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Summar 2/50


M3Tom

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Vor den Summicron 50mm und 35mm gab es einiges mit maximaler Öffnung 1:2,0 , woran man sich erfreuen kann, wenn man es in so einem wunderbaren Zustand findet, wie das hier beschriebene Summar. Optisch interessant waren m. M. nach das Sonnar 2,0/50mm und das Nikkor-S 1.8/35mm.

Ich hab noch eine Contax mit besagtem Sonnar. Habe ich aber noch nie getestet.  :(   Sollte ich vielleicht mal tun.....

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2,0/5cm und nicht das 1,5/5cm, welches heute von Zeiss für die M weitergebaut wird?

Nach dem 3,5/5 Elmar in Gebrauch bis nach Kriegsende, hat sich HCB auf Anraten Cappas, der selbst die Contax mit diesem Objektiv benutzte, so eines für seine Leica umbauen lassen.

(Dem folgte ein versenkbares Summicron bis in die Siebziger, wohl um seinen Bildern eine gleichbleibende Charakteristik zu geben.) Ich glaube Du hast da ein sehr ordentliches Objektiv.

 

Es gibt moderne Adaptatoren von Voigtländer-Cosina (cameraquest oder die Bucht) oder von Amedeo Muscelli (über ebay, meiner für Nikon-S 50mm war wunderbarerweise in wenigen Tagen verzollt da und ist klasse!), falls Du Dein Objektiv an eine (digi-)M ansetzen willst.

 

Grüße nach Stuttgart

Simon Peter

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Es gab in den vierziger Jahren sowohl das versenkbare Zeiss Sonnar 2.0/50 aus Jena als auch das selbstredend starre Sonnar 1.5/50 aus Jena und aus der Sovietunion in Schraubfassung. Beide haben deutlich verzeichnet, waren aber sonst ganz hervorragend. Ich kenne sie nur mit Vergütung, die ja von Zeiss Ende der Dreißiger entwickelt worden ist.

 

Das ist paradox: Zeiss hat das Sonnar als mehrfach verkittetes dreigliedriges Objektiv gebaut, um der lichtstärkemindernden Reflexion an zu viel Glas-Luftflächen zu entgehen, hat aber vergütet; Leitz hat den vier- und modifiziert fünfgliedrigen Gausstypus gebaut, also mit mehr Gliedern, aber zunächst nicht über die Vergütung verfügt.

 

str.

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Es gibt moderne Adaptatoren von Voigtländer-Cosina (cameraquest oder die Bucht) oder von Amedeo Muscelli (über ebay, meiner für Nikon-S 50mm war wunderbarerweise in wenigen Tagen verzollt da und ist klasse!), falls Du Dein Objektiv an eine (digi-)M ansetzen willst.

 

Hallo Simon,

 

sehr guter Ratschlag! Das werde ich mir mal antun.

 

Danke und Gruß aus Stuttgart

 

Tom

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Die Adapter von Leitz gibt es gebraucht bei jedem Händler mit alten Leitz- und Leicasachen in großer Zahl. Davon würde ich einen nehmen. Bei manchen Nachbauten gibt es scharfe Grate etc.

 

str.

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Die Adapter von Leitz gibt es gebraucht bei jedem Händler mit alten Leitz- und Leicasachen in großer Zahl. Davon würde ich einen nehmen. Bei manchen Nachbauten gibt es scharfe Grate etc.

 

str.

Wurden diese Adapter von Leitz angeboten?

 

Tom

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Wurden diese Adapter von Leitz angeboten?

Ja, und wo Leitz drin und dran ist, steht auch Leitz drauf. 1999 gab es zu der Sonderedition des 1.4/50, 2.0/50 und 2.0/35 neue Ringe, auf denen steht dann Leica drauf.

 

str.

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Ja, und wo Leitz drin und dran ist, steht auch Leitz drauf. 1999 gab es zu der Sonderedition des 1.4/50, 2.0/50 und 2.0/35 neue Ringe, auf denen steht dann Leica drauf.

 

str.

Entschuldigt bitte, dass ich mich einmische, aber wenn ich es recht verstehe, geht es bei den angesprochenen Adaptern nicht(!) um den Übergang von Leica-Gewinde zu Leica-Bajonett, wo ohne Zweifel dem Originalteil der Vorzug zu geben ist, sondern um eine Anschlussmöglichkeit der alten Contax-Objektive mit Zeiss-Ikon Contax-Bajonett an die Gewinde- und/oder M-Leica.

 

Ich habe diese recht aufwendig gefertigten Adapter mit eingebauter Schnecke schon verschiedendlich auf Abbildungen gesehen, aber bislang noch keinen erwerben können. Insofern interessieren mich auch Erfahrungen damit.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Oh, bei der Frage nach den Adaptern habe ich etwas überlesen, da mir die schon auf M39 adaptierten Zeiss-Contax-Objektive vor Augen standen.

 

Die Zeiss-Leica-Adapter wurden verschiedentlich hergestellt, darunter Schrottzeug, das geschlackert und gewackelt hat, so daß eine Einstellung der Entfernung sinnlos wird. Es gab sehr gute, welche, wie ich meine, von Taylor, Taylor & Hobson hergestellt worden sind.

 

Im Rangefinderforum sieht man unter den Anzeigen bestellbare Adapter für Zeiss-Contax auf Leica. Die sind sicher sehr solide gearbeitet, allerdings vielleicht nicht für alle Brennweiten geeignet. Doch grundsätzlich will mir nicht in den Sinn, daß Leitz einst für jede minimale Brennweitenabweichung innherbalb der Serie eine gesonderte Schnecke verwendet hat, wozu es Zeichnungen von Barnack gibt, jetzt aber ein Adapter als Passepartout oder Mädchen für alles gut sein soll.

 

str.

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... grundsätzlich will mir nicht in den Sinn, daß Leitz einst für jede minimale Brennweitenabweichung innherbalb der Serie eine gesonderte Schnecke verwendet hat, wozu es Zeichnungen von Barnack gibt, jetzt aber ein Adapter als Passepartout oder Mädchen für alles gut sein soll.

Mir ist wirklich nicht annähernd bekannt, wie Zeiss Ikon das seinerzeit gelöst hat, aber es war bei der CONTAX I,II,III,IIa und IIIa ja für alle Brennweiten, die an das Innenbajonett angschlossen wurden immer nur die kamerainterne Schnecke in Benutzung, also eine Schnecke für alle in Frage kommenden Linsen und das auch noch in den meisten Fällen über die Kameragenerationen hinweg

 

Ich denke, dass sich die Konstrukteure dieser Adapter darauf verlassen, dass das Problem bereits objektivseitig vom Konstrukteur der CONTAX (ob es nun Herr Küppenbender selbst war, weiß ich natürlich nicht) wie auch immer gelöst wurde. Einfach darüber hinweg gegangen ist dieser sicher nicht, denn es ist ja bekannt, dass sich der geringe Unterschied zwischen den im Bajonett zunächst einmal kompatiblen NIKON S - und ZEISS-Contax - Objektiven bemerkbar und unterschiedliche Adapter nötig macht. Das Gleiche galt ja vor einiger Zeit für die Bessa R Varianten für CONTAX und NIKON S, wenn ich mich recht entsinne.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Wenn ich mich recht erinnere, war der Übertragunsmechanismus bei der Contax ein wenig komplizierter als bei der Leica. Ich meine, daß man einen Teil des Anschlusses an der Camera (oder am Adpater) entfernen mußte, um längere und kürzere Brennweiten zu koppeln. Wenn das so ist, ist zunächst einmal nicht einzusehen, daß jedes Objektiv mit 50mm Nennbrennweite am Adapter gleich gut funktioniert, zmindest nicht mit Leitz-M39-Objektiven, da deren effektive Brennweite nicht exakt der Nennbrennweite entspricht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Zeiss-Objektive mit einer andern Brennweite als 50mm, auch wenn sie gut bis auf extreme Weitwinkelobjektive adaptierbar sind, überhaupt mit dem Entfernungsmesser einer Leica kuppeln.

 

Ein Bajonett-Adapter für M39 auf die M ist eine saubere und klare Sache und der Übertragungsmechanismus ist in der Hauptsache der gleiche an der M wie an der Schraubleica.

 

str.

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Wenn ich mich recht erinnere, war der Übertragunsmechanismus bei der Contax ein wenig komplizierter als bei der Leica. Ich meine, daß man einen Teil des Anschlusses an der Camera (oder am Adpater) entfernen mußte, um längere und kürzere Brennweiten zu koppeln. Wenn das so ist, ist zunächst einmal nicht einzusehen, daß jedes Objektiv mit 50mm Nennbrennweite am Adapter gleich gut funktioniert, zmindest nicht mit Leitz-M39-Objektiven, da deren effektive Brennweite nicht exakt der Nennbrennweite entspricht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Zeiss-Objektive mit einer andern Brennweite als 50mm, auch wenn sie gut bis auf extreme Weitwinkelobjektive adaptierbar sind, überhaupt mit dem Entfernungsmesser einer Leica kuppeln.

 

 

Dem ist nicht ganz so, aber Brennweiten (ob das alle Brennweiten außer 50mm betrifft, kann ich jetzt nicht sagen) jenseits der Normalbrennweiten werden nicht über das Innenbajonett in die interne Schnecke geriegelt, sondern am Außenbajonett angebracht. Diese Objektive verfügen dann über eine eigene Schnecke, die aber genauso mit dem Entfernungsmesser gekuppelt ist. Im Telebereich geht das bis 13,5cm, wenn man mal von der ersten Ausführung des 2,8/18cm Olympia-Sonnar von 1936 absieht, die ebenfalls mit dem Entfernungsmesser gekuppelt war. Aus den uns bekannten Gründen der Einstellgenauigkeit ist man davon aber schnell zugunsten des Spiegelkastens "Flektoskop" abgekommen, sodass schon zur Olymiade beide Varianten zur Verfügung standen.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Danke! Ich fange mich wieder an zu erinnern, wie das wohl eingerichtet war: Der Entfernungsmesser wird über die Schnecke an der Camera gesteuert und diese bei Objektiven jenseits der Standardbrennweite von außen. Nun frage ich noch, ob die wunderliche Art der Übertragung des Hubs bei Objektiven mit Brennweiten geringer und größer als 50mm auch an dem Adapter funktioniert, und weiter, ob alle Zeiss-Contax-Objektive mit 50mm Nennbrennweite genau die gleiche exakte Brennweite haben, wenn sie alle über dieselbe Schnecke gekuppelt sind. Oder übersehe oder mißinterpretiere ich etwas?

 

str.

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SUMMAR 2/50 (1938) · BLENDE 5 · TMAX 400 @1600 · GÄNZLICH UNBEARBEITETER ROHSCAN V750 (OHNE PRE-SETS)


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Ja, das Summar hat seinen Schmelz -

und bleibt ein echter und gesuchter Eckenkiller, z.B. im oberen Bild wird die Maserung des Schranks links oben poliert und das Parkett rechts unten eingeebnet, im unteren wird der Zaun immer durchlässiger.

str.

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Das ist vollkommen zutreffend, zumal das Türfoto auch bei Offenblende entstanden ist. Wenn man ehrlich ist, muss man aber ähnliches Verhalten auch vielen seiner Nachfolger aus der vorasphärischen Zeit attestieren.

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Das Summilux 75 zeichnet Landschaften in der Tat sehr fein. Hier auf Adox 400 (= APX/Kentmere 400), entwickelt via Silvermax Dev, fotografiert bei Blende 2.8. Die Unterbelichtung bitte ich zu verzeihen. Sie kam der melancholischen Wettersituation allerdings entgegen. Der Scan ist gänzlich unbearbeitet (V750).


 


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