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Noctilux f/1.0 oder f/0.95


Jan1985

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Hallo Horst,

 

mit dem Großteil deiner Aussagen hast du vollkommen Recht. Und den Spleen, mir ein Noctilux zu holen, muss ich nur vor mir rechtfertigen, sonst gibt es da kaum eine sachlich rationale Argumentation. Völlig klar.

 

ABER! Das mit dem 13x18 in den meisten Fällen ist absolut überholt. Natürlich bist du jemand, der Dinge gern überspitzt darstellt. Aber die ganzen Hochzeiten, die ich in den vergangenen 2 Jahren fotografiert hatte, da wurden von den Paaren ganz oft große Leinwände bestellt und andere Druckerzeugnisse. Ich glaube, das haben sich die Zeiten geändert. Auch das ist sicher keine Rechtfertigung für ein Noctilux.

 

Aber als seriöser Hochzeitsfotograf, habe auch ich immer meine Canon mit dem 24mm dabei. Weil eine ganze Hochzeit nur aus Leidenschaft zu Leica damit zu knipsen, ist nicht professionell. Ich weiß mittlerweile ziemlich genau, wann ich die Canon einsetze und wann "Zeit" für die Leica ist. Und das ergibt am Ende eine ganze tolle heterogene Hochzeitsreportage mit allem drum und dran. Auf die Canon kann man auf keinen Fall verzichten!

 

Hi,

Jan,

dass hätte ich nicht besser schreiben können!!...... :)

 

Aber mir ist es die letzten 3 4 Mal so gegangen, ich mach ja auch die Bilder in aller Regel selbst,

da kam nichts mehr über 13x18.

Und dafür schleppst du ein Haufen Zeug mit rum, siehst zu das die Augen nicht absaufen,  machst Dir ein Farbprofil

von der Location usw.

Vor ein paar Jahren gab es zumindest noch so 20x25 und auch mal noch größer, das hat auch noch mal Spaß gemacht.

Heute sind die so schlau, wollen die Daten und machen ihr Fotobuch selbst.

Da scheuen die nicht die Bilder zum ausuchen, die du auf unter 100KB runtergerechnet hast für zu nehmen (weil sie umsonst sind)

und hinterher hörst Du dann, das die ja ganz schlecht aufgenommen wären, man könnte da ja niemand drauf erkennen...... :ph34r:

 

Heute ein schwieriges Feld, macht keinen Spaß mehr, und ich mache auch nicht mehr alles mit.

 

Gruß

Horst

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Hi,

Jan,

dass hätte ich nicht besser schreiben können!!...... :)

 

Aber mir ist es die letzten 3 4 Mal so gegangen, ich mach ja auch die Bilder in aller Regel selbst,

da kam nichts mehr über 13x18.

Und dafür schleppst du ein Haufen Zeug mit rum, siehst zu das die Augen nicht absaufen,  machst Dir ein Farbprofil

von der Location usw.

Vor ein paar Jahren gab es zumindest noch so 20x25 und auch mal noch größer, das hat auch noch mal Spaß gemacht.

Heute sind die so schlau, wollen die Daten und machen ihr Fotobuch selbst.

Da scheuen die nicht die Bilder zum ausuchen, die du auf unter 100KB runtergerechnet hast für zu nehmen (weil sie umsonst sind)

und hinterher hörst Du dann, das die ja ganz schlecht aufgenommen wären, man könnte da ja niemand drauf erkennen...... :ph34r:

 

Heute ein schwieriges Feld, macht keinen Spaß mehr, und ich mache auch nicht mehr alles mit.

 

Gruß

Horst

 

Kann ich dich voll verstehen. Da hast du auch Recht. Wirklich bezahlen will keiner mehr weiß, aber die Wünsche hinsichtlich Qualität und Extras sind enorm.

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Es gibt Frauen, die sind zeitlos. So wie diese junge Schönheit im Kloster Schöntal. 

 

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Offenblende. Ich war ihr für die stille Haltung sehr dankbar

Edited by FrancoC
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Guest ausgeknipst

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ADOX 100 FX39


 


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Lang, lang ist's her.

 

 

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Direkt automatisch korrigieren lassen - wie meinst du das? Ich habe da einigen Nachholbedarf, wie man an dieser Frage unschwer erkennt.

 

 

Die Farbsäume, die hochlichtstarke Objektive in bestimmten Lichtsituationen erzeugen, können automatisch beim Importieren in Lightroom etc. korrigiert werden. Das gelingt mal besser, mal schlechter und gelegentlich überhaupt nicht. Bei zu starker Korrigierung können auch andere Teile des Bildes in Mitleidenschaft gezogen werden, das merkt man dann an gräulich ausgefressenen Kanten.

 

Ich weiß nicht, in wie weit die digitalen Ms das schon über das Objektiv-Profil korrigieren können, nachträglich in der Bildbearbeitung geht das immer.

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Ein Zahn, den mir das Nocti gezogen hat, ist der, daß ich bei annähernder Dunkelheit noch anständig fotografieren kann.

Ich schaffe es ums Verrecken nicht, korrekt zu focussieren, einfach nicht genug Licht da.

An der Sony A klappt es auch nicht, da reicht der Kontrast nicht für die Focushilfe.

 

Irgendwie frustrierend, da hält man einen Haufen Geld in der Hand und hat die technischen Voraussetzungen (Mono@6400), scheitert aber an der eigenen Unzulänglichkeit.

 

Da gehe ich lieber mit mehr Licht raus und Graufiltern.

Mit dem Apo 50 habe ich neue Türen aufgestoßen, es ergeben sich tatsächlich neue Perspektiven.

Nach einer Woche Urlaub und Mono plus Nocti und Apo habe ich nichts vermißt.

W o gibt es das sonst noch, daß man mit zwei Fünfzigern in Urlaub fährt?

 

gruß

 

fjheimann

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Ich verfolge den Thread seit einiger Zeit und bin sehr am Grübeln, ob ich mir das 0.95 zusätzlich zum vorhandenen 50mm Lux zulegen soll? Schon mit dem Lux voll offen habe ich meine Schwierigkeiten scharf zu stellen. Neulich habe ich versucht einen sehr jungen Hund Zuhause abzulichten und war verzweifelt.

 

Wie mag es wohl bei 0.95 aussehen? Auf statische Motive möchte ich mich ungerne beschränken. Vielleicht ist es aber eine Übungssache und man sollte einfach viel mehr üben? Ich bin neulich über die Homepage von Thorsten Overgaard gestolpert, der gerne mit lichtstarken Objektiven fotografiert (bevorzugt mit dem 0.95 Nocti und dem APO Cron) und war sehr überrascht welche Bilder mit den Objektiven gelingen, wenn man die Technik beherrscht..

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Ich verfolge den Thread seit einiger Zeit und bin sehr am Grübeln, ob ich mir das 0.95 zusätzlich zum vorhandenen 50mm Lux zulegen soll? Schon mit dem Lux voll offen habe ich meine Schwierigkeiten scharf zu stellen. Neulich habe ich versucht einen sehr jungen Hund Zuhause abzulichten und war verzweifelt.

 

Wie mag es wohl bei 0.95 aussehen? Auf statische Motive möchte ich mich ungerne beschränken. Vielleicht ist es aber eine Übungssache und man sollte einfach viel mehr üben? Ich bin neulich über die Homepage von Thorsten Overgaard gestolpert, der gerne mit lichtstarken Objektiven fotografiert (bevorzugt mit dem 0.95 Nocti und dem APO Cron) und war sehr überrascht welche Bilder mit den Objektiven gelingen, wenn man die Technik beherrscht..

 

Es ist definitv Übungssache. Ich hab es seit April und man kommt rein in die Sache, wenn man sich der Herausforderung stellt. Ja Thorsten macht damit richtig gute Bilder. Es gibt eben die berühmte "Learning Curve"...

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Ich denke das Nocti ist ein Handwerkszeug für die ruhigen Themen, die besinnlichen, die gefühlvollen. Manchmal nah am Schmalz.


Man kann aber auch sagen für die poetischen - wenn man in dieses Objektiv vernarrt ( :wub: ) ist.


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Es ist definitv Übungssache. Ich hab es seit April und man kommt rein in die Sache, wenn man sich der Herausforderung stellt. Ja Thorsten macht damit richtig gute Bilder. Es gibt eben die berühmte "Learning Curve"...

Dies kann ich bestätigen. Einfach üben, üben und nochmals üben. Ich habe einfach eine zeitlang kein anderes Objektiv mehr genommen. Nach einiger Zeit setzt automatisch der Gewöhnungsprozess ein. Auf einmal ist man selbst überrascht das es doch geht und die Ergebnisse entschädigen die Anfangsschwierigkeiten.

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Der 3D-Effekt ist einfach der Hammer bei den Bildern, die ihr zeigt. Mir gefallen jedoch die Halos nicht: Bei hohen Kontrasten im Bokeh entstehen so breite graue Balken. Die treten meistens hervor, wenn das Bild partiell überbelichtet ist und wenn man dann im Nachhinein die Lichter radikal runterzieht. Ich fand das schon bei den Summiluxen störend, als ich noch welche hatte. Bei euren Noctilux-Aufnahmen sehe ich das noch stärker ausgeprägt. Das gefällt mir nicht. Geht es mit sauberer Belichtung (eventuell gezielter Unterbelichtung) auch anders oder ist das einfach der Nachteil der Digitalfotografie, der hier bei solchen Lichtstärken besonders stark ins Gewicht fällt?

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Ein Zahn, den mir das Nocti gezogen hat, ist der, daß ich bei annähernder Dunkelheit noch anständig fotografieren kann.

Ich schaffe es ums Verrecken nicht, korrekt zu focussieren, einfach nicht genug Licht da.

An der Sony A klappt es auch nicht, da reicht der Kontrast nicht für die Focushilfe.

 

Irgendwie frustrierend, da hält man einen Haufen Geld in der Hand und hat die technischen Voraussetzungen (Mono@6400), scheitert aber an der eigenen Unzulänglichkeit.

 

Da gehe ich lieber mit mehr Licht raus und Graufiltern.

Mit dem Apo 50 habe ich neue Türen aufgestoßen, es ergeben sich tatsächlich neue Perspektiven.

Nach einer Woche Urlaub und Mono plus Nocti und Apo habe ich nichts vermißt.

W o gibt es das sonst noch, daß man mit zwei Fünfzigern in Urlaub fährt?

 

gruß

 

fjheimann

 

Hi,

bei der Wahl zwischen Nocti 1:1 oder 0,95 und der neueren Version vom 50er Apo,

gibt es für mich gar keine Überlegung.

Ganz Klar das 50er Apo.

Damit kommt das raus was ich möchte mit der Monochrom auch ganz ideal, da sehe

ich am Ausdruck was ich wollte.

Gut, wer mit Nocti kann, von mir aus, ich habe das aufgegeben, viel zu wenige Erfolgreiche

Bilder die mir auf Grund der großen Blende besonders gefallen würden.

Das meiste ginge mit der anderen, normalen Optik besser, bzw. einfacher.

 

Natürlich, es gibt auch ein paar Bilder die sind schon Klasse, nur da muss auch einer

hinter der Linse stehen der das Gefühl dafür hat. Der Preis der Optik alleine reicht dafür

leider nicht aus.

 

Gruß

Horst

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Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit dem Objektiv, aber ich kann bei keinem meiner damit gemachten Fotos so starke Doppelkonturen finden oder erzeugen.

 

Das liegt wohl an meiner etwas gewagten (amateurhaften) Nachbearbeitung. Hier ist der unbearbeitete Ausschnitt.

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