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Konost


saxo

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Lieber einen Namen der schlecht klingt und die Produkte sind gut,

als ein Unternehmen das sich auf seinem guten Namen ausschläft.

 

Dann wird der Name durch die Leistung gut.

 

Vielleicht wachen wir aber auch irgendwann auf und erkennen, dass hinter den innovativen Produkten von Konost ein Hersteller mit gutem Namen (ver)steckt...

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Guest volker_m

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Vielleicht wachen wir aber auch irgendwann auf und erkennen, dass hinter den innovativen Produkten von Konost ein Hersteller mit gutem Namen (ver)steckt...

 

Welche innovativen Produkte? Die haben eine Idee, die nicht sonderlich originell ist, und keinerlei konkrete Lösungsvorschläge. Auch nicht dafür, wie man bei diesem dünnen Gehäuse die M-Objektive nutzen möchte (Auflagemass -> erforderliche Sensorposition passt nicht zur Gehäusedicke. Das Gehäusemodell ist dünner als eine analoge M, obwohl hinter dem Sensor noch ein Display angeordnet ist.)

 

Worin besteht die Leistung von Konost? Aus der Idee eine Spiegellosen mit M-Bajonett, als Projektionsfläche für vielerlei Kundenwünsche? Gehäusedummy mit Fensterglas-Sucher, der einen Monat nach Vorstellung der T entworfen wurde und zufällig ganz ähnlich aussieht? Sensor-Demoboard und FPGA-Demoboard im Labor zusammengestöpselt und Programmierung zum Auslesen eines Sensors?

 

Für Konost's Investorensuche ist eine positive Selbstdarstellung nötig, aber ich erkenne momentan noch gar keine technische Substanz in dem Projekt, nur viele Ungereimheiten und offene Fragen. Wenn da ein "richtiger" Kamerahersteller dahinter steckt, dann hat er jedenfalls niemanden aus der Technik beteiligt. Ich würde eher auf Traumtänzer auf Investorensuche tippen.

Edited by volker_m
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Welche innovativen Produkte? Die haben eine Idee, die nicht sonderlich originell ist, und keinerlei konkrete Lösungsvorschläge. Auch nicht dafür, wie man bei diesem dünnen Gehäuse die M-Objektive nutzen möchte (Auflagemass -> erforderliche Sensorposition passt nicht zur Gehäusedicke. Das Gehäusemodell ist dünner als eine analoge M, obwohl hinter dem Sensor noch ein Display angeordnet ist.)

 

Worin besteht die Leistung von Konost? Aus der Idee eine Spiegellosen mit M-Bajonett, als Projektionsfläche für vielerlei Kundenwünsche? Gehäusedummy mit Fensterglas-Sucher, der einen Monat nach Vorstellung der T entworfen wurde und zufällig ganz ähnlich aussieht? Sensor-Demoboard und FPGA-Demoboard im Labor zusammengestöpselt und Programmierung zum Auslesen eines Sensors?

 

Für Konost's Investorensuche ist eine positive Selbstdarstellung nötig, aber ich erkenne momentan noch gar keine technische Substanz in dem Projekt, nur viele Ungereimheiten und offene Fragen. Wenn da ein "richtiger" Kamerahersteller dahinter steckt, dann hat er jedenfalls niemanden aus der Technik beteiligt. Ich würde eher auf Traumtänzer auf Investorensuche tippen.

 

Sehen wir es doch mal als Versuchsballon. Geschafft haben es die Hintermänner von Konost zumindest in aller Munde zu sein. Es gibt keine Fotoseite - von dpreview bis Photoscala etc. - die sich dem Thema nicht widmen. Und wichtige Leute die Träume haben soll es sogar bei namhaften Kameraherstellern geben.

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Guest volker_m
Sehen wir es doch mal als Versuchsballon. Geschafft haben es die Hintermänner von Konost zumindest in aller Munde zu sein.

 

Ja, einen Bedarf haben die Jungs zweifellos richtig erkannt. Nur die Lösungsvorschläge sind untauglich.

 

- Ein schlankes Gehäuse wäre schön. Nur hat Konost leider vergessen, dass es durch das Auflagemass der M technische Zwänge gibt und dieses dünne Gehäuse so nicht funktionieren kann.

 

- Ein Touchscreen reduziert die Knöpfe. Konost hat sich für die Entwicklung des Labormusters nun ausgerechnet ein 7" Display ausgesucht, das in das Gehäuse nicht passen kann. Hmm.

 

- Als Sensor hat sich Konost den CMV20000 ausgesucht, der in Dynamik/Fullwell sehr deutlich schlechter ist als der Leica-Sensor. Und angepasst an die M-Anforderungen mit schrägem Lichteinfall ist der ohnehin nicht. Hmmm.

 

- Die unglückliche Positionierung des Sucherfensters hatte ich im anderen Thread schon dokumentiert.

 

Irgendwie macht das alles keinen Sinn.

 

Es gibt keine Fotoseite - von dpreview bis Photoscala etc. - die sich dem Thema nicht widmen. Und wichtige Leute die Träume haben soll es sogar bei namhaften Kameraherstellern geben.

 

Konost bietet jedem eine Projektionsfläche für seine Wünsche, deshalb wird drüber diskutiert. Und sie erwecken bewusst den Anschein, es gäbe einen "echten" Prototypen. Die technische Umsetzung ist aber offen und je genauer man hinschaut, um so mehr Fragen tun sich auf.

Edited by volker_m
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- Ein schlankes Gehäuse wäre schön. Nur hat Konost leider vergessen, dass es durch das Auflagemass der M technische Zwänge gibt und dieses dünne Gehäuse so nicht funktionieren kann.

 

warum soll das ein Problem sein? einfach flucks einen distanzring zwischen gehäuse und bajonett schrauben und das Auflagemaß passt. ohne Objektiv sieht das etwas merkwürdig aus, aber es ist ja meist eins moniert.

 

 

- Ein Touchscreen reduziert die Knöpfe. Konost hat sich für die Entwicklung des Labormusters nun ausgerechnet ein 7" Display ausgesucht, das in das Gehäuse nicht passen kann. Hmm.

 

warum soll es nicht reinpassen? es ist doch drinne.

 

- Die unglückliche Positionierung des Sucherfensters hatte ich im anderen Thread schon dokumentiert.

 

das würde ich mal nicht so eng sehen. eine gewisse Sucherfensterblockade kann durchaus zu kreativen Höhenflügen führen. wenn dafür das Design stimmt, kann es durchaus Kunden geben, die das akzeptieren. technisch stellt es aber wohl tatsächlich einen Nachteil dar.

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Guest volker_m
warum soll das ein Problem sein? einfach flucks einen distanzring zwischen gehäuse und bajonett schrauben und das Auflagemaß passt. ohne Objektiv sieht das etwas merkwürdig aus, aber es ist ja meist eins moniert.

 

Ja klar. Aber so wie es als "Prototyp" abgebildet ist kann das nicht funktionieren. Die Dicke der Kamera kann man recht gut abschätzen, wenn man den Blitzschuh als Maßstab nimmt. Die Konost ist zwischen Rückwand und Bajonettebene etwa so dick wie die Leica T (ohne den zusätzlichen M-Adapter). Da fehlt noch Dicke, um den Sensor in die Schärfebene der M-Objektive zu bekommen.

 

warum soll es nicht reinpassen? es ist doch drinne.

 

Du bist reingefallen auf die bewusst ungenaue Beschreibung. Man sieht einen Gehäusedummy mir "irgendwas" auf der Rückseite. Der elektrische "Prototyp" ist im Labor aus vielen großen Platinen zusammengestöpselt, die nix mit dem Gehäusedummy zu tun haben. Hier gibt es die tatsächliche Beschreibung des Prototypen: Prototype | Konost

Das verwendete Touchscreen-Demoboards ist dieses hier (Tablet-Format):

7-inch Zed Touch Display Kit | Zedboard

 

das würde ich mal nicht so eng sehen. eine gewisse Sucherfensterblockade kann durchaus zu kreativen Höhenflügen führen. wenn dafür das Design stimmt, kann es durchaus Kunden geben, die das akzeptieren. technisch stellt es aber wohl tatsächlich einen Nachteil dar.

 

Es ist auch nur eine von ganz vielen Ungereimtheiten.

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Edited by volker_m
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warum soll es nicht reinpassen? es ist doch drinne.

Die Konost-Kamera soll am Ende ein 4-Zoll-Display bekommen, und das ist es, was das Mock-up zeigt. Der Prototyp hat ein anderes, größeres Display.

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