Jump to content

Summilux-M 1 :1,4/24 mm ASPH


Guest ausgeknipst

Recommended Posts

Guest ausgeknipst

Advertisement (gone after registration)

Ist unter den geschätzten Forenten jemand in der Situation auf das Summilux-M 1 :1,4/24 mm ASPH eine Hymne singen zu können?

 

Es würde mich für die Nacht sehr interessieren. Man würde zwar vermutlich eine Blende verlieren, hätte aber immer noch runde 2.0 zur Verfügung, was bei 1/15 oder 1/30 und 1600 ISO locker ausreicht.

Link to post
Share on other sites

Ich sing auch mit, hab die Linse zusammen mit meiner M9 Anfang 2010 erstanden. Groß, schwer, für mich ohne externen Sucher nicht zu gebrauchen, aber wunderbar in der Handhabung und Abbildungsleistung...

Na ja, ........ externen Sucher aufstecken.... Das Bild suchen, dann schnell durch den Messsucher gucken, scharfstellen und schon ist das Bild in der Kiste? läuft das so ab?

".....aber wunderbar in der Handhabung..." ??????

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Wer fokussiert bitte ab 28mm abwärts noch durch einen Sucher? Da arbeitet das Gefühl, und die Entfernung wird auf Sicht gefahren.

 

Siehe meine Schärfewunder aus der Wiener Kärnter Straße ...

 

:p

Link to post
Share on other sites

Schärfe auf Sicht ist der richtige Blues! bin ich Fan von :)

 

Auf der HP von Leica gibt es zu den Objektiven Tabellen bei welcher Blende wie Groß die Tiefenschärfe ist.

 

Ich stelle meine Entfernung und die Blende ein und ab die Post.

 

Oft mache ich " Entfernungs Proben" ob ich mit meiner Einstellung richtig schätze, das geht ganz gut.

 

Dann eine kleine Wasserwaage im Blitzschuh auf die sehe ich oft um zu sehen ob ich die Camera gerade halte.

Mit den Stürzenden Linien beim großen Weitwinkel finde ich nicht so gut.

Link to post
Share on other sites

Ja genau! Wo ist das Problem?

 

Na ja, Problem ??? Es geht natürlich. 

Aber für eine typische Reportage-Kamera, würde ich es nicht haben wollen. zumal man beim 24er schon genau hinsehen muss um einigermaßen "gerade" Bilder zu bekommen ( leidvolle Eigenerfahrungen)

Edited by Talker
Link to post
Share on other sites

Na ja, Problem ??? Es geht natürlich. 

Aber für eine typische Reportage-Kamera, würde ich es nicht haben wollen. zumal man beim 24er schon genau hinsehen muss um einigermaßen "gerade" Bilder zu bekommen ( leidvolle Eigenerfahrungen)

 

Hallo Gerd,

 

ich nehme an, dass "Reportage-Kamera" für dich "Schnelligkeit" bedeutet - dann hast Du mit einem externen Sucher sicher bis zu einem gewissen Grad einen Nachteil, auch wenn Du den mit Übung minimieren kannst (oder dich schlicht auf Deine Erfahrung verlässt und den Sucher auch mal ignorierst, wenn es pressiert...).

 

Ich hab aber bei "Handhabung" ehrlich gesagt gar nicht an den Sucher gedacht, nach fast 6 Jahren ist das für mich einfach normal. Ich meinte eher Kompaktheit (für die Lichtstärke), Balance am M9 Body, Focus Throw (zum Beispiel am 75er Summicron ein echter Nerv-Faktor für mich persönlich) etc... Und das zusammengenommen ergibt für mich wirklich ein super Handling der Linse...

 

24mm ist für mich einfach eine meiner Lieblingsbrennweiten (21 ist mir entweder zu weit für täglichen Gebrauch oder nicht weit genug, 28 ist einfach nicht 100% mein Ding, damit plag' ich mich nahezu täglich an meiner Ricoh GR herum) und die Option f1.4 zu haben, ist einfach großartig. In diesem Sinne wollte ich den TO einfach ein bißchen ermutigen... :-)

 

So long...

Michael

Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Hä? Wie kommst du auf diese merkwürdige Idee? Es handelt sich um ein Summilux. Also hat man Blende 1,4 zur Verfügung.

 

 

Mach mal mit 21 oder 24 mm einen Film und belichte so, wie du mit einem 50er oder 35er belichten würdest. Du wirst feststellen, dass die Weitwinkel vergleichsweise mehr Licht schlucken. Der Film ist unterbelichtet. Deswegen: bei 21mm mind. 1 - 1,5 Blenden zugeben, bei 24mm 1 Blende. Wird dir jeder Anwender bestätigen.

Link to post
Share on other sites

Mach mal mit 21 oder 24 mm einen Film und belichte so, wie du mit einem 50er oder 35er belichten würdest. Du wirst feststellen, dass die Weitwinkel vergleichsweise mehr Licht schlucken. Der Film ist unterbelichtet. Deswegen: bei 21mm mind. 1 - 1,5 Blenden zugeben, bei 24mm 1 Blende. Wird dir jeder Anwender bestätigen.

 

Hi,

das passiert aber nur beim Zeit-Automat, wenn die Belichtung nicht ordentlich gemessen wurde (Bildwichtige Teile anmessen) und der Messwertspeicher nicht benutzt wird.

Bei einem Weitwinkel kommt mehr Himmel auf das Bild und der steuert die Automatik und macht das Bild zu dunkel. Deswegen Deine Aussage: "mindestens 1-1,5 Blenden zugeben".

 

PS.: Übung macht den Meister, stimmt Heute immer noch.

 

Gruß Wolfgang

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Na gut ... die Vignettierung ist beim lichtstarken Superweitwinkel natürlich stärker als beim gemäßigten Weitwinkel oder Normalobjektiv. Wenn man so will, kann man das als "geringere effektive Lichtstärke" interpretieren. Übrigens – der einzige Objektivhersteller, der diesen sog. R-stop error (keine Ahnung, wie das auf deutsch heißt) automatisch kompensierte, war Minolta mit den MC- und MD-Rokkor-Objektiven. Doch mit den AF-Objektiven hatten sie's dann wieder aufgeben müssen, weil die unverständige Kundschaft mehrheitlich nicht begriffen hat, wie genial das war.

 

Nichtsdestotrotz ist das geometrische Öffnungsverhältnis des Summilux-M 24 mm Asph für die Bildmitte gleich 1:1,4, und die Transmissionsverluste sind auch nicht größer als bei allen anderen Objektiven dieser und ähnlicher Linsenzahl auch. Wird reichlicher belichtet, um den Helligkeitsabfall im Bildfelde zu kompensieren, so wird die Bildmitte eben entsprechend überbelichtet. Je nach Motiv und Bildkomposition kann das sinnvoll sein oder auch nicht.

Edited by 01af
Link to post
Share on other sites

Ich habe das Summilix 24, welches ich stets mit gemischten Gefühlen betrachte. Immer wieder habe ich darüber nachgedacht es zu veräußern, und immer wieder habe ich mich dagegen entschieden.

 

Es ist für jemanden der Architektur Fotografie betreibt keine gute Wahl, denn es hat eine leicht sichtbare und eigenwillige Verzeichnung. Digital ist dies nicht so ein Problem, da das Korrektur Profil von Lightroom die Verzeichnung deutlich reduziert.

Wer Wert legt auf höchste Schärfe wird mit dem Objektiv ebenso wenig glücklich, denn die Schärfe eines 35 FLE erreicht es bei Blenden von 1,4-2,0 sicher nicht. Insbesondere die Bildecken sind bei 1,4 nicht schön.

Es vignettiert bei Offenblende, und das nicht zu knapp.

Es ist groß, teuer, schwer. Letzteres ist der Grund warum ich es oft zu Hause gelassen habe.

Die selektive Schärfe außerhalb der Bildmitte ist nur mit Erfahrung zu realisieren. Der Kameraschwenk macht im Nahbereich bei dieser Brennweite mehr aus als man so glaubt.

 

Das Objektiv ist, bei allen Schwächen, ein tolles Werkzeug um Motiv betonende Weitwinkel Charakteristik zu realisieren. Der Hintergrund, der so oft bei solchen Brennweiten störend scharf abgebildet wird, lässt sich gut vom Motiv lösen.

Auf Feiern aller Art ist es bei offener Blende sehr gut einsetzbar, mit 24 mm Brennweite bist du mitten im Geschehen und kannst zudem noch frei von Blitzlicht unaufdringlich fotografieren.

 

Ein technisches Review findest du bei Photoscala

http://www.photoscala.de/Artikel/Im-Test-Leica-Summilux-M-1424-mm-Asph

 

 

 

 

 

 

P.S. An der Sony A7 ist es offen ein Krampf in den Bildecken, auch wenn dies nicht dem Objektiv anzulasten ist.

Edited by FrancoC
Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Danke für all die hochinteressanten Ausführungen, vor allem auch FrancoC zum Abbildungsverhalten en detail: Deine Beobachtungen sind sehr hilfreich, decken sie sich doch auch mit einem Film, den ich tagsüber einmal mit diesem Objektiv belichtet habe.

 

Die Lichtverlust-Frage interessiert mich nun ebenfalls im Detail. Ich werde einmal versuchen anhand von Fotos darzustellen, was ich meine.

Link to post
Share on other sites

Zu dem "Lichtverlust" folgender Hinweis:

 

Das mag auch auf die Vignettierung eines stark weitwinkligen Objektivs mit hoher Lichtstärke zurückzuführen sein. Ich stelle allerdings bei alten  Objektiven, die nicht weniger stark vignettieren, aber eine längere Brennweite haben, wie z.B. das 1:2/5cm Summar, nicht in gleichem Maße fest, dass ich unterbelichte, wenn ich die Belichtung nicht korrigiere.

 

Eine größere Rolle spielt aus meiner Sicht die traditionelle Belichtungsmessung der M. Die ist begrenzt auf ein Oval in der Bildmitte, das in Etwa dem Sucherrahmen für 90mm entspricht. Bei einem starken Weitwinkel liegt  sehr viel außerhalb dieses Messbereichs.  Da es weder unseren Seh- noch unseren Fotografiergewohnheiten entspricht, ausgerechnet die dunkelsten Bildbereiche in das Zentrum zu nehmen, sind große Bildbereiche dunkler als der gemessene Ausschnitt, so dass  Unterbelichtungen entstehen. Die Vignettierung kommt dann noch dazu.

 

Wie oben schon gesagt, sollte man also gerade bei Weitwinkeln die Belichtung anhand der dunkleren Randbereiche messen und den Messwert speichern - geht in der Praxis sehr viel schneller als hier beschrieben. Oder aber als Faustformel die im Zentrum gemessene Belichtung verdoppeln. Führt bei mir z.B. mit dem 28mm Summicron so gut wie nie zu Überbelichtungen. (Das alles gilt für die tradionelle mittenbetonte Messung der M, wie es sich mit Mehrfeldmessung der M (Typ 240) verhält, weiß ich nicht).

 

Zum 24-er ganz allgemein: man kann mal schauen, wie oft das 1:2,8/24mm Elmarit asph. gebraucht angeboten wird, und wie so die Preise im Vergleich zu Objektiven anderer Brennweiten sind, die neu deutlich weniger gekostet haben. Das Elmarit asph. wurde zu seiner Zeit immer nur gelobt und nach seinen objektiven Daten kann man es sicherlich unter die Spitzenobjektive von Leica einreihen.  Mein persönliches Fazit aus meiner Beobachtung des Gebrauchtmarkts ist aber: mit 24mm kommen sehr viele Nutzer nicht wirklich zurecht, so dass sie die Objektive verkaufen, und es gibt nicht viele, die die Brennweite dringend suchen. 

 

Sean Reid hat aktuell einen Vergleich des 24mm Summilux an einer M und an der SL veröffentlicht. Überraschendes Ergebnis: es ist an der SL nachvollziehbar besser als an der M - insbesondere in den Randbereichen, während das bei anderen von Reid verglichenen Brennweiten anders herum ist. Das liegt aber nicht an der Brennweite, sondern am optischen Design des 24mm Summilux, das offenbar für den SL-Sensor deutlich besser geeignet ist als traditionelle Designs.

 

Für den  - natürlich ganz und gar theoretischen - Fall also, dass es künftig irgendwann mal eine M mit dem Sensor der SL geben sollte, könnte das 24mm Summilux nach diesem Reid-Test interessanter werden als es jetzt ist.  

 

 

 

    

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...