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Rokkor MD 24/2,8 und Elmar-M 24/2,8


arno_nyhm

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Hallo forenti,

 

ich habe am Wochenende einen hübschen Fang auf dem Flohmarkt gemacht. ein ROKKOR MD 24/2,8 bereichert nun meinen Objektivpark. und weil ich da noch kein Gehäuse zu hatte, war ich glücklich, auf dem Flohmarkt für kleines Geld auch glöeich noch eine X700 dazuzuschießen.

 

jetzt habe ich am Sonntag mit dem Geraffel rumgespielt und bin von der Leistung des 24ers überwältigt.

 

allerdings gibt es da etwas, das mich stört: das ROKKOR passt zu keinem Teil meiner übrigen Ausrüstung und stellt irgendwie eine analoge Insellösung dar.

 

Deshalb kam mir der Gedanke, ob ich mich nicht für ein altes Elmar-M 24/2,8 interessieren sollte, um die Brennweite sinnvoll in das bestehende System aus M2 und M8 zu integrieren. als Spiegelreflex-24er habe ich ja sowieso schon ein AF 24/2,8 von Nikon, das sich wunderbar in meine SLR-Linie von Nikon einreiht (dessen Abbildungeleistung hinter dem MD 24/2,8 aber irgendwie leicht zurückbleibt. meine ich jedenfalls.)

 

deshalb meine Frage(n):

 

- dass das 24/2,8 Elmar-M rein technisch auch so gut wie das Rokkor ist, setze ich mal voraus. oder etwa nicht?

 

- steht das Elmar-M 24/2,8 eigentlich in konstruktiver Verwandtschaft zum MD ROKKOR 24/2,8 von Minolta und bildet ähnlich gefällig ab? Immerhin waren die Weitwinkelkonstruktionen von Minolta ja ein Grund für die Kooperation mit Leitz - oder habe ich das falsch in Erinnerung? aber das MD ist ja ein SLR-Objektiv mit viel größerer Schnittweite und sollte eine ganz andere Konstruktion sein. oder irre ich da?

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Vielleicht solltest du dir selber erst einmal klarmachen, von welchem 24er M-Objektiv du überhaupt redest. Ein Elmar-M 1:2,8/24 mm existiert nämlich gar nicht.

 

Das neunlinsige Minolta MC oder MD Rokkor 1:2,8/24 mm ist identisch zum Elmarit-R 1:2,8/24 mm – angeblich war dieses Objektiv Anfang der '70er Jahre der ausschlaggebende Anlaß für die Ernst Leitz Wetzlar GmbH, die rund zehn Jahre währende technische Kooperation mit Minolta einzugehen. Sie brauchten damals ein 24er (sowie dann auch Zooms und andere Objektive) für die Leicaflex, doch ein selbstentwickeltes wäre zu teuer geworden.

 

Die 24er M-Objektive aber haben allesamt mit dem Rokkor keinerlei verwandschaftliche Beziehung.

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Das Elmarit-M 2.8/24 ist ein ganz ungewöhnlich gutes Objektiv. Allerdings ist es mit dem 55mm-Filtergewinde und der Gegenlichtblende ein klein wenig sperrig. Wenn ich mich recht erinnere, spiegelt die M8 den 24er Rahmen ein.

str.

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Erwin Puts bezeichnet das Elmarit 2,8/24 ASPH. in seinem Kommentar von 2002 als Meisterstück, das schon bei offener Blende Spitzenwerte bringt, was ich bestätigen kann. Und die M8 - dort bringt es aufgrund des Sensors den Bildausschnitt eines 32mm Objektives - hat einen eingespiegelten Sucherrahmen.

 

Anwender von Analog- und Vollformatsensor-Leicas verwenden es bei einiger Übung auch ohne Sucher.

 

Paul

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