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Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH im ct-Vergleichstest


philippflettner

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Was ich mir immer mal gewünscht habe,

daß in deutschen Fotozeitschriften bei Vergleichstesten

auch Leica und Zeiss dabei sein dürfen,

nun hat es ct in 1/16 tatsächlich mal gewagt.

So richtig schlau werde ich aber nicht daraus,

und im Fazit, wie auch bei den Testbildern auf der CD

kommt Leica nicht mehr vor.

Ist es nicht seltsam, daß man die Leistungen der Wetzlarer so verschämt unterschlägt?

Gruß,

Philipp

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Wahrscheinlich sind die Leistungen des getesteten Leica-Objektivs derart schlecht, dass man Leica bis auf die Knochen blamieren würde und in der Folge auf einen Anzeigenkunden verzichten müsste.

 

Ich meine ja nur ... mal so .... ;-) anders kann es bei einer so renommierten und traditionsreichen Photozeitschrift doch garnicht sein.

Edited by wpo
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Also, das Leicaobjektiv kam bei dem Test doch gar nicht so schlecht weg, eher im Gegenteil. Ich hatte beim Überfliegen auch nicht den Eindruck einer tendenziösen Negativdarstellung im Blick auf die Marke Leica, auch wenn es am Schluss unverständlicher Weise nicht mehr erwähnt wird.

Was ich aber nebenbei gesagt wirklich  bemerkenswert finde, ist, dass Canon aktuell Objektive in Gestalt von Neurechnungen im Portfolio hat, die wirklich sehr, sehr gut sind, sowohl optisch bei Offenblende(!) als auch mechanisch. In dieser Beziehung scheint das 35, 1.4 L MkII wirklich bemerkenswert gelungen zu sein. Im Blick auf das mechanische Innenleben schaue man sich die "Demontage" (Teardown) bei LensRentals.com an, phantastische Konstruktion!

Dies sage ich wohlgemerkt als (zufriedener) langjähriger Nutzer eines Summilux 35FLE. Abgesehen von dem Vorteil einer vergleichsweise zierlichen Größe und dem geringeren Gewicht kann man von einer Überlegenheit des doppelt so teuren Leicaobjektivs ehrlicher Weise nicht mehr wirklich sprechen... Ich finde das ehrlich gesagt eine sehr schöne Entwicklung, dass auch die Konkurrenz -und zwar nicht nur Zeiss- nun sehr stark nachzieht im Blick auf mechanische und optische Referenzleistungen. Auch im Bereich der lichtstarken Festbrennweiten im gemäßigten Brennweitenbereich (im extremen Telebereich gehörten die hochgeöffneten L-Objektive von Canon ja schon sehr lange zu den Referenzobjektiven: 2/200; 2.8/300;2.8/400;4/500;4/600;5.6/800). Ähnliches wäre auch für Nikon zu sagen...  

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Na ja, was soll man da testen" es gibt ja kaum Objektive, die man ohne große Umstände an eine M adaptieren kann. Die größere Zahl getesteter Objektive kann man an Leica-Kameras nicht ansetzen. Damn kommt der Marktanteil von Leica (1 bis vielleicht 3% in ein oder zwei Kameraklassen), insgesamt am Fotomarkt unter 1%. Es interessieren sich kaum Leute für irgendwelche Ergebnisse von Leica-Tests. 

Wenn es nicht um Objektive, sondern um Knipsen geht, vergleicht man da Kameras mit Geräten die 170 oder 270 Euro kosten mit der Leica für 1500 €. 

Das Leica-Forum ist nicht die Welt !!! 

in meinem Fotoclub ca 50 Mitglieder (35 aktiv Fotografierende)  haben 2 eine Leica?????  Der "Rest" fotografiert mit Nikon und (der kleinere Teil davon)  mit Canon. 

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Wahrscheinlich ist der Vorsprung, den Leica-M Objektive 'mal hatten, längst dahin geschmolzen. Ich besitze das 35er Sigma A für Canon und das 35er Summicron-M asph (nicht das getestet Summilux). Mit beiden Objektiven bin ich sehr zufrieden. Rein subjektiv würde ich keins von beiden besser oder schlechter bewerten.

Wenn man bedenkt, dass die angegebene Auflösung in dem Test Absolutwerte sind, dann hätte das 35er Summilux allerdings ein ziemliches Problem an einer Sony A7RII mit rund 42 MPixel.

 

Trotzdem liebe ich es mit der M (Typ 240) und den M-Objektiven zu fotografieren. Das Gefühl von Wertigkeit ist schon toll und klein und handlich sind die M-Objektive außerdem. Und das Kontrastverhalten der M-Objektive ist m. E. klasse.

Alle Leica-Fans werden sich allerdings daran gewöhnen müssen, dass auch andere Hersteller sehr gute Objektive für einen Bruchteil der Kosten herstellen können.

 

Rolf

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Moin,

 

wenn ich vorm Schaufenster eines Fotoladens stehe und die aktuellen 35er/f1.4 anschauen Krieg ich das Grinsen nicht mehr weg.

Ungeachtet der optischen Qualität ist die Kompaktheit einfach der Burner und für mich das Hauptargument für die M.

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Vorneweg: Ich habe keines der angesprochenen Objektive und auch nicht viel Ahnung über Objektivtechnik.

Außerdem fotografiere ich hauptsächlich analog mit Messsucherkameras.

 

Aber das scheint mir der springende Punkt: Die Leica-M-Objektive passen auf bald 60 Jahre alte Kameras und müssen immer gleichbleibende Qualität liefern. Ich möchte nur an die Diskussionen hier erinnern, in denen es um die softwarebasierten Korrekturen von modernen Objektiven geht. Ein Leica-M-Glas braucht diese nicht.

 

Sharif

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Moin,

 

wenn ich vorm Schaufenster eines Fotoladens stehe und die aktuellen 35er/f1.4 anschauen Krieg ich das Grinsen nicht mehr weg.

Ungeachtet der optischen Qualität ist die Kompaktheit einfach der Burner und für mich das Hauptargument für die M.

 

 

Genau! Aber ich habe auch noch kein lichtstarkes KB-Objektiv gesehen, dass bei (relativ) offener Blende an den Bildrändern so scharf war wie die M-Linsen.

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Die beste Rechnung ergibt nicht immer die schönste Abbildung. Rein rechnerisch mögen andere Hersteller überlegen sein, aber den Bildern fehlt was Spezielles, meiner Meinung nach. Ich sage nur 1,4:35mm Summilux (pre-asph) an der M8, rein technisch gerechnet wahrscheinlich eine der schlechtesten Kombinationen, die es gibt. Aber was dann da rauskommt und Monochrome feinstes Bildwerk ergibt, das ist schon sagenhaft.

 

Eigentlich können wir froh sein, es gibt im digitalen Zeitalter für jeden Geschmack etwas.

 

Grüsse

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Vorneweg: Ich habe keines der angesprochenen Objektive und auch nicht viel Ahnung über Objektivtechnik.

Außerdem fotografiere ich hauptsächlich analog mit Messsucherkameras.

 

Aber das scheint mir der springende Punkt: Die Leica-M-Objektive passen auf bald 60 Jahre alte Kameras und müssen immer gleichbleibende Qualität liefern. Ich möchte nur an die Diskussionen hier erinnern, in denen es um die softwarebasierten Korrekturen von modernen Objektiven geht. Ein Leica-M-Glas braucht diese nicht.

 

Sharif

 

 

Warum sollten ausgerechnet die Leica M-Linsen auf softwarebasierte Korrekturen ( die im Objektiv ja nichts anstellen) die in der Gehäuse-Software stecken, verzichten. 

Davon merkt der Fotograf gar nichts...... Es sei denn er vergleicht eine Aufnahme mit demselben Objektiv mal mit der M 6 ( relativ unverdächtig, was Software-Einsatz zur Objektivrestfehlerkorrektur angeht) und mal mit Sensor bestückter M . Und dann weiß man auch noch nicht, worauf ggf. unterschiedliche Bildeindrücke beruhen. 

Edited by Talker
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WAS genau wird eigentlich gemessen?!? Doch nur irgendwelche isolierten Parameter. Aber nicht, ob ein Objektiv in der Lage ist, einen Eindruck von Licht auf Film oder Sensor zu bannen, ein Bild plastisch erscheinen zu lassen, ein Bild schlackenlos zu zeigen, und und und - alles Dinge, deren Teilaspekte bestensfalls mit technisch messbaren Grössen in einen komplexen Zusammenhang gestellt werden können... Kein Wunder, dass das Abfotografieren von Testtafeln völlig andere Ergebnisse bringt als Bilder von Licht und Schatten und Raum. Wie misst man Bildqualität? Gar nicht. Denn messen kann man nur Quantitäten, nicht Qualitäten - wieder ein typischer Fall, wo man von Qualität redet, aber in Wirklichkeit über Quantität spricht...

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Warum sollten ausgerechnet die Leica M-Linsen auf softwarebasierte Korrekturen ( die im Objektiv ja nichts anstellen) die in der Gehäuse-Software stecken, verzichten. 

Davon merkt der Fotograf gar nichts...... Es sei denn er vergleicht eine Aufnahme mit demselben Objektiv mal mit der M 6 ( relativ unverdächtig, was Software-Einsatz zur Objektivrestfehlerkorrektur angeht) und mal mit Sensor bestückter M . Und dann weiß man auch noch nicht, worauf ggf. unterschiedliche Bildeindrücke beruhen. 

 

 

Mir ging es nicht darum, Softwarehilfen zu verdonnern. Im Gegenteil. Was das Endergebnis verbessert ist auf jeden Fall erlaubt.

 

Ich hatte eher den Eindruck, dass man bei diesen Test von falschen Voraussetzungen ausgeht. Leica-M-Objektive müssen auch an meiner analogen M2 erstklassige Fotos abliefern - da gibt's keine Software die eingreifen kann. Die Objektive anderer Hersteller sind dagegen nur für Digitalkameras gebaut. 

 

Sharif

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Warum sollten ausgerechnet die Leica M-Linsen auf softwarebasierte Korrekturen ( die im Objektiv ja nichts anstellen) die in der Gehäuse-Software stecken, verzichten. 

Davon merkt der Fotograf gar nichts...... Es sei denn er vergleicht eine Aufnahme mit demselben Objektiv mal mit der M 6 ( relativ unverdächtig, was Software-Einsatz zur Objektivrestfehlerkorrektur angeht) und mal mit Sensor bestückter M . Und dann weiß man auch noch nicht, worauf ggf. unterschiedliche Bildeindrücke beruhen. 

 

 

Den größten Gewinn erzielt man, wenn die Optik mit Hinblick auf die Softwarekorrektur entwickelt wird. Dabei entstehen dann Objektive, die, wie man bei der Q und auch bei Olympus Optiken sehen kann, häufig extrem verzeichnen, aber Bilder liefern, die nach der Korrektur hervorragend sind. Solche Objektive sind mit Film nicht verwendbar.

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