, ob sie für Dich wichtig sind.

 

Beste Grüße, W.

Es ist zwar schon einige Zeit her dass dieser Beitrag geschrieben wurde. Für mich aber trotzdem interessant, weil ich mir zu meiner M240 auch gerade das Sonnar 3,5-4,5/28-70 gekauft habe. Und das leider irrtümlich, eigentlich wollte ich das bei einem Naturfotografen gesehene 3,4/35-70. Jetzt warte ich gerade noch auf den Contax/M Adapter. Deshalb meine Frage: ist der Unterschied für einen Naturfotografen (Schärfe halt bis in die Ecken bei gut abgeblendet erwünscht) erheblich zwischen den Objektiven? Dann würde ich eventuell wieder verkaufen und das 35-70 kaufen. Preislich ist da nicht viel Unterschied.Danke für eine Antwort aus deiner Erfahrung. Gruß Hans.

Edited May 8, 2015 by fotoschrott