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Überlegungen: Sensortausch M9 vs. Upgrade M-P


awleica

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Ich kann mir nicht helfen: habe zwar nie eine M9 besessen, sie aber öfters mal getestet.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich bis zur M gewartet habe. Fast alles, was mir an der M9 nicht recht gefiel wurde bei der M verbessert.

Ärgerlich ist die lange Startzeit und das die Sucherrahmen Strom brauchen. Dafür kann man bis 3200 ASA brauchbare Bilder machen, was ich sehr schätze. Endlich kann ich in der Dunkelkammer freihand fotografieren.

Die Farbwiedergabe finde ich auch angenehmer. Etwas weicher als bei der M9. Mit hohen Kontrasten und Mischlicht kommt sie meiner Empfindung nach viel besser zurecht.

LiveView erweitert das Nutzungsspektrum ungemein, obwohl ich ihn nur nutze wenn es nötig ist.

Gewiss gibt es auch bei der M Einiges zu verbessern, aber eine für mich perfekte Kamera habe ich bei Leica sowieso noch nie gesehen.

In der Summe bin ich froh, dass ich sie habe.

 

Grüße

 

Frank

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Dafür kann man bis 3200 ASA brauchbare Bilder machen

 

Die M ist eine hervorragende Kamera, kein Zweifel. 3200 ASA sind bei der M nur OOC besser. Im Konverter gepusht liefert die M9 wesentlich bessere 3200 ASA. Bei der Markteinführung war es nicht so, deshalb hält sich dieser Trugschluss hartnäckig.

 

Die Konverter haben sich weit entwickelt. Mit Capture One 8 z.B. das besonders gut mit CCD Sensoren klarkommt

 

Nicht vergessen sollte man auch die Temperatur des Sensors, bei CMOS nach drei vier Bildern.

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Die M ist eine hervorragende Kamera, kein Zweifel. 3200 ASA sind bei der M nur OOC besser. Im Konverter gepusht liefert die M9 wesentlich bessere 3200 ASA. Bei der Markteinführung war es nicht so, deshalb hält sich dieser Trugschluss hartnäckig.

 

Die Konverter haben sich weit entwickelt. Mit Capture One 8 z.B. das besonders gut mit CCD Sensoren klarkommt

 

Nicht vergessen sollte man auch die Temperatur des Sensors, bei CMOS nach drei vier Bildern.

 

Ja, ganz klar. Die 3200 ASA Bilder aus der M9 sind klar besser wie die von der M.:eek:

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Ja, ganz klar. Die 3200 ASA Bilder aus der M9 sind klar besser wie die von der M.:eek:

 

Er meint den Trick, mit der M9 so unterzubelichten, dass man im Nachhinein im RAW-Konverter die Belichtung hochzieht, und zwar soweit, dass dies einem ISO 3200-Schuss entsprechen würde. Das würde ich gern mal nebeneinander sehen: ein ISO 800-Bild aus der M9, das um zwei Blenden hochgezogen wurde, gegenüber einem direkten ISO 3200-Bild aus der M, beides im Endresultat gleich hell.

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Als ich beide Kameras noch hatte, habe ich genau das getan:

 

-ASA 800 hat wesentlich schlechtere Ergebnisse geliefert als ASA 640 bei der M9 als Basis.

-Capture One 7/8 war sichtbar besser als Lightroom 5/CR

-Farben waren bei den M9/3200ASA immer noch sehr Präzise.

-Kein Banding bei der M9

 

Leider habe ich die Testfotos nicht mehr aufbewahrt. Auf diversen Webseiten wird das Thema diskutiert.

 

Evtl hat jemand die Möglichkeit einige Vergleichsbilder zu posten, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte;)

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Er meint den Trick, mit der M9 so unterzubelichten, dass man im Nachhinein im RAW-Konverter die Belichtung hochzieht, und zwar soweit, dass dies einem ISO 3200-Schuss entsprechen würde. Das würde ich gern mal nebeneinander sehen: ein ISO 800-Bild aus der M9, das um zwei Blenden hochgezogen wurde, gegenüber einem direkten ISO 3200-Bild aus der M, beides im Endresultat gleich hell.

 

Es ist mir schon klar was er meint.

Allerdings brauche ich bei der M keine derartigen Tricks. Ich habe die ISO Automatik bis 1600 ASA eingestellt und gut ist.

Was da aus der M mit bis 1600 ASA rauskommt braucht keinen Vergleich mit getricksten/gepuschten M9 Aufnahmen zu scheuen.

Ich will hier die M9 nicht schlecht reden. Im Gegenteil, ich halte sie für eine ausgezeichnete Kamera.

Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen.

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Ich habe leider keine M9, deswegen kann ich keine Vergleichaufnahmen machen und nur auf alte Bilder zurück greifen.

Das erste Bild zeigt die Gesamtansicht. Das zweite einen Abschnitt aus den Schatten oben.

ISO 160 (!)mit +1 Belichtungskorrektur im LR und einer leichten Schattenaufhellung.

Und das soll bei 800 ASA und +2 Belichtungskorrektur besser sein?

 

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Und das soll bei 800 ASA und +2 Belichtungskorrektur besser sein?

 

Wie schon gesagt, liefert die M OOC bei 3200 sehr gute Ergebnisse.

 

Pushen bringt bei der M nichts, bzw. sogar Kontraproduktiv. Bei der M9 "sieht/registriert" der Sensor jedoch die erforderlichen Informationen. Die interne Bearbeitung ab 640 ist jedoch sehr schwach/schlecht und liefert unzureichende Ergebnisse. Vor einigen Jahren leisteten auch Konverter recht wenig. Setzt man jedoch (nur bei der M9) einen professionellen Konverter ein , d.h. C1 7 oder 8 tritt die Leistungsfähigkeit des CCDs zu Tage. Auch kann man die benötigte Empfindlichkeit individuell und Stufenlos über den Schieberegler anpassen.

 

Wer auf maximale BQ angewiesen ist, kann bedenkenlos zur M9/ME greifen, sofern auf die anderen Vorzüge der M verzichtet werden kann.

 

Hier einige links:

http://www.dpreview.com/forums/thread/3550226#forum-post-52209386

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m9-forum/292708-m9-colors-night-best-way-shoot.html

Edited by M-Mount
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Danke für diese Einschätzung. Wahrscheinlich hast du schon Recht damit, dass man bei der M9 mit dieser Technik noch viel herausholen kann. Leider sind die Bankok-Bilder auf dem einen Link viel zu klein, um etwas sagen zu können. Ausserdem sind die meisten wirklich einfach zu dunkel. Die Gesichter sind ja bei einigen Bildern fast schwarz.

 

Beim Dpreview-Link sehe ich nicht, welches Bild wie stark gepusht wurde. Auch über die nachträgliche Entrauschung bin ich im Unklaren.

 

Es kommen da einfach viele Faktoren zusammen.

 

Bei meiner M ist die ISO-Automatik bis 3200 aktiv. Ich bin damit meistens zufrieden, ausser wenn ich dann diese ISO 3200 noch pushe.

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Hier ein Beispiel aus der M.

Belichtung mit 1600 ASA. In LR die Belichtung noch mit +1 hochgedreht d.h. effektiv 3200 ASA. Aus DNG entwickelt.

Gesamtansicht und einige Ausschnitte. Mit der M9 habe ich nie solche Ergebnisse bekommen.

 

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Habe jetzt mal die Platten durchsucht und noch ein unterbelichtetes 640er ISO Bild aus der M9 gefunden. Aufnahmeparameter waren halt ISO640, 1/90s und irgendwas um f/1-1,2.

Also schlechte Lichtverhältnisse.

 

 

 

Um zwei Blenden korrigiert sieht das dann so aus.

 

 

 

Die Korrektur mit dem Konverter, in dem Fall C1 8, funktioniert, aber man muss sich über folgende "Effekte" bewusst sein:

 

- es braucht nicht C1, geht auch mit anderen Konvertern. Man muss allerdings die Rauschreduzierung korrigieren, welche bei C1 als Standard schon ordentlich greift.

 

- deaktiviert man die Rauschreduzierung des Konverters, dann wird es "bunt". :D

 

- nach einer Korrektur, also z.B. Belichtung +2, sind andere Korrekturen wie die Korrektur der Tiefen separat nur noch sehr, sehr begrenzt möglich.

 

100% Ausschnitte aus dem rechten Bildrand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn die M9 sich durch die spätere Belichtungskorrektur im Konverter Bereiche im höheren ISO-Bereich erschliesst, verschliesst sie sich dadurch gegenüber weiteren Bearbeitungsschritten und ist auf aggressive Entrauschung im Konverter angewiesen.

 

LG

Jochen

Edited by K-Photo
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ISO5000 SW: M9-P, Jupiter 3, 640ISO, C1Pro8, +3EV (ISO5120), Standardeinstellungen.

 

Der Raum war nur sehr schwach mit einer Leselampe beleuchtet. Freihand 1/30sec

 

Crop 100%

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....SW:....

 

So kann man natürlich auch das Farbrauschen ausblenden. :D

 

Und bei einer strukturierten Oberfläche würde man die greifende Entrauschung auch besser sehen, als man es jetzt an glatten Buchumschlägen sieht.

 

Das man sich durch den nachträglichen Schritt im Konverter Spielraum erkauft, bestreite ich auch gar nicht, aber man sollte auch mal die damit einhergehenden Nachteile nicht verschweigen.

 

Würde ich auch heute noch zu einer M9 greifen, auch trotz der High-Iso Monster auf dem Markt ? Ja.

 

LG

Jochen

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So kann man natürlich auch das Farbrauschen ausblenden. :D

 

Und bei einer strukturierten Oberfläche würde man die greifende Entrauschung auch besser sehen, als man es jetzt an glatten Buchumschlägen sieht.

 

:D War als Test verschiedener Jupiter 3 vor einigen Monaten gedacht.

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Mit der M240:

 

Kein Tageslicht in dem Saal, nur Kunstlicht.

 

ISO 2500, genau mit dem Preset entwickelt, das ich oben verlinkt habe. Farbentrauschung, aber keine Luminanzentrauschung. Die zweite Variante ist in LR um eine ganze Blende hochgezogen. Da wären wir dann also bei gepushten ISO 5000. Hier nicht nötig, aber Spielen macht Freude. Jeweils dabei ein 100%-Ausschnitt. Die gepushte Variante hat auch nur Farbentrauschung, keine Luminanzentrauschung.

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So kann man natürlich auch das Farbrauschen ausblenden. :D

 

OK;) ISO5120 M9-P, Jupiter 3, 640ISO, C1Pro8, +3EV (=ISO5120), Standardeinstellungen.

Der Raum war nur sehr schwach mit einer Leselampe beleuchtet. Freihand 1/30sec, Crop 100%, Unten Ausgangsbild (Entspricht der tatsächlichen Raumbeleuchtung) bei ISO640

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Edited by M-Mount
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#56: Zu gelb für mich

#57: unerhört gut, danke!

 

Leicht Angepasster Weissabgleich. Besser? So ziemlich alles in dem Saal ist gelb oder orange: das Licht, die Wände, der Boden, die Sitze im Zuschauerraum.

 

Zu Post 57: Viel zu viel Rauschunterdrückung für meinen Geschmack. Das dürfte mehr rauschen, wäre dann nicht so zugeschmiert, sondern immer noch sehr gut.

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Zu Post 57: Viel zu viel Rauschunterdrückung für meinen Geschmack. Das dürfte mehr rauschen, wäre dann nicht so zugeschmiert, sondern immer noch sehr gut.

 

Es sind nur die Standardwerte des Programms bei +3EV, immerhin ISO 5120!

Persönlich würde ich auch herunterregeln um etwas mehr "analoge" Struktur hinzugeben.

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