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Fotobuch mit "echten" SW Abzügen


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Guten Tag, 

 

Ich möchte gerne ein Schwarz-Weiss Fotobuch von Leica M Monochrom und M8 Dateien erstellen. (Ca. 8-20) Seiten.

 

Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit Fotobüchern aus echten Silbergelatine Abzüge?

Kennt ihr einen Anbieter der so etwas macht?

Ich habe mich zwar bereits ein wenig umgesehen, aber niemanden gefunden der sowas macht. 

Ich kann doch nicht der einzige sein der Interesse an so einem Buch hat. 

 

Vielen Dank und schöne Grüße,

Marcel 

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Du wirst schon Probleme haben, Dir aus digitalen Dateien Silbergelantine Abzüge herstellen zu lassen. Das sind nämlich analoge Abzüge aus dem Vergrößerer. SW-dateien mit einem Tintenstrahldrucker zu drucken ist dagegen recht einfach und steht qualitativ dem analogen Abzug auf Baryt nicht nach. Die gedruckten Abzüge kann man bei jedem Buchbinder binden lassen; so mache ich es auch. Das Ergebnis ist wesentlich ansprechender als von Blurb und co.

 

Aber: Für einen Buchdruck brauchst Du beidseitig bedruckbares Papier. Das gibt es nur in matt. Ich mag matte Papiere, so dass das für mich keine Einschränkung ist. Die Geschmäcker sind aber sehr verschieden; viele bevorzugen (seiden-) glänzende Papiere. Zweites aber: Das Papier braucht eine bestimmte Laufrichtung (short grain oder long grain; bitte googeln, was das bedeutet); ansonsten kann man die Seiten des Buches nicht richtig umblättern. Nur wenige Hersteller geben die Laufrichtung an bzw. garantieren sie. Wenn Du mir eine pm mit Deiner mailadresse schreibst, schicke ich Die einen Artikel aus FineArtPrinter als pdf dazu.

 

Elmar

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Moin,

 

digitale Bilddateien aufs Barytpapier zu bringen bieten sich allerlei Lösungen an. Beispielsweise könntest Du ein Labor beauftragen:

http://www.fotocompanyaltona.de/leistungen/leistungen/digitalbaryt.html

 

oder selbst vergrößern, sofern es Dir das Geld und die Mühe wert ist:

http://www.muellersohn.de/ENLARGER_D.HTM

 

oder einen Weg gehen, den ich selbst für interessant halte, weil in Eigenregie mit vertretbarem Aufwand durchführbar:

http://www.fotoimpex.de/shop/filme/digital-zu-analoge-transfermaterialien/

 

Die wie auch immer entstandenen fertigen Barytvergrößerungen würde ich jedoch, so schön der Gedanke auch erscheint, keinesfalls als Buch binden lassen wollen. Dies habe ich schon einmal versucht zu Zeiten, als Barytpapier aus dem Labor noch die Regel und Digitaltechnik ein Fremdwort war. Im Ergebnis muss ich sagen, dass sich der Barytkarton - damals habe ich sogar  "papierstark" und nicht "kartonstark" gewählt - äußerst schlecht blätten ließ. In der Folge habe ich den Einband der mir wertvollen 24 x 30 Vergrößerungen wieder aufgeschnitten.

 

Was ich jedoch empfehlen kann ist die Präsentation der ferigen Bilder in einem Album alter, handwerklicher Machart:

http://plum-alben.de/plum-alben-inh-j-rgen-heinz/ledereinband.html

 

Entweder vollflächig mit z.B. Gudy: http://www.neschen.de/documents/buchpflege-und-reparatur/category/82-doppelseitige-klebefolien---gudy

 

oder aber, wie ich es mache, mit Fotoecken althergebrachter Art die Bilder auf die Seiten montiert, sieht das edel aus und erhält Dir die teuren Barytvergrößerungen in bestmöglichem Maße.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Ich kann da aus eigener Erfahrung ( mein Neffe ist Buchbindermeister) meine Empfehlung wiederholen eine Handbuchbindermeister-Werkstatt aufzusuchen und erklären was man möchte. Und die Meister werden für nahezu alle Wünsche fachmännische Lösungen anbieten können. Es ist sicher nicht so billg, wie die Fabrik -Fotobücher, aber es scheint mir für echte Fotos die beste Art der Päsentation in Buchform. 

Es wird sicher eine Art Foto-Album werden, aber mit persönlich gestaltetem  Einband, individuell gebunden, bei Bedarf mit handgeschriebenen Texteinlagen, vielleicht eine Leporello-Ausführung.... jedenfalls richtige Schmuckstücke sind möglich und auch erschwinglich, man macht ja nicht alle Tage so etwas. 

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Noch eine Idee: Das Buch drucken lassen (ich bevorzuge blurb) und dann jedem Buch ein Abzug (signiert?) beilegen.

Es gibt soviel Drucke aus ehemals bibliophilen Kostbarkeiten auf dem Kunstmarkt. Die werden dann für einen z.B. Holzschnitt einfach zerschnitten. Es ist ein Schande. 

Nicht, dass das deinem Buch auch passiert. Den beigelegten Abzug kann man problemlos rahmen und an die Wand hängen.

 

Sharif

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