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Keine Leica Customer-Care-Unterstützung mehr für SL-R7


mole73

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Bei Leica ist der "Kundendienst" sicher nicht mit dem rasanten Tempo des Unternehmens gewachsen. Völlig klar, dass man sich auf den Service für die aktuellen fehlerhaften Produkte konzentrieren möchte, da hat man AUF JAHRE genug zu tun (und Einnahmen). Ein Wunder, wenn sie noch eine M2/3/4 zur Wartung annehmen, bei einer M5 wäre ich mir auch schon länger nicht mehr sicher.

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Bei der R3-R7 sind die Gebrauchtpreise so niedrig (100-200 EUR), da ist eine Reparatur der seltene Fall, da die Kosten ja deutlich höher sein werden. ...

 

Ja, aber ... ich hatte meine R-E (Olympia) auch für mehr als 300 € in Solms reparieren lassen, weil ich einfach an der Kamera "hänge" (und meine Frau hatte dafür Verständnis).

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Ich hoffe das man erlaubt nicht-Deutsche leute ein andere , aber viel verbreitete, sprache zu nützen.

 

I was pleased, once in a far distant past, to have Hauser Torwerks "gesellen" modify my IIIc. They even replaced all screws that they had to loosen, since according to Leitz standards, they would not perform properly if re-used. I doubt that Leitz lost money on this, but they certainly gained a customer.

 

Some time later I needed a replacement part for a Japanese optic. Impossible,10year limit. Yes, I agree that costs could overwhelm a company, so I gave up on that, but that was before computer-aided production. Nowadays a robot might have been enlisted..

 

Recently I have seen that some of my old R-optics risk being incapable of repair. I still use my 21-35etc. and not long ago had my 35-70/4 adjusted.at the factory, so yes, I do worry that all of Leitz will join the fashion trade and cease maintaing older products.

 

The comparison with vintage and classic cars is tempting. I can still get parts for my 55years old product. Not from the long dead manufacturer who tried to cater to the fashionistas, but from numerous small manufacturers who are happy to receive solid payments from collectors.

 

Leitz/Leicas engineers and scientists -if not their possibly less intellectually gifted investors, might make a wise choice if they decided to serve the steady, tiny , but reasonably solvent market of connoiseurs, and spin off the current, but volatile bread- and- butter fashion bits.

 

 

Future:

 

One half of the company, Leitz, keeps the scientists and engineers, continues to make the worlds best optics, usable on any camera. They also maintain the best customer service, no time limit for anything with a Leitz label. Even for the outmoded Minolta designs, not to speak of Wetzlar IIIc . At cost.

 

Any lens component, even for long dead, and by 2014 standards, inferior products, will be produced on order. Any mechanical problems fixed - but you will face the bill.

 

The other half, Leica, a large and maybe still growing company,.will keep the PR agents, farm out production to the lowest bidder, do the fashion bits and may either continue to tell their customers to sod off, if something goes wrong, or they may pay their more serious minor half to take care of their mistakes.

 

Ok, this is only 2014, and 2114 is a long way off. Reliable income from finicky customers for the smaller part might perhaps be the better long term option. The rest of the company, will rely on volatile earnings from easily copied electronics and looks, It is better to face the split up now,and experience the ultimate end of "brand-surfing", than to lose long term credibility.for the entire company.

 

p.

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Ja, aber ... ich hatte meine R-E (Olympia) auch für mehr als 300 € in Solms reparieren lassen, weil ich einfach an der Kamera "hänge" (und meine Frau hatte dafür Verständnis).

 

Wir hängen doch alle an unseren Kameras....:D

 

Es ist doch nicht so, dass die Kameras ab heute nicht mehr repariert werden können....

Es gibt einige Werkstätten, die solche Kameras professionell reparieren und da sogar ein günstigeres Angebot bieten können...sie sind spezialisiert auf "Oldtimer" ....;)

 

Grüße,

Jan

Edited by telewatt
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Wir hängen doch alle an unseren Kameras....:D

 

....

 

Grüße,

Jan

 

und ich dachte, die Kamera hängt an uns... Wozu soll der Trageriemen denn sonst gut sein? Sehe schon die Bildüberschrift: "Selbstmörder hat sich mit Leica-R-Kamerariemen aufgehängt. Wetzlar hat das Sensorproblem unterschätzt"

 

Im Ernst, solange es Ersatzteile gibt und fachkundige Werkstätten, ist doch alles in Ordnung. Den Expressaufschlag und die Wartezeit beim CS bei Leica brauche ich nicht.

 

Und da das R-System schon seit Wochen (oder sind es mittlerweile schon Jahre? - Kinners, wie die Zeit vergeht...) tot ist, ist das doch schnurzegal. Man nehme Canon, Nikon, Sony und Adapter für die ollen R-Scherben und werde glücklich (so wie ich).

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Ich hoffe das man erlaubt nicht-Deutsche leute ein andere , aber viel verbreitete, sprache zu nützen.

 

I was pleased, once in a far distant past,...

Ich übersetzte mal für alle die kein Englisch können "Es soll einen Classic-Service geben ... und die Friseure und Telefondesinfizierer werden in die B-Arche gesetzt.".

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Und das ist auch gut so. Wenn Leica überleben will müssen die alte Zöpfe abschneiden.

 

Und bringt eine mechanische M-A ohne Belichtungsmesser auf den Markt:

 

"Als rein mechanische Kamera ist die Leica M-A ein radikal auf das Wesentliche reduziertes Präzisionsinstrument, das dem Fotografen neue kreative Freiräume eröffnet."

 

Aber ich finde das gut. Dann kann einer meine M3 auch in 20 Jahren noch reparieren (bis auf den Selbstauslöser, den hat die neue ja nicht).

 

:D:D:D

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"... radikal auf das Wesentliche reduziertes Präzisionsinstrument, das dem ... neue kreative Freiräume eröffnet."

 

 

 

Genau, man nimmt wieder Pinsel und Farbe, kreativer geht's nicht. Nur hat Leica dann nichts davon. :D:D::D

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eine Digitalkamera mit zeitlich befristeter Sensorlebensdauer ist kein "nachhaltiges" Zukunftsmodell.

 

ich würde dem entgegentreten und sogar noch weiter gehen:

 

in der heutigen Konsumlandschaft gibt es für den Hersteller eines exklusiven Produkts mit weltweit begrenzter Käuferzielgruppe nur dann eine Zukunft, wenn er der Sättigung des Marktes mit seinen Produkten entschieden durch kurze Produktzyklen und kurze Lebensdauer entgegentritt.

 

und an dem Spiel nimmt Leica erfolgreich mit T, D-Lux, V-Lux und X1-XVario teil. und auch mit der M-Serie liefert man alle 2 Jahre ein neues Modell.

 

interessant finde ich dabei ganz besonders, wie man gleichwohl den Marketingsprung zum alten Goodwill des Unternehmens schafft und das Image des traditionsbewussten Hersteller werthaltiger (!) Produkte aufrecht erhält. dabei konzentriert man sich ganz bewusst auf den alten Markenkern der analogen M und das dahinterstehende Kultpotential . So werden ganz natürlich neue Produkte immer wieder mit der "M" verglichen und auch erste Produktfotos der T wurden mit adaptiertem "M"-Objektiv gezeigt (obwohl das ja wohl seit der NEX ein komplett alter Hut ist). So strahlt der Glanz des M-Systems auf die anderen Produkte über und es werden ganz normale Konsumprodukte zu Phantasiepreisen verkauft. wie anders wäre es zu erklären, dass ein einfacher roter Punkt dazu ausreicht, im Laden für eine Lumix LX100 statt 795 eur ganze 995 eur zu verlangen- nur um zusätzlich weitere 160 für den bei der LX100 eingebauten handgriff zusätzlich zu verlangen?

 

Ich bin mir vor diesem Hintergrund sicher, dass der Service der alten M nicht aussterben wird. denn er ist Teil des Markenkerns und macht einen Großteil des Goodwill des Unternehmens aus- auch wenn ihn der heutige Konsument an sich nicht mehr benötigt. aber auch das ist gut so, das macht ihn wenigstens nicht allzu teuer für das Unternehmen.

 

dass die R hingegen ausläuft, ist da nur konsequent: ihr wohnt nicht das publikumswirksame emotionale Kultpotential inne und einige der besten Objektive des Systems sind sowieso Minoltaobjektive gewesen. das ist eine Geschichte mit Makeln, die man keinem wohlbetuchten Käufer verkaufen kann. deshalb lässt man auch davon ab, in ihre Erhaltung zu investieren. denn mal ehrlich: es ist ja wohl kein Zufall, dass es bei Leica angeblich keinen gibt, der die R noch reparieren kann. Azubis zum Feinmechaniker wirds genug geben und die alten Schulungsunterlagen und Vorrichtungen -wenigstens aber die Konstruktionspläne hierzu- sind bestimmt auch noch da. da investiert man ein paar Arbeitsstunden und schon ist das Know-How auf Jahre hinaus gesichert. aber diese Investition ist eben nicht lohnend.

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. . . Denn mal ehrlich: es ist ja wohl kein Zufall, dass es bei Leica angeblich keinen gibt, der die R noch reparieren kann. Azubis zum Feinmechaniker wirds genug geben und die alten Schulungsunterlagen und Vorrichtungen -wenigstens aber die Konstruktionspläne hierzu- sind bestimmt auch noch da. Da investiert man ein paar Arbeitsstunden und schon ist das Know-How auf Jahre hinaus gesichert. aber diese Investition ist eben nicht lohnend.
Ich muss gestehen, dass es mir als Kunde ziemlich egal ist, wer meine Kamera repariert; solange Know How und Teile vorhanden sind kann ich auch mit beispielsweise Paepke hervorragend leben. Auch andere Hersteller haben den Service für ihre alten Produkte dergestalt ausgesourct: Rolleiflex 2000/3003 seinerzeit zu Paepke.

 

Ist denn für eine R7 eine derartige Reparatur wegen Konstruktionsmängeln zwingend nötig, d.h. gehört zu dem Gehäuse die Vitrine oder der Film?

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Ich muss gestehen, dass es mir als Kunde ziemlich egal ist, wer meine Kamera repariert; solange Know How und Teile vorhanden sind kann ich auch mit beispielsweise Paepke hervorragend leben. Auch andere Hersteller haben den Service für ihre alten Produkte dergestalt ausgesourct: Rolleiflex 2000/3003 seinerzeit zu Paepke.

 

Solange eine Vertragswerkstatt Ersatzteile hat oder zumindest genug Gehäuse unterwegs sind (sicher verstauben da manche und ließen sich recyclen), besteht keine Panik.... trotzdem ist es ein komisches Gefühl, habe ich doch meine Pentax LX Ausrüstung vor etwa 10 Jahren in eine R getauscht,. eben weil der Service dort nicht mehr hier aber schon noch gewährleistet war.

Aber es stimmt wohl, außer Nikon macht wohl keiner analog mehr einen Service.... soll man jetzt zu Nikon wechseln und dann in 5 Jahren dieselben Erfahrungen machen?

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soll man jetzt zu Nikon wechseln und dann in 5 Jahren dieselben Erfahrungen machen?

 

ich unke mal und behaupte, dass das Service-Ende hier knapper bevorsteht. immerhin wird die F6 nicht mehr hergestellt. in 3 Jahren ist sie aus der Garantie und spätestens dann kann man wirlich auf den analogen service verzichten.

 

wenn es überhaupt noch so lange Filme gibt.

 

*duckundweg*

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Moin!

 

Ist es überhaupt sicher, daß die F6 nicht mehr gebaut wird? Oder ist wieder einfach nur ein Gerücht?

Laut eines Posts auf Nicon-classics vom juli diesen Jahres, wird die F6 noch immer - 50 pro Monat - gebaut.

 

10 Jahre Nikon F6 – Hightech mit “analogem Wechselsensor” | Nikonclassics Infoblog

 

Fände es auf jeden Fall bedauerlich, sollte Nikon die Produktion eingestellt haben.

 

 

Gruß,

 

Torsten

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Und das ist auch gut so. Wenn Leica überleben will müssen die alte Zöpfe abschneiden.

 

 

Hallo Frank,

 

aha!

 

Nun, es soll Leute geben, die kaufen sich 'ne M, singen ein Hochlied, verkaufen die M wenig später wieder mit der Begründung "Ich habe sie eigentlich mehr bewundert als damit fotografiert" um sich anschliessend wieder eine M zu kaufen und so weiter und so weiter. Nebenher wird noch über Objektive gewettert die angeblich nicht zu bekommen sind (obwohl eine Masse Forenten sehr hilfsbereit war das Gesuchte direkt zu finden) und über andere Themen wird auch noch in meist unsachlicher Art und Weise gemeckert. Und diese Leute rufen nach Entschleunigung! ;)

 

Es gibt aber auch Leute, die sehen ein Kamerasystem als eine langfristige Sache an, fotografieren über Jahre und Jahrzehnte damit, sind mit den Geräten vertraut, mit den Bildergebnissen zufrieden und sind froh das im Fall der Fälle direkt beim Hersteller geholfen werden kann.

 

Für mich war das einer der Gründe, vor 20 Jahren bei Leica mit dem R-System eingestiegen zu sein.

 

Leitz und Leica war immer dafür bekannt, ältere Gerätschaften, u.a. auch Schraubleicas, reparieren zu können und gehörte mit zur Philosophie des Unternehmens. Ich weiß nicht ob man das "mit alte Zöpfe abschneiden" einfach so despektierlich dahinsagen sollte?

 

Nicht auszudenken wenn Leica hinsichtlich der aktuellen Sensorproblematik so reagiert hätte? Zum Glück hat man sich hier in Wetzlar besonnen und ein tolles Angebot an die Nutzer gerichtet.

 

Leben und leben lassen. Einfach so ein Gedanke. ;)

 

Gruß

Thomas

Edited by thowi
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Moin!

 

Die erwähnten "alten Zöpfe" könnten meiner Ansicht durchaus auch Geld einbringen. Abgesehen mal davon, daß es einer Firma mit Historie gut zu Gesicht stehen würde, sich auch ihrer Oldies anzunehmen. So wie sie derzeit agieren - was den Service angeht- stoßen sie die R Nutzer, die es durchaus noch gibt - ich oute mich mal als einer... :-) -, einfach nur vor den Kopf.

 

Wieso war es nicht möglich, sowas wie ein "Classic Center", wie im Automobilbereich einzurichten? So haben zum Beispiel Mercedes, BMW, ich glaube auch VW entsprchende Servicebereiche für die alten Fahrzeugeeingerichtet. Sämtliche Ersatzteile sind dort auch nicht mehr vorrätig, weswegen durchaus auch auf gebrauchte- überholte - Teile zurückgegriffen wird. Was dem Kunden natürlich mitgeteilt wird.

So einen Service, der meiner Ansicht nach mehr einbringen, als Kosten würde, hätte Leica auch im Marketing gut unterbringen können.

 

Na ja, aber man hat sich eben anders entschieden. Zum Glück gibt es weiterhin brauchbare Reparaturbetriebe und zuweilen hilft mittlerweile eben auch ein "do it yourself".....

 

 

Gruß vom Kap,

 

Torsten

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Ich wiederhole also meine Frage:

 

Ist denn für eine R7 eine derartige Reparatur wegen Konstruktionsmängeln zwingend nötig? Soll ich meine R7 mit Objektiven versorgen und verwenden oder das Gehäuse besser in die Vitrine stellen?

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Von was fuer einer 'derartige Reparatur" sprichst Du denn da? Warum soll die R7 Konstruktionsmaengel aufweisen?

Natuerlich ist eine R7 zum fotografieren gemacht und nicht fuer die Vitrine. Der Kamera bekommt es nur gut, wenn sie auch ihrem Zweck entsprechend verwendet wird. Ist doch eine klasse Kamera.

Und natuerlich kann Paepke - oder auch andere Werkstaetten - die Kamera, wenn es denn sein muss, auch reparieren.

 

.

 

Gruss,

 

Torsten

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Warum soll die R7 Konstruktionsmaengel aufweisen?

Warum die Kamera Konstruktionsmängel aufweist kann ich natürlich nur spekulieren. Aber ich sehe Risse an der Seitenwandverkleidung der Spiegelaufnahme und einen grau angelaufenen Transporthebel nicht nur bei meinem Gehäuse; ich kommentiere das dann mit offensichtlichen Problemen des Materials über die Zeitschiene. Gibt es da weitere systemische Probleme?

Edited by jofe
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Aber es stimmt wohl, außer Nikon macht wohl keiner analog mehr einen Service.... soll man jetzt zu Nikon wechseln und dann in 5 Jahren dieselben Erfahrungen machen?

So eine Frage stellt sich mir gar nicht. Solange ich Spaß daran habe, mit Leica R Bilder zu machen, würde ich sicher nicht das System wechseln, weil vielleicht ja irgendwann eine R- kamera defekt sein könnte und diese nicht in Wetzlar repariert werden kann.

Mit vier R- Gehäusen bin ich gut aufgestellt. Eine Reparatur lohnt eh selten und der Gebrauchtmarkt ist groß. Solange es noch Lichtdichtungen als Ersatz gibt, ist alles gut:)

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