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Leica Telyt-S 800 1:6.3/800 defekt (Hitzeschaden)


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Hallo zusammen,



Mein Vater will sein analoges Kamerasystem von Leica verkaufen. Darunter befindet sich auch das wertvolle Leica Telyt-S 1:6.3/800. Das Objektiv hat allerdings laut Aussage meines Vaters einen Hitzschaden, sprich sichtbare konzentrische Ringe auf der Linse und einen kleinen Sprung am Rande der Linse. Zur Veranschaulichung habe ich Fotos gemacht (siehe Anhang).

Nun die Frage,Reparatur oder so verkaufen

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Grüße, Robert

 

 

20150718_201220i8spo.jpg

 

20150719_084828lvspp.jpg

 

20150719_085952s2sq2.jpg

 

20150719_091257k4snx.jpg

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Hi,

hier hat sie die Verkittung des Acromaten gelöst.

Das kommt auch daher, das die Verwendeten Gläser sehr unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben.

und natürlich auch bei unsachgemäßer Lagerung Schaden nehmen können.

Es gibt da auch noch andere Linsen wo es ähnlich ist, z.B. das R 1:2,8 135 mm

 

Die Mittlere der Linsen ist ein "Leitz" Glas aus eigener Schmelze, und wird seit mehr als 20 Jahren nicht

mehr hergestellt.

 

Du kannst beim CC nachfragen ob es da noch Ersatz gibt, glaube aber eher nicht.

 

So wie es jetzt ist, ist es ein Totalschaden, leider.

 

Denn diese Linse war schon sehr gut, ich hatte die selbst mal............ :)

 

Gruß

Horst

Edited by poseidon
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Moin Robert !

Suche mal unter "Verkittung" und "Separation" hier im Leicaforum.

Da wurde schon viel darüber geschrieben.

Ich meine mich auch zu erinnern, daß einige Könner ihre Linsen im Backofen erhitzt haben,

um so die gelöste Verkittung wieder zu verbinden.

Vielleicht findest Du so Lösungen, damit dein Telyt wieder gebrauchsfähig wird.

Den Kratzer auf der Frontlinse kann man zB. mit schwarzem Mattlack abdecken,

so daß es keine störenden Reflexionen mehr gibt.

Einen nennenswerten Marktwert wird dein Objektiv aber nicht mehr haben.

Gruß,

Philipp

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Moin Robert !

Suche mal unter "Verkittung" und "Separation" hier im Leicaforum.

Da wurde schon viel darüber geschrieben.

Ich meine mich auch zu erinnern, daß einige Könner ihre Linsen im Backofen erhitzt haben,

um so die gelöste Verkittung wieder zu verbinden.

Vielleicht findest Du so Lösungen, damit dein Telyt wieder gebrauchsfähig wird.

Den Kratzer auf der Frontlinse kann man zB. mit schwarzem Mattlack abdecken,

so daß es keine störenden Reflexionen mehr gibt.

Einen nennenswerten Marktwert wird dein Objektiv aber nicht mehr haben.

Gruß,

Philipp

 

 

Hi,

dass mit dem Backofen funktioniert nur bei Verkittung mit "Canadabalsam"

ein Kitt für Gläser früherer Baureihen.

 

Beim 800er wurde dieser schon lange nicht mehr genutzt. Hier würde bei Erhitzung

die komplette Baugruppe total zerstört werden.

Ist hier in diesem Fall  zwar egal, aber es muss nicht sein.

 

Es bleibt einzig die Chance beim CC anzufragen ob es diese Baugruppe noch als Ersatzteil gibt.

Selbst einen Nachfertigung ist ausgeschlossen, da es dies Glassorte nicht mehr gibt.

 

Gruß

Horst

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Man könnte es mal mit Xylol, Aceton und dergl. probieren.

 

Wenn man langsam genug erhitzt (und abkühlt!!!) könnte es auch klappen, eine moderne Kittschicht zu lösen ... also wenn das Glas eh ein Totalschaden ist, kann man ja wenig kaputmachen ;-) aber bei so großen Linsen wäre ein kleiner Papst in der Tasche bei so einem Vorhaben sicher von Vorteil. Danach, beim neu verkitten dann der zweite Papst in der Tasche, damit man nicht allzuviele Blasen mit einkittet ...

 

Ach so, der Pfuscher organisiert sich Immersionsöl und füllt den Spalt damit.

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Hallo Robert,

 

nun, die Optik die Du hier hast ist sehr selten, auch wenn der Fertigungszeitraum von 1972 bis 1997 recht lang war. Grund war u.a. der Preis, denn das Objektiv war damals die teuerste Optik im ganzen Leitz/ Leica-Programm. Wenn ich mich recht erinnere mußte man über 30.000,- DM hinblättern. Zudem wurde die Optik nur auf Bestellung hergestellt. Ich kannte nur einen Händler, der dieses Objektiv vorrätig hatte und in einer Vitrine ausstellte. 

 

Der Transport der Optik, die man in fünf Teile zerlegen konnte, fand in einem zum Lieferumfang gehörigen Koffer statt. Zudem gab es diese Optik auch mit einem Anschluss für Minolta. Von den optischen Leistungsdaten (3 verkittete Linsen) her muss das Objektiv, früher wie heute, eine kleine Wucht sein. 

 

Eine Reparatur bei Leica (wenn möglich) wird mit Sicherheit kein Schnäppchen sein, jedoch, wenn man sich die sehr hohen Verkaufspreise für ein intaktes und gepflegtes Telyt S 1:6,3/ 800mm anschaut, könnte es sich vielleicht lohnen? Von Selbstversuchen würde ich zunächst abraten wollen, zumal Du die Optik versilbern möchtest.

 

Gruß

Thomas

Edited by thowi
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... das verwendete Spezialglas der mittleren Linse lässt keine dieser Behandlungen zu. Es bleibt leider nur ein Ersatzteil...

 

Hallo Horst,

 

wahrscheinlich, zumal da auch noch der Sprung in der Vorderlinse ist. Anfragen würde ich jedoch in Wetzlar, wie Du auch sagst, trotzdem einmal.

 

Gruß

Thomas

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Bei Quoka gab es mit genau dem gleichen Text so ein Objektiv für etwa den halben Preis.

Meine Ferndiagnose: Das bei Quoka war ein Fake (sprich Versuch, einen Warenbetrug durchzuführen) mit bei Boris kopierten Daten. Der Umstand, daß es nun fort ist, spricht dafür und läßt hoffen, daß Quoka etwas für die Hygiene tut (kann aber auch alles ganz anders gewesen sein ;-)

 

Im google-Cache: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:muOsXK7F1xMJ:www.quoka.de/hifi-audio-tv-video-foto/foto-und-zubehoer/c7290a149099390/leica-r-1-6-3.html+&cd=8&hl=de&ct=clnk&gl=de

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Hallo

 

Bin gerade am Weg zu Leica nach Wien,werde das Telyt für einen Kostenvoranschlag dort abgeben.Werde mich dann hier nochmals melden bezüglich der Antwort von Leica.

 

Selbst werde ich daran nichts machen,wenn es nicht repariert werden kann kommt es in die Vitrine.

Wer weiss vielleicht tun sich mal irgendwo Gläser auf,die Zeit wird es zeigen.

 

Vielen Dank für eure Beiträge

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