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Neue Olympus Pen F, mit sog. 'sensor shift' für 'high res shot'


Manolo Laguillo

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Hallo,

eine neue Olympus F ist herausgegeben worden, liest man gerade.

Mich interessiert die 'high res shot' Eigenschaft: ab innerhalb einer Sekunde gemachte 8 Aufnahmen, jede mit einer 0,5 pixel Verschiebung des Sensors, generiert die Kamera ein Raw von 80 MP.

Diese feature besitzt schon die OM-D E-M5 II.

Ich weiss, es gibt Fora für Olympus... aber vielleicht hat jemand hier, im Leica Forum, nebst einer Leica auch eine OM-D E-M5 II (was für ein Name...), und kann von dieser 'high res shot' Sache was erzählen.

Danke!

Gruss aus Barcelona

Manolo

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Zum high res: es darf sich wirklich nix bewegen. Nicht mal Grashalme, sonst siehts nach nix aus. Angeblich muß das Objektiv die 80 mpix auflösen können, damit das Endergebnis auch so auflöst.

Wirklich verstanden hab ich das bisher nicht, aber es wurde im blauen Forum vertrauenserweckend erklärt.

Ist also eine "best case" Lösung.

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Entschuldigung,  :-) da fehlt mir die Information: welche Objektive?

 

Na, die von Leica für Panasonic Kameras gerechneten Objektive, wie oben von Digihirni angegeben. Außerdem kannst Du natürlich über einen Adapter viele Leica M-Objektive verwenden, allerdings jeweils mit Brennweitenverdoppelung. Aus einem Summicron 50 wird so ein wunderbares 2/100 Teleobjektiv!

 

Grüße,

 

Andreas

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Zum high res: es darf sich wirklich nix bewegen. Nicht mal Grashalme, sonst siehts nach nix aus. Angeblich muß das Objektiv die 80 mpix auflösen können, damit das Endergebnis auch so auflöst.

Nein, das hat mit dem Objektiv nichts zu tun, denn die Kamera berechnet die Bilddatei aus 8 einzelnen internen Bildern auf demselben Sensor. Bei der OMD E-M5 MkII funktioniert das ganz gut, wenn sich nichts bewegt.

 

Ob man das braucht? Für den Bildschirm sicherlich nicht, für großformatige Drucke ist es nützlich. Allerdings kenne ich in meinem Bekanntenkreis etliche Nikon D800 und eine e-M5 MkII, deren Bilddateien noch nie einen Drucker gesehen haben . . .

Edited by jofe
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Nein, das hat mit dem Objektiv nichts zu tun, denn die Kamera berechnet die Bilddatei aus 8 einzelnen internen Bildern auf demselben Sensor. Bei der OMD E-M5 MkII funktioniert das ganz gut, wenn sich nichts bewegt.

Natürlich hat das alles mit dem Objektiv zu tun, denn wenn das Objektiv diese Auflösung nicht hergibt, nützt auch der Sensor-Shift nichts. Bisher hat das aber sehr gut funktioniert; bessere Olympus-Objektive sind der vervierfachten Sensorauflösung durchaus gewachsen.

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Natürlich hat das alles mit dem Objektiv zu tun, denn wenn das Objektiv diese Auflösung nicht hergibt, nützt auch der Sensor-Shift nichts. Bisher hat das aber sehr gut funktioniert; bessere Olympus-Objektive sind der vervierfachten Sensorauflösung durchaus gewachsen.

 

Der Zusammenhang geht mir jetzt verloren. Die Kamera erzeugt 8 Bilddateien und rechnet die zusammen. Das Objektiv muss natürlich den Sensor einmal bedienen können (aber nicht vier- oder achtmal, wie teilweise spekuliert worden ist), aber über Gurken brauchen wir hier wohl nicht zu reden. Schwieriger wird das für den Prozessor mit der digitalen Korrektur, die ja auch systemimmanent und bei diesem Verfahren nicht förderlich ist.

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Der Zusammenhang geht mir jetzt verloren. Die Kamera erzeugt 8 Bilddateien und rechnet die zusammen. Das Objektiv muss natürlich den Sensor einmal bedienen können (aber nicht vier- oder achtmal, wie teilweise spekuliert worden ist), aber über Gurken brauchen wir hier wohl nicht zu reden. Schwieriger wird das für den Prozessor mit der digitalen Korrektur, die ja auch systemimmanent und bei diesem Verfahren nicht förderlich ist.

Wenn aus der Kamera ein Bild mit der vierfachen Auflösung herauskommen soll, muss das Objektiv die vierfache Auflösung liefern. Andernfalls bekommst Du mit den zusammengerechneten acht Belichtungen ein Bild mit der vierfachen Anzahl von Pixeln ohne zusätzliche Informationen. Getretener Quark wird breit, nicht scharf, in Abänderung...

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Der Zusammenhang geht mir jetzt verloren. Die Kamera erzeugt 8 Bilddateien und rechnet die zusammen. Das Objektiv muss natürlich den Sensor einmal bedienen können (aber nicht vier- oder achtmal, wie teilweise spekuliert worden ist), aber über Gurken brauchen wir hier wohl nicht zu reden. Schwieriger wird das für den Prozessor mit der digitalen Korrektur, die ja auch systemimmanent und bei diesem Verfahren nicht förderlich ist.

Wie gesagt... ich hatte auch so meine Schwierigkeiten es zu verstehen. Vielleicht passt das ganz gut darauf: Du verschiebst den Sensor so minimal, das wenn das Objektiv nicht so fein auflösen kann wie die Verschiebung ist, Du schlicht keine neue Information bekommst, also auch kein + an echter Auflösung. Klingt einfach und so einfach ist es dann vieleicht auch.

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Vielleicht passt das ganz gut darauf: Du verschiebst den Sensor so minimal, das wenn das Objektiv nicht so fein auflösen kann wie die Verschiebung ist, Du schlicht keine neue Information bekommst, also auch kein + an echter Auflösung. Klingt einfach und so einfach ist es dann vieleicht auch.

 

Na ja, das Objektives bildet kontinuierlich über den Bildkreis ab, das Problem ist der Sensor, der nur an ausgewählten (diskreten) Punkten die Information des Objektives einsammeln kann. Da sich zwischen den lichtempfindlichen Stellen des Sensors Material befindet, verschiebt man ihn so, dass Information über diese schwarzen Stellen eingesammelt werden kann. Das Objektiv liefert sie in jedem Fall. Ein Problem dürfte dabei die notwendige Genauigkeit der Verschiebung sein, vielleicht nimmt Olympus deswegen 8 Bilder zur Hilfe

Edited by jofe
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... Das Objektiv liefert sie in jedem Fall. ...

Nimm 'mal an, das Objektiv kann 500 Linien pro Millimeter auflösen. Alles, was näher beieinander ist, wird als verschwommene Sosse dargestellt. Um welche Distanz musst Du ein Pixel eines Sensors verschieben, damit es etwas anderes sieht als vor der Verschiebung?

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Nimm 'mal an, das Objektiv kann 500 Linien pro Millimeter auflösen. Alles, was näher beieinander ist, wird als verschwommene Sosse dargestellt. Um welche Distanz musst Du ein Pixel eines Sensors verschieben, damit es etwas anderes sieht als vor der Verschiebung?

 

Pop, sobald ich den Sensor verschiebe, erhalte ich an jedem lichtempfindlichen Element einen anderen Strom (wenn ich nicht gerade den Sensor durch einen Diffusor belichte), da sich die Zusammensetzung des Eingangssignal ändert. Damit habe ich nach der Diskretisierung auch andere Zahlenwerte. Die Wirklichkeit ist nicht eine Treppenfunktion mit waagerechtem Mittelwert pro Segment, sondern eine Kurve mit unterschiedlichen Werten, von der nur der Mittelwert dem der Treppe entspricht. Die Grafik rechts in diesem Wikipedia-Eintrag veranschaulicht das ganz gut: Digitalsignal

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...wenn ich nicht gerade den Sensor durch einen Diffusor belichte....

Genau. Wenn Du den Sensor um eine Distanz verschiebst, die kleiner ist als das Auflösungsvermögen der Optik, hat das einen ähnlichen Effekt, wie wenn Du vor dem Sensor einen Diffusor hättest.

 

Die Frage ist natürlich insofern akademisch als Michael oben schon bestätigt hat, dass die Auflösung der Optik der hier diskutierten Kamera offenbar für diesen Zweck ausreicht.

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bisher schrieb er!

Und das gilt sicher auch nur für die besten Optiken...

 

 

Natürlich hat das alles mit dem Objektiv zu tun, denn wenn das Objektiv diese Auflösung nicht hergibt, nützt auch der Sensor-Shift nichts. Bisher hat das aber sehr gut funktioniert; bessere Olympus-Objektive sind der vervierfachten Sensorauflösung durchaus gewachsen.

 

Das lese ich so, dass die existenten Objektive das können, wenn vielleicht auch nur die "besseren".

 

Für mich ist die Frage aus einem zweiten Grund akademisch: die Auflösung meiner Kamera reicht mir auch so.

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