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Fest der Glasauffindung


Guest

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Was für ein Gejammere. :blink:

...

Fotografieren wollen Vitrinensammler ohnehin nicht, daher werden Werkstattbesuche normalerweise nicht als Störung empfunden. Wenn sie die unberührte M9 auf ihrem 60. Geburtstag den Partygästen zeigen wollen, wandert die Kamera erst nach dem Event in die Werkstatt.

Wenn Du Kamerabesitzer, die Wert auf eine Kamera legen, die sich nicht selbst auflöst, als Vitrinensammler betrachten möchtest, ist das deine Angelegenheit. Ich bitte dich aber zu bedenken, dass die Leute, die gern eine dauerhafte Reparatur ihrer Kamera möchten, hier auch nicht sagen, wofür sie dich halten.

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Wer eine Kamera für mehr als 6.000,- EUR kauft, darf sich mit allem Recht der Welt ärgern, wenn die Sensorbeschichtung korrodiert.

Meine M9 hatte den Fehler. Meine (alte) Monochrom hat den Fehler auch. Ab Blende 5.6 ist er sichtbar. Das nervt sehr.

Ich warte mit dem Sensortausch auf eine neue Beschichtung und hoffe, dass die noch in diesem Jahr kommt.

vgl.: http://www.l-camera-forum.com/topic/244555-flecken-sumamrit-75mm/?p=2826125 ...

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Wenn Du Kamerabesitzer, die Wert auf eine Kamera legen, die sich nicht selbst auflöst, als Vitrinensammler betrachten möchtest, ist das deine Angelegenheit. Ich bitte dich aber zu bedenken, dass die Leute, die gern eine dauerhafte Reparatur ihrer Kamera möchten, hier auch nicht sagen, wofür sie dich halten.

 

Ich meinte Vitrinensammler, die sich selbst als solche ansehen.

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2 Jahre oder mehr hat es gedauert, bis man die Sensorpest bemerkt hat. Jetzt soll in einem halben Jahr eine Lösung entwickelt sein? Am besten noch eine, die einen Langzeittest über 10 Jahre hinter sich hat....

 

Ich hoffe Ihr versteht worauf ich hinaus will.

 

Nein, ich erwarte keine Sensoren mit neuem Deckglas für die ollen M9en. Was ich erwarte, ist eine faires Tauschangebot. Wäre man bei Leica bereit beim Tausch auf ein paar €uro zu verzichten, könnte man sich im Gegenzug eine Menge Entwicklungsaufwand sparen und hätte Kapazitäten frei für die Zukunft Dinge zu entwickeln, die nicht wieder nach 2 Jahren von einer unvorhergesehenen Krankheit befallen werden.

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was soll Leica mit den Bergen an M9nern machen, die sich dann in kurzer Zeit in Wetzlar stapeln?

 

Denn ein kulanter Tausch mit moderatem Aufpreis wird sich herum sprechen. Un dann ist die Produktionskapazität für die M240 und Ableger für den Tausch auf Monate ausgelastet...

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2 Jahre oder mehr hat es gedauert, bis man die Sensorpest bemerkt hat. Jetzt soll in einem halben Jahr eine Lösung entwickelt sein? Am besten noch eine, die einen Langzeittest über 10 Jahre hinter sich hat....

Ich finde dieses Argument gut nachvollziehbar. Im Einzelnen stimmen die Fakten aber nicht ganz.

 

Es hat zwei Jahre gedauert, bis Leica geglaubt hat, dass es sich um ein systematisches Problem handelt und nicht nur um einzelne Fälle. Die ersten Fälle sind deutlich vorher aufgetreten und auch Leica zur Kenntnis gebracht worden.

 

Verschiedene Diskussionen, die ich im Internet (auch in diesem Forum) gesehen habe, unterstellten, dass die von Leica gewählte Kombination von Deckglas und Beschichtung bereits im Katalog des Anbieters als "eher feuchtigkeitsempfindlich" beschrieben worden sei. Das würde den Schluss nahelegen, dass man bei Leica das für ein graduelles und nicht für ein kritisches Problem gehalten hat. Das wäre dann eine Fehleinschätzung.

 

Aus der Materialkunde sind Verfahren bekannt, welche die Alterung eines Werkstoffs bei erhöhter Geschwindigkeit beurteilen können. Sonst wäre die Vermarktung von archivsicheren CDs, die fünf Jahrzehnte halten sollen, erst 50 Jahre nach deren Entwicklung möglich.

 

Wir sind uns hierin einig, dass wir nicht wissen, was ein vernünftiger Zeithorizont für die in Aussicht gestellte "technische Lösung" wäre. Eine Mitteilung über den Fortschritt (und hoffentlich nicht den "Stand") der Arbeiten wäre aber vielleicht schon wünschbar.

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Wir sind uns hierin einig, dass wir nicht wissen, was ein vernünftiger Zeithorizont für die in Aussicht gestellte "technische Lösung" wäre. Eine Mitteilung über den Fortschritt (und hoffentlich nicht den "Stand") der Arbeiten wäre aber vielleicht schon wünschbar.

Selbstverständlich kann man Alterungsprozesse simulieren. Entwicklung und Langzeitsimulation in 6 Monaten erscheint mir aber trotz allem etwas viel verlangt zu sein.

 

Auf Mitteilungen über den Stand von Entwicklungen aus dem Hause Leica dürfte eine Vielzahl von Leica-Usern auch nicht mehr viel geben. R10 - schon vergessen?

 

Leica hat sich inzwischen eine Menge geleistet, um in die Marke gesetztes Vertrauen verpuffen zu lassen und Kunden zu verärgern.

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Es hat zwei Jahre gedauert, bis Leica geglaubt hat, dass es sich um ein systematisches Problem handelt und nicht nur um einzelne Fälle.

 

Ich würde formulieren:

Leica hat ca. 22 Monate (von 24 in denen ihnen das Problem bekannt war), wider besseren Wissens, von Einzelfällen besprochen.

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Selbstverständlich kann man Alterungsprozesse simulieren. Entwicklung und Langzeitsimulation in 6 Monaten erscheint mir aber trotz allem etwas viel verlangt zu sein.

Vielleicht. Die gleichen Quellen, welche die Feuchtigkeitsempfindlichkeit des in der M9 eingebauten Sensorstacks kommentierten, haben auch Varianten desselben Sensors mit anderen Deckgläsern und Beschichtungen erwähnt, welche dieses Problem nicht aufweisen sollen. Wenn das zutrifft, was ich nicht beurteilen kann, hätte der Hersteller des Sensorstacks alle diese Tests bereits durchgeführt und Leica hätte dazugelernt, wie die Spezifikationen dieses Herstellers aufzufassen sind.

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Ich würde formulieren:

Leica hat ca. 22 Monate (von 24 in denen ihnen das Problem bekannt war), wider besseren Wissens, von Einzelfällen besprochen.

Aha. Wieviele Kameras mit dem beschriebenen Problem wurden in diesen 22 Monaten an Leica zur Prüfung und/oder Reparatur zurückgeschickt, und wie gross ist der Anteil dieser Kameras an der gesamten Produktion?

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Von "dazugelernt"

 

Wenn das zutrifft, was ich nicht beurteilen kann, hätte der Hersteller des Sensorstacks alle diese Tests bereits durchgeführt und Leica hätte dazugelernt, wie die Spezifikationen dieses Herstellers aufzufassen sind.

Nenne mir ein Beispiel, aus dem sich darauf schließen ließe, daß der Einkauf bei Leica lernfähig ist.

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Aha. Wieviele Kameras mit dem beschriebenen Problem wurden in diesen 22 Monaten an Leica zur Prüfung und/oder Reparatur zurückgeschickt, und wie gross ist der Anteil dieser Kameras an der gesamten Produktion?

Ist das wichtig?

 

Nachdem Leica zuvor schon andere Digitalkameras ohne Sensorpest gebaut hat, sollten schon beim zweiten korrodierende Sensor die Alarmglocken angegangen sein.

Und ich gehe fest davon aus, dass der zweite defekte Sensor innerhalb von zwei Monaten. nachdem der erste eingetroffen ist, bei Leica ankam.

 

Ich habe aber keinen Bock die Debatte wieder um alberne Beweise zu führen.

Ich bin auch sicher, dass heute Morgen die Sonne in Japan aufgegangen ist, obwohl ich dafür keinen Zeugen präsentieren kann.

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Ist das wichtig?

Wenn Du behauptest, Leica habe 22 Monate lang wissentlich Kameras mit einem systematischen Fehler verkauft, finde ich es nicht unverschämt, nachzufragen, ob es für diese Behauptung einen Beleg oder wenigstens einen vernünftigen Hinweis gibt. Einen Rücklauf in der Grössenordnung von 1 Promille als "Einzelfälle" zu bezeichnen, fände ich vielleicht je nach Zeithorizont noch akzeptabel, einen Rücklauf von 10% eher weniger. 

 

Wenn Du keinen Bock auf alberne Fakten hast, solltest Du vielleicht von albernen Beschuldigungen absehen.

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Von "dazugelernt"

 

Nenne mir ein Beispiel, aus dem sich darauf schließen ließe, daß der Einkauf bei Leica lernfähig ist.

Nun kennst Du mich schon so lange und stellst noch immer solche Fragen?

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Wenn Du keinen Bock auf alberne Fakten hast, solltest Du vielleicht von albernen Beschuldigungen absehen.

Menschen die selber produzieren werden es nachvollziehen können.

Wenn irgend wann ein Fehler wie Korrosion auftritt, dann fragt man sich ganz automatisch, ob denn wohl anderen Teile dieser Produktion davon betroffen sein könnten.

Wenn dieser Fehler beginnt sich zu häufen, schaut man genauer hin und reagiert.

Das ist ein Fakt! Ein Fakt, nach dem vernünftig produziert wird!

 

Ich glaube nicht daran, dass die Fa. Leica zwei Jahre gebraucht hat, um sicher zu sein, dass es mehr als ein Einzelfall ist.

Ich weiß aber sehr wohl, dass einige hier die Einzelfalltheorie lange hochgehalten haben.

Warum heute immer noch alberne Beweise zum Widerlegen dieser Einzelfalltheorie eingefordert werden, weiß wohl nur ein kleiner Rest dieser Theoretiker.

Edited by B. Lichter
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Guest umshausumzu

 

 

Ich bin jedenfalls raus. Leica sieht von mir kein Geld me? Ob die Kamera nun einen Bodebdeckel hat oder nicht, hat doch auf die Funktion des Bildermachens Null Einfluss.  :angry:

 

:rolleyes:

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Wenn Du das nicht tust, dann unterstellst Du Leica durch die Blume, dass der Laden 24 Monate gebraucht hat, um eine deutliche Häufung an defekten Sensoren zu bemerken.

 

Ich mag an diese Version nicht glauben.

 

 

Ich glaube mal, daß sich die Meisten hier einig sind daß Leica seine Kunden auf die Rolle schiebt - oder zumindest versucht!

Allein der Fakt, daß Leica immernoch Kameras mit problembehaftetem CCD-Sensor verkauft ist schlichtweg eine bodenlose Frechheit !!!!

 

Meine 2 Cent dazu

Edited by Linsenputzer
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