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R-Objektive an Canon 6D UND an R-Kameras? Macht das Sinn? Belichtungsmessung?


Nitrox

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Mal ne Frage zwischendurch: Mit welchen Blenden arbeitet ihr denn? Ich habe festgestellt, daß es bei spiegellos wie auch bei optischen Suchern (Canon/Nikon) durchaus bis Blende 5,6 wenig Probleme gibt beim Schärfepunkt. 

Ist auch meine Erfahrung (Leica-R-Gläser an Canon 6D)

 

Gruß

Joachim

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  • 1 month later...

Ich besitze 6 Leica R Optiken, Elmarit 28, Summilux 50, Vario, etc.

 

Adaptiert an EosM crop, Canon 6D, 7D crop, 5D und Sony A7MK2. Ich arbeite komplett manuell und fand die 6D von er Arbeitsweise und Handling gefühlt am nächsten an meiner R4s dran. Generell hatte ich mit jeder Kamera aber wenig Probleme, langsamer als mit einer analogen R bist du in der Fokussierung immer, egal wie sehr du dich reinfrisst. Und das ist für spontane Fotos schon fast das KO.

 

Qualitativ, FÜR MEINE WAHRNEHMUNG, komme ich mit keiner Digicam auch nur annähernd an den Look der sich auf Film ergibt. Die Farbverschiebung, Vignettierung, Schärfeprobleme sind auf den dicken Chips für meinen Geschmack zu groß. Es ist sicher eine tolle Sache so damit manuelle und selektive Fotografie zu lernen, aber wenn das Endprodukt einen Wert haben soll, zB für eine Fotoausstellung oder das eigene Familienalbum, würde ich es lassen.

 

Es kommt halt immer auf den Zweck an.

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Zitat Jannes 78: "Qualitativ, FÜR MEINE WAHRNEHMUNG, komme ich mit keiner Digicam auch nur annähernd an den Look der sich auf Film ergibt. Die Farbverschiebung, Vignettierung, Schärfeprobleme sind auf den dicken Chips für meinen Geschmack zu groß. Es ist sicher eine tolle Sache so damit manuelle und selektive Fotografie zu lernen, aber wenn das Endprodukt einen Wert haben soll, zB für eine Fotoausstellung oder das eigene Familienalbum, würde ich es lassen".

 

Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht: Die besseren Leica-R-Objektive können bei guten Lichtverhältnissen und nicht zu kleinen Blendenöffnungen manuell schnell und präzise scharf gestellt werden (z.B. an der Canon 6D) und liefern schönere Ergebnisse als Canon-Durchschnittslinsen (wie z.B. das 24-105). Bei mäßigen Lichtverhältnissen ist natürlich ein Autofokus im Vorteil. Bei ganz schlechten Lichtverhältnissen ist dagegen oft ein manuelles Fokussieren nötig, weil die Kameraautomatik nicht mehr mitmacht.

 

Gruß

Joachim

Edited by Guest
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Ich besitze 6 Leica R Optiken, Elmarit 28, Summilux 50, Vario, etc.

 

Adaptiert an EosM crop, Canon 6D, 7D crop, 5D und Sony A7MK2. Ich arbeite komplett manuell und fand die 6D von er Arbeitsweise und Handling gefühlt am nächsten an meiner R4s dran. Generell hatte ich mit jeder Kamera aber wenig Probleme, langsamer als mit einer analogen R bist du in der Fokussierung immer, egal wie sehr du dich reinfrisst. Und das ist für spontane Fotos schon fast das KO.

 

Qualitativ, FÜR MEINE WAHRNEHMUNG, komme ich mit keiner Digicam auch nur annähernd an den Look der sich auf Film ergibt. Die Farbverschiebung, Vignettierung, Schärfeprobleme sind auf den dicken Chips für meinen Geschmack zu groß. Es ist sicher eine tolle Sache so damit manuelle und selektive Fotografie zu lernen, aber wenn das Endprodukt einen Wert haben soll, zB für eine Fotoausstellung oder das eigene Familienalbum, würde ich es lassen.

 

Es kommt halt immer auf den Zweck an.

Hallo

Volle Zustimmung,auch ich konnte mich mit der kühlen Farbwiedergabe des Sonysensors nicht anfreunden.Da kann man am Weißabgleich herumdrehen soviel man will,das wird nichts.

Mfg

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Zitat Jannes 78: "Qualitativ, FÜR MEINE WAHRNEHMUNG, komme ich mit keiner Digicam auch nur annähernd an den Look der sich auf Film ergibt. Die Farbverschiebung, Vignettierung, Schärfeprobleme sind auf den dicken Chips für meinen Geschmack zu groß. Es ist sicher eine tolle Sache so damit manuelle und selektive Fotografie zu lernen, aber wenn das Endprodukt einen Wert haben soll, zB für eine Fotoausstellung oder das eigene Familienalbum, würde ich es lassen".

 

Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht: Die besseren Leica-R-Objektive können bei guten Lichtverhältnissen und nicht zu kleinen Blendenöffnungen manuell schnell und präzise scharf gestellt werden (z.B. an der Canon 6D) und liefern schönere Ergebnisse als Canon-Durchschnittslinsen (wie z.B. das 24-105). Bei mäßigen Lichtverhältnissen ist natürlich ein Autofokus im Vorteil. Bei ganz schlechten Lichtverhältnissen ist dagegen oft ein manuelles Fokussieren nötig, weil die Kameraautomatik nicht mehr mitmacht.

 

Gruß

Joachim

Ich fokussiere nur manuell, also Schnittbild. Oder bei Sony eben Bildschirm und Zoomknopf. Aus irgendeinem Grund kommen ich bei alten Analogkameras besser mit dem Schnittbild und dem Sucher klar als bei einer Digicam. Ich habe das Gefühl das Bild ist kleiner und der Sucher unangehm. Daher bin ich auf der R4 am schnellsten.

 

Aber Fotografieren ist ja zu 60% subjektiv. :D

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Es gibt womöglich wirklich Gründe, bei der analogen Fotografie zu bleiben oder zu ihr zurückzukehren. und natürlich, ... denke ich, bekommt man die besten Ergebnisse und die wahrscheinlich praktischste Arbeitsmöglchkeit wenn man ein Gehäuse und die dafür produzierten Objektive benutzt. 

  • Like 3
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Die Eos Cameras sind auf den ersten Blick ideal für Adapterlösungen. Das Barijonett hat einen recht großen Durchmesser und das Auflagemaß ist kürzer wie bei vielen anderen SLRs.

So weit so gut.

Als Back Up für meine  SL2 habe ich mir eine Eos1 gekauft und  einen billigen Adapter, angeblich für R Objektive  auf EOS-D Gehäusen.

Leider funktionierte diese Lösung weniger gut, die Eos ließ sich nur bei nicht eingerastetem Adapter auslösen.

In seiner Endlage betätigt das Baronett des Adapters einen kleinen Schalter.

Um den Adapter verwenden zu können habe ich an der betreffenden Stelle mit einer Feile etwas Material abgetragen.

Jetzt konnte man die R Objektive an der Eos verwenden.

Das fokusieren ist  mit der Orginal Mattscheibe wenig komfortabel, es mußte noch eine geeignetere Mattscheibe her.

Selbstredend funktioniert das ganze nur bei mit Arbeitsblende, bei offener Blende liefert der Belichtungsmesser plausible Werte. Auch abgeblendet bei Zeitautomatik sahen  die SW Negative richtig belichtet aus.

 

Für einen Amateur wie mich ist dies durchaus ein gangbarer Weg.

ALs Werkzeug zum Broterwerb ist dies nur eine Notlösung. 

Wenn überhaupt würde ich EOS Modelle mit wechselbaren Mattscheiben verwenden.

 

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Die Eos Cameras sind auf den ersten Blick ideal für Adapterlösungen. Das Barijonett hat einen recht großen Durchmesser und das Auflagemaß ist kürzer wie bei vielen anderen SLRs.

So weit so gut.

Als Back Up für meine  SL2 habe ich mir eine Eos1 gekauft und  einen billigen Adapter, angeblich für R Objektive  auf EOS-D Gehäusen.

Leider funktionierte diese Lösung weniger gut, die Eos ließ sich nur bei nicht eingerastetem Adapter auslösen.

In seiner Endlage betätigt das Baronett des Adapters einen kleinen Schalter.

Um den Adapter verwenden zu können habe ich an der betreffenden Stelle mit einer Feile etwas Material abgetragen.

Jetzt konnte man die R Objektive an der Eos verwenden.

Das fokusieren ist  mit der Orginal Mattscheibe wenig komfortabel, es mußte noch eine geeignetere Mattscheibe her.

Selbstredend funktioniert das ganze nur bei mit Arbeitsblende, bei offener Blende liefert der Belichtungsmesser plausible Werte. Auch abgeblendet bei Zeitautomatik sahen  die SW Negative richtig belichtet aus.

 

Für einen Amateur wie mich ist dies durchaus ein gangbarer Weg.

ALs Werkzeug zum Broterwerb ist dies nur eine Notlösung. 

Wenn überhaupt würde ich EOS Modelle mit wechselbaren Mattscheiben verwenden.

 

Hi,

ich weiß nicht wie es mit der 1er ist,

aber mit der 5er Serie funktioniert der Beli zu 100% im LiveView Modus.

Mit jeder Blende.

Und da ich mit den Leica Linsen ohnehin auf ein Stativ angewiesen bin, sollen

Schärfe und Verwacklung im wesentlichen stimmen, ist diese so für mich die

einzig gangbare Option.

Ansonsten hab ich ja die Originallinsen von denen viele besser sind als die ganz alten  

R Linsen.

 

Gruß

Horst

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Die Belichtungsmessung der EOS funktioniert wie bei vielen anderen Kameras vollkommen unabhängig von der verwendeten Optik.

Etwas anderes ist die Belichtungssteuerung, nur Automatikfunktionen die die Arbeitsblenden Messung ermöglichen funktionieren.

Das Problem bei mir war der Adapter, der einen kleinen Schalter im Kamerabarjonet betätigte. Da ich mich im EOS System nicht auskenne ist kann ich über die Aufgabe dieses kleinen "Freundes" nur erraten. Er ist mir auch vollkommen egal da ich keine EOS Objektive besitze und den Adapter entsprechen verändert habe. 

 

Der Belichtungsmesser ist nur ein Teil der Kamera, auf die ein erfahrer Fotograf auch verzichten kann.

Wichtiger ist da die Springblende, nicht ohne Grund sind selbst einfachste SLRs mit dieser Funktion ausgestattet.

Der Verlust dieser wichtigen Funktion ist der große Nachteil aller Adapterlösungen.

Der andere große Nachteil ist das Suchsystem moderener  Autofocus SLRs, es ist supoptimal für manuellen Fokus auf der Mattscheibe.

Insgesammt betrachtet ist Adapterei  eine Notlösung, ich würde auf jedem Fall zu einem Objektiv für die Dslr raten, auch wenn es nie die Qualität einer R Linse erreicht.

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Die Belichtungsmessung der EOS funktioniert wie bei vielen anderen Kameras vollkommen unabhängig von der verwendeten Optik.

Etwas anderes ist die Belichtungssteuerung, nur Automatikfunktionen die die Arbeitsblenden Messung ermöglichen funktionieren.

Das Problem bei mir war der Adapter, der einen kleinen Schalter im Kamerabarjonet betätigte. Da ich mich im EOS System nicht auskenne ist kann ich über die Aufgabe dieses kleinen "Freundes" nur erraten. Er ist mir auch vollkommen egal da ich keine EOS Objektive besitze und den Adapter entsprechen verändert habe. 

 

Der Belichtungsmesser ist nur ein Teil der Kamera, auf die ein erfahrer Fotograf auch verzichten kann.

Wichtiger ist da die Springblende, nicht ohne Grund sind selbst einfachste SLRs mit dieser Funktion ausgestattet.

Der Verlust dieser wichtigen Funktion ist der große Nachteil aller Adapterlösungen.

Der andere große Nachteil ist das Suchsystem moderener  Autofocus SLRs, es ist supoptimal für manuellen Fokus auf der Mattscheibe.

Insgesammt betrachtet ist Adapterei  eine Notlösung, ich würde auf jedem Fall zu einem Objektiv für die Dslr raten, auch wenn es nie die Qualität einer R Linse erreicht.

Hi,

Du hast wohl lange keine neue Fremdlinse gekauft........ ;)

Die meisten sind besser als die normalen R Linsen,

außer den asph und ein Handvoll anderen.

 

Die Zeit ist nicht stehen geblieben, und die R Linsen sind sehr oft

Rechnungen die 40 und mehr Jahre alt sind.

Vor allem haben sich die Fertigungsmethoden sehr stark verbessert

das schlägt sich sowohl an neuen LEICA Linsen nieder wie auch an Fremdlinsen.

 

Das heißt ja nicht sie wären schlecht, nur die Glorifizierung die da oft betrieben

wird ist auch Schnee von gestern.

 

Natürlich darf man auch da nicht die Billiglinie kaufen oder vergleichen, sondern schon die Profi Optiken 

sonst vergleicht man wieder Äpfel mit Bananen, so wie dies hier sehr gerne gemacht wird.

Diese haben oft einen ähnlichen Preis wie LEICA Linsen und diese sind schon vergleichbar.

 

Gruß

Horst

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Hallo

Volle Zustimmung,auch ich konnte mich mit der kühlen Farbwiedergabe des Sonysensors nicht anfreunden.Da kann man am Weißabgleich herumdrehen soviel man will,das wird nichts.

Mfg

Ja, mit der Sony habe ich so einige nicht nachvollziehbare Qualitätsprobleme die ich mit der Canon nicht hatte. Gut dafür der Bildstabi und der höher RGB Farbumfang bei Video.

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Hi,

Du hast wohl lange keine neue Fremdlinse gekauft........ ;)

Die meisten sind besser als die normalen R Linsen,

außer den asph und ein Handvoll anderen.

 

Die Zeit ist nicht stehen geblieben, und die R Linsen sind sehr oft

Rechnungen die 40 und mehr Jahre alt sind.

Vor allem haben sich die Fertigungsmethoden sehr stark verbessert

das schlägt sich sowohl an neuen LEICA Linsen nieder wie auch an Fremdlinsen.

 

Das heißt ja nicht sie wären schlecht, nur die Glorifizierung die da oft betrieben

wird ist auch Schnee von gestern.

 

Natürlich darf man auch da nicht die Billiglinie kaufen oder vergleichen, sondern schon die Profi Optiken 

sonst vergleicht man wieder Äpfel mit Bananen, so wie dies hier sehr gerne gemacht wird.

Diese haben oft einen ähnlichen Preis wie LEICA Linsen und diese sind schon vergleichbar.

 

Gruß

Horst

Hallo Horst

Du hast recht, ich habe  nur alten Kram.

Ein geerbte SL2 mit einem 2,0/50mm, einem WW und einer Gummilinse. Ansonsten ein paar Nikkore und Nikon F Kameras.

Mit meinen alten Hunden, fast alles Festbrennweiten, bin ich hochzufrieden. Ich müsste ein kleines Vermögen aufbringen um etwas adäquates in Neu zu bekommen.

Es wäre schlimm  wenn neue Objektive im oberen Segment nicht besser wie die Vorvordavor Gänger wären. 

Allerdings sollte man sich nichts vormachen, das limitierend ist immer hinter dem Sucher. 

Die meisten Aufnahmen werden nach wie vor verwackelt oder wegen einer simplen fehlende Gegenlichtblende unbrauchbar. 

Keine High End Linse kann meiner Meinung nach fehlendes, oder nicht angewendetes Wissen kompensieren.

Matthias

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Hallo Horst

Du hast recht, ich habe  nur alten Kram.

Ein geerbte SL2 mit einem 2,0/50mm, einem WW und einer Gummilinse. Ansonsten ein paar Nikkore und Nikon F Kameras.

Mit meinen alten Hunden, fast alles Festbrennweiten, bin ich hochzufrieden. Ich müsste ein kleines Vermögen aufbringen um etwas adäquates in Neu zu bekommen.

Es wäre schlimm  wenn neue Objektive im oberen Segment nicht besser wie die Vorvordavor Gänger wären. 

Allerdings sollte man sich nichts vormachen, das limitierend ist immer hinter dem Sucher. 

Die meisten Aufnahmen werden nach wie vor verwackelt oder wegen einer simplen fehlende Gegenlichtblende unbrauchbar. 

Keine High End Linse kann meiner Meinung nach fehlendes, oder nicht angewendetes Wissen kompensieren.

Matthias

Hi,

dass würde ich alles so sofort unterschreiben................ ;)

Gruß

Horst

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  • 2 weeks later...

Da hat Horst schon recht. Was die neuen Optiken leisten ist in punkto Schärfe und Detail schon Wahnsinn. Letztendlich bestimmt die Aufgabe aber immer das Werkzeug.

 

Für mich ist in der digitale Nachbearbeitung alles über Belichtungsregler und Farbtemperatur tabu, da *für mich* alles weitere schon unter digitale Kunst fällt. Daher brauche ich eine Linse die einen gewissen Look schon vorher erzeugt und nicht nach Rohdatei aussieht.

 

Hier mal meine Bilder mit 50 mm Summilux R aus den 70ern. Keine Nachbearbeitung. Man sieht: CA, Randunschärfe, Vignettierung

 

http://www.seidaris.de/fotografie/fotografie/fotografien-strassburg_elsass-leica/

Edited by Jannes78
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H

 

Da hat Horst schon recht. Was die neuen Optiken leisten ist in punkto Schärfe und Detail schon Wahnsinn. Letztendlich bestimmt die Aufgabe aber immer das Werkzeug.

 

Für mich ist in der digitale Nachbearbeitung alles über Belichtungsregler und Farbtemperatur tabu, da *für mich* alles weitere schon unter digitale Kunst fällt. Daher brauche ich eine Linse die einen gewissen Look schon vorher erzeugt und nicht nach Rohdatei aussieht.

 

Hier mal meine Bilder mit 50 mm Summilux R aus den 70ern. Keine Nachbearbeitung. Man sieht: CA, Randunschärfe, Vignettierung

 

http://www.seidaris.de/fotografie/fotografie/fotografien-strassburg_elsass-leica/

 

Hi,

nun ganz so puristisch sehe ich es dann doch wieder nicht,

als alter Laborhase bin ich mir über die Prozesse bei der Bildvergrößerung aber im klaren,

und sehe dies nicht so extrem streng. Denn schon damals musste man die Daten verändern

auch wenn sie da noch analog waren.

 

Habe mir mal dein Bild aus Straßburg in den RAW Konverter von ACR geladen, nach einem Weißabgleich

und etwas CA Entfernung alles ich ca. 1 Minute sieht dies schon ganz anders aus.

Und macht dem R 50er Lux durchaus keine Unehre.

 

Ich gehe immer vom fertigen Papierbild aus, in meinen Betrachtungen, Bildchen auf dem Display sind für meine

Betrachtungsweise immer nur Zwischenpositive zum Print oder zur Ausbelichtung.

 

Und da es zur Papierausgabe anders Parameter gibt als zur reinen Bildchenbetrachtung am Display sehe ich die

Aufbereitung der Rohdaten anders als andere hier.

Wobei diese natürlich jeder so machen soll wie er es für richtig hält.

Ich erwähne es nur um Missverständlichkeiten auszuräumen.

 

Gruß

Horst

Edited by poseidon
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Da zieht jeder sicher die Grenze anders. Ich bin halt recht fit mit Photoshop und After Effects aufgewachsen und ziehe vielleicht daher meine natürliche Grenze anders. 

 

Aus reinem Interesse, welches Bild hast du im Weißabgleich korrigiert und was war das für dich richtige Weiß?  :)

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Da zieht jeder sicher die Grenze anders. Ich bin halt recht fit mit Photoshop und After Effects aufgewachsen und ziehe vielleicht daher meine natürliche Grenze anders. 

 

Aus reinem Interesse, welches Bild hast du im Weißabgleich korrigiert und was war das für dich richtige Weiß?  :)

 

Hi,

dass Bild vom Marktplatz in Straßburg gefällt mir ein wenig wärmer besser.

Aber dass ist Geschmacksache. Und sicher auch bedingt durch meine Monitoreinstellung.

Gruß

Horst

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Da hat Horst schon recht. Was die neuen Optiken leisten ist in punkto Schärfe und Detail schon Wahnsinn. Letztendlich bestimmt die Aufgabe aber immer das Werkzeug.

 

Hier mal meine Bilder mit 50 mm Summilux R aus den 70ern. Keine Nachbearbeitung. Man sieht: CA, Randunschärfe, Vignettierung

 

http://www.seidaris.de/fotografie/fotografie/fotografien-strassburg_elsass-leica/

Ich habe da jetzt auch mal schwarze Striche fotografiert: Die Grenzauflösung meiner EOS 700D (APS-C-Sensor mit 18 MP) liegt (in Anlehnung an ein Dia) bei 115 Linienpaaren (1 schwarzer Strich + 1 weißer Strich) pro mm. Diese Auflösung erreicht mein Sigma 17-70mm / 2,8-4 (in der neuesten C-Ausführung), aber auch mein 50 mm-Summicron.

 

Hinsichtlich Randunschärfen und Vignettierung gibt's für einige Canon-Objektive Korrekturdateien, die dann bei der Aufnahme schon automatisch für "randscharfe, vignettierungsfreie" Fotos sorgen; da kann die analoge Fotografie nur schwer "mithalten".

 

Grüße

Andreas +

(immer noch hauptsächlich analog mit R)

Edited by Andreas_Kreuz
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