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Verkauf von verbastelten Objektiven


baunataler

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Ich denke es ist eine gewisse Vorsicht angebracht. Ich kenn mich nicht aus und glaube einfach, dass das fachgerechte Lösen und Wiederanbringen eines M-Bajonetts nun wirklich kein Hexenwerk ist. Sofern es tatsächlich fachgerecht durchgeführt wurde, sollte es kein Problem sein. Aber ich glaube, es gibt auch Leute die meinen es fachgerecht zu können, wissen aber nicht wirklich was sie tun. Vor allem hege ich dann Befürchtungen hinsichtlich der Fachgerechtigkeit, wenn man sein Leica-Objektiv mit einem China-Teil bestückt. Wer so ein paar (mehr?) Euros sparen will, dem traue ich auch zu, dass er sich die Umbaukosten spart, da es ja kein Hexenwerk ist. Man ist ja Heimwerker und so ein bisschen Optik. Leica-Gläser haben bestimmt eine große Toleranz, die müssen einfach was verzeihen und wenn am Schluss ein Schräubchen übrig ist, macht nix, Gewicht gespart. Das kann ich beim Verkauf dann ja dazu legen.

 

Ich würde mir kein Objektiv, mit einem solchen China-Teil kaufen. Und wenn es einer auf den Originalzustand zurückversetzt? Ist doch Käse, dann wurde zweimal daran gearbeitet oder gefummelt - vielleicht fachgerecht - vielleicht auch nicht. Da kaufe ich mir doch lieber gleich ein (hoffentlich) originalunbefummeltes Objektiv und lass es dort Codieren wo ich es will - und das hoffentlich fachgerecht.

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Wenn in diesem thread unwidersprochen zu lesen steht, das Auflagemaß sei nur für den Unendlichanschlag wichtig und für die Entfernungseinstellung vernachläßigbar, da es nur auf die Übertragung des Hubs ankomme, weiß ich, was ich, was ich von unfachmgemäß zusammengeschraubten Ojektiven zu halten habe. Sie sind Murks und wertlos. Jedes von den Normalsteigung abweichende Objektiv bedarf einer exakten Justierung des Auflagemaßes, wenn man mit ihm nicht gerade blinde Kuh spielen will. Das ist so einsichtig, wie eine Kloßbrühe klar ist.

 

str.

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Anschauen genügt nicht, man muß die Funktion begreifen: Jede von der einstigen und beibehaltenen Normalbrennweite abweichende Brennweite benötigt eine Übersetzung des Hubs, weil bekanntlich der Hub abhängig von der Brennweite ist; diese Änderung galt schon für frühe neugerechnete Elmare der Nennbrennweite 5cm. Damit ist es aber nicht mehr gleichgültig, bei welcher Auflage der Hub einsetzt. Nur bei den ersten Elmaren aus der Zeit des einheitlichen Auflagemaßes war das nicht entscheidend. 1/10mm bewirkt bei einem 35er etwas anders, nämlich mehr an Entfernungsänderung als bei einem 90er. Wie man das nicht sehen kann, ist mir schleierhaft.

 

str.

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ja, ist klar und erkannt.

 

Hast Du aber auch erkannt, das das Bajonett nicht fest mit dem Linsensatz und Übersetzung für die Abtastrolle verbunden ist? Kleinste Abweichungen des Auflagemasses, sofern gleichmässig, werden nur den Unendlichanschlag tangieren. Der Linsensatz und die Steuerung der Abtastrolle bleibt gleich. So einfach ist das.

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wenn ein M-Objektiv justiert werden muss, wird das Verhältnis/Verbindung zwischen Linsentubus und Tubus für die Abtastrolle mit der Steigung justiert. Das äussere Gehäuse mit dem Bajonett muss nur dann angepasst werden, wenn der Unendlichanschlagt nicht auch der optische "Unendlichanschlag" ist.

 

und ja, der Steigungstubus ist für alle Optiken <> 50mm mit einer Übersetzung versehen. Aber auch hier wird beim Bajonettwechsel nichts verstellt.

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Information ist wichtig. Wenn Du das System nicht durchschaust, kaufe keine "verbastelten" Optiken  :)

 

Ja, wenn man das eben wüsste.

Wie ein Objektiv funktioniert ist hier Nebensache und hat nichts mit dem Thema zu tun. Null!!

 

Eure Technikdiskussion wurde hier im Forum bestimmt schon x-mal breit getreten.

Ich weiß auch nicht wie ein Fernseher funktioniert. Ist mir ehrlich gesagt egal.

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ich bin der Meinung, wenn man von verbastelt redet und Technikdiskussionen dabei ausschliesst und nicht bemüht ist die Funktion zu verstehen, ist das einfach nur Bashing.

 

Was mich aber richtig ärgert, ist die Unterstellung man würde betrügen wollen, nur weil es möglich ist. Klar, man kann auch mit einem Käsemesser morden. Ist man also mit Käsemesser in der Hand schon verdächtig?

 

Aber Du kannst beruhigt sein, ich verkaufe nicht. Und ganz bestimmt nicht an Dich.

Edited by hverheyen
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Information ist wichtig. Wenn Du das System nicht durchschaust, kaufe keine "verbastelten" Optiken  :)

 

 

ich bin der Meinung, wenn man von verbastelt redet und Technikdiskussionen dabei ausschliesst und nicht bemüht ist die Funktion zu verstehen, ist das einfach nur Bashing.

 

Was mich aber richtig ärgert, ist die Unterstellung man würde betrügen wollen, nur weil es möglich ist. Klar, man kann auch mit einem Käsemesser morden. Ist man also mit Käsemesser in der Hand schon verdächtig?

 

Aber Du kannst beruhigt sein, ich verkaufe nicht. Und ganz bestimmt nicht an Dich.

Keine Ahnung was Bashing sein soll.

Über dein Käsemesser kann sich jeder, der das hier liest, selbst ein Bild machen.

Viel Spaß beim Wurschteln.

Übrigens, verboten habe ich nichts. Unterstellt habe ich nichts. Steht mir nicht zu. Aber, du verbietest mir meine Meinung und verbietest mir, meine Bedenken zu äußern. Warum greifst du mich schon wieder an?

Fühlst du dich ertappt??

Edited by baunataler
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ja, ist klar und erkannt.

 

Hast Du aber auch erkannt, das das Bajonett nicht fest mit dem Linsensatz und Übersetzung für die Abtastrolle verbunden ist? Kleinste Abweichungen des Auflagemasses, sofern gleichmässig, werden nur den Unendlichanschlag tangieren. Der Linsensatz und die Steuerung der Abtastrolle bleibt gleich. So einfach ist das.

Das ist Deine Meinung, jene die meine. Geschmäcker sind eben verscheiden.

 

str.

Edited by Guest
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Hallo und guten Tag,

ich bin überrascht wegen der Vorbehalte, ich dachte, hier ist der richtige Platz für "Schraubobjektiv"-'Liebhaber' und SammlerB) 

Oder gehört dies ehr in die Kategorie / Karikatur:  "Schraubobjektiv" habe ich mir anders vorgestellt.  :unsure:  (Frei nach Uli Stein ...)



Gruß Thorsten   - OK OT -  ;)

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Nee, Thorsten, Du hast schon recht, ganz ernst kann man die hier vorgebrachten Bedenken wirklich nicht nehmen.

 

Wenn ich allein höre, dass der chinesische Anschlussring vielleicht nicht planparallel gedreht sein könnte! Wieviel Unkenntnis muss man haben, um so etwas befürchten zu können? Zeige mir mal einer jemanden, dem es gelingt, auf einem in einer Drehbank eingespannten Werkstück zwei nicht parallel stehende Flächen abzudrehen.

 

Da ist die Angst vorm falschen Auflagemaß wenigstens etwas realer. Aber hat schon einmal einer von einem solchen fehlerhasten Teil gehört, kann es zum Nachmessen vorweisen??

 

Und was sind das für Grobmotoriker, die meinen, beim Ab- und Anschrauben eines Bajonettringes könne man ein Leica-M-Objektiv zu "wertlosem Murks" verhunzen? Schraubenköpfe versauen geht schnell, ja, aber die Schrauben lassen sich auch genauso schnell komplett austauschen, wenn es denn nötig geworden sein sollte.

 

Wer, der sein  Objektiv per China-Bajonettring codiert, wirft denn danach den Original-Bajonettring weg? Doch wohl niemand, oder? Und was ist selbstverständlicher, als ihn bei einem späteren Verkauf einfach bei zu legen?

 

Letzte Frage: Gibt es mit einem China-Bajonett modifizierte Objektive, bei denen sich der Leica-Kundendienst geweigert hat, sie auf ein mit eingeschicktes Kameragehäuse abzustimmen? Das ist eine wirklich interessante Frage, da dann der Wert eines Objektives tatsächlich gemindert würde.

Edited by halo
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Zeige mir mal einer jemanden, dem es gelingt, auf einem in einer Drehbank eingespannten Werkstück zwei nicht parallel stehende Flächen abzudrehen.

Das ist ganz einfach und deswegen ist eine definierte Parallelität auch eine gängige Zeichnungsangabe.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass auch die China-Adapter hier keine Probleme haben, es ist nämlich keine besondere Herausforderung an einen Dreher.

 

Ansonsten bin ich bei dir.

 

Hier sind einige Laien unterwegs, die ihr eigenes technisches Unvermögen zum Maß der Dinge machen. Jeder Vermarkter von „Originalersatzteilen“ wird darüber sehr erfreut sein (er muss jetzt bei seinen Lieferanten in China nach ordern ;) ).

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Ja, wenn man das eben wüsste.

Wie ein Objektiv funktioniert ist hier Nebensache und hat nichts mit dem Thema zu tun. Null!!

 

Eure Technikdiskussion wurde hier im Forum bestimmt schon x-mal breit getreten.

Ich weiß auch nicht wie ein Fernseher funktioniert. Ist mir ehrlich gesagt egal.

Frank, Deine Verunsicherung kann ich natürlich nachvollziehen. Man kann ggf. nicht feststellen, ob jemand an der Optik gebastelt hat. Wenn man aber den Aufbau der M-Optiken durchschaut hat, stellt man zwei Dinge fest.

 

- simpler und damit in meinen Augen genialer Aufbau

- robust, als wären sie für die Ewigkeit gebaut :)

 

Meine (und die der Anderen) Technikdiskussion sollte nur dazu dienen, Dir und Anderen "Nichttechniker" die Angst vor möglichen Betrug zu nehmen. Das alles ist kein Hexenwerk. Eine AF- Optik mit eingebautem Antiwackeldackel ist da eine ganz andere Hausnummer. 

 

BTW: ich wollte Dich nicht angreifen, sorry. Ich ärgerte mich nur darüber, das hier zwischen den Zeilen so getan wird, als wäre eine facherechte Arbeit zu Hause am Schreibtisch nicht möglich und hart am Betrug. Da habe ich schon ganz andere Dinge in sog. Fachwerkstätten, speziel im Kfz-Gewerbe, erlebt. Da wird schon mal schnell für mehrere tausend € ein Auto defektrepariert. 

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Hier sind einige Laien unterwegs, die ihr eigenes technisches Unvermögen zum Maß der Dinge machen. Jeder Vermarkter von „Originalersatzteilen“ wird darüber sehr erfreut sein (er muss jetzt bei seinen Lieferanten in China nach ordern ;) ).

 

Ich gehe davon aus, das die meisten hier Laien sind, was das abändern von Objektiven angeht. Schön ist aber auch, dass es hier doch Experten gibt, die sich in der Tat auskennen und ihr Wissen auch preisgeben.

 

Ich für mich würde aber nie auf die Idee kommen, bei einem Leica-Objektiv eine Schraube zu lockern und was zu verbauen, zumal es sich wahrlich nicht um Billigware handelt. Die Objektive sind doch unsere eigentlichen Schätze. Diese sollen doch, bezogen auf Kleinbild, die Krönung des Objektivbaus darstellen. So wie ich hier gelesen habe soll das zwar ziemlich einfach sein, ab wenn ich trotz der Einfachheit Mist baue, dann ist das edle Teil vielleicht nicht mehr das was es war. Das ist es mir einfach nicht wert. Hinsichtlich der Codierung ist es mir auch nicht wert, die Objektive umbauen zu lassen. Warum auch. Ich stelle es einfach manuell ein. Dauert zwar, manchmal vergesse ich es auch, aber das tut den Bildern wahrlich nicht ungut.

Edited by joachimw
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Ich für mich würde aber nie auf die Idee kommen, bei einem Leica-Objektiv eine Schraube zu lockern und was zu verbauen, zumal es sich wahrlich nicht um Billigware handelt. Die Objektive sind doch unsere eigentlichen Schätze. Diese sollen doch, bezogen auf Kleinbild, die Krönung des Objektivbaus darstellen. So wie ich hier gelesen habe soll das zwar ziemlich einfach sein, ab wenn ich trotz der Einfachheit Mist baue, dann ist das edle Teil vielleicht nicht mehr das was es war. Das ist es mir einfach nicht wert. Hinsichtlich der Codierung ist es mir auch nicht wert, die Objektive umbauen zu lassen. Warum auch. Ich stelle es einfach manuell ein. Dauert zwar, manchmal vergesse ich es auch, aber das tut den Bildern wahrlich nicht ungut.

 

Das ist auch völlig in Ordnung so.

 

Ich glaube hier sind einige nur etwas genervt, weil ihnen Pfusch von Usern unterstellt wird, die offensichtlich nicht über ein ausreichendes technische Know-How verfügen.

 

Für jeden, der den Aufbau eines Objektives und des hier besprochenen Ringes nicht versteht und sich mit dieser Arbeit überfordert sieht, ist es vollkommen sinnvoll, diese Arbeiten von einer Fachwerkstatt bzw. von Leica erledigen zu lassen.

Man sollte nur einräumen, das andere diese Arbeiten sehr wohl selber fachgerecht erledigen können.

Will man diese Arbeit dann unbedingt als Pfusch einordnen... bitte.

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...

Man sollte nur einräumen, das andere diese Arbeiten sehr wohl selber fachgerecht erledigen können.

Will man diese Arbeit dann unbedingt als Pfusch einordnen... bitte.

 

Ja, es ist gut, wenn jeder SEINE Grenzen kennt, aber: Ich gehe mal davon aus, daß sich hier diverse Leute rumtreiben, die das eine oder andere "Handwerk" (und sei es eine geisteswissenschaftliche Tätigkeit) auf sehr hohem Niveua ausüben.

 

Da würde ich dann auch dem Mitforenten X oder der Mitforentin Y ungern unterstellen, daß er/sie "Pfusch" macht, nur weil er im Moment der Tätigkeitsausübung nicht im Namen (und sei es um Subsubsubauftrag) einer bestimmten Firma unterwegs ist - im Gegensatz zum Praktikanten (oder sonstigen Angestellten) der gerade den "richtigen" Kittel trägt, aber im Namen und auf Rechnung einer "original" Firma gerade Mist abliefert.

 

Ja, es gibt für ein paar Tätigkeiten eine Ausbildung (und Erfahrung), und es gibt mitunter auch spezielles Werkzeug, Hilfsmittel und/oder Meß- und Prüfmittel, aber es gibt im zur Debatte stehenden Bereich keine "Magie" des richtigen Kittels. Wenn es eine Werksvorgabe mit Einstell- und Prüftoleranz gibt, und diese Toleranz wird eingehalten (und die Schrauben werden nicht vernudelt), dann ist das kein "Pfusch", und wenn jemand es aus Angst vor der schwarzen Magie Mangels Sachkenntnis als "Pfusch" bezeichnet, dann ist das nicht angemessen.

 

Ein 1/100 mm bleibt 1/100 mm egal, ob von einem Leica-Praktikanten gemessen oder von einem Ingenieur daheim oder vom Mechatroniker im MPI - oder von einem engagierten Amateur am Küchentisch (aber Mist können die trotzdem alle mal messen).

 

"Will man diese Arbeit dann unbedingt als Pfusch einordnen... bitte." Nein, das wäre ein zu bekämpfender Aberglaube.

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