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Summar 2/50


M3Tom

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SUMMAR (1928) · BLENDE 4 · PORTRA 160 SELF

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SUMMAR (1928) · BLENDE 2.0 · PORTRA 160 SELF

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Also ich wäre ehrlich gesagt empört, wenn ein solch altes Schätzchen keine leichte Vignettierung anbieten würde. Zur Unterstützung dieses Effekts habe ich sogar die "falsche" (aber nicht wenig attraktive) FISON in blackpaint angeschraubt, die deutlich enger und dezenter ist, als der scheußliche Wäschekorb des Summar.

 

Insgesamt erstaunt mich, dass das Summar nicht mehr vignettiert, als etwa das pre-asph Summilux bei Blende 1.4/2.0.

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Woran erkennt man das?

Danke und Gruß aus Stuttgart.

Tom

 

Noch ein Tip, wenn du ihn nicht bereits kennst: Zur intensiven Begutachtung einer Linse nehme ich mein Summilux 75 bei Offenblende und verwende diese wie in Kamerarichtung durchblickend quasi als Mikroskop, indem ich alles gegen eine leichte Lichtquelle halte. Ein bisschen mit den Abständen gespielt, bekommt man über jede einzelne Linse des begutachteten Objektivs ein perfektes Bild, das selbst die kleinsten Verunreinigungen noch sichtbar werden lässt.

 

Seit ich diesen Tip einmal bekommen habe, ist ein sicheres Urteil kein Problem mehr. Zu meinem Erstaunen kennen diesen Weg auch viele Spezialisten nicht. Das reine Durchleuchten mit LEDs bringt dagegen rein gar nichts.

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Insgesamt erstaunt mich, dass das Summar nicht mehr vignettiert, als etwa das pre-asph Summilux bei Blende 1.4/2.0.

 

Gemeint ist natürlich das pre-asph Lux 50.

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Lieber M3Tom, Sie dürfen gerne präzise und bestimmt nachfragen. Wir Schwaben sind ja mehr für unsere Beharrlichkeit und Wahrhaftigkeit bekannt als für irgendeine beliebige Höflichkeit. Doch woher soll auch nur einer von uns wissen, was in Hessen vor sechzig Jahren gemacht worden ist?

 

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand sein Summar einschickt, damit beispielsweise der Tubus gängig gemacht wird, nachdem ein Sandkorn ihn verklemmt hat, und das Werk einfach drauflosvergütet. Zum Vergüten muß der ganze Objektivkopf auseinandergenommen und jede Linse aus ihrer Fassung gelöst werden. Das ist aufwendig und teuer. Kein Kunde wird dafür aufkommen wollen, wenn er es nicht ausdrücklich gewünscht hat. Eine andere Frage ist, ob ihm da nicht gleich von seinem Händler nahegelegt worden ist, das Objektiv vergüten zu lassen.

 

Warum hat man eigentlich die umständliche Prozedur des Vergütens gemacht? Nun, ein Leicaobjektiv war nicht so leicht erschwinglich, unmittelbar nach dem Krieg und vor der Währungsreform auch nicht leicht erhältlich und die sogenannte Vorkriegsware hatte einen unerschütterlichen Ruf von Qualität. Das Summitar und gar das Summicron wäre deutlich besser als das Summar gewesen. Aber Ideologie und eingefressene Vorstellungen sind immer stärker als Verstandeseinsichten. Und vor allem hat man damals gewußt, daß man nicht uferlos produzieren und verbrauchen kann.

 

str.

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Also ich wäre ehrlich gesagt empört, wenn ein solch altes Schätzchen keine leichte Vignettierung anbieten würde... Zur Unterstützung dieses Effekts habe ich sogar die "falsche" (aber nicht wenig attraktive) FISON in blackpaint angeschraubt, die deutlich enger und dezenter ist, als der scheußliche Wäschekorb des Summar.

Die Vignettierung in #24 als leicht zu bezeichnen ist eine feine Untertreibung, die Abschattung nämlich ist stark, stört aber nicht sehr, sondern verschleiert gefällig, daß das Summar in den Ecken Strukturen ausfranzen läßt und selbst abgeblendet dort noch immer jede Feinzeichnung zur verwischten Skizze mildert.

 

Um die als kleinen Futtertrog ausgebildete Streulichblende vor dem Objektiv zu vermeiden, kann man statt der originalen Blende SOOMP die für das Summaron 3,5 vorgesehene FOOKH nehmen, die nicht so sehr vignettiert.

 

str.

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SUMMAR (1938) · FISON · BLENDE 4.0 · PORTRA 160 SELF


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Der Entwickler war bereits etwas hinüber. Dennoch unterstützte das Summar die morbide Stimmung


des gestrigen Spätnachmittags nach meiner Erinnerung geradezu ideal.


 


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SUMMAR (1928) · FISON · BLENDE 3.2 · PORTRA 160 SELF


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Noch ein Tip, wenn du ihn nicht bereits kennst: Zur intensiven Begutachtung einer Linse nehme ich mein Summilux 75 bei Offenblende und verwende diese wie in Kamerarichtung durchblickend quasi als Mikroskop, indem ich alles gegen eine leichte Lichtquelle halte. Ein bisschen mit den Abständen gespielt, bekommt man über jede einzelne Linse des begutachteten Objektivs ein perfektes Bild, das selbst die kleinsten Verunreinigungen noch sichtbar werden lässt.

 

Seit ich diesen Tip einmal bekommen habe, ist ein sicheres Urteil kein Problem mehr. Zu meinem Erstaunen kennen diesen Weg auch viele Spezialisten nicht. Das reine Durchleuchten mit LEDs bringt dagegen rein gar nichts.

Vielen Dank!

Das kannte ich noch nicht! Werde ich schleunigst ausprobieren.

Ausserdem muß ich mir jetzt dringend ein Summilux 75 anschaffen...... ;)

 

Gruß aus Stuttgart

 

Tom

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.... Aber Ideologie und eingefressene Vorstellungen sind immer stärker als Verstandeseinsichten. Und vor allem hat man damals gewußt, daß man nicht uferlos produzieren und verbrauchen kann........

 

str.

Wie wahr, wie wahr!

 

Vielen Dank für die umfassende Erklärung!

 

Gruß nach Stuttgart

 

Tom

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Um die als kleinen Futtertrog ausgebildete Streulichblende vor dem Objektiv zu vermeiden, kann man statt der originalen Blende SOOMP die für das Summaron 3,5 vorgesehene FOOKH nehmen, die nicht so sehr vignettiert.

 

str.

Vielen Dank für den Tip. Werde ich in Zukunft tun.

Die SOOMP ist tatsächlich etwas unhandlich.

 

Gruß nach Stuttgart

 

Tom

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Für den FOOKH-Tip danke ich sehr.

 

Neben dem Summilux 75 (das in einem guten Haushalt ohnehin nicht fehlen sollte) eignen sic h gewiss auch andere Vertreter aus der Reihe 75/90 mm ...

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Vor den Summicron 50mm und 35mm gab es einiges mit maximaler Öffnung 1:2,0 , woran man sich erfreuen kann, wenn man es in so einem wunderbaren Zustand findet, wie das hier beschriebene Summar. Optisch interessant waren m. M. nach das Sonnar 2,0/50mm und das Nikkor-S 1.8/35mm.

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....und noch ein Argument, die Anschaffung für zwingend notwendig zu erachten!

 

Gruß aus Stuttgart

 

Tom

 

Jetzt aber einmal im Ernst: Mir ist bisher kein Leica-Objektiv untergekommen, das eine solche Erhabenheit in der BIldwirkung ausstrahlt. Der Schärfe-/Unschärfe-Verlauf ist zum Dahinschmelzen. Wenn man einmal den zarten Schmelz einer Landschaftsaufnahme mit diesem Objektiv gesehen hat, wird man es wann immer möglich einsetzen. Es ist natürlich in erster Linie DIE Porträt-Linse schlechthin. Komische Ecken wie beim Noctilux gibt es hier nicht. Die Blenden 1.4 - 4.0 tragen allesamt etwa geniales in sich. Nicht umsonst war es Mandlers Lieblingsobjektiv.

 

Leider ist das Objektiv schwer, teuer, unhandlich, an einer analogen M geradezu furchteinflössend und bleibt daher viel zu oft im Schrank.

Edited by X1neuling
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Jetzt aber einmal im Ernst: Mir ist bsiher kein Leica-Objektiv untergekommen, das eine solche Erhabenheit in der BIldwirkung ausstrahlt. Der Schärfe-/Unschärfe-Verlauf ist zum Dahinschmelzen. Wenn man einmal den zarten Schmelz einer Landschaftsaufnahme mit diesem Objektiv gesehen hat, wird man es wann immer möglich einsetzen. Es ist natürlich in erster Linie DIE Porträt-Linse schlechthin. Komische Ecken wie beim Noctilux gibt es hier nicht. Die Blenden 1.4 - 4.0 tragen allesamt etwa geniales in sich. Nicht umsonst war es Mandlers Lieblingsobjektiv.

 

Leider ist das Objektiv schwer, teuer, unhandlich, an einer analogen M geradezu furchteinflössend und bleibt daher viel zu oft im Schrank.

Auweia.....ich glaube es wird Ernst......

Vielen Dank für die Einschätzung. Erinnert mich etwas an Kisselbachs Beschreibung des Summarex (was ja auch ganz doll sein soll...)

Das Ding ist aber wirklich ein bißchen klobig. Mal schauen, was die Budgetplanung 2016 so hergibt.

Gruß aus Stuttgart

Tom

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