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Schraubleica mit Voigtländer VC Meter: Erfahrungen?


Froschmaul

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Guten Abend

 

Da ich ganz neu mit einer Schraubleica arbeite, bin ich auf einem samstäglichen Spaziergang auf einen Leica Shop aufmerksam geworden und reingestolpert. Fazit: Man hat mir ein Voigtländer VC Meter (mit Blitzschuh zum Aufsetzen) empfohlen. Die haben aber 1/125, 1/60 usw. Meine Schraubleica hat aber 1/60, 1/100 usw. Die Blendenzahlen stimmen ohnehin nicht überein und müssen angepasst werden.

 

Hat jemand Erfahrung mit dem Teil und lohnt sich das, oder ist das für eine Schraubleica "uncool"? 

 

Beste Grüsse und vielen Dank

 

Walter

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Natürlich ist ein VC-Meter uncool an einer echten Leica! Aber mit das beste, was Du für diesen Zweck bekommen kannst. Alternativ gäbe es nur noch kleine Handbelichtungsmesser.

 

Was die "falschen" Zahlen angeht, nimm einfach nur die nächstliegenden. Wenn Du dann z.B. bei den Zeiten aufrundest, runde bei den Blenden ab, schon passt's. Filme sind geduldig und wenn Du Dir einmal klar machst, dass zwischen zwei Zeiten oder vollen Blenden 100% Differenz liegen, weißt Du, warum ein Freund von mir, der Physiker ist, über die Messungenauigkeiten in fotografischen Prozessen nur milde lächelt.

 

PS: wqenn Du einen VC haben möchtest, aber vor einem sehr guten gebrauchten nicht zurück schreckst, schreib mir eine PM. Der Admin bekäme die Anzeigengebühren dann ggf. nachträglich.

Edited by halo
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@Froschmaul, wie halo schon sagte - uncool.


 


Wenn Du noch unschlüssig sein solltest - Ich meine sogar ziemlich unmöglich (und das meine ich überhaupt nicht wg. Voigtländer). 


 


Belaste doch nicht eine wunderbar leichte, formschöne und gut in der Hand liegende Schraubleica mit irgendwelchem Zusatzgerät, das Du nicht unbedingt anflanschen mußt.  Es kommt schnell eins zum andern.


Gut - um einen Sucher für bestimmte Brennweiten, wenn Du solche überhaupt verwenden willst -  kommst Du je nach Modell vielleicht nicht rum.


 


Aber einen Belichtungsmesser steckst Du m. E. heutzutage - wenn Du nicht nicht sowieso auf Schätzungen verlassen willst -  in Form eines winzigen digitalen Handbelichtungsmessers in die Jackentasche und nicht auf die Schraubleica. 


[= KISS - Methode : "Keep it simply stupid".]


 


Viel Spaß und Geduld mit Deinem neuen alten Photoapparat.


Edited by machmaphoto
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Vielen Dank für die Antworten!

 

Also: 

 

iPhone hab ich nicht  :)

 

Handbelichtungsgerät: hab ich ein altes, das sogar noch die Schraubleica-Blendenwerte anzeigt. Hab mich aber noch nicht so richtig eingearbeitet in das Ding. Geht noch nicht aus dem ff… Bin halt doch sehr verwöhnt von meiner Nikon. Ich brauche Geduld, ich weiss...

 

Ich habe jetzt mal das Facsimile "Photographieren mit der Leica" von 1930 (Ausgabe 1992) bestellt im modernen Antiquariat und gebe mir noch einen Film damit. Wenn dann kein Durchbruch erzielt ist, ziehe ich das Voigtländer in Betracht um mal etwas "Gefühl" für die Belichtung zu bekommen.

 

Nochmals besten Dank und viele Grüsse

 

Walter

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... Belaste doch nicht eine wunderbar leichte, formschöne und gut in der Hand liegende Schraubleica mit irgendwelchem Zusatzgerät, das Du nicht unbedingt anflanschen mußt.  Es kommt schnell eins zum andern.

....wenn Du nicht nicht sowieso auf Schätzungen verlassen willst -  in Form eines winzigen digitalen Handbelichtungsmessers in die Jackentasche und nicht auf die Schraubleica. 

[= KISS - Methode : "Keep it simply stupid".]

 

Viel Spaß und Geduld mit Deinem neuen alten Photoapparat.

 

 

Hätte der VC Meter einen Kontrollsucher,
bei dem das Messergebnis beim Anpeilen auf das Motiv zu ermitteln ist, 
 
oder wäre er in irgendeiner Form mit der Kamera gekoppelt, wie z.B. die Leicameter M, MC, MR etc. und andere,
 
oder "sendete" er sein Messergebnis an das durch den Sucher schauende Auge, wie beispielsweise der Belichtungsmesser der Bessa T von Voigtländer, bei dem, wenn die Blende oder auch die Zeit richtig ermittelt wurde, nach einer vorher rot leuchtenden LED eine grüne aufleuchtet,
 
dann wäre das anders zu beurteilen.
 
Erschwerend kommt noch dazu, dass der Zubehörschuh dann besetzt ist.
Ein bei Objektivwechsel notwendig werdender Austecksucher findet keinen Platz mehr (Voigtländer Doppelschuhadapter oder ein vergleichbaren Blitzschuh-Adapter, um mehrere Aufsteck-Zubehörgeräte für den Blitzschuh gleichzeitig nutzen zu können, würde die Schraubleica noch mehr verfremden)!
 
FazitDieser Beli bringt, außer dass er auf der Kamera sitzt, keine nennenswert hervorstechende Eigenschaft, die einen echten Vorteil gegenüber einem reinen Handbelichtungsmesser darstellt! 
 
 
Ich selbst benutze übrigens an meiner Leica IIIc den kleinen Selenbelichtungsmesser Gossen Sixtino oder auch den größeren Gossen Sixtomat.X3.
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Also wenn man sich schon mit Schraub-Leica quält ... und trotzdem einen Beli nutzen möchte, dann gleich den VC II der hat noch besser angeordnete Skalen als die erste Version und ist noch praktischer.

 

Wechselobjektive und Wechselsucher sind Masochismus, da sollte man natürlich auf einen praktischen Beli verzichten.

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Walter, lass Dich nicht verwirren,

 

das Ding ist gut und genau, die Skalen leicht ablesbar und übertragbar - so, wie ich Dir es oben beschrieben habe. Vorteil des VC Meters ist, dass Du ihn dabei hast, ihn nicht aus der Tasche fummeln musst, der Messwinkel mit dem Bildwinkel der Kamera (natürlich abhängig von der Brennweite) übereinstimmt und, man staune, er sich sogar abnehmen lässt, wenn Du ihn als Handbelichtungsmesser nutzen willst. Glaub mir, er ist eine echte Hilfe beim Fotografieren. In der Vitrine kannst Du ihn ja dann wieder abnehmen. Lass dich von den Puristen nicht ins Bockhorn jagen.

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Walter, lass Dich nicht verwirren,

 

das Ding ist gut und genau, die Skalen leicht ablesbar und übertragbar - so, wie ich Dir es oben beschrieben habe. Vorteil des VC Meters ist, dass Du ihn dabei hast, ihn nicht aus der Tasche fummeln musst, der Messwinkel mit dem Bildwinkel der Kamera (natürlich abhängig von der Brennweite) übereinstimmt und, man staune, er sich sogar abnehmen lässt, wenn Du ihn als Handbelichtungsmesser nutzen willst. Glaub mir, er ist eine echte Hilfe beim Fotografieren. In der Vitrine kannst Du ihn ja dann wieder abnehmen. Lass dich von den Puristen nicht ins Bockhorn jagen.

 

 

alles richtig friedhelm - nur rein optisch geht das gar nicht ...

 

OLAF

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Guest ausgeknipst

Hin und wieder eine Lichtmessung mittels kleinstem Handbeli (Twinmate 208 o.ä.). Dazu ein paar Hintergrundinformationen oder Selbsttests, wie weit man öffnen oder schließen muss, wenn irgendwelche Ecken oder Schattenlöcher betreten werden, oder wie es sich mit unerwarteten Aufhellung verhält.

 

Das reicht!

Edited by X1neuling
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Hin und wieder eine Lichtmessung mittels kleinstem Handbeli (Twinmate 208 o.ä.). Dazu ein paar Hintergrundinformationen oder Selbsttests, wie weit man öffnen oder schließen muss, wenn irgendwelche Ecken oder Schattenlöcher betreten werden, oder wie es sich mit unerwarteten Aufhellung verhält.

 

Das reicht!

 

Wegen der zusätzlichen Möglichkeit einer schnellen Lichtmessung wurde dem kleinen Sekonic Twinmate L-208 der Vorzug gegeben gegenüber dem Voigtländer VC, der nur die Objektmessung beherrscht.

Wer unbedingt will, kann den kleinen Twinmate ebenfalls auf dem Zubehörschuh anbringen, aber m.E. wirkt er als rundes Plastikteil noch stärker als Fremdkörper auf jeder Schraubleica als der Voigtländer VC, dessen glatte rechteckige Gestaltung etwas besser zur Leica passt. 

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Ich sehe auch keinen großen Vorteil des VC Meter.

Für meine Rolleiflex habe einen kleinen Digisix angeschafft, der jetzt auch für meine "neue" IIIf genutzt wird.

Den BeLi brauche ich nicht bei jedem Bild und wenn es unbedingt sein müsste, gibt es für die kleinen Gossen Sixtino und Digisix (-flash)

sogar einen Fuß für den Blitzschuh.

Habe ich aber noch nie vermisst ...

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So sieht der VC-Meter auf der IIIf aus.

Mit dem Blitzschuh siehts etwas affig aus, aber es gibt von "Voigtländer" auch einen Doppelschuh-Adapter.

Ein kleiner Handbelichtungsmesser tuts natürlich auch.

Und eine Humb-Beritschaftstasche wäre auch schön.

Gruß,

Philipp

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