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Bei den Roma


Hans-Peter

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Mal wieder eine kleine Reportage. Diesmal in Farbe - alles M und Summilux.

Wir waren zu Besuch in einer Roma-Wohnanlage. Wenn man das so nennen will.

Die Container sind 30 Jahre alt und sollten längst abgerissen werden. Aber die Stadt weiß nicht wohin mit diesen Familien.

 

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Die ersten beiden wirken durch die Entsättigung etwas adäquater, so magentalastige Hauttöne

wie bei den beiden letzten überzeugen mich nicht. Wobei #1 etwas undefiniert und überbelichtet kommt. 

 

Das linke Auge scharf # 4,finde ich nicht gelungen ein solches Portrait darf gerne durchgängig gut abgebildet

sein und wenn dann wenigstens die dem Betrachter zugewandte Seite scharf, so ist das nix.

 

#2 finde zwar etwas arg von oben, aber am besten. Mehr Schärfentiefe wäre auch hier wesentlich prägnanter.

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In Sachen Farbnachbearbeitung stochere ich noch ziemlich mit der Stange im Nebel, ich nehme überwiegend, was aus der Kamera kommt.

Da mag der Kenner manchmal zu Recht die Nase rümpfen.

 

Mit dem Portrait hast du wohl auch recht, wenn man nach dem Regelheft vorgeht. Ich habe aus einer "scharfen" Reihe dieses ausgewählt, weil es den

Charakter der Frau wiedergibt, jedenfalls so wie ich ihr Wesen nach eine halben Stunde einschätzen konnte. Zudem gefiel mir das Licht so.

Zugegeben das ist sehr emotional. Aber das ist doch das Schöne in einem Forum. Hier kann ich anbieten was mir gefällt. Für die Zeitung muss alles

scharf und ganz hell sein.

Über die Nummer zwei sind wir ganz und gar nicht einer Meinung. So wollte ich es. Die Schärfenverteilung und Kameraposition. Mir ist allerdings auch klar,

dass ich das so bei einer Redaktion nicht verkaufen könnte.

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Konsequent becker, nur Fotos: nur Technik!

Was stecken da für Leben dahinter. Das kommt hier mit den wenigen Worten zu den den Containern natürlich nicht rüber. Vielleicht das erste Bild könnte der Anfang zu einer Lebenssituation sein, dieses Lager, diese Lage womöglich ( ich kenne die örtliche Situation nicht) .

Dann haben wir 2 nicht untypische Bilder von Kindern an einem niedrigen Zaun und eine augenscheinlich südländische, lächelnde Frau im Gespräch mit jemandem außerhalb des Bildes.

Und jetzt ? frage ich mal provokativ.

 

Ach schade Hans-Peter, mein Beitrag kam etwas zu früh. Ggf. Melde ich mich noch einmal. 

Edited by Talker
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Zu deiner Information Talker nur ein paar Worte. Wir durften nicht in die Container. Wir hatten die Privatsphäre der Familien zu respektieren.

Was ich letztlich auch richtig finde.

 

Keiner der Väter wollte aufs Bild, der Mann von der Security stand immer hinter mir. Es ist eben ein Unterschied, ob ich für

LFI in Rumänien fotografiere oder in einer norddeutschen Stadt eine Woche auf alle Genehmigungen warten muss.

Ich hab's trotzdem gemacht, weil wir von diesen Menschen erzählen wollten - so gut es eben geht.

Der Textredakteur hat auch mehr Möglichkeiten.

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Ja danke, Han-Peter.

Ich habe das in etwa vermutet. Mir wurde auch mal schon auf eine telef.Anfrage der Zutritt zu einer ähnl. Unterkunft für Asylbewerber gleich abgelehnt. Die Verantwortlichen wollen sich da nicht in die Karten schauen lassen, begründet oder unbegründet. Und sicher ist ein Svhutz dieser Menschen vor gerichtetem Missbrauch notwendig. 

Gelegentlich gibt es ja schreckliche Bilder, die versteckt angefertigt wurden. 

Aber wenn ich die Menschen, die hierher verschlagen werden nicht mal besuchen darf..... Wie soll denn da die Integration gelingen. 

Ich glaube, ich nehme noch mal einen Anlauf. Ich weiß ganz offensichlich zu wenig über die Bedingungen dieser Auffangstellen oder Asylbewerber-Unterkünften. 

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Guest Her Berger

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Mir gefallen die Bilder sehr gut.

#2 würde eine etwas kleinere Blende gut vertragen, nicht viel, nur das der Junge nicht so nebem dem Mädchen 'verloren geht'.

Beim Portrait der Frau sehe ich das wie becker, die Schärfe sollte auf dem anderen Auge liegen.

 

Ist das eine Auftragsreportage mit wievielen Bildern?

Hab ich das richtig verstanden? Du hast eine Reportage in Rumänien gemacht?

Zeigst Du Bilder?

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Nein, Andreas, nicht in Rumänien. Wir waren für die Tageszeitung in einer hannoverschen Containersiedlung, in der nur fast nur Roma wohnen.

Mich hat das Thema sehr interessiert, darum bin ich als Fotograf mitgegangen. Die Reportage wird vermutlich nächste Woche erscheinen.

 

Noch ein paar Worte zu dem Portrait. Ihr dürft bitte keine Studiomaßstäbe anlegen. Da wimmelt ein Dutzend Kinder um dich herum. Die 

Kleinen greifen mit Fettfingerchen nach deinem Summilux und wollen auf den Bildschirm gucken, dann hast du mal ein paar Minuten Ruhe

und machst schnell das Portrait der Mutter.

 

Es macht natürlich trotzdem Spaß so zu arbeiten. Gerade nicht mit einer Fotografiermaschine, die ich nur hochhalte und alles ist scharf. Ich stelle hier

nochmal ein Bild ein von Alexander. Er hat diese langen Haare, weil die Roma den Kindern erst nach drei oder mehr Jahren die Haare schneiden.

Die Redakteurin will diesen Aspekt auch in ihrer Geschichte erwähnen, du musst versuchen, das passende Bild zu machen. Alexander versteht aber

kein Wort Deutsch und ist auch sonst ein ganz skeptischer Kerl und ständig unterwegs. Ich war 20 Minuten hinter ihm her. Zweimal hatte ich ihn und

seine Frisur einigermaßen scharf.

 

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Guest ausgeknipst

Die Kleinen greifen mit Fettfingerchen nach deinem Summilux ...

 

 

 

Also nach meiner Erfahrung schmutzt ja der Rumäne im allgemeinen und der Roma im besonderen weniger, als man landläufig denkt. Vielmehr kann es dir schon mitten in einem Münchner Biergarten passieren, dass dort ein Bayer beim Fressen seiner Schweinshaxe mit den Fingern in einem unbedachten Moment zum Humpen seiner 7. Halben Weißbier greift und dabei unabsichtlich ...

 

Na du weißt schon, Summilux, asphärisch, schweineteuer ...

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Also nach meiner Erfahrung schmutzt ja der Rumäne im allgemeinen und der Roma im besonderen weniger, als man landläufig denkt. Vielmehr kann es dir schon mitten in einem Münchner Biergarten passieren, dass dort ein Bayer beim Fressen seiner Schweinshaxe mit den Fingern in einem unbedachten Moment zum Humpen seiner 7. Halben Weißbier greift und dabei unabsichtlich ...

 

Na du weißt schon, Summilux, asphärisch, schweineteuer ...

 

Hier sind die Fettfingerchen, die nach meinem Summilux griffen, nach dem asphärischen versteht sich :-))

 

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ich würde mal ein 35 er für Reportage testen, das Tele zuhause lassen - 

 

ja das finde ich auch ... 

bei Reportage kann schon mal, ein Porträt kann schon mal dabei sein, aber deren Lebenssituation zu Dokumentieren gehört viel mehr Umgebung drauf und das gelingt am besten mit WW Objektiven ... ich würde derzeit sogar eher zum 28iger oder 24iger greifen.

 

http://www.gordonwelters.com/portfolio/photography/living-on-wheels/

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ja das finde ich auch ... 

bei Reportage kann schon mal, ein Porträt kann schon mal dabei sein, aber deren Lebenssituation zu Dokumentieren gehört viel mehr Umgebung drauf und das gelingt am besten mit WW Objektiven ... ich würde derzeit sogar eher zum 28iger oder 24iger greifen.

 

http://www.gordonwelters.com/portfolio/photography/living-on-wheels/

 

So hart wollte ich es nicht formen ha ha

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ja das finde ich auch ... 

bei Reportage kann schon mal, ein Porträt kann schon mal dabei sein, aber deren Lebenssituation zu Dokumentieren gehört viel mehr Umgebung drauf und das gelingt am besten mit WW Objektiven ... ich würde derzeit sogar eher zum 28iger oder 24iger greifen.

 

http://www.gordonwelters.com/portfolio/photography/living-on-wheels/

 

So etwas in der Art? Ich hatte natürlich auch ein 24er dabei. In der Serie hier im LUF ging's mir aber um die Gesichter.

Ich hatte vorne auch geschrieben, dass ich nicht in die Container durfte und immer einen Aufpasser dabei hatte.

Also bitte diese kleine Serie nicht mit einer aufwändigen Bildreportage für ein Magazin vergleichen. Das wäre nicht fair.

 

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Der HIntergund mag ja so oder so sein, das interessiert nicht besonders, gestern hat eine Dame eine Reportage ( ARD ) aus dem Boko Haram

Gebiet geliefert. Wir sehen die Bilder, den Rest wollen wir uns denken. Erklärungen warum was wie und überhaupt irgendwie ist, sollten doch die Bilder bringen oda ? ;-)  

 

Fair ? wäre es fair jedesmal die äusseren ( ich war besoffen deshalb ist der Horizont schief… ich musste Kotzen deshalb sind Brocken auf dem Sensor, es hat geregnet deshalb geriet ein Tropfen in den Schneckengang meines Summilux und und und.) Umstände unsere Reflexionen irritieren zu lassen ? Will jemand wie  ein Trottel behandelt werden, oder aufrichtige ehrliche Statements hören ? ich bin nicht sicher -

 

Gruß Matthias 

Edited by becker
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Du hast dich in eine Welt voller Vorurteile eingemauert. Jedes Wort ist dir zuviel. Ich erwähne nur die Arbeitsbedingungen und du interpretierst

das (wie schon oft) gleich als vorauseilende Entschuldigung. Mich selbst interessiert fast immer wie ein Bild entstanden ist, warum es so aussieht und nicht anders.

Und wenn ich glaube, dass es erwähnenswert ist, teile ich bei meinen Bildern das eben mit. Was ist dabei?

Warum musst du da gleich wieder so eine Offene-Wort-Nummer drauß machen.

Wenn dich Hintergründe nicht interessieren ist das doch ok. Lies einfach drüber weg, aber warum musst du der Welt mitteilen, dass Hintergrund grundsätzlich

Scheiße ist. Diskussionen mit dir enden mir zu oft mit persönlichen Angriffen. Darauf habe ich einfach keine Lust.

 

Kürzlich hat hier der Unbekannte Fotograf dir schon mal was mit auf den Weg gegeben, das mir aus dem Herzen sprach:

Du interessierst mich nicht. Ich will mit dir nichts zu tun haben. Lass mich einfach in Ruhe!

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Du interessierst mich nicht. Ich will mit dir nichts zu tun haben. Lass mich einfach in Ruhe!

Er lässt dich doch in Ruhe.

Er weist nur darauf hin, dass deine Bilder vielleicht nicht ganz so großartig sind, wie Du es gerne hättest.

 

Ich finde auch negative Kritik an deinen Bildern solltest Du irgendwann einmal ertragen können.

So lang deine Bilder immer wieder den Eindruck von langbrennweitigen Abschüssen, oftmals auch noch von hinten machen, passen sie halt nicht zu deinen Erklärungen, in denen Du sie als intime Reportage verkaufen willst.

 

Versuch lockerer zu werden. 

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Unabhängig davon, wer wann was schon geschrieben hat, sind die hier vorgestellten Fotos für mich ein gutes Beispiel dafür, dass ein offenblendig eingesetztes 50er gerade kein Reportageobjektiv ist. Es ist mir zu wenig auf dem Foto und von dem wenigen versinkt dann noch die Hälfte im Bokeh. Ich denke, dass ein abgeblendetes 35er hier das Reportageverspechen besser gehalten hätte.

 

Aber vielleicht liegt das nur daran, dass ich in meiner Fotofrafie abgeblendete Weitwinkel liebe und daher auch kein 50er habe.

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Er lässt dich doch in Ruhe.

Er weist nur darauf hin, dass deine Bilder vielleicht nicht ganz so großartig sind, wie Du es gerne hättest.

 

Ich finde auch negative Kritik an deinen Bildern solltest Du irgendwann einmal ertragen können.

So lang deine Bilder immer wieder den Eindruck von langbrennweitigen Abschüssen, oftmals auch noch von hinten machen, passen sie halt nicht zu deinen Erklärungen, in denen Du sie als intime Reportage verkaufen willst.

 

Versuch lockerer zu werden. 

 

Aber selbstverständlich kann ich Kritik vertragen. Sonst würde ich doch Bilder hier nicht einstellen. Ich könnte diverse Posts zitieren, die das auch belegen.

Wenn ich mit Becker immer wieder aneinander gerate, hat das ganz andere Gründe.

Ganz abgesehen davon: Ich glaube nicht, dass meine Bilder großartig sind und du solltest mir das auch nicht immer wieder unterstellen.

Genauso wenig verstehe ich, dass meine Bilder auf dich den Eindruck langbrennweitiger Abschüsse erwecken - und dann auch noch von hinten.

Ich kann nur mit 50 und Weitwinkel dienen. Mein 90er habe ich hier noch nie gezeigt.

Aber es macht dir offensichtlich Spaß, mich mit solchen Unterstellungen zu verfolgen. Eins kann ich dir aber versichern: Ich bleibe trotzdem locker.

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Genauso wenig verstehe ich, dass meine Bilder auf dich den Eindruck langbrennweitiger Abschüsse erwecken - und dann auch noch von hinten.

Du versuchst immer wieder Menschen, die offensichtlich in üblen Verhältnissen leben, hier vorzuführen. 

Das machst Du gerne von hinten und mit Beschneidungen dieser Bilder. Diese Bilder mache oft den Eindruck, als würdest aus der Deckung draufhalten und dann musst Du eine Geschichte dazu erfinden, um das ganze als sozialkritische Reportage zu verkaufen zu können.

Die Nähe, die Du im Begleittext erwecken willst, bekommst Du beim Fotografieren leider nicht hin.

Ich sehe oft nur Versuche, sich ein paar Danke-Klicks auf Kosten von armen Schweinen zu erschleichen.

Ich erkenne weder Reportagen, noch Sozialkritik.

 

Aber es macht dir offensichtlich Spaß, mich mit solchen Unterstellungen zu verfolgen.

Nee, Spaß macht mir das eigentlich nicht.

 

Eins kann ich dir aber versichern: Ich bleibe trotzdem locker.

Was man an deiner souveränen Art mit diesen Thema umzugehen gut ablesen kann.

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