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Nutzung von Leica M-Objektiven an APS-C-Kameras


leiceria

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Ich möchte meine M-Objektive zukünftig auch digital nutzen. Ausreichend sind für mich Kameragehäuse mit APS-C-Sensor. Gedacht habe ich an die Fuji X-T1. Zudem bietet Fuji einen komfortablen M-Adapter an. Eine Leica T kommt für mich deshalb nicht in Frage, weil sie für mich zu unhandlich ist. Mit der Bedienung käme ich klar.

Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit der Fuji?

 

Gruß

leiceria

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Hallo leiceria,

 

es gibt dazu wirklich jede Menge Infos und Threads. Auch im DSLR-Forum.

 

Damit du dich leichter durchkämpfen kannst, hier das aus meiner Sicht Wissenswerteste:

  1. Viele M-Objektive ab 35mm und weniger Brennweite sind nicht ideal für Nicht-Leica Sensoren geeignet. Tendenziell zunehmend mit geringere Brennweite. Das liegt an der Dicke des Schutzglases auf dem Filter (zu dick) und an fehlenden Mikrolinsen auf den Nicht-Leica-Sensoren. Das macht sich negativ in den äußeren Bildbereichen bemerkbar als Smearing/Unschärfe oder wie auch immer man das bezeichnen möchte. Das Phänomen lässt sich nicht durch den Adapter oder was auch immer ändern. Leave it or love it. Change it entfällt.
  2. Der originale Fuji-Adapter ist gut und man kann an einem Knopf direkt in da Menü zur Auswahl der Brennweite springen.
  3. Die Blende wird in den Exif-Daten bei Fuji nicht geschätzt wie bei Leica.
  4. Bei Bedarf kann man die Objektivbezeichnung und verwendete Blende in Lightroom mit dem Plugin "Lenstagger" nachtragen. ExifTool wird dazu im Hintergrund benötigt. Das Plugin ist nicht sonderlich intuitiv, aber brauchbar.

Gruß

Jacob

Edited by JakeStone
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  • 1 month later...

Ich habe die XT-1 mit dem Kit-Objektiv und die M240 mit diversen M-Objektiven aus 1950 -1965 sowie aus 2000 und später. Dachte mir ich mach keine Kompromisse und kaufe den amtlichen Adapter von Novoflex. 

 

Ich gehöre nicht zu denjenigen die drauf achten ob das x-te Upgrade jetzt alle Fehler ausbügelt, die Software XY jetzt alle meine Objektive korrigiert, die Spinne an der 100 Meter entfernten Hauswand zu sehen ist etc. Ich will einfach nur Spaß haben - und den hab ich. Und schließlich kommt's ähnlich wie beim Musikmachen drauf an wer den Auslöser drückt und wie er mit den Motiven umgehen kann.

 

Die Fotos XT-1 + M-Optik gelingen sehr gut und sind gnadenlos scharf, wobei man systembedingt an den crop-faktor 1,5 denken muss. Z. B. ist das Summarex 85 das beste Portraitobjektiv das ich kenne, wird an der Fuji aber zum 125er, was in manchen Situationen mangels Platz schwierig wird.

 

Bei der Fuji definitiv einfacher ist die Macrofotografie. Nachdem ich mir von dort das Makro plus die Zwischenringe gekauft hatte wanderten der Visoflex und das Makro Elmar über die Bucht zum neuen Besitzer.

 

Ich nutze die beiden Systeme nebeneinander, habe den Kauf beider nicht bereut und werde noch lange damit fotografieren.

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