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Frank


Stefan2010

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Um mal von den langweiligen Gebäuden weg zu kommen habe ich vor 2 Wochen einen Portrait Workshop besucht: Erkenntnis: Macht grundsätzlich Spass, mit der III und dem Summarit 1:1,5 50mm aber nicht wirklich optimal ausgerüstet. Mit den Minifensterchen ist scharfstellen bei offener Blende schon Fummelei :(

 

Gruss

Stefan

 

 

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Mit den Minifensterchen ist scharfstellen bei offener Blende schon Fummelei :(

 

Gruss

Stefan

 

Nicht ohne Grund wurden weitere Kameramodelle, auch von Leica, entwickelt.

 

Das Scharfstellen wurde leichter, es ging schneller und genauer.

 

Heute nutzt nicht nur der Profi einen wunderbaren AF der bei Bedarf  automatisch auf das dem Fotografen nähesten gelegenen  Auge des Gegenüber scharfstellt.

 

Leider nicht an einer Leica.

 

Trotzdem, schönes Bild.

 

Gruß

Rolf

Edited by Guest
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Heute nutzt nicht nur der Profi einen wunderbaren AF der bei Bedarf  automatisch auf das dem Fotografen nähesten gelegenen  Auge des Gegenüber scharfstellt.

 

 

Und genau das bereitet mir Unwohlsein. Irgendwann ist die Grenze überschritten, dann mache nicht mehr ich das Bild, sondern die Kamera.

Ich bin dann allenfalls noch ein mitdenkendes Stativ.

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Und genau das bereitet mir Unwohlsein. Irgendwann ist die Grenze überschritten, dann mache nicht mehr ich das Bild, sondern die Kamera.

Ich bin dann allenfalls noch ein mitdenkendes Stativ.

 

Kann man so sehen, ich sehe es anders. Mit und ohne AF mache ich das Bild. Auch bei einer AF-Kamera bestimme ich bestimme auf welche Stelle scharf gestellt wird. Bei der M9 bestimme auch ich was scharf sein soll. Leider ging es das eine oder andere Mal daneben. Guter Ausschnitt, falscher Schärfepunkt = Papierkorb.

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Kann man so sehen, ich sehe es anders. Mit und ohne AF mache ich das Bild. Auch bei einer AF-Kamera bestimme ich bestimme auf welche Stelle scharf gestellt wird. Bei der M9 bestimme auch ich was scharf sein soll. Leider ging es das eine oder andere Mal daneben. Guter Ausschnitt, falscher Schärfepunkt = Papierkorb.

Gutes Beispiel. Um beim AF zu bleiben: Ich muss zunächst den in einer bestimmten Kamera eingebauten AF hinreichend begreifen, um vorhersehen zu können, was dann im Bild scharf sein wird. Zusätzlich muss ich entweder vorhersehen oder rechtzeitig erkennen können, wenn der AF etwas anderes scharf stellt als ich wollte. Wenn der AF verschiedene Betriebsarten unterstützt, muss ich irgend wann im Verlauf des Vorgangs mich noch erinnern, welches die best geeignete ist und wie ich diese wähle.

Viertens muss ich dann, wenn er nicht die richtige Stelle scharf kriegt, mich noch richtig an die Bedienung der Kamera erinnern, um zuerst den AF abzustellen und dann manuell richtig zu fokussieren, was ich vielleicht nur langsam und schlecht kann, weil ich es nicht mehr so oft mache und weil der Kamera die hierzu notwendigen Einrichtungen fehlen. Vielleicht muss ich das aber auch nicht mehr tun, weil dann der entscheidende Moment vorbei ist.

 

So bin ich beim Messsucher gelandet. Die Benutzeroberfläche ist so viel einfacher. Die Situationen, in welchen das Fokussieren nicht oder nur erschwert gelingt, sind rechtzeitig erkennbar.

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Zwei wichtige Begriffe sind mir in den letzten Beiträgen aufgefallen:

 

mitdenken

und 

begreifen.

 

Ein AF macht nur das was ich möchte und nicht das was er will.

 

Lieber Pop, ich würde mich mal mit einer modernen Kamera mit AF auseinandersetzen bevor ich so etwas wie oben schreibe.

 

Gruß

Rolf

Edited by Guest
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Das man dem Dogma "Das nächstgelegene Auge muß scharf sein" immer nacheifern muß, finde ich nicht.

In manchen Fällen kann und sollte es sehr wohl das hintere sein, gerade, wenn es das hellere ist.

In diesem Fall müßte man aber dafür das ganze Bild dunkler machen und nur den helleren Teil des Gesichts wieder auf den ursprünglichen Level bringen...wenn man mag :)

-

Die "Krücke" eine Df per Leitax mit einer sehr guten R-Optik zu verwenden ist in meinen Augen genauso sinnvoll, wie mit einer, nach dieser Logik, anachronistischen M zu fotografieren.

Das ist aber sicherlich kein Punkt, wo man allgemeinen Konsenz erreichen kann, muß man aber auch nicht,

weil die meisten doch des Spasses willen fotografieren und wenn es Spass macht ist es richtig.

Edited by eckart
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Ein AF macht nur das was ich möchte und nicht das was er will.

 

Der springende Punkt ist der, dass der AF nicht das macht, was ich möchte, sondern das, wozu er konstruiert wurde. Dass der AF selbst etwas wollen könnte, wäre ja ohnehin eine sinnleere Behauptung.  Als ehemaliger Software-Entwickler habe ich ein gewisses Grundverständnis für solche Fragen. Damit der AF das tut, was ich möchte, muss ich vorher begreifen, was ich wollen kann, oder vielmehr, wie er arbeitet.

 

Du hast natürlich Recht damit, dass man sich mit der Materie auseinandersetzen sollte, bevor man kauft oder Behauptungen aufstellt, und das ist es auch, was ich vor wenigen Jahren getan habe, bevor ich mich für eine digitale Messsucherkamera entschieden habe.

 

Ich finde die Ergonomie der Messucherkamera für mich und meine Hobby-Knisperei  besser geeignet und bin jetzt froh, dass ich nach drei Jahrzehnten Autofokus mit den meisten meiner Kameras manuell fokussiere. Während dieser drei Jahrzehnten war ich auch nicht unzufrieden, aber heute knipse ich anders und anderes.

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Mit einem guten AF muss man m.E. die Arbeitsweise ein wenig umstellen:

 

Erst wird der Bildausschnitt in etwa bestimmt, danach erst das AF-Feld auf den Teil des Bildes geschoben, der scharf sein soll - fertig.

 

Wenn man eine Optik mit sehr schnellem AF-Motor an der Kamera hat und diese Continius-AF mit 3D-Verfolgung ermöglicht, kann man natürlich den Teil des Bildes mit dem zentralen AF-Felsd anmessen, die Kamera verschwenken um den Bildauschnitt festzulegen (der AF bleibt am gewählten Punkt kleben und wandert beim Verschwenken entsprechend mit) - fertig.

 

Beides geht mit der M nicht. Hier muss man nach dem Scharfstellen beim Verschwenken entweder den Fokus blind nachstellen (klappt in 90% der Fälle nicht, sofern man hier keine Übung hat und die Optik zu 100% kennt) oder halt parallel zur optischen Achse einen Sitestep riskieren.

 

So sehr ich die M schätze, aber die heutigen Systeme können einem das Leben schon sehr vereinfachen,

Edited by hverheyen
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Die hier angesprochenen "techn. Problemchen" gelten ja nicht allgemein, sondern beziehen sich hier auf Leica-Kameras. Und das ist Ok, wir sind ja hier bei Leica. 

Ansonsten: Bildstabilisator einschalten.  Belichtungsmessung auf den Punkt möglich. Beweglicher Schärfepunkt auf dem Display, Auslösen über das Display. 

Oder wenn man will, wie bei Leica: Alles abschalten und umschalten auf manuell und dann geht es wie früher. Aber das ist ja auch nicht schlecht. 

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Jetzt habe ich das Portrait von Frank vergessen. 

Mir sagt das Foto zu, interessant ist für mich noch die rechte obere Ecke. Da bin ich mir noch nicht klar. Dem Kopf wird links viel Platz gelassen, das gefällt mir auch gut. 

Was sagt Frank?

Frank ist froh, dass ich überhaupt mal Menschen fotografiere, das Bild gefällt ihm bis auf die grüne Ecke. Mir gefällt seine D3, mit der habe ich ein paar Bilder auf dem Workshop gemacht - das kann die mal wirklich besser als die III :)

 

Ich glaube langsam werde ich schwach und kaufe mir doch eine DSLR ....

 

Danke und Gruss

Stefan

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Gutes Beispiel. Um beim AF zu bleiben: Ich muss zunächst den in einer bestimmten Kamera eingebauten AF hinreichend begreifen, um vorhersehen zu können, was dann im Bild scharf sein wird. Zusätzlich muss ich entweder vorhersehen oder rechtzeitig erkennen können, wenn der AF etwas anderes scharf stellt als ich wollte. Wenn der AF verschiedene Betriebsarten unterstützt, muss ich irgend wann im Verlauf des Vorgangs mich noch erinnern, welches die best geeignete ist und wie ich diese wähle.

Viertens muss ich dann, wenn er nicht die richtige Stelle scharf kriegt, mich noch richtig an die Bedienung der Kamera erinnern, um zuerst den AF abzustellen und dann manuell richtig zu fokussieren, was ich vielleicht nur langsam und schlecht kann, weil ich es nicht mehr so oft mache und weil der Kamera die hierzu notwendigen Einrichtungen fehlen. Vielleicht muss ich das aber auch nicht mehr tun, weil dann der entscheidende Moment vorbei ist.

 

So bin ich beim Messsucher gelandet. Die Benutzeroberfläche ist so viel einfacher. Die Situationen, in welchen das Fokussieren nicht oder nur erschwert gelingt, sind rechtzeitig erkennbar.

Hallo pop, ich fand das mit der DSLR und dem Autofokus total einfach, mit dem Messsucher bei der M tue ich mich erheblich schwerer

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Guest digiuser_reloaded

 

Ich glaube langsam werde ich schwach und kaufe mir doch eine DSLR ....

 

 

 

Soll ich Dir mal bei Gelegenheit die Nikon Df leihen?  ;)

Edited by digiuser_reloaded
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Das man dem Dogma "Das nächstgelegene Auge muß scharf sein" immer nacheifern muß, finde ich nicht.

 

Alles kann, nix muss.

 

Ich habe lediglich darauf hingewiesen das es mittlerweile bessere Schafstellmöglichkeiten als die der Leica III gibt, was eigentlich schon länger bekannt sein müsste.

Ob und wie man diese nutzt sei jedem freigestellt.

Es ist aber immer schön wenn man ein Porträt macht und irgendetwas im Gesicht scharf ist ohne langes herumfummeln und eventuell noch Brille auf, Brille ab.

Die Geduld einiger die man knipsen möchte ist nicht endlich.

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Womit du natürlich auch recht hast.
Ich habe am Sonntag mal wieder eine Portraitsession mit der M6+1,25Lupe+Korrektionslinse und dem 75er Lux auf Tmax400 gemacht.

Soweit ich es an den Negativen beurteilen kann scheint die Schärfe so zu sitzen wie ich es wollte, bei immerhin 2 Filmen sind aber sicherlich auch Bilder dabei, bei denen Luft nach oben gewesen wäre ;)

Ich hätte das auch mit einer Nikon DSLR machen können, nur wollte ich es lieber so....weil es mir gefällt.

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Ich hätte das auch mit einer Nikon DSLR machen können, nur wollte ich es lieber so....weil es mir gefällt.

Das ist doch genau der Punkt.Wenn man kein Geld damit verdienen muß, kann man vieles einfach so aus Spaß machen - nennt sich Hobby. Und damit bedarf es auch normalerweise keiner weiteren Rechtfertigung mehr. 

Und wenn man gewerblich mit einer M arbeitet, wird man als Profi i.A. auch seine Gründe hierfür haben. Letztendlich zählt das Ergebnis, die Zufriedenheit des Kunden und letztendlich auch der Zahlungseingang auf dem Konto.

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