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LFI, M-Magazin....Krieg, Elend und Co....es reicht!


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Was ist los mit den Herren in den Redaktionen (Frauen sind da vermutlich nicht beteiligt)?

Tatsächlich sind es fast ausschließlich Frauen, die bei der LFI diese Auswahl treffen. Wie in alten Zeiten sind die Herren für die Technik zuständig, aber insgesamt wird die LFI vor allem von Frauen gemacht.

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Wie wäre es denn mit turnusgebundenen Themenheften plus aktueller News + Technik ??

Darüber hatten wir auch schon mal nachgedacht, aber so ein Konzept schränkt dann zu sehr ein und nimmt uns die nötige Flexibilität, um auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. Die Umwälzungen in Ägypten und ihre Folgen oder die Neonazis in Griechenland, das waren so Themen, die einfach plötzlich da waren, und wenn man dann spannende Bilder dazu zeigen kann, will man sie natürlich zeitnah als Reportage präsentieren, was bei acht Ausgaben pro Jahr schon per se gar nicht so einfach ist.

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Tatsächlich sind es fast ausschließlich Frauen, die bei der LFI diese Auswahl treffen. Wie in alten Zeiten sind die Herren für die Technik zuständig, aber insgesamt wird die LFI vor allem von Frauen gemacht.

 

Frauen fehlt halt die notwendige emotionale Härte um eine geeignete Auswahl an Bildern für eine moralisch sowie ethisch gefestigte fleißbasierte Leistungs- und Wertegesellschaft zu treffen...

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Ich hör' immer nur Abo. Entscheidet es doch Monat für Monat am Kiosk? Fertig ist die Laube.

 

Hi,

mach ich generell so..............:)

Wenn mir die Themen nicht gefallen, bleibt sie am Kiosk.

 

Wobei in letzter Zeit in der Tat die fotografischen Bilder und deren Ausarbeitung

nicht meinen Geschmack treffen.

Aber es gibt sicher auch jede Menge anderer, denen dies gefällt. insofern muss

man das eben individuell entscheiden.

 

Gruß

Horst

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Frauen fehlt halt die notwendige emotionale Härte um eine geeignete Auswahl an Bildern für eine moralisch sowie ethisch gefestigte fleißbasierte Leistungs- und Wertegesellschaft zu treffen...

Ich hoffe, Du meinst das ironisch. So ganz klar geht das für mich aus Deinen Zeilen nämlich nicht hervor.

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Ich kann es nicht mehr sehen. In der LFI oder im neu aufgesetzten M-Magazin, die überwiegende Mehrzahl der Beiträge dreht sich um Kriegs und Krisen-Reportagen, Reportagen über Elend oder Randgruppen, Gewalt etc. ...

LFI ist das einzige mir bekannte Magazin, welches noch redaktionell anspruchsvolle sozialkritische Bildreportagen publiziert. Dafür ein grosses Danke!

 

Gerade uns, die wir in fast dekadenter Manier derart im Überfluss leben, so dass wir uns sogar unter anderem (!) eine teure Leica-Ausrüstung leisten können, sollten doch offen dafür sein, auch den Schattenseiten der Welt Aufmerksamkeit zu schenken. Ist es vielleicht unser schlechtes Gewissen, welches uns ärgerlich werden lässt, wenn uns im LFI Nöte und Grausamkeiten in Afrika und anderen Krisenregionen dieser Welt vorgeführt werden?

 

Auch ich habe das FLI-Abo gekündigt. Aber nicht wegen der sozialkritischen Reportagen. Sondern, weil im LFI die Fotografie im Sinne der schönen Künste in der letzten Zeit kaum noch vertreten war. Gerade jene unter uns, welche beruflich viel mit den Schattenseiten des Lebens zu tun haben, wünschen sich halt in der Freizeit auch beschauliche Bilder, welche dem Auge und der Seele gut tun.

 

Ein weiterer Grund für meine Kündigung war, dass mich die Qualität der gezeigten Arbeiten immer öfters nicht überzeugte. Wenn die Bildbearbeitung stärker wirkt als die Bildaussage an sich (zum Beispiel durch überrissen starke (Mikro-) Kontraststeigerungen), dann stimmt es für mich einfach nicht mehr.

 

Am liebsten wäre mit eine auch weiterhin mit sozialkritischen Bildreportagen bestückte LFI. Aber bitte mit "schöneren" Bildern (ich meine nicht beschönigende Bilder).

 

Wären die Bilder in diesen Reportagen nämlich anmutiger und vielleicht auch sorgfältiger ausgearbeitet, würde wohl so manch einer unter uns den Blick weniger schnell von diesen harten Fotografien (und damit auch vom Text) abwenden und sich intensiver mit dem Inhalt dieser sozialkritischen Reportagen auseinandersetzen.

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Ich bin hier etwas geteilter Meinung.

Wenn ich ein Foto-Magazin kaufe, das den Schwerpunkt auf einer bestimmten Marke hat, erwarte ich in erster Linie Beiträge zum Thema "Fotografie". Für politische und gesellschaftliche Informationen und Berichte kaufe ich anderes Material, bei welchem ich vielleicht auch besser den Standpunkt und die Objektivität beurteilen oder vielleicht sogar wählen kann. In diesem Sinn finde ich die eingangs beanstandeten Beiträge auch als sachfremd und eigentlich auch nicht erwünscht.

Auf der anderen Seite ist einer der angestammten Anwendungsbereiche der Leicas wirklich der Tatsachenbericht und die Reportage, und es steht ja auch einem Foto-Magazin gut an, repräsentative Werke zu zeigen, so wie sie mit den besprochenen Produkten gemacht werden könnten. Das geht halt wirklich nicht gut ohne Inhalt.

Am Ende habe ich darauf verzichtet, das Magazin zu abonnieren; auch die einzelnen Nummern, die ich dann und wann gekauft habe, haben mich nicht derart gefesselt, dass ich bald wieder eine kaufen wollte.
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Tatsächlich sind es fast ausschließlich Frauen, die bei der LFI diese Auswahl treffen. Wie in alten Zeiten sind die Herren für die Technik zuständig, aber insgesamt wird die LFI vor allem von Frauen gemacht.

 

Danke für die Aufklärung, so fällt nun mein friedliches Bild über das so sensible weibliche Geschlecht wie ein Kartenhaus in sich zusammen :confused:

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Fotografie ist immer auch Kunst. Auch die meisten Reportagebilder ("LFI, M-Magazin....Krieg, Elend und Co....es reicht!") werden von Fotografen die sich auch als Künstler verstehen, gemacht. Kunst hat mit Ästhetik zu tun. Ästhetik ist die Fähigkeit eines Menschen zu Empfinden. Empathie unterscheidet uns vom Barbaren. Kunst ist immer politisch, sonnst wäre es keine Kunst. Kauf einfach keine Zeitschriften die du nicht ertragen kannst. Wer von den Bildredaktionen Sensibilitätsresistenz und heile Welt Märchen fordert macht sich doch eher zum Rädchen des Systems. Denk mal drüber nach, bevor du Fotografen als "Möchtegern-Capas" beleidigst, denen die emotionale Nähe zu ihren Bilder bedeutender ist.

Edited by M-Mount
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... Kauf einfach keine Zeitschriften die du nicht ertragen kannst. ?...

 

Ich weiss nicht, wer bisher von "ertragen" gesprochen hat. Im übrigen ist das genau das, wovon der Thread handelt. Einige hier kaufen das Heft nicht wegen der genannten Beiträge.

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Fotografie ist immer auch Kunst. Auch die meisten Reportagebilder ("LFI, M-Magazin....Krieg, Elend und Co....es reicht!") werden von Fotografen die sich auch als Künstler verstehen, gemacht. Kunst hat mit Ästhetik zu tun. Ästhetik ist die Fähigkeit eines Menschen zu Empfinden. Empathie unterscheidet uns vom Barbaren. Kunst ist immer politisch, sonnst wäre es keine Kunst. Kauf einfach keine Zeitschriften die du nicht ertragen kannst. Wer von den Bildredaktionen Sensibilitätsresistenz und heile Welt Märchen fordert macht sich doch eher zum Rädchen des Systems. Denk mal drüber nach, bevor du Fotografen als "Möchtegern-Capas" beleidigst, denen die emotionale Nähe zu ihren Bilder bedeutender ist.

 

 

Mit dem Kunst-Begriff, wie oben zitiert, kann ich mich identifizieren. Aber viele verstehen unter "Kunst" nicht unbedingt das oben erwähnte, sondern sind eher einem verklärten, romantischen Ästhetik-Begriff verhaftet.

 

Jedenfalls gilt für mich, dass Fotografie Kommunikation ist und Kommunikation immer politisch ist (und Kunst auch Kommunikation ist).

 

Ich bin froh, dass LFI und das M-Magazin in diesem Sinne Kunst abdruckt!

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Danke für die Aufklärung, so fällt nun mein friedliches Bild über das so sensible weibliche Geschlecht wie ein Kartenhaus in sich zusammen :confused:

 

1. Gut so, wenn du dein Frauen- (und Männer-) Bild mal überdenkst.

 

2. Was ist übrigens an diesen Beiträgen im LFI und im M-Magazin nicht sensibel und empathisch?

 

Albert

Edited by cafi
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Mir fehlt da die Abwechslung und die Ausgewogenheit.

 

Wenn die LFI anscheinend genügend Abonnenten und Leser hat, die das dargestellte Spektrum so gut finden...bitte sehr.

 

Montag gibts sowieso einen Abonnenten weniger und die Methode Talker wird zukünftig angewendet. Wahrscheinlich bleibt das Magazin dann stets am Kiosk. Und da der Brief schon geschrieben ist, kann mein Kollege, mit dem ich mich über das Lieferdatum abgestimmt habe und der dabei seine Kündigungsabsicht übermittelt hat, die Datei gleich weiterbenutzen.

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