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Überlegungen: Sensortausch M9 vs. Upgrade M-P


awleica

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Für mich ist die M9 die bessere Kamera, und die Bilder gefallen mir besser. Ganz schlimm an der M240 finde ich das Banding: echt nervig, das bei jedem einzelnen betroffenen Bild auszubügeln, und man verliert dadurch einiges an Plastizität. Sobald ein besserer Sensor im M-System da ist, fliegt die M240 bei mir raus. Punkt. Vorausgesetzt natürlich, ich schaffe es, die Kohle aufzustellen...

 

Habe von der M9 auf die M240 gewechselt wegen ISO, aber diese eine Blende (OK, lassen wirs 1,5 sein) ist bei näherer Betrachtung nicht wirklich relevant (Stichwörter: Banding der M240 und Sauberkeit der M9 Schatten).

 

Was mich an der M240 stört: Leuchtrahmen weg bei Aus und den fehlenden Hebel finde ich nervig, ISO-Wahl war viel besser bei der M9 (damit kann ich noch leben), und die Einschaltverzögerung ist eine wirkliche Katastrophe.

 

Übrig bleiben für mich 2 Vorteile der M240:

 

1.) LiveView: unter 28mm schätze ich LiveView, weil die Lösung mit Aufstecksuchern mich einfach nie wirklich befriedigt hat.

 

2.) Es war mir immer super-peinlich, Kunden die Bilder am Shooting in der Eile auf dem Display der M9 vorzuführen, weil es ewig dauert, bis das Bild überhaupt angezeigt wird, und weil das Display einfach winzig ist. Die M240 löst dieses Problem einigermaßen anständig.

 

Ich hätte gern eine M9.5 mit weiterentwickeltem CCD und besserem Display plus schnellerem/größerem Puffer und LiveView, das wär die ideale Kamera in meinen Augen!

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Ich hätte gern eine M9.5 mit weiterentwickeltem CCD und besserem Display plus schnellerem/größerem Puffer und LiveView, das wär die ideale Kamera in meinen Augen!

 

CCD und LiveView ist aus technischen Gründen bisher nicht möglich.

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Ich habe beide lange parallel genutzt und mich dann letzendlich entschieden die M9 zu verkaufen.

Vorteile für mich bei der M:

-schneller und weniger warten auf vollen Puffer

-leiserer Auslöser

-großes Display und Lifeview (ich nehme für mein 21er kein Aufstecksucher mehr mit, sonder benutze einfach das Display)

-wetterfest

-Akkulaufzeit

-besser Tasten und Räder (insbesondere das Drehrad hinten der M9 finde ich nicht so toll)

-Farben..manchmal ist die M9 ganz toll aber manchmal in bestimmtem Licht auf daneben - insgesamt ein patt in meiner Erfahrung und für meinen Geschmack

-1/250 als längste Belichtungszeit bei Autoiso einstellbar (bei M9 glaube ich nur 1/125 - was bei Kindern zu lang sein kann)

-etwas mehr Spielraum für höhere ISO

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CCD und LiveView ist aus technischen Gründen bisher nicht möglich.

 

Stimmt nicht. Ist leider ein Märchen!!! Selbstverständlich läßt sich die Architektur des CCD so erweitern, daß LiveView möglich ist - wurde hier im Forum ja schon mehrfach erklärt. Es gibt auch massenhaft CCD Video Kameras :-)

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Man spricht über bessere Jpeg Qualität direkt aus dem Kamera. Das erste ist M9, da's Zweite M240. Das Erste ist fast wie die Farben in Wirklichkeit sind, das Zweite viel zu gelb.

Will nur sagen, man ist nicht schnell fertig mit der M240

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Ich habe von der M9 auf die M gewechselt und war bis zum Sensordebakel der M9 immer wieder mal unsicher, ob die M9 nicht doch die bessere Kamera ist.

 

Bei Basis-ISO sind nicht einfach nur die Farben der M9 besser, sondern sie produziert auch den besseren Mikrokontrast als die M, und das bei weniger Auflösung. Sie hat kein Banding bei höheren ISOs. Die M9 ist ein wenig leichter und startet ein bisschen schneller auf. Und sie hat die dauerhaft sichtbaren Rahmen.

 

Das wars dann aber schon! Ansonsten kann die M alles besser als die M9, finde ich. Auf den Diskretmodus kann ich pfeifen, er hat an der M9 mit der letzten Firmware sowieso des Öfteren zum Ausfall der Kamera geführt. Zudem ist die M genug leise.

 

So habe ich gelernt, an der M Freude zu haben:

 

1. Sie braucht eine möglichst schnelle und nicht zu grosse Speicherkarte, das verkürzt die Einschaltzeit drastisch. Keine Karte kackt ab in der M - ganz im Unterschied zur M9, die nicht mit jeder Karte kann.

2. Die DNGs brauchen in jedem Konverter ein angepasstes Farbprofil. Ich habe lange gebastelt und jetzt bin ich zufrieden mit einem Preset in Lightroom. Wer das Preset ausprobieren und nutzen, hier kann man es runterladen:

 

https://www.dropbox.com/s/o8xrua6r3gytoux/Leica%20M.lrtemplate?dl=0

 

Ich finde, damit brauchen die meisten Bilder, die richtig belichtet sind, eigentlich keine Nachkorrektur mehr, ausser vielleicht beim Weissabgleich.

3. Liveview nicht nutzen, zumindest nicht für die normalen Brennweiten, die am Messsucher gut gehen. Hey, das ist eine M und die macht nur richtig Spass, wenn man sie klassisch nutzt!

4. Klassische Belichtungsmessung nutzen, nicht erweiterte, weil sonst die Kamera langsam wird und unnötig herumklackert.

5. Bei hohen ISOs so belichten, dass man im Nachhinein nicht mehr aufhellen muss. Dadurch vermeidet bzw. vermindert man Banding, also lieber gleich ISO 3200 nehmen, statt im Nachhinein ISO 2500 noch zu pushen.

5. Nicht zu viel in Foren das Loblied auf die M9 lesen. Es ist ein mythischer Gesang über einen sterbenden Helden.

 

Gehen wir von der Situation aus, dass einer eine M9 mit defektem Sensor hat, sonst aber zufrieden ist mit seiner Kamera, so würde ich Folgendes raten: Lass dir sagen, wie lange der Sensortausch geht, und schätze ab, ob du das ertragbar findest. Versuch beim Händler zur Überbrückung der Wartezeit eine gebrauchte M9 zu leihen. Die werden jetzt ja wohl kaum noch reissenden Absatz finden und unbedingt zum Verkauf zurückgehalten werden. Ist deine M9 wieder einsatzbereit, dann hab Freude daran, bis der Sensor erneut korrodiert. Vielleicht gibt es dann eine definitive technische Lösung. Vielleicht lohnt sich dann aber auch irgendwann der Wechsel auf den Nachfolger der M Typ 240, der, nehme ich an, zwar nicht mehr Megapixel bekommen wird (denn Leica wird kaum gleich viel hineinstecken wie bei der S), wohl aber wahrscheinlich einen Sensor ohne Banding und einen Prozessor, der eine schnellere Aufstartzeit und das Verschieben des 10-fach vergrösserten Feldes bei Liveview ermöglicht. Solch eine stabilere High ISO-Tauglichkeit wird dann vielleicht eher noch ein Grund sein, die M9 loszulassen.

Edited by don daniel
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Don Daniel,

Jedenfalls sehr viel Dank für dein nuanziertes Urteil und für das Farbprofil, werde es mal versuchen. Ein Ding muss ich unbedingt sagen: man sieht wohl das Unterschied zwischen 18 und 24 Mp: wenn die Farben richtig sind, sind sie voller, geschlossener, was im Prinzip mehr Plastizität geben würde

Edited by otto.f
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Warum "würde"???

 

Ich hab selber zu wenig damit gearbeitet, nur Erfahrungen mit dem M von zwei Wochenenden. Hier ist übrigens ein Beispiel:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/landschaft-reise/206177-autumn-beautiful-season-herbst-eine-wunderbare-54.html#post2846767

Edited by otto.f
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5. Bei hohen ISOs so belichten, dass man im Nachhinein nicht mehr aufhellen muss. Dadurch vermeidet bzw. vermindert man Banding, also lieber gleich ISO 3200 nehmen, statt im Nachhinein ISO 2500 noch zu pushen.

.

...und so ist es auch...kann ich wirklich bestätigen!

Ich werde das angepasste Profil ausprobieren, Danke!

Grüß

/Anders

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Ich habe von der M9 auf die M gewechselt und war bis zum Sensordebakel der M9 immer wieder mal unsicher, ob die M9 nicht doch die bessere Kamera ist.

 

Bei Basis-ISO sind nicht einfach nur die Farben der M9 besser, sondern sie produziert auch den besseren Mikrokontrast als die M, und das bei weniger Auflösung. Sie hat kein Banding bei höheren ISOs. Die M9 ist ein wenig leichter und startet ein bisschen schneller auf. Und sie hat die dauerhaft sichtbaren Rahmen.

 

Das wars dann aber schon! Ansonsten kann die M alles besser als die M9, finde ich. Auf den Diskretmodus kann ich pfeifen, er hat an der M9 mit der letzten Firmware sowieso des Öfteren zum Ausfall der Kamera geführt. Zudem ist die M genug leise.

 

So habe ich gelernt, an der M Freude zu haben:

 

1. Sie braucht eine möglichst schnelle und nicht zu grosse Speicherkarte, das verkürzt die Einschaltzeit drastisch. Keine Karte kackt ab in der M - ganz im Unterschied zur M9, die nicht mit jeder Karte kann.

2. Die DNGs brauchen in jedem Konverter ein angepasstes Farbprofil. Ich habe lange gebastelt und jetzt bin ich zufrieden mit einem Preset in Lightroom. Wer das Preset ausprobieren und nutzen, hier kann man es runterladen:

 

https://www.dropbox.com/s/o8xrua6r3gytoux/Leica%20M.lrtemplate?dl=0

 

Ich finde, damit brauchen die meisten Bilder, die richtig belichtet sind, eigentlich keine Nachkorrektur mehr, ausser vielleicht beim Weissabgleich.

3. Liveview nicht nutzen, zumindest nicht für die normalen Brennweiten, die am Messsucher gut gehen. Hey, das ist eine M und die macht nur richtig Spass, wenn man sie klassisch nutzt!

4. Klassische Belichtungsmessung nutzen, nicht erweiterte, weil sonst die Kamera langsam wird und unnötig herumklackert.

5. Bei hohen ISOs so belichten, dass man im Nachhinein nicht mehr aufhellen muss. Dadurch vermeidet bzw. vermindert man Banding, also lieber gleich ISO 3200 nehmen, statt im Nachhinein ISO 2500 noch zu pushen.

5. Nicht zu viel in Foren das Loblied auf die M9 lesen. Es ist ein mythischer Gesang über einen sterbenden Helden.

 

Gehen wir von der Situation aus, dass einer eine M9 mit defektem Sensor hat, sonst aber zufrieden ist mit seiner Kamera, so würde ich Folgendes raten: Lass dir sagen, wie lange der Sensortausch geht, und schätze ab, ob du das ertragbar findest. Versuch beim Händler zur Überbrückung der Wartezeit eine gebrauchte M9 zu leihen. Die werden jetzt ja wohl kaum noch reissenden Absatz finden und unbedingt zum Verkauf zurückgehalten werden. Ist deine M9 wieder einsatzbereit, dann hab Freude daran, bis der Sensor erneut korrodiert. Vielleicht gibt es dann eine definitive technische Lösung. Vielleicht lohnt sich dann aber auch irgendwann der Wechsel auf den Nachfolger der M Typ 240, der, nehme ich an, zwar nicht mehr Megapixel bekommen wird (denn Leica wird kaum gleich viel hineinstecken wie bei der S), wohl aber wahrscheinlich einen Sensor ohne Banding und einen Prozessor, der eine schnellere Aufstartzeit und das Verschieben des 10-fach vergrösserten Feldes bei Liveview ermöglicht. Solch eine stabilere High ISO-Tauglichkeit wird dann vielleicht eher noch ein Grund sein, die M9 loszulassen.

 

Ich habe versucht, die Datei herunterzuladen, sie öffnet sich aber auf dem Mac (von selbst) als txt datei. Mache ich etwas falsch?

 

Elmar

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Offensichtlich stimmen viele darin überein, daß die Bilder der M9 (zumindest bei Basis-ISO) besser sind als die der M240...

Offensichtlich ist nur, dass es verschiedene Meinungen zu dieser Frage gibt und alles schon hier

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m-typ-240/278101-interessante-vergleichsfotos-m240-und-m9.html diskutiert wurde.

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Offensichtlich stimmen viele darin überein, daß die Bilder der M9 (zumindest bei Basis-ISO) besser sind als die der M240... Das finde ich allerdings bemerkenswert! Das Sensor-Problem ändert ja nix daran!

 

Anderseits, ist gerade der Vorteil der M9/ME, die Möglichkeit der hemmungslosen Unterbelichtung bei unzureichendem Licht. Konzentration auf Blende, Zeit, bei ISO 640 und Anpassung im Konverter.

 

Die M240 erfordert präzise ISO Einstellung und Belichtung, da der Anpassungsspielraum im Konverter, ohne gruselige Ergebnisse, wesentlich kleiner ist.

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Diese Aussagen erinnern mich irgendwie an manche Verschwörungstheorien.:mad:

 

Nix Verschwörungstheorie: jeder, der beide Kameras am Limit betrieben hat (z.B. Konzertfotografie), kennt die sehr realen Auswirkungen von Unterbelichtungen aus der 240 und die sehr strapazierfähigen Tiefen der M9...!

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