Analoges sw ist wieder in.

[Guest ausgeknipst]

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Bei der morgendlichen Lektüre der Süddeutschen Zeitung ist bereits seit längerem festzustellen, dass die Bildredaktion immer wieder bewusste Akzente mit großen SW-Fotos setzt, die vermutlich zu einem großen Teil auch analogen Ursprung haben. Seit ich vor 2 Jahren mein erstes analoges Foto geschossen habe, achte ich auf diese Dinge. Mittlerweile weiß man dann auch schon auf den ersten Blick, ob in der Bildunterschrift wieder die geschätzte Regina Schmeken zu finden sein wird. Ihre Bildsprache ist der SZ ganz offensichtlich ein großes Anliegen. Auch die wunderbare Seite 3 zeigt immer wieder große Fotos von ihr. In der heutigen Wochenend-Ausgabe etwa ist im Sportteil eine ganze Doppelseite mit aktuellen Fußballfotos(in SW!) von ihr bebildert. Auch an anderen Stellen, wie etwa im Lokalteil, findet sich heute SW analogen Ursprungs.

 

Vor nicht allzu vielen Jahren haben einem die Bildredaktionen Fotodateien, die nicht 1A-superscharfbrillannt waren, noch postwendend zurückgesandt. Heute ein ganz anderes Bild: Es zählen Atmosphäre, Inhalt und Entschleunigung durch wohltuende Wegnahme von Farbe.

 

Ein guter Weg!

[MAX]

Bei der morgendlichen Lektüre der Süddeutschen Zeitung ist bereits seit längerem festzustellen, dass die Bildredaktion immer wieder bewusste Akzente mit großen SW-Fotos setzt, die vermutlich zu einem großen Teil auch analogen Ursprung haben. Seit ich vor 2 Jahren mein erstes analoges Foto geschossen habe, achte ich auf diese Dinge. Mittlerweile weiß man dann auch schon auf den ersten Blick, ob in der Bildunterschrift wieder die geschätzte Regina Schmeken zu finden sein wird. Ihre Bildsprache ist der SZ ganz offensichtlich ein großes Anliegen. Auch die wunderbare Seite 3 zeigt immer wieder große Fotos von ihr. In der heutigen Wochenend-Ausgabe etwa ist im Sportteil eine ganze Doppelseite mit aktuellen Fußballfotos(in SW!) von ihr bebildert. Auch an anderen Stellen, wie etwa im Lokalteil, findet sich heute SW analogen Ursprungs.

 

Vor nicht allzu vielen Jahren haben einem die Bildredaktionen Fotodateien, die nicht 1A-superscharfbrillannt waren, noch postwendend zurückgesandt. Heute ein ganz anderes Bild: Es zählen Atmosphäre, Inhalt und Entschleunigung durch wohltuende Wegnahme von Farbe.

 

Ein guter Weg!

 

 

...interessant. Ich habe da mal was rausgesucht ( alle Links sehr lesenswert ! )

• http://www.regina-schmeken.com/biografie.htm
• http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/sport/Nicht-nur-Helden-auf-dem-Fussballplatz-article7716206.html
• http://www.sueddeutsche.de/kultur/fotos-von-regina-schmeken-wenn-stoiber-spricht-1.421716-5
• http://blog.sz-photo.de/tag/regina-schmeken/
• https://www.journal21.ch/die-fotografin-regina-schmeken

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[Guest]

Max,

danke für die div. Hinweise.

Analog - also auf Film fotografiert Frau Schmeken seit 2004 nicht mehr

Nachzulesen hier:

https://www.journal21.ch/die-fotografin-regina-schmeken

 

Zitat daraus:

"Seit 2004 fotografiert Regina Schmeken digital. Dabei nutzt sie auch die Techniken moderner Bildbearbeitung."

 

Anm: Hätte mich auch gewundert wenn sie noch mit Tri-X arbeitet.

Auch die SZ braucht die Fotos schnell. Da ist Dunkelkammer nicht mehr angesagt.

Insofern hätte auch Dein Thema  "SW ist wieder in" benannt wwerden sollen.

Aber: SW war noch nie out.

Walter

[Guest ausgeknipst]

Selbst wenn ihre aktuellen Fotos, wie die Fußballdoppelseite heute, digital sind, so gab es in letzter auch Zeit eine ganze Reihe von Fotos aus ihrer analogen Zeit in der SZ. Wer sie liest, wird wissen, was ich meine.

[arno_nyhm]

nur, weil ein paar alte SW-Bilder wieder mal gedruckt werden heisst das ja nicht, dass analoges SW in irgendeiner Weise eine Renaissance erleben würde.

 

es war nie ganz weg, kommt aber auch ganz bestimmt nicht wieder. das Einzige was wir tun können sind regelmäßige Stützkäufe von Material bei Fachhändlern, drogerien und versandhändlern in der Hoffnung, dass es noch recht lange wenigstens irgendwelche filme zu kaufen gibt.

 

denn ich fotografiere sehr gerne analog und vermisse die Laborarbeit genau so wie ich die wunderbare Grauwertumsetzung des einen oder anderen films vermisse. digital ist da einfach nicht das Selbe...

[Hans-Peter]

Leider liegt Arno richtig. Immerhin ist die SZ das einzige Blatt, das sich heute noch eine sw-Doppelseite leistet, um Vergangenes auch optisch umzusetzen.

Ich kenne kein andere Tageszeitung, deren Redaktion sich darum Gedanken machen würde. Leider. Nicht umsonst habe ich als Hannoveraner die SZ abonniert. Sie ist ohne Frage

die Nr. 1.

 

Wenn heute noch irgendwo sw erscheint, dann nur weil es Archivaufnahmen sind, die eben analog sw fotografiert wurden. Manchmal ist es - bei älteren Rotationsmaschinen -

auch einfach nicht möglich, auf jeder Seite Farbe zu drucken. 

[eckart]

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Das das Tagesgeschehen in Zeitungen heute wohl keiner mehr mit analogen Mitteln abbildet glaube ich auch.

Bei Portraits oder eigenen Bildstrecken eines Fotografen, die Redaktionen aus Agenturen oder direkt kaufen spielt die Zeit keine so große Rolle,- da bleibt es den  Fotografen mehr oder weniger selbst überlassen, wie sie das machen.

Die Vorgabe bei "meiner" Agentur ist nur, das mindestens eine Seitenkante 30cm bei 300dpi lang sein muß. Von mir bekamen sie bisher nur Scans von 6x6 SW-Filmen und noch hat keiner gemosert

Edited July 11, 2015 by eckart

[Guest]

@eckart,

welche ppi-einstellung beim Scannen von 6x6 ?

Gibtst Du jpgs an die Redaktion weiter oder TIFF ?

 

Schoenen Sonntag!

Walter

[eckart]

In solchen Fällen nehme ich die maximale Auflösung, die mein Scanner bei MF kann, 3200ppi.

Das sind dann Tiffs und bleiben es auch, jpg mache ich nur für Foren

[S/W]

Meines Wissens ist Barbara Klemm noch voll analog unterwegs und platziert hier und da noch Fotos. Aber abgesehen davon ist analog sicherlich kein Material, was wieder die alte Blüte erleben wird. Trotzdem liegt meine Digi M brach und ich bin fast nur noch analog, am liebsten MF, unterwegs. Bin schon im Job zuviel Digital unterwegs ...

[Guest]

Der Name "KLemm" machts aus. Auch ein Herr Lindbergh kann heute noch zu Analog greifen, obs einem Bildredakteur passt oder nicht.

Diese Leute haben sich in der Analogen Zeit einen Namen gemacht von dem sie eben jetzt noch  profitieren.

Die "kleinen" Knipser sprich "noname" muessern/mussten auf Digital umsteigen, wollten sie  im Konzert mispielen.

Walter

[leitna]

gut, dass wir fotografieren mit was und wie wir wollen ... weil unsere (ich meine "meine") Bilder ohnehin niemand braucht ... das nenne ich Freiheit