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Wie den Einstieg ins M-System wagen?


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Hi!

Die M9 kenne ich nicht. Deswegen kann ich nichts sagen.

Zu den Objektiven kann ich folgendes beitragen:

ein Macro-Elmar 4/90 ist absolut Spitze. Klein, leicht, gut gemacht, schön und super scharf. Der Schärfentiefenbereich ist trotz 4.0 sehr dünn, aber immer noch so, dass Du eine Chance hast ohne Peacking meistens gut scharf zu stellen.

Ich würde außerdem ein Zeiss Objektiv einem Summarit immer vorziehen. Die Verarbeitungsqualität ist einfach wie Tag und Nacht. Am besten ausprobieren.

Ein Alternative wäre vielleicht mit einem gutem Objektiv anzufangen (z.B. Summicron 35mm). Und die Anschaffung von weiteren Objektiven auf später zu verschieben.

Gutes Händchen! :)

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Wie, ein Summarit hat eine schlechte Verarbeitungsqualität????

 

Hi!

.......

Ich würde außerdem ein Zeiss Objektiv einem Summarit immer vorziehen. Die Verarbeitungsqualität ist einfach wie Tag und Nacht. Am besten ausprobieren.

......

Gutes Händchen! :)

Wie, die Summarit-Objektive sind schlecht verabeitet. Ich hab zwar keines, aber die Objektive werden hier im Forum über den grünen Klee gelobt.

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Wie, ein Summarit hat eine schlechte Verarbeitungsqualität????

 

Wie, die Summarit-Objektive sind schlecht verabeitet. Ich hab zwar keines, aber die Objektive werden hier im Forum über den grünen Klee gelobt.

 

Ja, kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich kann keinen großen Unterschied bei der Materialqualität feststellen. Wahrscheinlich hat der Schreiber noch keines in der Hand gehabt, wiederholt aber den sinnfreien Spruch: "was nichts kostet taugt auch nichts" ... :(

 

Die Objektive genauso gut wie die anderen, Leica baut keine schlechten Objektive.

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Ich würde außerdem ein Zeiss Objektiv einem Summarit immer vorziehen. Die Verarbeitungsqualität ist einfach wie Tag und Nacht. Am besten ausprobieren.

Hahaha! Guter Witz. Ich stand mal mit Ronald auf der Photokina bei den Zeiss-Leuten. Der nahm so ein Zeiss-Messsucher-Glas in die Hand, drehte an Blende und Fokussierung, reichte mir das Teil und fragte den Zeiss-Mann, ob das ein Vorserienmodell sei, weil es sich ziemlich ausgeschlagen anfühlte. Auch die schwarze Eloxierung (...oder wie auch immer die ihre Objektive schwarz machen) sah nicht gut aus. Der Mann antwortete, daß das Objektiv ja nun schließlich schon ein Jahr lang auf jeder Messe dabei wäre. Uns genügte das nur als Hinweis auf die Lebensdauer der Zeiss-Gläser. Bei gelegentlicher Nutzung wird es den Hobbyfotografen überleben. Bei intensiver täglicher Nutzung wird man nicht lange Freude daran haben.

 

Leica Glas wird nicht immer perfekt ausgeliefert. Hat man es aber mal fertigbauen lassen, ist es geradezu unverwüstlich. Ich habe einem alten Profifotografen ein Objektiv abgekauft und aus der Akademie habe ich auch ein Glas übernommen. Da ist kein Vergang dran. Es gibt keinen Grund, von Summariten etwas anderes anzunehmen. Summarite sind lediglich einfachere Rechnungen, die nicht ganz so lichtstark sind wie Summicrone (2.0). Summarite (2.5) lösen eigentlich nur die alte Elmar-Linie (2.8) ab.

Edited by Unbekannter Photograph
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Ja, kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich kann keinen großen Unterschied bei der Materialqualität feststellen. Wahrscheinlich hat der Schreiber noch keines in der Hand gehabt, wiederholt aber den sinnfreien Spruch: "was nichts kostet taugt auch nichts" ... :(

 

Die Objektive genauso gut wie die anderen, Leica baut keine schlechten Objektive.

Hi!

Deswegen empfehle ich es auszuprobieren. Meine Erfahrung: bei Zeiss eine solide Metallfassung, wunderbare Haptik, seidiges Fokussieren und ein superpräziser Blendenring, der in 1/3 Stufen fein einrastet. Bei den Summariten eine Plastikanmutung (meine ganz persönliche Erfahrung).

Es ist sicher eine Sache der Vorlieben.

Zum Thema "was nichts kostet...": ich glaube die Zeiss Objektive dürften sogar preisgünstiger sein als die Summarite.

Trotzdem. Ein gutes Händchen.

Bei so viel Leidenschft wird sich die eine oder andere Meinung mit Sicherheit als hilfreich erweisen. :)

Frohe Weihnachten an alle!

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  • 2 weeks later...

nachdem nun schon fast alles zum Thema gesagt wurde aber noch nicht von mir gebe ich nun auch noch meinen Senf dazu:

 

eine M9 muss man wollen. für 4K€ lässt sich eine Fotoausrüctung sicher sinnvoller ergänzen, wenn bereits andere Systeme vorhanden sind und keine ausgeprägte Messsucheraffinität besteht. das hat der TE bereits erkannt. ich persönlich habe eine deutliche Affinität zum Messsucher (wenngleich in der analogen Auspärgung), weswegen ich keinesfalls auf eine digitale M in meiner Ausrüstung verzichten würde. welche Kamera sollte ich sonst mit in den Urlaub nehmen? bei mir ist diese Position allerdings derzeit mit einer M8 besetzt, weil die MM noch unerreichbar und Farbe nur Nebensache ist.

 

was die Linsen zu einer M9 angeht, wenn 90mm und 35mm als Brennweiten gesetzt sind, wäre meine Wahl wohl einfach. ich habe bereits ein olles 90/2,8 Elmarit aus einer der ersten serien mit M-Bajonett. es leistet keine optischen wunder, aber für 250 Schleifen gibt es sicher kaum ein besseres 90er. zudem schont es das Budget.

 

denn nimmt man nun noch die 2K€ für die M9, so bleiben nur noch 1750 für ein 35er. hier ist sicher ein 1,4er nicht erschwinglich. jedenfalls nicht, wenn es ein 6-Bit codiertes Exemplar aus Wetzlar sein soll, das am digitalen Sensor ausreichend Kontrast und Schärfe abliefert.

 

etwas japanisches würde ich an die M9 nicht anflanschen. jedenfalls nicht, wenn es nicht sein müsste. immerhin will man ja mit einer Leica fotografieren- und dazu nimmt man auch Leicaobjektive. Zeissglas gibts günstiger auch mit Canon oder Nikonbajonett und Voigtländer ist letztolich nur ein Handelsname von Cosina. Nicht, dass die Linsen von Cosina schlecht wären. sie sind halt nur keine Leicagläser.

 

die 6-Bitcodierung halte ich für unumgänglich. wenn man nur zwei Linsen hat, reicht es, wenn eine codiert ist. will man später wissen, welche Linse es war, wirds dann einfacher beim Raten. da die Kamera intern für 35mm mehr korrigieren muss als bei 90mm, sollte das 35er codiert sein. zudem gehe ich davon aus, dass man am Messsucher die 90mm Brennweite wohl doch eher restriktiv einsetzen wird.

 

nun könnte man zwar auch ein olles 35er summilux irgendwie codieren. entweder  mit Edding oder mit dem Dremel und dem Revellbaukasten. beides würde ich lassen. denn was ich bisher so an Bildern aus den 35er Summiluxen der pre-asph Generation gesehen habe, hat mir nicht gefallen und war zumindest bei Offenblende schon etwas "speziell" und aus meiner Sicht eher weniger Alltagstauglich.das kann man aber sicher auch anders sehen. die pre-asph haben durchaus ihre Fangemeinde- und das sind sicher nicht alles Verrückte.

 

stattdesen würde ich mich von der 1,4 als Offenblende verabschieden und mit einem Summicron oder Summarit anfangen. über das Summarit wurde bereits genug geschrieben und es ist denke ich über jeden Zweifel erhaben und beim Budget wäre sogar ein Neukauf erschwinglich. ob die Alternative des 35/2 Asph in der gebrauchten Variante dann wirklich  in Frage kommt, kann ich mangels eigener Erfahrungen damit nicht wirklich beurteilen.vielleicht können andere dazu noch was sagen.

 

ein codiertes 35/2 Asph sollte für 1500 zu haben sein, so dass noch 250 überbleiben. damit kann man dann noch hübsches Spielzeug dazukaufen. ein Leitz 50/2,8 Elmar mit M-Fassung (kein M-Elmar von Leica, aber immerhin) wäre für 150-200 zu haben, den Rest sollte man für eine Neoprentasche für die M investieren. irgendwie muss man sie schließlich transportieren und nackt will man sie wohl eher nicht in den Rucksack schmeißen

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M9 und ein anständiges 35er. das 90mm objektiv liegt nur in der ecke rum.

 

Gruß OLAF

Hast vermutlich recht, deckt sich mit meiner Praxis. Und das Summarit hat mir schon gut gefallen, wenn auch "nur" f/2.5...

 

Und wenns dann doch mal länger sein soll...kann man immer noch mal was dazu kaufen.

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Da würde ich mir es aber an deiner Stelle erst einmal an einer M ansehen, vor allem im Vergleich zum Summicron oder auch Summarit.

Das Ding ist größer als ein 35er Summilux Asph.

Von den beiden erstgenannten, vor allem dem Summicron, wirst du im Sucher so gut wie keine Abdeckung haben, bei dem Biogon fehlt dir das

rechte untere Viertel.

Mich hat das bei dem M- Summilux ASPH, das noch etwa 1cm kürzer ist als das Biogon so genervt, das ich es verkauft habe und mir ein Summicron Version IV gekauft habe.

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Ja, hab ich gelesen, aber 1/4 ist schon (zu) viel.

 

Ich denke, das Objektiv wird das kleinere Problem sein, da findet sich was, auch eine zweit-drittbeste Lösung ist denkbar, ich hab Respekt vor dem Sprung ins kalte Messsucher-Wasser. Ich bin 58 Jahre alt und die Augen werden nicht besser, auf Weitsicht zwar noch bei 100% aber dennoch...

Edited by docmarten
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